DE2202315A1 - Fluoranderivate - Google Patents
FluoranderivateInfo
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Description
48 326
Anmelder: YAMAMOTO KAGAKU GOSEI KAEUSHIKI KAISHA, 182-1 Yuge, Yao-shi, Osaka /Japan
Die Erfindung bezieht sich auf Fluorane, die eine !.lonophenylaminogruppe
enthalten, und auf ihre Kernsubstitutionsderivate, sowie auf ein neues Verfahren zu ihrer Herstellung. Diese
Fluorane und Fluoranderivate sind hochwirksame Farbbildner für druckempfindliches Kopierpapiere
Grundsätzlich besteht druckempfindliches Kopierpapier aus
zwei Papierblättern. Die Unterfläche des oberen Blattes ist mit winzigen Kapseln beschichtet, die eine farbreaktive
achromatische Substanz (nachstehend als "Farbbildner" bezeichnet) als Lösung in einem schwer flüchtigen Lösungsmittel enthalten,
während die obere Fläche des unteren Blattes mit einer festen Säure überzogen ist, wie saurem Ton, Phenolverbindungen
und dergleichen. Y/enn die untere Oberfläche des oberen Blattes und die obere Fläche,des unteren Blattes gegeneinandergelegt
werden und Druck auf die obere Fläche des oberen Blattes durch Schreiben von Hand oder Maschinenschreiben ausgeübt
wird, bo zerreißen die Kapseln unter der Einwirkung des Druckes und der darin enthaltene Farbbildner wird durch
die feste Säure auf der oberen Fläche des unteren Blattes absorbiert und entwickelt eine Farbe, wodurch eine Kopie erhalten
wird.
Es existiert außerdem ein Typ eines druckempfindlichen Kopierpapiers,
der einen Mechanismus zeigt, Farbe zu entwickeln, wenn ein örtlicher Druck auf ein Papierblatt ausgeübt wird,
209832/1222 " 2 "
das einen Farbbildner enthaltende Kapseln sowie auf oder in dem Papierblatt eine feste Säure aufweist. Dieser Typ ist
jedoch im Hinblick auf den Mechanismus der Farbbildung sehr ähnlich dem zuerst erwähnten druckempfindlichen Kopierpapier,
das aus zwei Papierblättern, einem oberen und einem unteren Blatt, besteht. Es. kann daher für beide Typen der gleiche
Farbbildner verwendet werden.
Als Farbbildner wurden bereits verschiedene Arten chemischer Verbindungen verwendet. Unter anderem haben Fluoranverbindungen
in neuerer Zeit große Bedeutung auf dem Gebiet der druckempfindlichen Kopierpapiere erlangt, weil diese Verbindungen
eine reiche Vielfalt von Farben entwickeln und hohe Farbentwicklungsgeschwindigkeiten zeigen.
So entwickelt beispielsweise 3>6-Dimethoxyfluoran (Beilstein
Hauptwerk, Band XIX, Seite 225) leicht gelbe Parbe, 7-Chlor-6-methyl-3-diäthylaminofluoran
(bekanntgemachte japanische Patentanmeldung 21 199/1968) geht leicht in gelblichrot über,
Rhodaminlacton (Beilstein Hauptwerk, Band XIX, Seite 344)
geht in bläulichrot über und 3-Diäthylamino-7-methylaminofluoran (kanadische Patentschrift 814 948) geht in ein grünschwärzliches Grün über.
Viele der erwähnten Derivate und Homologe sind im Handel als Farbstoffe für druckempfindliches Kopierpapier erhältlich.
Es wurde nun ein neues Verfahren zum Herstellen von Pluoranverbindungen,
die eine Monophenylaminogruppe enthalten, oder deren Kernsubstitutionsderivat'e der folgenden allgemeinen
Formel I gefunden (diese Verbindung wird nachstehend als "Monophenylaminofluoranverbindung" bezeichnet).
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h a
(D
In dieser Formel bedeutet jeder der Reste R- und' R2 für sich
eine Methyl- oder Äthylgruppe, jeder der Reste R^ und R. für
sich ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Athylgruppe, R^
ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe und η eine
ganze Zahl von 1 bis 5, wobei R, und R. nicht gleichzeitig
für Wasserstoffatome stehen.
Als Farbbildner für druckempfindliches Kopierpapier entwickeln
die neuen Fluoranverbindungen grüne oder schwarze Farbe. Sie zeigen außergewöhnlich gute Eigenschaften im Hinblick auf die
wichtigen Erfordernisse der Farbentwicklungsgeschwindigkeit,
der Dichte der entwickelten Färbung, Lichtbeständigkeit nach der Farbentwicklung und Löslichkeit. Zur Herstellung des
neuen, druckempfindlichen Kopierpapiers werden die Verbindungen in einem schwer-flüchtigen Lösungsmittel gelöst und
in winzige Kapseln eingeschlossen, die in Verbindung mit einer festen Säure verwendet werden.
