DE2165977A1 - Mantelbetonwand oder dergleichen - Google Patents

Mantelbetonwand oder dergleichen

Info

Publication number
DE2165977A1
DE2165977A1 DE19712165977 DE2165977A DE2165977A1 DE 2165977 A1 DE2165977 A1 DE 2165977A1 DE 19712165977 DE19712165977 DE 19712165977 DE 2165977 A DE2165977 A DE 2165977A DE 2165977 A1 DE2165977 A1 DE 2165977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channels
plate
panels
edges
concrete wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712165977
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Rathke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712165977 priority Critical patent/DE2165977A1/de
Publication of DE2165977A1 publication Critical patent/DE2165977A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8652Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties located in the joints of the forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling
    • E04C2/523Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling for ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Mantelbetonwand oder dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Mantelbetonwand oder dergleichen mit einander gegenüberliegenden Wandplatten und mit an den Plattenrändern angeordneten Abstandshaltern.
  • Bekannt geworden ist beispielsweise ein Mantelbeton-Bauwerk bzw.
  • -Bauwerksteil mit tragendem Betonkern und einer oder mehreren, an dem Betonkern direkt anliegenden Isolierschichten, z.B. Wärmedämmplatten und, gegebenenfalls unter Aussparung von Entlüftungskanälen, vorgehängten Verkleidungsplatten, die von die Isolierschicht durchsetzenden Befestigungselementen gehalten werden.
  • Im einzelnen ist das bekannte Mantelbeton-Bauwerk so ausgebildet, dass Verkleidungsplatten mit fertiger Sichtfläche, z.B. Fassadenplatten, wie Kunststeinplatten bzw. Innenraum-Wandplatten am Betonkern mittels mehrerer, verschiedenartiger Befestigungs krampen verankert sind, von welchen eine Anzahl starr, z.B. in Form von hochgestellten Flacheisen, Schienen, Profilen, insbesondere von T- oder I-Form, ausgebildet ist, und das Gewicht der Verkleidungsplatten auf den Betonkern überträgt, wogegen die restlichen Befestigungskrampen wie z.B. biegsamer Stahldraht mit plastisch bleibendem Material, z.B. einem Kunststoffrohr, umhüllte Profilstäbe, gelenkig ausgebildete hochgestellte Flacheisen oder dergleichen, begrenzt biegefähig sind und die Kriech-und Schwindbewegungen des Betonkerns in Bezug auf die Verkleidungsplatten kompensieren, wobei die starren Befestigungselemente in der unteren- Hälfte, insbesondere im Bereich des unteren Randes der Verkleidungsplatten und die begrenzt biegefähigen Befestigungselemente in der oberen Hälfte, insbesondere im Bereich des oberen Randes der Verkleidungsplatten oder umgekehrt angeordnet sind.
  • Bei dieser Mantelbetonwand können zur Verhinderung von Feuchtigkeitsanreicherungen an der Innenseite der Wandplatten zusätzliche vertikale Luftkanäle vorgesehen werden, durch die infolge der Kaminwirkung eine vertikale Luftbelfegung erzeugt wird, die die Feuchtigkeit nach aussen abführt. Diese Kanäle können durch entsprechende Ausnehmungen oder Profilierungen, beispielsweise Rillen, in den Isolierplatten bzw. in den Fassadenplatten gebildet werden. Es ist aber auch möglich, Abstandhalter zwischen Fassadenplatte und Isolierplatte anzuordnen. Diese durchgehenden Kanäle sind an ihren unteren und oberen Enden vorteilhaft durch Netze abgeschlossen, die jedoch den Luftdurchtritt nicht verhindern.
  • Obzwar die Hinterlüftung von Fassaden beträchtliche Vorteile mit sich bringt, sind die bei dem bekannten Mantelbetonbauwerk dafür vorgesehenen Massnahmen unzureichend und wenig vorteilhaft.
  • Werden z.B. Verkleidungsplatten mit glatter Rückseite und, zur Bildung der Kanäle, Isolierplatten mit entsprechenden Ausnehmungen oder Profilierungen, z.B. Rinnen, an ihren den Verkleidungsplatten zugewandten Seiten verwendet, ergeben sich schon vor dem Einbringen der Wandfüllung beträchtliche Schwierigkeiten. Die Montage der Verkleidungsplatten und der Isolierplatten in der Gleitschalung ist sehr zeit- und arbeitsintensiv. Die Verkleidungsplatten müssen zunächst-beidseitig, zusammen mit elastischem Fugenmaterial, an die Schalplatten der Gleitschalung angebracht werden. Dabei ragen die starren und die biegsamen Befestigungskrampen aus den Innenseiten der Platten heraus. Nach dem Aufstellen der Verkleidungsplatten innerhalb der Gleitschalung müssen die Isolierplatten eingebracht und an den Verkleidungsplatten befestigt werden. Massnahmen, die ein Zusammenlrippen der Platten innerhalb der Schalung verhindern sollen, sind nicht angegeben. Um überhaupt einigermassen störungsfrei die Isolierplatten einbringen zu können, müssen relativ kleine Platten verwendet werden. Diese bieten aber absolut keine Gewähr dafür, dass sie so zusammengesetzt werden können, dass durchgehende LiJftungskanäle entstehen. Schon geringfügige Versetzungen der Platten beeinträchtigen den Querschnitt der Lüftungskanäle.
