DE2166064A1 - Verfahren zur Herstellung eines Wellrohrs aus thermoplastischem Kunststoff. Ausscheidung aus: 2124094 - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Wellrohrs aus thermoplastischem Kunststoff. Ausscheidung aus: 2124094Info
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- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/0015—Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes
- B29C49/0021—Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes using moulds or mould parts movable in a closed path, e.g. mounted on movable endless supports
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Pierre Albert LEFEBVRE, Ingenieur, Boulevara aes
Jardiniers, 72 Sille-Le-Guillaume, Sartne, Frankreicn
G.M.T. S.A.
Boulevard Pierre Lefaucheux, 72 Le Mans, Sarthe,
Frankreich
Verfahren zur Herstellung eines Wellrohrs aus thermo
plastischem Kunststoff
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Wellrohrs aus thermoplastischem Kunststoff für
die hauptsächliche Verwendung als Kanal zur Aufnahme elektrischer Leitungen.
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Ea ist bereits bekannt, Wellrohre durch Extrudieren
eines zunächst glatten Schlauches herzustellen, wobei
der Durchmesser des Scnlauehes wesentlicn kleiner ist
als derjenige der Matritzeninnenform, gegen welche
der glatte Schlauch durch ein Druckmedium angepreßt wird.
Im allgemeinen verwendet man zu diesem Zweck einen Verschlußkolben, der im Inneren des Schlauches in der
Weise angeordnet ist, daß er diesen vollständig verschließt, so daß der Druck vor dem genannten Kolben
nicht abfallen kann, so daß die Anlage des glatten
Schlauches gegen die gewölbte Wand der Matritzen gewährleistet ist.
Damit die Ausbildung des Wellrohrs in kontinuierlicher Weise möglich ist, sind die gewellten Matritzen zusammengesetzt
aus zueinander komplementären Halbsegmenten, die in Art zweier, auf einer ^feillänge des durch sie
gebildeten Kanals verbundener Raupen ausgebildet sind.
Bei den bekannten Verfahren ist eine intensive Aokühlung
der Matritzenv er forderlieft, damit der für die Verformung
durch die Druckluft im heißen Zustand geführte Schlauch ausreichend abgekühlt werden kann, so daß er
beim Verlassen der Matritzen,, also wenn diese sich abheben, erstarrt ist« Da die Katritzen in Art zweier
zusammenarbeitender Raupenketten angeordnet und mittels Kettenrädern und anderen Piihrungsmitteln getragen sind,
ist es schwierig, sie ausreichend abzukühlen und damit eine gute Verfestigung des thermoplastischen Materials
zu erzeugen. Tatsächlich muß, wenn die Abkühlung mit
einem flüssigen Kühlmedium erfolgt, dieses in Hohlstücken kanalisiert werden, so daß es die bewegten Matritzen
umspült.
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Aus diesem Grund ist der Wärmeaustausch ungünstig. Wenn,
unterschiedlich dazu, die Abkühlung durch Blasluft bewirkt wird, müssen ¥entilatoren mit beträchtlicher
Leistung vorhanden sein; bei dieser Art der Abkühlung wird viel Energie verbraucht* und es entsteht ein beträchtlicher
IMrM3 ganz abgesehen davon, daß die gesamte
Vorrichtung von korrosiven Dämpfen eingehüllt ist, herrührend
von des aushärtenden Kunststoff, wobei insbesondere
gefährliche €hlordämpfe auftreten.
Weiterhin ergibt sich bei den bekannten vorrichtungen,
bei denen der Zwang besteht, den Kolben für den Abfluß der im Inneren des Schlauches vorhandenen Druckluft so
auszubilden, daß er das Schlauchinnere vollständig verschließt, so daß die Druckluft nicht entweichen kann,
sehr häufig der Nachteil, daß der Kolben an der Innenseite
der Schlauchwand reibt, schon zu einem Zeitpunkt vor dessen Verfestigung, was zu Beschädigungen des
Schlauches führt, insbesondere zu Schwachstellen der Wand und häufig kommt es sogar sum Stillstand der Maschine
wegen einer Ansammlung von Kunststoff material vor dem
Kolben»
Die vorliegende Erfindung schafft ein^ neues Herstellungsverfahren,
welches die Gefahr von Deformationen des Sehlauehs durch den Verschlufökolben vermeidet und welches
darüberhinaus die Durchführung einer direkten und intensiven
Abkühlung des geformten Schlauches ermöglicht, so daß Kühlvorrichtungen mit flüssigen Kühlmedien zur Kühlung
der Mat ritzen und auch Kühlgebläse überflüssig sind.