Wenn Monophenylaminofluoranverbindungen (I) in der Praxis nach einer konventionellen Methode hergestellt werden sollen,
sind die hohen Herstellungskosten eine Schwierigkeit, die durch die niedere Ausbeute und die Schwierigkeit der Abtrennung
der Reaktionsnebenprodukte bedingt sind. Die Verbesserung der Herstellung in dieser Hinsicht ist ein sehr wichtiges Problem.
Wenn versucht wird, die Verbindungen (I) nach der konventionellen Methode herzustellen, so verläuft das Verfahren nach
dem folgenden Formelschema:
209832/1222
Darin haben R1, R2, R,, R- , R1- und η die für Formel I angegebene
Bedeutung, während X.. für ein Halogenatom oder eine
Hydroxylgruppe steht ο
Die vorstehend angegebene Reaktion kann niemals für die industrielle
Herstellung angewendet werden, weil die Ringspaltung des Lactonrings, die Zersetzung des Piuorankerns
und andere Paktoren eine Verminderung der Ausbeute bewirken.
Auch die nachstehend gezeigte Synthesemethode wird in Betracht gezogen.
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. 4-
COOH
'EUSO
R* und R5- die bei Formel I gegebene
Darin haben R-, R
Bedeutung' und X- steht für eine Hydroxylgruppe oder ein HaIogenatom
und Rg für ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe«,
In diesem Fall ist es erforderlich, das Zwischenprodukt (II)
bei seiner Synthese in außerordentlich hoher Reinheit in zufriedenstellenden Ausbeuten zu erhalten. Wenn das erhaltene
Zwischenprodukt (II) nicht rein ist, so führt dies auch zu einer Verminderung der Reinheit der Verbindung (I) und zu
einer Veränderung des Farbtons der entwickelten Farbe, wenn diese Verbindung auf das druckempfindliche Kopierpapier
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aufgetragen wird, wodurch verschiedene Nachteile im Hinblick
auf die praktische Anwendung verursacht werden.
Das durch die vorstehende Formel dargestellte konventionelle Verfahren bildet jedoch auch eine solche Menge an Verunreinigungen als Nebenprodukte, daß es nicht möglich ist, das
gewünschte Produkt mit im Hinblick auf die industrielle Herstellung vernünftigen Kosten in hoher Reinheit zu erhalten.
Das durch die vorstehende Formel dargestellte konventionelle Verfahren bildet jedoch auch eine solche Menge an Verunreinigungen als Nebenprodukte, daß es nicht möglich ist, das
gewünschte Produkt mit im Hinblick auf die industrielle Herstellung vernünftigen Kosten in hoher Reinheit zu erhalten.
Es ist Ziel der Erfindung, die Verbindungen (I) mit geringem
Verfahrensaufwand und niederen Kosten in hoher Qualität herzustellen, die zur Verwendung für druckempfindliches Kopierpapier
ausreicht.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen (I) in hoher Qualität in zufriedenstellenden Ausbeuten und mit niederen Kosten
durch das nachstehend beschriebene Verfahren erhalten werden können.
- 7 —
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OR '
(V)
cone. K2SO4
In diesem Formelschema haben R^, R2, R,, R,, Rc und η die
für Formel (I) gegebene Bedeutung, während jeder der Reste R und Ry eine niedere Alkylgruppe darstellt und X ein Halogenatom
bedeutet»
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Wie aus der Formel der Verbindung (III) ersichtlich ist, kann diese Verbindung (III) in die Verbindung (V) übergeführt
werden, wenn beispielsweise vorher in eine Aminogruppe eine aliphatische Acylgruppe eingeführt worden ist. Dabei
wird die Verbindung (V) in hoher Qualität und in hohen Ausbeuten, wie über 80 %t erhalten, indem einfach die erstgenannte
Verbindung mit der aromatischen Halogenverbindung (IV) unter gewöhnlichem Druck gerückflußt wird. Die erhaltene Verbindung
(V) wird ebenfalls in hohen Ausbeuten, wie mehr als 80 %, in die Verbindung (VI) hoher Qualität übergeführt, wenn
sie in alkalischer wässriger Lösung erhitzt wird. Es ist sehr wichtig, eine Alkylgruppe R in die Verbindung (III)
einzuführen, um die Verbindung (VI) in zufriedenstellenden Ausbeuten und durch einfache Verfahrensmaßnahmen durch die
Entacylierungsreaktion (das heißt, die Synthese der Verbindung (VI)) zu erhalten. Das Zwischenprodukt (VI), das nicht
nur in guter Qualität und mit geringen Kosten erhalten wird, sondern das auch gut geeignet zur Herstellung der Verbindung
(I) ist, welche sich in sehr günstiger Weise auf druckempfindliches
Kopierpapier auftragen läßt, kann in einfacher Weise erhalten werden, weil in die Verbindung (III) aliphatische
Acyl- und Alkylgruppen eingeführt wurden.
Gegenstand der Erfindung sind daher neue Pluoranverbindungen der bereits angegebenen Formel I.
Erfindungsgegenstand ist außerdem ein Verfahren zum Herstellen dieser Verbindungen der Formel I, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man ein Acylaminophenol der vorstehend angegebenen Formel III mit einer aromatischen Halogenverbindung
der angegebenen Formeln IV und VI* das Umsetzungsprodukt der Formel V zu dem Diphenylaminderivat der Formel
VI entacyliert und die Verbindung VI mit ortho-(4-Dialkylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure
kondensiert.
