DE2201306C3 - Rohrkupplung - Google Patents

Description

Verbindungsteil ausgebildet ist und daß die An- rem Befestigunghteil 3 bis zu ihrem Anschlußteil 5,6

schlußteile zwischen den Stirnflächen beider Rohre radial einwärts verlaufendes, an der Stirnfläche 8 des

liegen sowie einander überlappend ausgeführt sind. zugeordneten Rohres 4 anliegendes, kreisscheibenför-

Dadurch, daß bei den Muffen der erfindungsgemä- miges Verbindungsteil 7 auf, liegen die Anschluß-

ßen Rohrkupplung jedes Anschlußteil mit Hilfe des 5 teile S, 6 zwischen den Stirnflächen 8 beider Rohre 4

kreisscheibenförmigen Verbindungsteils, ausgehend und sind die Anschlußteile 5,6 einander überlappend

von dem äußeren Befestigungsteil, nach innen verlegt ausgeführt.

worden ist, befinden sich die Anschlußteile im Be- Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 reich radial innerhalb der Rohraußenwandungen. Im sind die Dichtorgane 9, 10 als an den Anschlußtei-Ergebnis ist bei der erfindungsgemäßen Rohrkupp- xo len 5,6 der Muffen 1,2 ausgebildete äußere bzw. inlung, von dem relativ geringfügigen Überstehen der nere Schrägflächen ausgeführt. Im übrigen ist am Befestigungsteile abgesehen, weder der Außendurch- freien Ende des Anschlußteils 6 eine Erweiterung 11 messer größer als der Außendurchmesser der zu ver- vorgesehen, die das Einführen des Anschlußteiles 5 bindenden Rohre noch der Innendurchmesser kleiner in das Anschlußteil 6 erleichtert,
als der Innendurchmesser der zu verbindenden 15 Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausfüh-Rohre. Darin ist zusammengefaßt der durch die Er- rungsbeispiel ist das Dichtorgan als am freien Ende findung erreichte Vorteil zu sehen. des Anschlußteiles 6 der Muffe 2 ausgebildete Dicht-Verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsge- lippe ausgeführt und mit dem Anschlußteil 5 der mäße Rohrkupplung auszugestalten und weiterzubil- Muffe 1 im Dichtkontakt bringbar. Im einzelnen ist den, sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 gekenn- ao das Dichtorgan 12 am außenliegenden Anschlnßteil 6 zeichnet. als einwärts weisende Dichtlippe ausgebildet. Am in-Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand nenlicgenden Anschlußteils ist ein Ansatz 13 vorgeder Zeichnungen näher erläutert; es zeigen sehen, hinter den sich das Dichtorgan 12 legen kann. Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform einer er- Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist findungsgemäßen Rohrkupplung, im entkuppelten 35 das Dichtorgan 15 als nachgiebiger Dichtring ausge-Zustand (Fig. 1) und im gekuppelten Zustand führt und zwischen der Außenseite des inneren An-(Fig. 2), und Schlußteiles5 und der Innenseite des äußeren An-Fig.3 und 4 eine zweite Ausführungsform einer Schlußteiles6 in einer an der Außenseite des innenerfindungsgemäßen Rohrkupplung, im entkuppelten liegenden Anschlußteiles 5 vorgesehenen Umfangs-Zustand (Fig.3) und im gekuppelten Zustand 30 nut 16 angeordnet. Die Umfangsnut 16 ist durch (F i g. 4), und zwei Umfangsrippen 17 gebildet, von denen eine Fig.5 und 6 eine dritte Ausführungsform einer Umfangsrippe 17 am freien Ende des Anschlußteierfindungsgemäßen Rohrkupplung, im entkuppelten les 5 sitzt. Das äußere Anschlußteil 6 weist an seinem Zustand (F i g. 5) und im gekuppelten Zustand freien Ende eine das Dichtorgan 15 beim Kuppeln (Fig. 6). 35 allmählich zusammendrückende konische Erweite-

Die in den Figuren dargestellten Rohrkupplungen rung 18 auf.

