DE2166623C3 - Dachoberlicht - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Dachoberlicht, bestehend aus einem auf einem Aufsetzkranz od. dgl. verlegten Basisprofil, das zur Aufnahme der Längsränder von tonnenförmig gebogenen lichtdurchlässigen Platten einen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Widerlagerteil aufweist, aus in Abständen voneinander angeordneten bogenförmigen Querstreben, die zum Einklemmen der Querränder der lichtdurchlässigen Platten jeweiis aus zwei übereinanderliegenden durch Spannschrauben miteinander verbundenen Teilen bestehen, sowie aus an den beiden Enden des Oberlichts vorgesehenen, zwischen den letzten Querstreben und dem Basisprofil festgelegten Abschlußplatten.

Bei einem bekannten Dachoberlicht dieser Art, (FR-PS 13 96 414) ist es erforderlich, als Abschlußplatten lichtdurchlässige Schalen einzusetzen, die zumindest auf der der zugeordneten bogenförmigen Querstrebe abgewandten Seite doppelt gekrümmt ausgebildet und zum Einschieben in das Widerlagerteil eingerichtet sind. Das bedeutet, daß als Abschlußplatten in Abhängigkeit von der Breite des Dachoberlichtes besonders ausgeformte lichtdurchlässige Schalen erforderlich sind. Dies ist einerseits herstellungstechnisch aufwendig und andererseits auch montagetechnisch ungünstig, da zunächst die Abschlußplatten und an diese anschließend die weiteren Platten zur Mitte hin eingebaut werden müssen. Insbesondere bei einer Beschädigung der Abschlußplatten lassen sich diese nicht auf einfache Weise ersetzen, da sie aus besonderen Formstücken bestehen. Darüber hinaus gestahet sich das Auswechseln aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachoberlicht der angegebenen Art so auszubilden, daß senkrecht zur Dachfläche gerichtete ebene Abschlußplatten verwendet und auf möglichst einfache Weise befestigt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß zur Aufnahme des unteren Randes der senkrecht zur Dachfläche gerichteten ebenen Abschlußplatten auf dem Basisprofil jeweils eine im Querschnitt U-förmige Stützleiste vorgesehen ist, während der obere Rand der Abschlußplatten jeweils in eine elastische, im Querschnitt umgekehrt U-förmige Halteleiste eingreift, die an ihrer einen Seite mit einer im Querschnitt T-förmigen Verankerungsrippe versehen ist, welche zwischen den beiden Teilen der betreffenden letzten Querstrebe eingeklemmt ist.

Die bei dem Dachoberlicht nach der Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Abschlußplatten sich auf einfache Weise aus ebenen Platten herstellen lassen und in einfacher Weise zu befestigen oder zu demontieren sind. Zur Demontage ist praktisch nur das Lösen der Spannschrauben erforderlich, die die beiden Teile der letzten Querstrebe miteinander verbinden. Auf besondere Formgebungswerkzeuge zur Herstellung der Abschlußplatten kann somit vollkommen verzichtet werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Dachoberlicht im Bereich seines einen Längsrandes im Schnitt und

Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1, jedoch im Bereich einer seiner Stirnseiten.

Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist auf einen Aufsetzkranz 1 ein Basisprofil 2 aufgesetzt, dem bogenförmige Querstreben 3 zugeordnet sind. Das Basisprofil 2 besitzt ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Widerlagerteil 17 zur Aufnahme der Längsränder der Platten 4. Die die Querränder der Platten 4 einklemmenden Querstreben 3 bestehen aus einem innenliegenden Teil 19 und einem außenliegenden Teil 20. In der Achse der Querstreben 3 trägt die Sirnv/and des Basisprofils 2 Bohrungen für eine Spannschraube 32. Das Oberlicht ist nach F i g. 2 mit stirnseitigen Abschlußplatten 5 ausgerüstet, die undurchsichtig, durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet sein können. Jede Abschlußplatte 5 ist in eine U-förmige Stützleiste 36 eingesetzt, die mit dem Basisprofil 2 fest verbunden ist. Der obere Rand der Abschlußplatte 5 wird von einer elastischen, U-förmigen Halteleiste 37 übergriffen, die mit einer T-förmigen Verankerungsrippe 38 zwischen den beiden Teilen 19 und 20 eingeklemmt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dachoberlicht, bestehend aus einem auf einem Aufsetzkranz od. dgl. verlegten Basisprofil, das zur Aufnahme der Löngsränder von tonnenförmig gebogenen lichtdurchlässigen Platten einen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Widerlagerteil aufweist, aus in Abständen voneinander angeordneten bogenförmigen Querstreben, die zum Einklem- ι ο men der Querränder der lichtdurchlässigen Platten jeweils aus zwei übereinanderliegenden durch Spannschrauben miteinander verbundenen Teilen bestehen, sowie aus an den beiden Enden des Oberlichts vorgesehenen, zwischen den letzten Querstreben und dem Basisprofil festgelegten Abschlußpiatten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des unteren Randes der senkrecht zur Dachfläche gerichteten ebenen Abschlußplatten (5) auf dem Basisprofil (2) jeweils eine im Querschnitt U-förmige Stützleiste (36) vorgesehen ist, während der obere Rand der Abschlußplatten (5) jeweils in eine elastische, im Querschnitt umgekehrte U-förmige Halteleiste (37) eingreift, die an ihrer einen Seite mit einer im Querschnitt T-förmigen Verankerungsrippe (38) versehen ist, welche zwischen die beiden Teile (19, 20) der betreffenden letzten Querstrebe (3) eingeklemmt ist

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