Die Erfindung betrifft außerdem ein druckempfindliches Kopierpapier,
auf das mindestens ein Fluoranderivat der Formel I aufgetragen ist. - 9 -
t 209832/1222
Nach einer Ausführungsform besteht dieses druckempfindliche
Kopierpapier aus zwei Papierblättern, wobei das Fluoranderivat in Kapseln vorliegt, die auf die Unterseite des
oberen Blattes des druckempfindlichen Kopierpapiers aufgetragen sind. Die Oberseite des unteren Blattes dieses Kopierpapiers
enthält eine feste Säure.
Nach einer anderen Ausführungsform besteht dieses druckempfindliche
Kopierpapier aus einem einzigen Papierblatt, welches die Fluoranderivate in Form einer lösung, eingeschlossen
in winzigen Kapseln, enthält, und das zusätzlich eine feste Säure aufweist.
Gemäß einer speziellen Ausführungsforin der Erfindung bedeutet
der Rest R, eine Methyl- oder Äthylgruppe, während die
übrigen Reste die angegebene Bedeutung haben. Eine andere Ausführungsform sind Verbindungen, bei denen
Ej für eine Athylgruppe steht und die anderen Reste in Formel
I die bereits genannte Bedeutung haben. Gemäß einer weiteren Ausführungsforia bedeutet Rj- eine von
Methyl verschiedene niedere Alkylgruppe, wie eine Äthyloder Propylgruppe.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele verdeutlicht.
Herstellung von 3-Diäthylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
(VIII).
- 10 -
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C2H5X
(VII)
OCH3
(VIII)
OCH3
(DO
24 g 3-Methoxy-6-acetylaminotoluol (VIII, Beilstein, erster Ergänzungsband zu Band 13, Seite 223), 31.6 g Brombenzol,
10.38 g Kaliumcarbonat, 0.6 g Kupferpulver und 0.01 g Jod wurden unter Normaldruck auf dem Ölbad 48 Stunden gerückflußt.
Dann wurde überschüssiges Brombenzol durch Wasserdampfdestillation gewonnen und das verbleibende Reaktionsgeraisch
wurde im Vakuum destilliert, wobei 29.2 g (85.0 % der theoretischen Ausbeute) 3-Methoxy-6-(N-acetylanilino)-toluol
(IX) als hellgelblich-brauner Peststoff mit einem Schmelzpunkt von 86 bis 87° C erhalten wurde.
Dann wurden 25 g der Verbindung IX vorgelegt und durch 8-stündiges
Erhitzen auf 180 C im Autoklaven mit 130 ml Wasser und 9 g Natriumhydroxyd hydrolysiert. Nach dem Abkühlen
wurde das Reaktionsprodukt filtriert, wobei ein Feststoff gewonnen wurde, der in der doppelten Menge
Äthylalkohol umkristallisiert wurde. Dabei wurden 18.8 g (90.5 ¥>
der theoretischen Ausbeute) 3-Methoxy-6-anili:iotoluol
in Form hellbrauner Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 79 bia 80.5° G erhalten.
- 11 -
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10 g des erhaltenen 3-Methoxy-6-anilinotoluols und 14.7 g
ortho-(4-Diäthylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure wurden
in 50 ml konzentrierter Schwefelsäure eingemischt und 42
Stunden bei 25° C gerührt. Dann wurde das Gemisch in 50 ml Wasser gegossen und der Niederschlag abfiltriert, mit 300 ml einer 2 %-igen wässrigen Lösung von Natronlauge von 60° C gewaschen, getrocknet und aus 220 ml Toluol umkristallisiert. Dabei wurden 14.2 g (63.5 % der theoretischen Ausbeute) 3-Diäthylamino-6-methyl-7-anilinofluoran (VII) in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 199.5 bis 201° C erhalten.
Stunden bei 25° C gerührt. Dann wurde das Gemisch in 50 ml Wasser gegossen und der Niederschlag abfiltriert, mit 300 ml einer 2 %-igen wässrigen Lösung von Natronlauge von 60° C gewaschen, getrocknet und aus 220 ml Toluol umkristallisiert. Dabei wurden 14.2 g (63.5 % der theoretischen Ausbeute) 3-Diäthylamino-6-methyl-7-anilinofluoran (VII) in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 199.5 bis 201° C erhalten.
Ergebnisse der Analyse: G H IT
Theoretischer \7ert 78.15$ 5.88% 5.88%
Gefundener Wert 78.14% 5.68% 5.65%
Herstellung von 3-Dimethylamino~6-methyl-7-anilinofluoran
(X).
