DE2201683B1 - Kraneinrichtung - Google Patents

Kraneinrichtung

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DE2201683B1
DE2201683B1 DE19722201683 DE2201683A DE2201683B1 DE 2201683 B1 DE2201683 B1 DE 2201683B1 DE 19722201683 DE19722201683 DE 19722201683 DE 2201683 A DE2201683 A DE 2201683A DE 2201683 B1 DE2201683 B1 DE 2201683B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/48Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
    • B60P1/486Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a crosswise direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Für einen kompakten Aufbau der Kraneinrichtung und eine günstige Auslegung des Betätigungszylinders für einen maximalen Schwenkbereich von 1800 ist es vorteilhaft, wenn der Stützbock als langgestreckter Träger ausgebildet wird und der Betätigungszylinder an dessen einem Ende und die Lenkerhebel an dessen anderem Ende gelagert werden, derart, daß die Kraftangriffsrichtung des Betätigungszylinders in der eingeschwenkten Stellung des Auslegers zwischen den Gelenklagern beider Lenkerhebel verläuft.
  • Der Arbeitsbereich der Kraneinrichtung kann nach einer Weiterbildung dadurch weiter vergrößert werden, daß bei Anordnung auf einem Ladefahrzeug der Träger mittels eines parallel zu diesem angeordneten Verschiebezylinders in der Schwenkebene in einer Führung verschiebbar und in bestimmten Stellungen verriegelbar ist und daß an den Enden des Verschiebezylinders Bodenstützen zu deren Ein- und Ausfahren befestigbar sind. Damit können gleichzeitig mit dem Ausfahren des Trägers, das zu einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung am Fahrzeug führt, automatisch Stützen für eine entsprechende Abstützung ausgefahren werden. Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 756 139 ist es zwar bekannt, eine Kraneinrichtung mittels doppeltwirkender Betätigungszylinder quer zur Längsrichtung eines Fahrzeugs zu verschieben, jedoch handelt es sich dabei um einen anderen Aufbau der Kraneinrichtung, und es sind keine Abstützungen mit dem verschiebbaren Träger verbunden.
  • Damit die Bodenstützen in der waagerechten Stellung eingezogen und beim Aufsetzen schräg gestellt werden können, sind an den Enden der Bodenstützen zwei Zapfen in einem Abstand voneinander angebracht, die zur Führung der Bodenstützen beim Ein-und Ausfahren und zur Abstützung in der ausgefahrenen Stellung in einen Führungsschlitz des Aufbaus des Ladefahrzeugs eingreifen.
  • Um mit nur einem Verschiebezylinder den Träger nach der einen oder anderen Fahrzeugseite verschieben und gleichzeitig die entsprechenden Bodenstützen ein- bzw. ausfahren zu können, greift der Verschiebezylinder jeweils mit einem Ende an einem gabelförmigen Mitnehmer an, der einen der Zapfen an dem Ende der zugeordneten Bodenstütze umgreift, wobei einer der Mitnehmer an der Kolbenstange des Betätigungszylinders und der andere am Blindende des Zylinders befestigbar ist, während jeweils das Blindende des Zylinders bzw. die Kolbenstange verriegelbar ist.
  • Zur Versteifung der relativ zum Ladefahrzeug schräg auf dem Boden abgestellten Stützen ist es vorteilhaft, wenn an den Bodenstützen jeweils wenigstens eine Zugstrebe angelenkt ist, die am gegenüberliegenden Ende mit einem Zapfen versehen ist, der in einen parallel zur Führung der Bodenstützen verlaufenden Führungsschlitz eingreift. Hierdurch können die Zugstreben automatisch mit den Bodenstützen ein- und ausgefahren und in die richtige Stellung gebracht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 in einer schematischen Darstellung eine auf einem Ladefahrzeug quer zu dessen Längsrichtung angebrachte Kraneinrichtung und F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 1.
