DE2201306A1

DE2201306A1 - Rohrkupplung

Info

Publication number: DE2201306A1
Application number: DE19722201306
Authority: DE
Inventors: J B Glover
Original assignee: Hepworth Iron Co Ltd
Current assignee: Hepworth Iron Co Ltd
Priority date: 1971-01-21
Filing date: 1972-01-12
Publication date: 1972-07-27
Also published as: IE35967B1; FI59158C; AU3786972A; NL155648B; NO134345C; DK135241C; IT946631B; SE377495B; NO134345B; US3809412A; IE35967L; DE2201306C3; AU448789B2; BE778278A; NL7200811A; FI59158B; DK135241B; GB1347701A; DE2201306B2; CA955287A

Description

2201306 Andrejewski, Honke & Gesfhuysen Patentanwälte

Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke

Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 38 437/Fmsth _{Hans Dieter} Gesthuysen

4300 Essen, den Theaterplafz 3

11. 1. 1972

patent- und

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
THE HEPWORTH IRON COMPANY LIMITED
Hazlehead, Stocksbridge,
Sheffield, S30 5HG, England

Rohrkupplung.

Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrkupplung, insbesondere zur Verbindung ,von zwei Rohren mit glatten Enden, bei denen es sich um Tonrohre, Asbestzementrohre, Betonrohre oder dergl. handeln kann, wie sie zu Abflußleitungen und als Kabelschächte verwendet werden. Dabei geht die Aufgabe der Erfindung dahin, eine derartige Rohrkupplung in der Weise auszubilden, daß sie sich beträchtlichen Abweichungen vom Nenndurchmesser und Profil, beispielsweise Ovalltät, anpassen kann, wie sie insbesondere bei gebrannten Tonrohren häufig vorkommen, wobei jedoch der Gesamtdurchmesser der Rohre nicht wesentlich überschritten werden soll.

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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3

Eine erfindungsgemäße Rohrkupplung zur Verbindung von zwei Rohren mit glatten Enden ist im wesentlichen gekennzeichnet durch zwei auf die Rohrenden aufschiebbare Muffen aus nachgiebigem Kunststoff mit jeweils einem am glatten Ende eines Rohres befestigbaren zylindrischen Teil und einem über das Rohrende überstehenden im allgemeinen zylindrischen Anschlußteil, wobei das Anschlußteil wenigstens einer Muffe durch ein an der Stirnkante seines Rohres anliegendes kreisringförmiges Verbindungsteil mit seinem Befestigungsteil verbunden ist und zwischen den Anschlußteilen beider Muffen Dichtorgane vorgesehen sind.

Die Befestigungsteile passen sich den Profilen und Durchmessern der Rohrenden an, auf denen sie befestigt werden, während die Anschlußteile im wesentlichen ihre im allgemeinen zylindrische Form beibehalten, sodaß für die Dichtorgane zwischen den Anschlußteilen der beiden Muffen nur eine geringe Toleranz vorgesehen zu werden braucht. Dabei übersteigt der Gesamtdurchmesser der Kupplung den Außendurchmesser der beiden Rohre im wesentlichen höchstens um die doppelte Wandstärke der Befestigungstelle der beiden Muffen.

Infolge des an der Stirnkante des einen Rohres anliegenden kreisringförmigen Verbindungsteiles der einen Muffe ergibt sich eine einwandfreie Fixierung der Muffe am Rohrende, sodaß vorzugsweise auch die zweite Muffe ein an der Stirnkante ihres Rohres anliegendes kreisringförmiges Verbindungsteil aufweist.

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Die Dichtorgane können aus an den Anschlußteilen der Muffen ausgebildeten äußeren bezw. inneren Abschrägungen bestehen, wobei die kreisringförmigen Verbindungsteile eine derartige radiale Ausdehnung haben können, daß die Anschlußteile dicht an den Innenwandungen ihrer Rohre liegen.

Alternativ kann am freien Ende des Anschlußteiles der einen Muffe als Dichtorgan eine Lippe ausgebildet sein, welche mit dem Anschlußteil der Gegenmuffe bei Herstellung der Verbindung in Dichtkontakt gebracht werden kann, wobei das beim Übereinanderschieben beider Kupplungsmuffen innenliegende Anschlußteil zweckmäßigerweise durch ein derart breites kreisring-· förmiges Verbindungsteil mit seinem Befestigungsteil verbunden ist, daß es dicht an der Innenwandung seines Rohres liegt. Die Dichtlippe ist vorzugsweise als einwärts gerichtete Lippe am außenliegenden Anschlußteil ausgebildet, sodaß ein von innen her auf die Kupplung einwirkender Druck zwangsläufig die Lippe fest auf das innenliegende Anschlußteil drückt und eine einwandfreie Abdichtung erzielt.