CHS\
1^ (χ)
4.26 g 3-Methoxy-6-anilinotoluol, das nach dem Verfahren des
Beispiels 1 erhalten wurde, und 5·7 g ortho-(4-Dimethylamino-2-hydroxybenzoyI)benzoesäure
wurden ifi 30 ml konzentrierter
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Schwefelsäure vermischt und 70 Stunden bei 15 bis 25 C
gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde in 200 ml Wasser gegossen und mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 10 eingestellt»
Der erzielte Niederschlag wurde abfiltriert und aus 200 ml Toluol μmkristallisiert. Dabei wurden 5.55 g (62 %
der theoretischen Ausbeute) 3-Dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran (X) in Form hellgelber Kristalle mit einem
Schmelzpunkt von 201 bis 201.5
Analysenergebnisse
Theoretischer Wert Gefundener Wert
C erhalten | H | • | 6 | N | |
C | .3 | 6 | .25% | ||
77 | .6% 5. | ,2 | 6% | .19% | |
77 | Λ1* 5< | Ί% | |||
Herstellung von 3-Diäthylamino-6-methyl-7--(4'-methylanilino)-fluoran
(Xl)
OCH,
NH
(XI)
21,8 g J-Methoxy-ö-acetylaminotoluol (VIII, siehe Beispiel
1), 25 g para-Bromtoluol, 9.5 g Kaliumcarbonat, 1 g Kupferpulver
und Oo01 β Jod wurden unter gewöhnlichem Druck 40
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Stunden gerückflußt. Das überschüssige para-Brointoluol
wurde durch Wasserdampfdestillation gewonnen und der verbleibende Feststoff (rohes 3-Methoxy-6-(N-acetyl-4'-methylanilino)toluol)
wurde abfiltriert und ohne Reinigung mit 100 ml einer 10 %-igen wässrigen Lösung von Natronlauge vermischt
und dann im Autoklaven 8 Stunden auf 200° C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde eine Ölsehicht abgetrennt und durch
Destillation unter vermindertem Druck gereinigt. Dabei wurden 19 g (68.7 0 der theoretischen Ausbeute, bezogen auf
VIII) 3-Methoxy-6-(4'-methylanilino)toluol (XII) als gelblichbraune,
ölige Substanz mit einem Siedepunkt von 180 bis 190° C/5 mm Hg erhalten.
Analysenergebnisse
Theoretischer Wert Gefundener Wert
10 g des so erhaltenen Produkts XII und 13.8 g ortho-(4-Diäthylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure
wurden in 50 ml •konzentrierter Schwefelsäure 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Das erhaltene Produkt wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 behandelt, wobei 8.6 g (39.9 0 der theoretischen
Ausbeute) 3-Diäthylamino-6-methyl-7-(4'-methylanilino
jfluoran (XI) in Form hellgelber Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 201 bis 202° C erhalten wurden.
Analysenergebnisse . ·
C | 7 | H | 6 | N | |
79 | .300 | 7 | .490 | 6 | .170 |
79 | .080 | .500 | .010 | ||
78 | C | 6. | H_ | 5o | N_ | |
Theoretischer Wert | 77 | .340 | 6o | 160 | 5o | 710 |
Gefundener Wert | Beispiel | ο 260 | 13% | 510 | ||
4 | ||||||
Herstellung von 3-Diäthylamino-6-methyl-7-(2t,4'-dimethylanilino)fluoran
(XIII).
- 14
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C2H5x
OCH3
NH
CH,
CH3
(XIII)
CH3 (XIV)
80 g 3-Methoxy-6-acetylaminotoluol (VIII, siehe Beispiel 1),
160 g 4-Brommetaxylol, 35 g Kaliumcarbonat, 2 g Kupferpulver
und Oo2 g Jod wurden 48 Stunden bei gewöhnlichem Druck auf
dem Ölbad gerückflußt. Dann wurde überschüssiges 4-Brommetaxylol durch Wasserdampfdestillation gewonnen und der verbleibende
Feststoff (rohes 3-Methoxy-6-(N-acetyl-2',4'-dimethylanilino)
toluol) wurde abfiltriert und ohne Reinigung mit 300 ml einer 10 %-lgen wässrigen Lösung von Natriumhydroxyd
vermischt und im Autoklaven 8 Stunden auf 200 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde eine Ölschicht abgetrennt und durch
Destillation unter vermindertem Druck gereinigt. Dabei wurden 22.8 g (78.7 % der theoretischen Ausbeute, bezogen auf
VIII) 3-Methoxy-6-(2',4'-dimethylanilino)toluol (XIV) in
Form hellgelber Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 78 bis 79° C erhalten.
- 15 -
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10 g der so erhaltenen Verbindung (XIV) und 13 g ortho-(4-Mäthylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäurewurden
42 Stunden bei Umgebungstemperatur in 92 g konzentrierter Schwefelsäure
gerührt« Das resultierende Gemisch wurde in gleicher Weis wie in Beispiel 2 behandelt, wobei 15.2 g (72.7 % der theoretischen
Ausbeute) 3-Mäthylamino-6-methyl-7-(2',4'-dimethy1-anilino)fluoran
(XIII) in Form hellgelber Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 108 bis 110 G erhalten wurden.
Analysenergebnisse
!Theoretischer Wert Gefundener Wert
78.
H
6.357"
6.357"
6.:
JL 9.53% 9.42%
Beispiel 5
Herstellung von 3-Diäthylamino-6-äthyl-7-anilinofluoran (XV).