  • Der Ausleger 1 der Kraneinrichtung ist über zwei Lenkerhebel 2 und3 an einem Ende eines als Stützbock dienenden Trägers 4 angelenkt, der sich im wesentlichen über die Breite eines bei 11 und 21 schematisch angedeuteten Fahrzeugs erstreckt. Mit dem gegenüberliegenden Ende 24 des Trägers 4 ist ein Betätigungszylinder 7 gelenkig verbunden, dessen Kolbenstange bei 25 an einem Ansatz oder Vorsprung des Auslegers 1 angelenkt ist, so daß in der dargestellten, nahezu eingezogenen Stellung des Auslegers 1 die Kraftangriffsrichtung dieses Betätigungszylinders zwischen den Gelenklagern 26 und 27 des Lenkerhebels 3 und den Gelenklagern 28 und 29 des Lenkerhebels 2 verläuft. Der in der eingefahrenen Stellung des Auslegers 1 außenliegende LenkerhebeI 2 ist kürzer ausgebildet als der innenliegende Lenkerhebel 3. Die Verbindungslinien der Gelenklager 26, 27 und 28, 29 bilden einen spitzen Winkel, und sie sind so angeordnet, daß während des Schwenkvorganges von dem Gelenklager 28 beschriebene Kreisbogen um das Gelenklager 29 exzentrisch innerhalb des Kreisbogens liegt, der gleichzeitig von dem Gelenklager 26 um das Gelenklager 27 beschrieben wird.
  • Durch diese Anordnung der beiden Lenkerhebel 2 und 3 relativ zueinander wird das freie Ende des Auslegers 1, das mit einem gegebenenfalls relativ zum Ausleger ausfahrbaren Arm 5 versehen sein kann, längs eines Bogens verschwenkt, der von einem Kreisbogen abweicht, wie dies durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 1 angedeutet ist. Gegenüber einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt zwischen den Gelenklagern 27 und 29 liegt, ist der vom freien Ende des Auslegers 1 beschriebene Bogen in der voll ausgefahrenen Stellung (rechts in Fig. 1) weiter, da in dieser Stellung der Ausleger durch die Lenkerhebel 2, 3 praktisch verlängert wird. Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere auch zum Entleeren eines auf dem Fahrzeugaufbau angeordnten Behälters durch Kippen geeignet, der mit dem Ausleger 1 verbunden ist. In diesem Falle werden auf der Ladefläche des Fahrzeugs in einem Abstand voneinander zwei dieser Kraneinrichtungen angeordnet.
  • Ferner eignet sich die Vorrichtung unter anderem auch zum Auf- und Abladen von Containern, die mit den Auslegern der beiden Kraneinrichtungen gelenkig verbunden werden können. Bei Anordnung zweier Kraneinrichtungen können diese beispielsweise in Längsrichtung des Fahrzeugs gegeneinander verschiebbar angebracht werden, so daß der Abstand der Kraneinrichtungen voneinander der jeweiligen Länge der Ladung angepaßt werden kann.
  • Da sich während des Schwenkvorganges die beiden Lenkerhebel 2, 3 kreuzen, müssen sie so angeordnet werden, daß sie sich gegenseitig nicht behindern. Wie F i g. 2 zeigt, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb des vorzugsweise kastenförmig ausgebildeten Auslegers 1 der LenkerhebeI 2 angelenkt, während beiderseits des Auslegers und des Trägers 4 jeweils ein Lenkerhebel 3 angeordnet ist. Die Kolbenstange des Betätigungszylinders 7 wird möglichst nahe an den Gelenklagern 26 und 28 am Ausleger 1 angelenkt, damit der Betätigungszylinder 7 für die maximale Auskragung des Auslegers entsprechend ausgelegt werden kann. Die Anlenkstelle 25 der Kolbenstange am Ausleger 1 hat einen bestimmten Abstand von den Gelenklagern 26 und 28, damit sich eine ausreichende Hebelübersetzung vor allem in der voll ausgefahrenen Stellung des Auslegers ergibt. So kann beispielsweise die Anlenkstelle 25 bei der Darstellung in Fig. 1 etwa senkrecht unter dem Gelenklager 26 liegen.