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Wenn man es aber für wünschenswert hält, zusätzlich noch ein Gebläse für die Kühlluft vorzusehen, so wird
es möglich, die Länge der aus den Matritzen gebildeten Raupe und folglich den Gesamtaufwand zu reduzieren.
Erfindungsgemäß wird bei einem Verfahren zur Herstellung
von Wellrohren, nach welchem ein glatter Schlauchrohling aus thermoplastischem Kunststoff extrudiert wird
und zwischen die Form des Wellrohrs enthaltenden Matritzen geführt wird, die mit der Geschwindigkeit des
ν Schlauchrohlings bewegt werden, dessen Durchmesser beim
Ausgang aus dem Extruder kleiner ist als der Durchmesser der Matritzenhohlform, gegen welche der genannte
Schlauchrohling durch Druckluft angedrückt wird, welche im Raum zwischen dem Ausgang aus dem Extruder und einem
im Inneren des Schlauches angeordneten Kolben vorhanden ist, vorgesehen\ daß zwischen der Außenwand des Kolbens
und der Innenwand des kleineren Durchmessers des fer-?
tigen Wellrohrs, ein schmaler Spalt gebildet ist und daß der, bezogen auf die Bewegung des erzeugten Wellrohrs
vor dem Kolben herrschende Luftdruck so gewählt ist, daß zwischen dem Kolben und dem Schlauch eine
laminare Strömung entsteht, derart, daß der Kolben im
Inneren des Schläuche mit gleichen Abständen von dessen
Wand getragen wird, und daß der auf diese Weise die Zentrierung des Kolbens bewirkende Luftstrom sich am
hinteren Ende des Kolbens plötzlich ausdehnen und die Abkühlung des Schlauche bewirken kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind
der folgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt:
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Fig. 1 ' einen Wellrohrabschnitt in der Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Blasform zur Herstellung des Wellrohrs.
Der in Fig. 1 dargestellte Rohrabschnitt zeigt ein
Wellrohr aus einem synthetischen thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid. Das
Rohr kann aber auch aus anderen Thermoplasten, beispielsweise aus Polypropylen^ Polyamid, Polyäthylen
oder Polykarbonat hergestellt sein. Das Wellrohr ist dadurch gekennzeichnet, daß sich Auswölbungen 1
mit Einwölbungen 2 abwechseln. Solche Rohre sind, wie
allgemein bekannt ist, geeignet, äußere Druckkräfte aufzunehmen. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Außendurchmesser
der Auswölbungen 1, welche einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wesentlich größer ist
als der Innedurchmesser des Wellrohrs bzw. der Durchmesser
der Einwölbungen 2, wobei die Auswölbungen und die Einwölbungen über ringförmige Wände 3 verbunden
sind. Für die Herstellung des Rohrs ist es vorteilhaft, wenn die Wände 3 geringfügig schräg stehen, so daß
beispielsweise zwei eine Auswölbung begrenzende Wände zueinander konvergieren, weil dadurch das Abheben der
Formungsmatritzen erleichtert wird,
Fig. 2 erläutert schematisch ein Verfahren zur Herstellung
von Wellrohren der oben beschriebenen Art, welches in allen Fällen anwendbar ist, wo die Tiefe
der Auskehlungen erheblich ist oder wenn die Dicke der Wandung des hergestellten Wellrohres erheblich ist,