Herstellung von 3-Diäthylamino-6-äthyl-7-anilinofluoran (XV).
OCH,
OCH,
(XVI)
(XVlI)
-16 -
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19o3 g 3-Methoxy-6-acetylaminoäthylbenzol (XVI), 22 g Brombenzol,
7.78 g Kaliumcarbonat, 0.43 g Kupferpulver und 0.01 g Jod wurden unter Normaldruck 48 Stunden auf dem Ölbad gerückflußt.
Dann wurde überschüssiges Brombenzol durch Wasserdampfdestillation
gewonnen und der verbleibende Feststoff (rohes 3-Methoxy-6-(N-acetylanilino)äthylbenzol) abfiltriert, und
ohne Reinigung mit 140 ml einer 10 %-igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxyd vermischt und im Autoklaven 8 Stunden auf
200 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde eine Ölschicht abgetrennt und durch Destillation unter vermindertem Druck gereinigt.
Dabei wurden 14o8 g (66.0 % der theoretischen Ausbeute, bezogen auf XVI) 3-Methoxy-6-anilinoäthylbenzol (XVII)
in Form einer hellgelben öligen Substanz mit einem Siedepunkt von 185 bis 215° C/13mm Hg erhaltene
10 g der so hergestellten Verbindung(XVII) und 16.8 g ortho-(4-Diäthylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure
wurden in 50 ml konzentrierter Schwefelsäure während 48 Stunden bei gewöhnlicher
Temperatur gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 aufgearbeitet, wobei 12 g
(55ο2 % der theoretischen Ausbeute) 3-Diäthylamino-6-äthyl-7-anilinofluoran
(XV) in Form von hellroten Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 103 bis 105° C erhalten wurden.
Analysenergebnisse
Beispiel | 78 | 6 | C_ | 6 | H | 5 | JL | |
Theoretischer Wert | 78 | .4% | 6 | 5 | .72* | |||
Gefundener V/ert | .256 | .01% | «61% | |||||
Herstellung von 3-Diäthylamino-5-methyl-7-anilinofluoran
(XVIII).
- 17 -
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C2H5n/
(XVIII)
OCH
OCH,
(XX)
18 g 5-Acetylamino-2-methoxytoluol (XIX, Beilstein, erster Ergänzungsband zu Band 13, Seite 217), 30 g Brombenzol, 8.5 g
Kaliumcarbonat, O05 g Kupferpulver und 0.05 g Jod wurden unter
Normaldruck 43 Stunden auf dem Ölbad gerüokflußt. Dann wurde überschüssiges Brombenzol durch Wasserdampfdestillation gewonnen
und der verbleibende Feststoff (rohes 2-Methoxy-5-(N-acetylanilino)toluol)
wurde abfiltriert und ohne Reinigung mit 100 ml einer 10 %-igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxyd
vermischt und das Gemisch im Autoklaven 18 Stunden auf 180 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde der Peststoff abfiltriert
und durch Vakuumdestillation gereinigt. Dabei wurden 10.6 g (65.0 % der theoretischen Ausbeute, bezogen auf XIX, 2-Methoxy-5-anilinotoluol
(XX) erhalten.
Analyoenergebnisse
Theoretischer Wert Gefundener Wert
C | 7 | H | 6„ | N |
87% | 7 | .04% | 6o | 57% |
eofo | • 11% | 52% | ||
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6.8 g der so erhaltenen Verbindung XX und 10 g ortho-(4-Diäthylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure
wurden 48 Stunden bei Raumtemperatur in 50 ml konzentrierter Schwefelsäure gerührt.
Dann wurde das erhaltene Gemisch in gleicher Weise wie in Beispiel 2 aufgearbeitet, wobei 3.7 g (24.3 % der theoretischen
Ausbeute) 3-Diäthylamino-5-methyl-7-anilinofluoran (XVIII) in Form hellbrauner Kristalle mit einem Schmelzpunkt
von 124 bis 126° C erhalten wurden.
Analysenergebnisse
78. | C_ | 5 | H | 5 | N | |
Theoretischer Wert | •77. | 15% | 6 | .88% | 5 | .88% |
Gefundener Wert | Beispiel 7 | 31% | .12% | .67% | ||
Ein druckempfindliches Kopierpapier, das als Farbbildner
3-Diäthylamino-6-methyl-7-(4'-methylanilino)fluoran (das in
Beispiel 3 erhalten wurde) aufwies, wurde in folgender Weise hergestellt:
60 g Gelatine und 60 g Gummiarabikum wurden in 50 ml Wasser von 40 C gelöst. Getrennt davon wurden 6 g 3-Diäthylamino-6-methyl-7-(4'-methylanilino)fluoran
in 120 g Diphenylchlorid
gelöst. Dann wurde diese Lösung der wässrigen Lösung von Gelatine und Gummiarabikum zugesetzt und mit Hilfe eines
Homogenmischers (homo-mixer) vollständig dispergiert und emulgiert.