  • Am Betätigungszylinder 7 tritt während des Schwenkvorganges in einer Richtung ein Wechsel der Kraftangriffsrichtung auf, der sich durch die Verlagerung der Last relativ zu den Gelenklagern 27, 29 ergibt. Die Druckbeaufschlagung des Betätigungszylinders 7 muß deshalb entsprechend gesteuert werden.
  • Wird beispielsweise der Auslegerl aus der dargestellten Stellung weiter nach rechts verschwenkt, so muß der Betätigungszylinder zunächst noch eine entsprechende Druckkraft aufbringen. Wenn das Gewicht der Last von der linken Seite der Gelenklager 27, 29 in F i g. 1 auf deren rechte Seite verschoben wird, muß die Druckbeaufschlagung am Betätigungszylinder 7 so geändert werden, daß er gegenüber der sich wieder nach unten bewegenden Last eine Bremskraft bzw. am Ausleger 1 eine Zugkraft ausübt. Gegebenenfalls kann eine entsprechende Drosselung für die Druckflüssigkeit im Betätigungszylinder 7 vorgesehen werden, die im übergangsbereich durch eine geeignete Einrichtung eingeschaltet wird, oder es wird die betreffende Seite des Kolbens mit einem ausreichenden Gegendruck beaufschlagt.
  • Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Ausführungsformen eine sehr geringe Bauhöhe, so daß die Ladefläche eines Fahrzeugs, auf der ein oder zwei dieser Kraneinrichtungen angebracht sind, noch in der üblichen Weise gekippt werden kann. Wegen der geringen Bauhöhe ist es auch möglich, die Vorrichtung beispielsweise am Ende der Ladefläche für bestimmte Zwecke in die Ebene der Ladefläche zu klappen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Träger 4 quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar angeordnet. Beiderseits des Trägers 4 sind - wie aus F i g. 2 hervorgeht - plattenförmige Ansätze 6 angebracht, die in Führungsschlitzen 15 eines Aufbaus 14 liegen. In diesem Aufbau 14 ist ein doppeltwirkender Verschiebezylinder 18 angeordnet, dessen Kolbenstange bei 20 beispielsweise mittels eines herausnehmbaren Bolzens mit dem Träger 4 verbunden ist. Durch diesen Verschiebezylinder 18 kann der Träger 4 längs der Führungsschlitze 15 entsprechend verschoben werden, wobei er in bestimmten Stellungen z.B. mittels Bolzen am Aufbau 14 verriegelbar ist. Gegebenenfalls kann die Kraneinrichtung auch verdrehbar auf der Ladefläche des Fahrzeugs angebracht werden.
  • Der Aufbau 14, in dem der Träger 4 verschiebbar ist, ist nach der Erfindung weiterhin so ausgebildet, daß zwei Bodenstützen 9 und 13 in diesem Aufbau untergebracht werden können. An den fahrzeugseitigen Enden dieser Bodenstützen sind in einem bestimmten Abstand voneinander jeweils zwei Zapfen 22 und 23 angebracht, die in Führungsschlitze 16 des Aufbaus 14 eingreifen. Dem jeweils innenliegenden Zapfen 22 einer Bodenstütze ist ein mit einem gabelförmigen Ansatz versehener Mitnehmer 8 zugeordnet, der in dem Aufbau 14 durch eine nicht dargestellte geeignete Führung in Richtung des Verschiebezylinders 18 verschiebbar und an entsprechenden Stellen verriegelbar ist. In der auf der rechten Seite der F i g. 1 gezeigten Stellung liegt der Zapfen 22 der Bodenstütze 9 in dem gabelförmigen Ansatz des Mitnehmers 8, der in dieser Stellung verriegelt ist, während der andere Zapfen 23 in der Ecke des Führungsschlitzes 16 anliegt. Die schräg zum Aufbau 14 liegende Bodenstütze wird damit durch den Mitnehmehr 8 und den entsprechenden Eingriff der Zapfen 22 und 23 in der dargestellten Stellung verankert.