sind zum Verbinden von zwei dünnwandigen Roh- Im übrigen weisen bei den Ausfühiungsbeispielen ren 4 mit glatten Rohrenden bestimmt, insbesondere die kreisscheibenförmigen Verbindungsteile 7 zwifür Tonrohre, und bestehen zunächst und im wesent- sehen den Befestigungsteilen 3 und den Anschlußteilichen aus zwei auf die Rohrenden aufschiebbaren 40 len 5 eine derartige Breite auf, daß das Anschluß-Muffen 1, 2 aus nachgiebigem Kunststoff mit jeweils teil 5 jeweils nahe an den innenwandungen des Roheinem einem Rohrende zugeordneten zylindrischen res 4 liegt.

Befestigungsteil 3 und einem über das Rohrende Schließlich ist noch erkennbar, daß in allen dargeüberstehenden, zylindrischen Anschlußteil 5,6 und stellten Ausführungsbeispielen die Befestigungsteile 3 aus zwischen den Anschlußteilen5,6 der beiden 45 sowie die kreisringförmigen Verbindungsteile? eine Muffen 1,2 wirkenden Dichtorganen 9,10,12,15. geringere Wandstärke haben als die Anschluß-Erfindungsgemäß weist jede Muffe 1,2 ein von ih- teile 5,6.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti- Patentansprüche: gungsteile (3) sowie vorzugsweise auch die kreis- ringförroigen Verbin4ungsteile (7) eine geringere

1. Rohrkupplung zum Verbinden von zwei Wandstärke haben als die Anschlußteile (5,6).
dünnwandigen Rohren mit glatten Rohrenden, 5

insbesondere Tonrohren, bestehend aus zwei auf

die Rohrenden aufscbiebbaren Muffen aus nach-

giebigem Kunststoff mit jeweils einem einem
Rohrende zugeordneten zylindrischen Befestigungsteil, einem an der Stirnfläche des zugeord- io

neten Rohres anliegenden Teil und einem über Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung zum das Rohrende überstehenden, im allgemeinen zy- Verbinden von zwei dünnwandigen Rohren mit glatlindrischen Anschlußteü sowie zwischen den An- ten Rohrenden, insbesondere Tonrohre, bestehend süHußteilen beider Muffen wirkenden Dichtorga- aus zwei auf die Rohrenden aufschiebbaren Muffen nen, dadurch gekennzeichnet, daß der 15 aus nachgiebigem Kunststoff mit jeweils einem einem an der Stirnfläche (8) des zugeordneten Rohres Rohrende zugeordneten zylindrischen Befestigungs-(4) anliegende Teil jeder Muffe (1, 2) als ein von teil, einem an der Stirnfläche des zugeordneten Rohrihrem Befestigungsteil (3) bis zu ihrem Anschluß- endes anliegenden Teil und einem über das Rohrteil (5, 6) radial einwärts verlaufendes kreisschei- ende überstehenden, im allgemeinen zylindrischen benförmiges Verbindungsteil (7) ausgebildet ist ao Anschlußteü sowie zwischen den Anschlußteilen bei- und daß die Anschlußteile (5, 6) zwischen den der Muffen wirkenden Dichtorganen.
Stirnflächen (8) beider Rohre (4) liegen sowie Dabei sind unter »glatten« Rohrenden solche zu einander überlappend ausgeführt sind. verstehen, die den unveränderten Außendurchmesser

2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch der Rohre beibehalten, also z.B. nicht stufenförmig gekennzeichnet, daß die Dichtorgane (9, 10) als 35 abgesetzt oder konisch verjüngt sind.

an den Anschlußteilen (5, 6) der Muffen (1, 2) Bei einer bekannten Rohrkupplung der zuvor beausgebildete äußere bzw. innere Schrägflächen schriebenen Art (vgl. die eingetragenen Unterlagen ausgeführt sind. des deutschen Gebrauchsmusters 1 997 971) weist ein