Zu dieser Dispersion wurde Wasser von 50° C zugesetzt, um das Volumen der Dispersion auf 2000 ml zu erhöhen. Dann
wurden 90 ml 10 %-ige Essigsäure und Wasser von 50 G unter
ständigem Rühren zugesetzt, bis das Gewicht des Gesamtgemisches auf 4 kg erhöht war. Nach 1-stündigem Rühren wurde
die Dispersion unter Rühren mit Eiswasser auf weniger als 100G
abgekühlt und es wurde 10 %-ige Natronlauge zugesetzt, um den pH-Wert auf 9 einzustellen. Dann wurde die Dispersion allmählich
wieder auf Raumtemperatur gebracht. Sie wurde auf die Unterfläche eines oberen Blattes aufgetragen und getrocknet.
- 19 209832/1222
Getrennt davon wurde eine feste Säure, wie saurer Ton und Phenolverbindungen, auf die obere Fläche des unteren Blattes
aufgetragene
Wenn das Kopieren mit einem druckempfindlichem Kopierpapier durchgeführt wurde, das aus dem so hergestellten oberen und
unteren Blatt bestand, so wurde sofort ein schwarzer Abdruck mit ausgezeichneter Lichtbeständigkeit entwickelte
Ein druckempfindliches Kopierpapier wurde unter Verwendung
des in Beispiel 6 erhaltenen Farbbildners in folgender Weise hergestellt:
Durch Auflösen von 4 g 3-Diäthylamino-5-methyl-7-anilinofluoran
und 1.5 g 3-Diäthylamino-7,8-benzofluoran (Beilstein Hauptwerk,
Band 19, Seite 351) in 120 g Diphenylchlorid und Durchführen der in Beispiel 7 beschriebenen Verfahrensstufen, wurde ein
druckempfindliches Kopierpapier erhalten. Wenn örtlicher Druck
auf das beschichtete Papier ausgeübt wurde, so entwickeltees rasch einen schwarzen Abdruck mit ausgezeichneter Lichtbeständigkeit.
Ein druckempfindliches Kopierpapier wurde unter Verwendung des
in Beispiel 5 erhaltenen Farbbildners in folgender Weise hergestellt:
Durch Auflösen von 4 g 3-Diäthylamino-6-äthyl-7-anilinofluorän in 12Og Diphenylchlorid und Behandeln der resultierenden Lösung
in der in Beispiel 7 beschriebenen Weise wurde eine wässrige Lösung erhalten, die dispergierte winzige Kapseln enthielt.
Sie wurde durch Versprühen zu einem Staub aus winzigen Kapseln getrocknet, die dann in eine 4 #-ige Xylollösung eines
p-Phenylphenol-Fornaldehyd-Kondensationsprodukts eingemischt
und dispergiert wurden. Diese Dispersion in einer Lösung wurde
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auf ein Papierblatt aufgetragen und getrocknet, um ein druckempfindliches Kopierpapier herzustellen. Wenn örtlicher
Druck auf das beschichtete Papier ausgeübt wurde, so entwickelte es rasch ein schwarzes Bild mit ausgezeichneter
Lichtbeständigkeit.
Ein druckempfindliches Kopierpapier wurde unter Verwendung
des in Beispiel 4 erhaltenen Farbbildners in folgender Y/eise hergestellt:
Durch Auflösen von 6 g 3-Diäthylamino-6-methyl-7-(2·, 41-dimethylanilino)fluoran
in 120 g Diphenylchlorid und Behandeln der resultierenden Lösung in der in Beispiel 7 beschriebenen
Weise wurde eine wässrige Lösung erhalten, die dispergierte, winzige Kapseln enthielt. Diese Dispersion wurde mit
8 g eines feinteiligen Staubes aus p-Phenylphenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukt
vermischt und dispergiert und außerdem mit 40 g Zellstoffbrei (Pulpe) vermischt. Nach dem Verdünnen
mit Wasser, bis der endgültige Peststoffgehalt auf 0.5 % vermindert
war, wurde das Gemisch über das Sieb einer Fourdrinier-Maschine geleitet, um ein Blatt eines druckempfindlichen
Kopierpapiers auszubilden. Wenn auf das erhaltene Blatt örtlicher Druck ausgeübt wurde, so entwickelte es sofort
einen schwarzen Abdruck mit ausgezeichneter Lichtbeständigkeit.
Ein druckempfindliches Kopierpapier, das 3-Diäthylamino-5-methyl-7-anilinofluoran,
das gemäß Beispiel 6 erhalten worden war, als Farbbildner enthielt, wurde in folgender
V/eise hergestellt:
60 g Gelatine und 60 g Gummiarabikum wurden in 50 ml
V/asser von 40° C gelöst. Getrennt davon wurden 4 g 3-Diäthylanuno-5-methyl-7-anilinofluoran
und 1.5 g 3-Diäthylarnino-7,8-bonsofluoran
(Beilstein Hauptwerk, Band 19»
- 21 -
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Seite 351) in 120 g Diphenylchlorid gelöst. Dann wurde diese Lösung der wässrigen Lösung von Gelatine und Gummiarabikum
zugesetzt und mit Hilfe eines Homogenmischers vollständig dispergiert und emulgiert. Zu dieser Dispersion wurde Wasser
von 50° C gegeben, um das Volumen der Dispersion auf 2000 ml einzustellen. Dann wurden 90 ml 10 ?5-ige Essigsäre und Wasser
von 50° G unter ständigem Rühren zugesetzt, bis das Gewicht der Gesamtmenge auf 4 kg erhöht war. Nach 1-stündigem Rühren
wurde die Dispersion mit Hilfe von Eiswasser auf weniger als 10 C unter Rühren gekühlt und 10 $5-ige Natronlauge wurde
zugesetzt, um den pH-Wert auf 9 einzustellen. Sie wurde dann allmählich wieder auf Raumtemperatur gebracht. Das Gemisch
wurde auf die Unterfläche des oberen Blattes aufgetragen und getrocknet.