  • Die Höhenabmessung des Führungsschlitzes 16 kann relativ zum Abstand der Zapfen 22 und 23 so ausgelegt werden, daß der Zapfen 22 in dieser Stellung einerseits im Führungsschlitz 16 am Aufbau 14 und andererseits am Mitnehmer 8 so anliegt, daß dieser nur horizontal belastet wird.
  • Die Zapfen 22 können auch wechselweise am Aufbau 14 oder an dem Träger 4 vorzugsweise mittels Bolzen verriegelt werden. Ferner kann die Vorrichtung so ausgebildet werden, daß die Abstützung mit den Bodenstützen 9 und 13 zusammen mit dem Trägen 4 und dem Auslegerl durch den Verschiebezylinder 18 wahlweise verschiebbar ist. Der Ausleger 1 kann ohne Betätigung des Zylinders 7 in jeder Stellung von dem Verschiebezylinder 18 verschoben werden. Dadurch ist es möglich, daß die Ladung von beiden Seiten des Fahrzeugs aus verladen werden kann.
  • Zum Einziehen der Bodenstützen 9 und 13 in den Aufbau 14 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise zunächst die Verbindung der Kolbenstange des Verschiebezylinders 18 mit dem Träger 4 bei 20 gelöst und die Kolbenstange so weit ausgefahren, daß sie mit dem Mitnehmer 8 verbunden werden kann. Durch Zurückziehen der Kolbenstange zusammen mit dem Mitnehmer 8 wird die Bodenstütze 9 auf Grund des Eingriffs des Zapfens 22 in dem gabelförmigen Ansatz des Mitnehmers in den Aufbau 14 hineingezogen. Im mittleren Bereich ist der Führungsschlitz 16 verengt ausgebildet, so daß während des Einziehens der Bodenstütze 9 der Zapfen 23 nach oben gedrückt wird, während andererseits durch diese Verengung der Zapfen 22 auf etwa der gleichen Höhe gehalten wird. Die Bodenstütze9 wird damit während des Einziehens nach oben geklappt, so daß sie bequem eingeschoben werden kann.
  • Zum Einziehen der Bodenstütze 13 wird die Kolbenstange des Verschiebezylinders 18 von dem Mitnehmer 8 der Bodenstütze 9 gelöst und wieder ausgefahren, worauf sie am rechten Ende des Aufbaues 14 beispielsweise mittels eines Bolzens verriegelt wird.
  • Am Blindende 19 ist der Verschiebezylinder 18 gleichfalls durch einen Bolzen lösbar im Aufbau 14 verankert. Dieser Bolzen wird gelöst und dafür der Mitnehmer für die Bodenstütze 13 am Zylinder befestigt, worauf dieser bei verankerter Kolbenstange betätigt wird und die Bodenstütze 13 wie oben beschrieben in den Aufbau 14 einzieht. Das Ausfahren der Bodenstützen 9 und 13 erfolgt in entsprechender Weise.
  • An den beiden Bodenstützen 9 und 13 ist jeweils eine Zugstrebe 10 bzw. 12 angelenkt, die am fahrzeugseftigen Ende mit einem Zapfen versehen sind, der in einen Führungsschlitz 17 im Aufbau 14 eingreift. Diese Zugstreben 10 und 12 sind damit zwangsweise zusammen mit den Bodenstützen 9 und 13 einziehbar und ausfahrbar, wobei in der dargestellten Stellung diese Zapfen an den Enden des Führungsschlitzes 17 zur Versteifung der Bodenstützen anliegen.