3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, da- Anschlußteil als Verankerungs- und Dichtorgan durch gekennzeichnet, daß die kreisscheibenför- 30 einen vorstehenden, umlaufenden Ring auf, dessen migen Verbindungsteile (7) 2 zischen den Befesti- Querschnitt unterschiedlich ausgeführt sein kann, gungsteilen (3) und dtn An^chlußteüen (5, 6) Dem als Ring ausgeführten Verankerungs- und eine derartige Breite aufweisen, daß mindestens Dichtorgan an einem Anschlußteil ist an dem andeeines der Anschlußteile (5 oder 6) nahe an den ren Anschlußteil als Verankerungs- und Dichtorgan Innenwandungen seines Rohres (4) liegt. 35 eine entsprechend gestaltete, umlaufende Ausneh-

4. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 3, da- mung zugeordnet. Mit anderen Worten weist ein Andurch gekennzeichnet, daß das Dichtorgan (12) schlußteil ein positives Verankcungs- und Dichtorais an sich bekannte, am freien Ende des An- gan auf, dem an dem anderen Anschlußteü ein negaschlußteiles (6) einer Muffe (2) ausgebildete tives Verankerungs- und Dichtorgan zugeordnet ist. Dichtlippe ausgeführt ist und mit dem Anschluß- 40 Aus der zuvor beschriebenen Gestaltung der Veranteil (5) der anderen Muffe (1) in Dichtkontakt kerungs- und Dichtorgane bei der bekannten Rohrbringbar ist. kupplung folgt, daß die Anschlußteile der Muffen

5. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch eine erhebliche Wandstärke aufweisen müssen. Das gekennzeichnet, daß das Dichtorgan (12) am führt bei dünnwandigen Rohren dazu, daß der außenliegenden Anschlußteü (6) als einwärts wei- 45 Außendurchmesser der Rohrkupplung erheblich grösende Dichtlippe ausgebildet ist. ßer ist als der Außendurchmesser der zu verbinden-

6. Rohrkupplung nach Anspruch 5, dadurch den Rohre.

gekennzeichnet, daß das Dichtorgan (12) sich Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde,,

hinter einen Ansatz (13) am innenüegenden An- die eingangs beschriebene Rohrkupplung so auszuge-

schlußtei! (5) legt. 50 stalten und weiterzubilden, daß der Außendurchmes-

7. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, da- ser der Rohrkupplung nicht wesentlich über dem durch gekennzeichnet, daß das Dichtorgan (15) Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre liegt, ah an sich bekannter nachgiebiger Dichtring aus- Die zuvor aufgezeigte Bedingung wird zwar auch geführt ist und zwischen der Außenseite des inne- durch eine andere bekannte Rohrkupplung erfüllt ren Anschlußteiles (5) und der Innenseite des au- 55 (vgl. die britische Patentschrift 1 141 462). Diese ßeren Anschlußteiles (6) liegt und daß das äußere Rohrkupplung eignet sich aber nur für die Verbin-Anschlußteil (6) an seinem freien Ende eine das dung von relativ starkwandigen Rohren, weil dort Dichtorgan (15) beim Kuppeln allmählich zusam- vorgesehen ist, das eine Rohrende um die Wandmendrückende konische Erweiterung (18) auf- stärke des Befestigungsteils der Muffe stufenförmig weist. 60 abzusetzen und das andere Rohrende zusätzlich noch

8. Rohrkupplung nach Anspruch 7, dadurch um die Wandstärke eines Dichtungshalteringes zu gekennzeichnet, daß das Dichtorgan (15) in einer schwächen. _^
an der Außenseite des innenliegenden Anschluß- Die erfindungsgemäße Rohrkupplung, bei der die teiles (5) durch zwei Umfangsrippen (17) gebilde- aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennten Umfangsnut (16) angeordnet ist, wobei eine 65 zeichnet, daß der an der Stirnfläche des zugeordne-Umfangsrippe (17) am freien Ende des An- ten Rohres anliegende Teil jeder Muffe als ein von Schlußteiles (5) sitzt. ihrem Befestigungsteil bis zu ihrem Anschlußteü ra-

9. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 dial einwärts verlaufendes kreisscheibenförmiges