Außerdem kann zur Abdichtung ein zwischen den beiden Anschlußteilen zusammendrückbarer nachgiebiger Dichtring vorgesehen sein, welcher in einer an der Außenseite des innenliegenden Anschlußteiles ausgebildeten Umfangsnut angeordnet ist, wobei diese Umfangsnut durch zwei Umfangsrippen gebildet wird, deren eine am freien Ende des inneren Anschlußteiles ausgebildet ist, Um bei- dieser Ausbildung die beiden Kupplungsmuffen bequem übereinanderschieben zu können und den Dichtring allmählich zusammenzupressen, bildet vorzugsweise das freie Ende des

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außenliegenden Anschlußteiles eine konische Erweiterung. Diese Abdichtung vermag ebenso wie die vorbeschriebene Dichtlippe bedeutende Zugkräfte auf die miteinander verbundenen Rohre aufzunehmen.

Die Befestigungsteile und vorzugsweise auch die kreisringförmigen Verbindungsteile können eine geringere Wandstärke haben als die restlichen Teile der Muffe, sodaß sie flexibler sind und sich leichter den Rohrenden anpassen können, auf welche sie aufgesetzt werden. Vorzugsweise werden die Muffen allerdings mit diesen beiden Teilen fest auf die Rohrenden aufgepresst, wobei vorzugsweise zusätzlich noch ein Klebemittel verwendet wird, welches auch zwischen den kreisringförmigen Verbindungsteilen und den Stirnkanten der Rohre vorgesehen werden kann. Das Klebemittel kann auf die Innenseite der Befestigungsteile während der Herstellung der Muffen aufgebracht werden, wobei zweckmäßigerweise ein derartiges Klebemittel verwendet wird, welches durch leichte Erwärmung oder mittels eines Lösungsmittels oder sonstigen Treibmittels kurz vor dem Aufbringen der Muffen auf die Rohre an der Baustelle reaktiviert werden kann. Wenn die Muffen auf Rohre mit leicht angefasten oder abgerundeten Enden aufgesetzt werden sollen, werden zweckmäßigerweise Kupplungsmuffen verwendet, deren Übergang vom Befestigungsteil zum Verbindungsteil entsprechend angefast oder abgerundet ist.

Eine Verjüngung der Rohrenden bis auf die Stärke der Befestigungsteile kann selbstverständlich vorgenommen werden, doch übersteigt wie bereits erwähnt der Gesamtdurchmesser der

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Kupplung den Außendurchmesser der Rohre im wesentlichen höchstens um das Doppelte der Materialstärke der Befestigungsteile der Muffen, wenn die Rohrenden nicht abgesetzt oder verjüngt sind.

Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:

Figur 1 eine fragmentarische Ansicht zweier erfindungs-

Jj

gemäßer Kupplungsmuffen im Längsschnitt auf Rohren mit glatten Enden vor der Verbindung;

Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht bei miteinander in Eingriff befindlichen Kupplungsmuffen; und

Figur 5 und 4 sowie Figur 5 und 6 den Figuren 1 bezw. 2 entsprechende Darstellungen von zwei weiteren Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Rohrkupplung.

Bei allen Ausführungsbeispielen besteht eine Rohrkupplung aus zwei Kupplungsmuffen 1 und 2 aus nachgiebigem Kunststoff mit zylindrischen Befestigungsteilen 3 zur Befestigung der Muffe auf den glatten Enden gebrannter Tonrohre 4 und im allgemeinen zylindrischen Anschlußteilen 5 bezw. 6, welche mit den Befestigungsteilen 3 durch kreisringförmige Verbindungsteile 7, welche an der Stirnkante 8 des jeweiligen Rohrendes 4 anliegen, ver-

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vunden sind, Die Befestigungsteile 3 und die kreisringförmigen Verbindungsteile 7 sind dünner als die im allgemeinen zylindrischen Anschlußteile 5 und 6, sodaß sich eine größere Flexibilität für die Befestigungsteile ergibt und diese sich den Profiler und Durchmessern der entsprechenden Rohrenden anpassen können und daher beträchtliche Abweichungen im Nenndurchmesser und dem Profil ausgleichen können, während die Anschlußteile 5 und 6 im wesentlichen ihre im allgemeinen zylindrische Form behalten, sodaß bei den verschiedenen Dichtorganen, welche nachstehend zu beschreiben sein werden, nur geringe Toleranzen erforderlich sind. Die Kupplungsmuffen 1 und 2 werden vorzugsweise mit den Befestigungsteilen 3 fest auf die Rohrenden aufgepresst, nachdem ein Klebemittel aufgetragen wurde, wobei dieser Kleberauftrag auch zwischen den" Stirnkanten 8 der Rohre 4 und den kreisringförmigen Verbindungsteilen 7 vorgenommen werden kann.

Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Dichtorgane aus äußeren bezw. inneren Abschrägungen 9 bezw. 10 an den Anschlußteilen 5 bezw. 6, wobei das außenliegende Anschlußteil 6 außerdem am freien Ende eine Erweiterung 11 aufweist, welche das Einführen des innenliegenden Anschlußteiles 5 erleichtert.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 und ^ bestehen die Diohtörgane aus einer einwärts gerichteten Lippe 12 am außenliegenden Anschlußteil 6, welche sich am innenliegenden Ansohlußteil 5 hinter einen Ansatz 13 legt. Das innenliegende Anschlußteil 5 weist zur Erleichterung des Einschiebens in die Oegenmuffe eine sich vom Absatz 13 aus nach vorn erstreckende Anfasung 14 auf.

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Das in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt ein Dichtorgan in Form eines nachgiebigen Dichtringes 15, welcher zwischen den Anschlußteilen 5 und 6 zusammengepresst wird und in einer Umfangsnut 16 an der Außenseite des innenliegenden Anschlußteiles 5 angeordnet ist, wobei diese Umfangsnut durch zwei Umfangsrippen 17 gebildet wird. Das freie Ende des außenliegenden Anschlußteiles β besitzt eine Erweiterung 18, um das Einführen der Gegenmuffe 1 und das Zusammenpressen des Dichtringes 15 zwecks einwandfreier Abdichtung zu erleichtern. ·

Bei den vorbeschriebenen Rohrkupplungen eignen sich insbesondere die in den Figuren 3 und 4 bezw. 5 und 6 dargestellten Dichtorgane dazu, beträchtliche Zugkräfte aufzunehmen, welche auf die Rohre 4 einwirken.

Ansprüche t

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Claims

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Patentansprüche

Rohrkupplung zur Verbindung von zwei Rohren mit glatten nden, gekennzeichnet durch zwei auf die Rohrenden aufschiebbaren Muffen (1, 2) aus nachgiebigem Kunststoff mit jeweils einem am glatten Ende eines Rohres (4) befestigbaren zylindrischen Teil (3) und einem über das Rohrende (8) überstehenden im allgemeinen zylindrischen Anschlußteil (5 bezw. 6), wobei das Anschlußteil (5) wenigstens einer Muffe (1) durch ein an der Stirnkante (8) seines Rohres anliegendes kreisringförmiges Verbindungsteil (7) mit seinem Befestigungsteil (?) Verbunden ist und zwischen den Anschlußteilen beider Muffen Dichtorgane (9, 10 oder 12, l~5 oder 15) vorgesehen sind.
2) Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Muffe (2) ebenfalls ein an der Stirnkante (8) ihres Rohres (4) anliegendes kreisringförmiges Verbindungsteil (7) aufweist.
2) Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtorgane aus an den Anschlußteilen (5, 6) der Muffen (1, 2) ausgebildeten äußeren bezw. inneren Abschrägungen (9, 10) bestehen.
4) Rohrkupplung nach Anspruch J5, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmigen Verbindungsteile (7) zwischen den Befestigungsteilen (J5) und den Anschlußteilen (5, 6) eine der-

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artige Breite aufweisen, daß die Anschlußteile dicht an den Innenwandungen ihrer Rohre liegen.
5) Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Anschlußteiles (6) der einen Muffe (2) als Dichtorgan eine Lippe (12) ausgebildet und mit dem Anschlußteil (5) der Gegenmuffe (1) in Dichtkontakt bringbar ist.
6) Rohrkupplung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das beim Übereinanderschieben beider Kupplungsmuffen (1, 2) innenliegende Anschlußteil (5) durch ein derart breites kreisringförmiges Verbindungsteil (7) mit seinem Befestigungsteil (5) verbunden ist, daß es dicht an der Innenwandung seines Rohres (4) liegt.
7) Rohrkupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (12) als einwärts gerichtete Lippe am außenliegenden Anschlußteil (6) ausgebildet ist.
8) Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung ein zwischen den beiden Anschlußteilen (5, 6) zusammendrückbarer nachgiebiger Dichtring (15) vorgesehen ist.
9) Rohrkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (15) in einer an der Außenseite des innenliegenden Anschlußteiles (5) ausgebildeten Umfangsnut (16) angeordnet ist.

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10) Rohrkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (l6) durch zwei Umfangsrippen (17) gebildet ist, deren eine am freien Ende des Inneren Anschlußteiles (15) ausgebildet ist.
11) Rohrkupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des außenliegenden Anschlußteiles (6) eine konische Erweiterung (18) bildet.
12) Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (3) der Muffen (1, 2) eine geringere Wandstärke haben als die übrigen Teile der Muffen.
13) Rohrkupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (3) und die kreisringförmigen Verbindungsteile (7) eine geringere Wandstärke haben als die restlichen Teile der Muffen (1, 2).

Patentanwalt.

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