  • Es sind verschiedene Ausführungsabwandlungen der beschriebenen Vorrichtung möglich. So kann die Kraneinrichtung ohne weiteres bis auf eine geringfügige Abänderung der Abstützung auf einem Lastkraftwagen so montiert werden, daß die Ladung nach hinten schwenkbar ist. Werden zwei Kraneinrichtungen mit dem Schwenkbereich auf der Rückseite des Fahrzeugs angeordnet, so kann bei einer verdrehfesten Verbindung von Auslegerl und Lenkerhebein 2, 3 zwischen den beiden Kraneinrichtungen auf eine Verschiebung mittels des Verschiebezylinders 18 verzichtet werden.
  • Ferner können beispielsweise sowohl am Ausleger 1 wie auch am Träger 4 zusätzliche Bohrungen vorgeschen werden. damit die Gelenklager der Lenkerhebel je nach Bedarf relativ zueinander entsprechend versetzt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Kraneinrichtung kann mit oder ohne Bodenstützen auf Grund der geringen Abmessungen bequem an jedem Fahrzeug in zweckentsprechender Weise angebracht werden. Sie ist auch für eine andere. z. B. stationäre Anordnung auf einer Rampe geeignet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kraneinrichtung, insbesondere für ein Ladefahrzeug, mit einem Ausleger, der über zwei im spitzen Winkel zueinander angeordnete Lenkerhebel unterschiedlicher Länge an einem Stützbock angelenkt und mittels eines an diesem und am Ausleger angelenkten Betätigungszylinders schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftangriffsrichtung des Betätigungszylinders (7) in der eingeschwenkten Stellung des Auslegers (1) quer zu den Lenkerhebeln (2, 3) verläuft und daß deren dem Stützbock (Träger 4) zugeordnete Gelenklager (27, 29) übereinander angeordnet sind und von den dem Ausleger zugeordneten Gelenklagern (26, 28) das Gelenklager (28) des kürzeren Lenkerhebels (2) einen Kreisbogen beschreibt, der innerhalb des vom Gelenklager (26) des längeren Lenkerhebels (3) beschriebenen Kreisbogens liegt.
  2. 2. Kraneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbock als langgestreckter Träger (4) ausgebildet ist und der Betätigungszylinder (7) an dessen einem Ende und die Lenkerhebel (2, 3) an dessen anderem Ende gelagert sind, derart, daß die Kraftangriffsrichtung des Betätigungszylinders (7) in der eingeschwenkten Stellung des Auslegers (1) zwischen den Gelenklagern (26, 28; 27, 29) beider Lenkerhebel (2, 3) verläuft.
  3. 3. Kraneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung auf einem Ladefahrzeug der Träger (4) mittels eines parallel zu diesem angeordneten Verschiebezylinders (18) in der Schwenkebene in einer Führung (15) verschiebbar und in bestimmten Stellungen verriegelbar ist und daß an den Enden des Verschiebezylinders Bodenstützen (9, 13) zu deren Ein- und Ausfahren befestigbar sind.
  4. 4. Kraneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Bodenstützen (9, 13) zwei Zapfen (22, 23) in einem Abstand voneinander angebracht sind, die zur Führung der Bodenstützen beim Ein- und Ausfahren und zur Abstützung in der ausgefahrenen Stellung in einen Führungsschlitz (16) des Aufbaus (14) des Ladefahrzeuges eingreifen.
  5. 5. Kraneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebezylinder (18) jeweils mit einem Ende an einem gabelförmigen Mitnehmer (8) angreift, der einen der Zapfen (22) an dem Ende der zugeordneten Bodenstütze (9 bzw. 13) umgreift, wobei einer der Mitnehmer an der Kolbenstange des Verschiebezylinders (18) und der andere am Blindende (19) des Zylinders befestigbar ist, während jeweils das Blindende des Zylinders bzw. die Kolbenstange verriegelbar ist.