das heißt bis etwa, zu einem Millimeter oder mehr, und zwar unabhängig von der speziellen Form der Auswölbungen
und Auskehlungen. Wie an sich bekannt, verwendet man
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Matritzenabschnitte 12, 12a, 12b usw. und 13, 13a
bis 13n, welche in bekannter Weise miteinander zusammenwirken, so daß in einem ihnen gemeinsamen Kanal
ein Pormungshohlraum Ik gebildet wird, welcher sich
mit der gleichen Geschwindigkeit verschiebt, wie es der eines glatten Rohres 16 entspricht, welches die
Düse eines Extruders 17 verläßt. In an sich bekannter Weise hat das den Extruder verlassende glatte Rohr
16 einen Durchmesser, welcher erbauen kleiner ist
als der des durch die Matrizen zu formenden Rohres. Zum Aufbringen des glatten Rohres gegen die Innenwandung
der Matrizen wird Druckluft in ebenfalls für sich bekannter Weise in das Innere des Rohres in
einer Kammer 18 eingeführt, welche zwischen der Düse des Extruders IJ und einem Teil 19 in Form eines
Kolbens gebildet ist. Eine derartige Versorgung mit Druckluft wird beispielsweise mitten durch den
Extruder und einen Kanal 2o erreicht, welcher in einem die Düse des Extruders mit dem Teil 19 verbindenden
Hohldorn 21 vorgesehen ist, wobei in dem Hohldorn öffnungen 22 ausgebildet sind, damit die
Druckluft in die Kammer 18 ausgebracht wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird unter Berücksichtigung der Dicke der Wand-, welche das Röhr
haben soll, wenn es gewellt ist, zwischen dem Umfang des Teiles 19 und der Innenwandung 8 der Auskehlungen
des Wellrohres ein Ringkanal 23 vorgesehen, dessen Weite in der Größenordnung von einem oder mehreren
Zehntel Millimeter liegt.
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Man sorgt außerdem dafür, daß die in die Kammer 18
eintretende Druckluft, beispielsweise unter Zwischenschaltung des Hohldoms 2o, unter verhältnismäßig
großem Druck steht. Der Druck der Luft in dem Hohldorn 2o soll ein Minimum von 1,5 bar erreichen. Er
liegt jedoch normalerweise darüber und mit Vorteil im Bereich von 2,5 bar oder mehr, damit der Druck
in der Kammer 18 ein Minimum von 1,5 bar erreicht.
Dadurch und unter Berücksichtigung des Spaltes 23 zwischen dem Kolben 19 und dem geformten Rohr erhält
man eine dem Pfeil f3 folgende Luftströmung,
welche insbesondere bewirkt, daß der Druck im Abschnitt der Kammer 18, in welchem sich das den Extruder verlassende,
noch glatte Rohr 16 befindet, sehr gering ist und dann die Strömung gemäß dem Pfeil 3 eine
Stauwirkung und'folglich die Verformung, welcher das
glatte Rohr 16 zum Aufweiten unterworfen wird, bis es in Berührung mit den Matrizen 12 und 13 gelangt,
erzeugt, d'ie nun fortschreitend ist, wodurch die Bildung von Rissen in dem Bereich des Rohres 16, welcher
noch nicht in Berührung mit den Matrizen steht, vermieden wird. Dieser Punkt ist wesentlich, da.das
glatte Rohr 16, welches den Extruder verläßt, heiß und daher sehr verletzlich ist. Wie aus der Zeichnung
hervorgeht, erweitert sich der dem Extruder 17 zugewandte Teil des Kolbens 19 mit Vorteil konisch, bis
er in den zylindrischen Teil des Kolbens übergeht.