Getrennt davon wurde eine feste Säure, wie saurer Ton oder eine Phenolverbindung, auf die obere Fläche des unteren
Blattes aufgetragen.
Wenn das Kopieren mit dem druckempfindlichen Kopierpapier
vorgenommen wurde, das aus dem so hergestellten oberen und unteren Blatt bestand, so entwickelte es sofort einen schwarzen
Abdruck mit ausgezeichneter Lichtbeständigkeit.
Ein druckempfindliches Kopierpapier, das den gleichen Farbbildner
wie vorher enthielt, wurde in anderer Weise folgendermaßen hergestellt:
Durch Auflösen von 4 g 3-Diäthylamino-5~methyl-7-anilinofluoran
in 120 g Diphenylchlorid und Behandeln der erhaltenen Lösung in der in Beispiel 7 beschriebenen Weise wurde
eine wässrige Lösung hergestellt, die winzige dispergierte Kapseln enthielt. Sie wurde durch Sprühtrocknen zu einem
Staub von winzigen Kapseln getrocknet, die dann in eine 4 %-igen Xylollösung eines p-Phenylphenol-Formaldehyd-
- 22 209832/1222
Kondensationsprodukts eingemischt und dispergiert wurden. Diese Dispersionslösung wurde auf ein Papierblatt aufgetragen
und getrocknet, um ein druckempfindliches Kopierpapier herzustellen. Wenn örtlicher Druck auf das beschichtete
Papier ausgeübt wurde, so entwickelte es sofort einen grünen Abdruck mit ausgezeichneter Lichtbeständigkeit.
Ein druckempfindliches Kopierpapier, das den gleichen Farbbildner
wie vorher enthielt, wurde in anderer Weise folgendermaßen hergestellt:
Durch Auflösen von 4 g 3-Diäthylamino-5-methyl-7-anilinofluoran
in 12Og Diphenylchlorid und Behandeln der erhaltenen
Lösung in gleicher Weise wie in Beispiel 7 wurde eine wässrige Lösung erhalten, die dispergierte winzige Kapseln enthielt.
Diese Lösung wurde mit 5 g eines feinteiligen Staubes
aus p-Phenylphenol-Forinaldehyd-Kondensationsprodukt vermischt
und eine Dispersion hergestellt und anschließend mit 40 g Pulpe vermischt. Nach dem Verdünnen mit Wasser, bis der
endgültige Peststoffgehalt auf 0.5 % vermindert war, wurde
die Masse über das Sieb einer Fourdrinier-IIaschine geleitet, um ein Blatt eines druckempfindlichen Kopierpapiers zu bilden.
Wenn auf dieses Blatt örtlicher Druck ausgeübt wurde, so entwickelte es rasch einen grünen Abdruck mit ausgezeichneter
Lichtbeständigkeit.
In den Beispielen 7, 8, 9 und 10 wird als schwerflüchtiges Lösungsmittel Diphenylchlorid verwendet. Im wesentlichen
die gleichen Ergebnisse werden erhalten, wenn anstelle von Diphenylchlorid als Lösungsmittel mit geringer Flüchtigkein
ein nieder-alkyl-substituiertes Diphenyl verwendet wird,
wie Methyl-, Äthyl-, oder Propyldiphenyl, oder ein höheres Alkylbenzol, wie Dodecyl-, Decyl- oder Octylbenzol, mit einem
Siedepunkt von mehr als 150° C. Wenn der Siedepunkt des Lösungsmittels mindestens 150° C beträgt,so ist es für die
Zwecke der Erfindung ausreichend schwerflüchtig.
- 23 209832/1222
Die feste Säure wirkt als elektronenaufnehmendes Adsorptionsmittel*
Anstelle der in den vorhergehenden Beispielen verwendeten festen Säuren können auch Zeolithe, Bentonit, Attapulgit
oder Silton (Produkt der Mizusawa Kagaku Kogyo K.K.)
mit ausgezeichneten Ergebnissen verwendet werden.