  6. 6. Kraneinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenstützen (9, 13) jeweils wenigstens eine Zugstrebe (10, 12) angelenkt ist, die am gegenüberliegenden Ende mit einem Zapfen versehen ist, der in einen parallel zur Führung der Bodenstützen verlaufenden Führungsschlitz (17) eingreift.
    Die Erfindung betrifft eine Kraneinrichtung, insbesondere für ein Ladefahrzeug, mit einem Ausleger, der über zwei im spitzen Winkel zueinander angeordnete Lenkerhebel unterschiedlicher Länge an einem Stützbock angelenkt und mittels eines an diesem und am Ausleger angelenkten Betätigungszylinders schwenkbar ist.
    Aus der deutschen Patentschrift 1 222 856 ist eine derartige Vorrichtung bei einem fahrbaren Schaufellader bekannt. Der Betätigungszylinder, der in jeder Betriebsstellung im wesentlichen in der gleichen Richtung liegt wie die Lenkerhebel bzw. mit diesen einen spitzen Winkel bildet, ermöglicht nur einen geringen Schwenkbereich des Auslegers um etwa 900, um die am Ende des Auslegers angebrachte Ladeschaufel anzuheben und abzusenken. Dieser Aufbau ist sperrig, und in der Fahrtstellung ragt der Ausleger beträchtlich über den Fahrzeugaufbau hinaus. Für einen vielseitigen Einsatz ist eine solche Vorrichtung nicht geeignet, da nur eine Hubbewegung ausgeführt werden kann. Aus der französischen Patentschrift 1 476 819 ist ferner eine auf einem Fahrzeug montierte Kraneinrichtung bekannt, bei der der Betätigungszylinder im wesentlichen quer zu den beiden Lenkerhebeln liegt, die zwischen Ausleger und Stützbock ein Parallelogramm bilden, wobei ein Lenkerhebel zwischen seinen Gelenklagern am Ausleger und Stützbock zum Abknicken in der eingefahrenen Stellung mit einem weiteren Gelenk versehen ist.
    Hierdurch wird ein weiterer Betätigungszylinder erforderlich, so daß sich insgesamt ein aufwendiger Aufbau ergibt.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraneinrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine platzsparende Anordnung des Auslegers in seiner Einschwenkstellung und dennoch ein großer Arbeitsbereich erreicht wird.
    Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kraftangriffsrichtung des Betätigungszylinders in der eingeschwenkten Stellung des Auslegers quer zu den Lenkerhebeln verläuft und daß deren dem Stützbock zugeordnete Gelenklager übereinander angeordnet sind und von den dem Ausleger zugeordneten Gelenklagern das Gelenklager des kürzeren Lenkerhebels einen Kreisbogen beschreibt, der innerhalb des vom Gelenklager des längeren Lenkerhebels beschriebenen Kreisbogens liegt.
    Durch diese relative Anordnung von Betätigungszylinder und Lenkerhebeln wird ein Schwenkbereich des Auslegers in der Größenanordnung von 180° ermöglicht, wobei in der Einschwenkstellung ein äußerst flacher und kompakter Aufbau erreicht werden kann, so daß eine platzsparende Anordnung dieser Kraneinrichtung auf einem Ladefahrzeug oder beispielsweise auf einer Rampe möglich ist. Durch den großen Arbeitsbereich des Auslegers ergeben sich vielseitige Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise zum Verladen von Containern und anderem Ladegut oder zum Entleeren eines auf dem Ladefahrzeug angebrachten Behälters durch Kippen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2331511A1 (fr) * 1975-11-14 1977-06-10 Brun Jean Louis Dispositif de liaison de deux bras constitutifs d'un ensemble de levage
FR2537183A1 (fr) * 1982-12-06 1984-06-08 Orenstein & Koppel Ag Fleche de pelle mecanique
WO1995000357A1 (de) * 1993-06-23 1995-01-05 Karl Maier Gesellschaft M.B.H. Verladevorrichtung für container od. dgl.

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