Der Druck in der Kammer 18 erreicht ein Maximum dort,
wo der Kolben 19 seinen größten Durchmesser hat und demzufolge wird das heiße, und daher gut vorformbare
Rohr mit sehr großer Kraft gegen die Matrizen 12, und dann gegen die Matrizen 12a, 13a gedrückt, was
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bewirkt, daß das Rohr genau die Form dieser Matrizen annimmt, wobei das das Rohr bildende Material beginnt,
sich abzukühlen, bis die Blasluft verglichen mit der Temperatur des den Extruder 17 verlassenden Rohres
kalt ist und daher die Matrizen ebenfalls verhältnismäßig kalt sind in Bezug auf das aus der Matrize
austretende Rohr. Es ist daher tatsächlich von Vorteil, wenngleich dies nicht unbedingt erforderlich ist, daß
die Matrizen durch einen Luftstrom oder mittels einer anderen Kühlflüssigkeit abgekühlt werden, ohne daß jedoch
die Matrizen zu sehr gekühlt werden, das heißt es ist
von Vorteil, wenn die Kühlluft, die auf die Matrizen geblasen wird, etwa 20°C hat, wenn die Temperatur
des das Rohr bildenden Materials beim Austritt aus dem Extruder eine Temperatur oberhalb von 15O°C hat. Die
Blasluft in der Kammer 18 kann sehr warm sein, beispielsweise bis zu 5O0C,
Der Kanal 23, durch welchen die Blasluft den Pfeilen
folgt, ist von sehr geringer Höhe, wie im Vorhergehenden angeführt, so daß die Luft dazu neigt, in der Höhe der
Innenwandung der Auskehlungen des Rohres, einer laminaren. Strömung zu folgen, in welcher sich diese Luft also
physikalisch etwa wie eine Flüssigkeit verhält. Das bewirkt, daß die Luft, welche dieser L'aminar-Strömung unterworfen
ist, bei welcher ihre Geschwindigkeit merklich an der ersten Auakehlung 2^ (Figur 2) beschleunigt ist,
teilweise in dem Raum 2k, welcher mit der ersten Auswölbung 1. korrespondiert, entspannt ist, oder aufhört,
einer Laminar-Strömung zu folgen, wobei dieses Entspannen
eine Abkühlung des das Rohr bildenden Materials und dessen Anlegen gegen den zugehörigen Bereich der Matrize
bewirkt.
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Zwischen der zweiten Auskehlung 2, und dem Kolben
19 folgt die Luft von neuem einer Laminar-Strömung und dem weiteren Strömungsverlauf.
Es ist ersichtlich, daß auf Grund dieser Folge von laminarer und nicht laminarer Strömung für die Luft
zwischen dem Kolben 19 und der Innenwand des Rohres ebensoviele Entspannungsvorgänge für"die Luft vorliegen,
und Verdichtungen, wie es Intervalle gibt, welche einer Auswölbung des geformten Rohres entsprechen.
Die unvermittelten Entspannungen der Luft bewirken, daß das das Rohr bildende Material gewissermaßen
in Art einer Explosion sich gegen die Matrizen anlegt, wodurch eine sehr genaue Anpassung der Form des Rohres
an die der Matrizen gewährleistet ist.
Ferner entsprechen die Bereiche, in welchen die Luft
einem laminaren Strömungsverlauf folgt, den Bereichen,
wo die Luft, wie oben angeführt, sich wie eine Flüssigkeit verhält und demzufolge bildet diese Luft eine
Flüssigkeitsabstützung zwischen dem Kolben 19 und den Innenwänden 8 (Fig. 2.) der Auskehlungen 2, was jede
Berührung des Materials zwischen dem Kolben und der Innenwand des Rohres bei der Herstellung verhindert.