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Claims (1)
- - 24 Patentansprüchein der jeder der Reste R- und R2 eine Methyl- oder Äthylgruppe, jeder der Reste R, und R, ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Athylgruppe, Rc eine niedere Alkylgruppe oder ein Wasserstoffatom und η eine ganze Zahl von 1 bis bedeuten, wobei R, und R. nicht gleichzeitig für Y/asserstoffatome stehen.2ο Pluoranderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R-z eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet.5. Pluoranderivate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R- eine Äthylgruppe bedeutet.4. Pluoranderivate nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß Rc eine von Methyl verschiedene niedere Alkylgruppe bedeutet.5. 3-Dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran.209832/1 2226« 3-Diäthylaclino-6-■methyl-7-(4'-methylanilino)fluoran.7. 3-Diäthylamino-6-methyl-7-(2l,4'-dimethylanilino)fluoran.8. 3-Diäthylamino~6-äthyl-7-anilinofluoran. 9ο 3~Diäthylamino-5-methyl-7-anilinofluoran.10. Verfahren zum Herstellen von Fluoranderivaten nach An- ■ Sprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Acylami· nophenol der allgemeinen Formel IIImit einem Halogenphenol der Formel IVumsetzt, das erhaltene,- N-acylierte Diphenylaminderivat zu dem Diphenylaminderivat (Vl) entacyliertVIund dieses Diphonylaniinderivat (VI) mit ortho-(4-Bialkylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoesäure kondensiert,- 26209832/1222wobei R*, Rp, R^, Ri, Rc und η die genannte Bedeutung haben, jeder der Reste R und R7 eine niedere Alkylgruppe und X ein Halogenatom bedeuten.11. Druckempfindliches Kopierpapier, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Papierblatt aufweist, auf das mindestens ein Pluoranderivat der allgemeinen Formelin der jeder der Reste R.. und R2 für sich eine Methyloder Äthylgruppe, jeder der Reste R, und R, für sich ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Athylgruppe, Rc ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, η eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeuten und R, und B, nicht gleichzeitig für Wasserstoffatome stehen, aufgetragen ist.12. Druckempfindliches Kopierpapier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einem einzigen Papierblatt mindestens ein Pluoranderivat gemäß Anspruch 11 in Form einer von winzigen Kapseln umhüllten Lösung in einem schwerflüchtigen Lösungsmittel und eine feste Säure aufweist.- 27 -209832/122213. Druckempfindliches Kopierpapier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oberes B^att, auf welches mindestens ein Fluoranderivat gemäß Anspruch 11 in Form einer von winzigen Kapseln umhüllten Lösung in einem schwerflüchtigen Lösungsmittel aufgetragen ist, und ein mit einer festen Säure beschichtetes unteres Blatt umfaßt.14· Druckempfindliches Kopierpapier nach Ansprüchen 11 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Fluoranderivat enthält, in welchem R., in der Formel eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutete15· Druckempfindliches Kopierpapier nach Ansprüchen 11 bis14, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Fluoranderivat enthält, in welchem R, in der Formel eine Äthylgruppe bedeutet.16. Druckempfindliches Kopierpapier nach Ansprüchen 11 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Fluoranderivat enthält, in welchem R,- eine von Methyl verschiedene niedere Alkylgruppe darstellt.17. Druckempfindliches Kopierpapier nach Ansprüchen 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß es als Fluoranderivatenthält.18. Druckempfindliches Kopierpapier nach Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fluoranderivat 3-Diäthylamino-6-methyl-7-(4'-methyianilino)fluoran enthält.19. Druckempfindliches Kopierpapier nach Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fluoranverbindun^ 3-Diäthylamino-6-methyl-7-(2',4'-dimethylanilino)fluoran enthält.- 28 -209832/1222— do —20. Druckempfindliches Kopierpapier nach Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fluoranverbindung _}-Diäthylaininc~6-äthyl-7-anilinofluoran enthält.21. Druckempfindliches Kopierpapier nach Ansprüchen 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß es als Pluoranverbindung 3-Diäthylamino-^-methyl-7-anilinofluoran enthält.209832/1222
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP46001741A JPS4932767B1 (de) | 1971-01-21 | 1971-01-21 | |
JP174171 | 1971-01-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202315A1 true DE2202315A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2202315B2 DE2202315B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2202315C3 DE2202315C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2242005A1 (de) * | 1971-08-30 | 1973-03-15 | Ncr Co | Verfahren zum herstellen von triphenylmethanderivaten |
DE3505285A1 (de) * | 1985-02-15 | 1986-08-21 | Ciba-Geigy Ag, Basel | Verfahren zur herstellung von basisch substituierten fluoranverbindungen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA72448B (en) | 1972-12-27 |
JPS4932767B1 (de) | 1974-09-03 |
SE403588B (sv) | 1978-08-28 |
BE778270A (fr) | 1972-07-19 |
AT311344B (de) | 1973-11-12 |
AT322578B (de) | 1975-05-26 |
SE384864B (sv) | 1976-05-24 |
DE2202315B2 (de) | 1975-11-20 |
FR2122572B1 (de) | 1977-09-02 |
CA1005820A (en) | 1977-02-22 |
FR2122572A1 (de) | 1972-09-01 |
AU3810272A (en) | 1973-07-26 |
CH591547A5 (de) | 1977-09-30 |
IT946703B (it) | 1973-05-21 |
SE7414782L (de) | 1974-11-25 |
AU445916B2 (en) | 1974-03-07 |
GB1357244A (en) | 1974-06-19 |
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