Es ist dadurch sichergestellt, daß kein Abrieb des Rohres im Verlauf der Herstellung durch eine Berührung
mit der Wandung des Kolbens 19 auftreten kann, welcher notwendigerweise im Innern des ausgeformten Rohres
selbstzentriert ist, weil - wie es aus der Flüssigkeitslagertechnik bekannt ist - jede Verringerung des das
bewegliche Teil von dem festen Teil trennenden Abstandes bewirkt, daß der Druck in diesem reduzierten Abschnitt
ansteigt und dadurch das bewegliche Teil von dem festen Teil entfernt wird. Man erhält daher durch die Verwendung
eines ansteigenden Luftdruckes für das Formen des Rohres eine strömungsbedingte Selbstzentrierung des Kolbens
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- Io -
über das vorhergehende hinausgehend soll angeführt werden, daß die den Ringkanal 23 am Ende 19a des
Kolbens 19 verlassende Luft plötzlich entspannt wird, wie durch die Pfeile f4 angegeben. Diese plötzliche
Entspannung der Luft bewirkt, daß eine sehr wirksame Abkühlung im Innern des ausgeformten Bereichs des
Rohres stromabwärts des Kolbens 19 hervorgerufen wird. Es folgt aus dieser Abkühlung ein Zusammenziehen des
das Rohr bildenden Materials, denn wie es den Fachleuten auf dem Gebiet der Kunststoffe bekannt ist, haben diese
einen großen Wärmeausdehnungskoeffizienten und demzufolge
neigen sie dazu, bei einer plötzlichen Abkühlung zu schrumpfen. Diese Schrumpfung bewirkt, daß sich das
ausgeformte Rohr von den Wandungen der Form der Matrizen, wie die Matrizen 12b, 13b, zu lösen beginnt, was dadurch
begünstigt wird, daß die Rippen 3» 3a (Fig. 2) leicht geneigt sind und so natürlich eine Verjüngung bilden,
welche dazu führt, daß sie auf den Formungsteilen der Matrizen in dem Augenblick gleiten, in welchem die
Schrumpfung sich einstellt.
-Patentansprüche-
209846/0643 OR101NAL ,NSPECTED
Claims (1)
- P atentans ρ rü eheVerfahren zur Herstellung von Wellrohren, nach welchem ein glatter Schlauchrohling aus thermoplastischem Kunststoff extrudiert wird und zwischen die Form des Wellrohrs enthaltenden Matritzen geführt wird, die mit der Geschwindigkeit des Schlauchrohlings bewegt werden, dessen Durchmesser beim Ausgang aus dem Extruder kleiner ist als der Durchmesser der Matritzenhohlform, gegen welche der genannte Schlauchrohllng durch Druckluft angedrückt wird* .welshe im Baum zwischen dem Ausgang aus dem Extruder und einem im Inneren des Schauches angeordneten Kolben vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, -daß zwischen der Außenwand des Kolbens und der Innenwand des kleineren Durchmessers des fertigen Wellrohrs, ein schmaler Spalt gebildet ist und daß der, bezogen auf die Bewegung des erzeugten Wellrohrs vor dem Kolben herrschende Luftdruck so gewählt ist, daß zwischen dem Kolben und dem Schlauch eine laminare Strömung entsteht, derart, daß der Kolben im Inneren des Schlauchs mit gleichen Abständen von dessen Wand getragen wird, und daß der auf diese Weise die Zentrierung des Kolbens bewirkende Luftstrom sich am hinteren Ende des Kolbens plötzlich ausdehnen und die Abkühlung des Schlauchs bewirken kann«2Q984S/06432. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Kolben erzeugte Druckluft durch einen aus.der Düse des Extruders austretenden Hohldorn über öffnungen in dessen Oberfläche zugeführt wird, so daß die ausströmende Druckluft in Richtung des schmalen Spaltes zwischen der Kolbenwand und der Innenwand des Schlauches strömt, so daß der Luftdruck in-der Nähe der Düse des Extruders schwächer ist als in der Nähe des Kolbens, derart, daß ein verhältnismäßig schwacher Druck auf den glatten Teil des den Extruder verlassenden Schlauches ausgeübt wird.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Düse (17) des Extruders in das Innere der durch die Matritzen (12, 13) gebil-v deten Hohlform eintritt, bis zu einer Stelle, wo die Matritzenteile miteinander verbunden sind, wobei die Peripherie der Düse (1?) benachbartoder Innenwand der Hohlform angeordnet ist, derart, daß die Wand des Schlauchs (16) nicht durch den in der Kammer (18) vor dem Kolben (19) ausgebildeten Luftdurck hinter die Düse des Extruders geblasen oder zum Platzen gebracht wird.29. Mai 1972/648 d209 84 6/0643 ORlQiNAi INSPECTED
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