  • Sollte zusätzlich beim Auffüllen der Wand noch Füllstoff in die Kanäle eindringen, wird eine wirkungsvolle Hinterlüftung der Fassade durch derartige Luftkanäle praktisch nicht möglich sein.
  • Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich in Verbindung mit den Abstandhaltern, die zwischen die Rückseite der Fassadenplatten und die zugekehrte Seite der Isolierplatten eingebracht werden sollen.
  • Auch die Abstandshalter müssen in Bezug auf ihre vertikale Gesamtlänge stückweise eingebracht werden. Wie dieses mit erträglichem Arbeitsaufwand auf der Baustelle geschehen soll, und wie ein Kippen der Abstandshalter zu verhindern ist, ist in der Literaturstelle nicht angegeben worden.
  • Auch der Hinweis, dass sich die vertikalen Luftkanäle durch Rinnen in der Rückseite der Fassadenplatten bilden lassen, lässt sich praktisch nicht realisieren.. Schon die seitlichen Versetzungen der Fassadenplatten innerhalb der übereinanderliegenden Reihen führt infolge der schwierigen Aufstellung innerhalb der Gleitschalung dazu, dass sich keine durchgehenden Kanäle bilden können. Hinzu kommen bei allen Vorschlägen zur Bildung der vertikalen Luftkanäle noch die Unregelmässigkeiten, die sich notgerungen ergeben, wenn Fenster und Türöffnungen zu berücksichtigen sind.
  • Ausserdem sind keine brauchbaren Massnahmen angegeben, die der Luft einen Zutritt in und einen Austritt aus den Kanälen gestatten. Aber auch die serienmässige Herstellung und der Transport der Fassadenplatten mit aus ihren Rückseiten herausragenden Befestigungskrampen sind zeitraubend und teuer und führen zu Beschädigungen und Zerstörungen (Österreichische Patentschrift Nr. 264 086).
  • DemYegeniil)er liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mantelbetonwand zu schaffen, zu deren Aufrichtung keine besondere Schalung erforderlich ist, und deren gegenüberliegende Wandplatten sich nicht nur einfacher herstellen, transportieren und verlegen lassen, sondern mit denen auch ohne Schwierigkeiten Kanäle, beispielsweise für die Fassadenhinterlüftung, geschaffen werden können.
  • Es wurde gefunden, dass sich dieses in einfacher Weise dadurch erreichen lässt, dass die Wandplatten auf ihrer dem Füllstoff zugewandten Seite mindestens an zwei gegenüberliegenden Rändern wenigstens je eine stufenartige Aussparung und einen über den zugeordneten Plattenrand vorstehenden Zapfen aufweisen, wobei die Aussparungen bzw. Zapfen gegenüberliegender Ränder versetzt zueinander angeordnet sind und dass die Abstandhalter an den Enden bügelartige Greifer aufweisen, die die Zapfen zumindest teilweise umgreifen, und dass darüberhinaus auch auf der dem Füllstoff zugewandten Seite Kanäle vorgesehen sind.
  • Durch die erfindungsgemäss ausgebildeten Zapfen und Ausnehmungen an den Plattenrändern werden die Wandplatten beim Aufstellen in jeder beliebigen Kombination automatisch stets in ein- und dieselbe Lage zueinander gebracht. Unbeabsichtigte Relatiwersetzungen zwischen den Platten können auch bei schwierigen Verhältnissen auf der Baustelle und auch bei der Aussparung von Fenster-und Türöffnungen nicht erfolgen. Die erfindungsgemässe Ausbildung der Plattenränder ist demnach nicht nur die Voraussetzung dafür, dass eine besondere Schalung entbehrlich wird, sondern darüberhinaus auch dafür, dass die Kanäle beliebig benachbarter Platten stets auch automatisch richtig zueinander ausgerichtet sind.
  • In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung laufen die Kanäle gleichlaufend zu den Plattenrändern.
  • Die Kanäle können auch so angeordnet werden, dass sie einander kreuzen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Kanäle so angeordnet werden, dass die Kanäle benachbarter Platten gleichlaufend ineinander übergehen.
  • Der rückwärtige Abschluss der durch die Wandplatten vorgezeichneten Kanäle wird von Platten, vorzugsweise von Isolierstoffplatten gebildet, die in-vorteilhafter Weise von den Abstandhaltern gehalten werden. Vorzugsweise schiebt man die Platten in Halterungen an den Abstandshaltern ein. Diese Halterungen decken die Isolierstoffplatten so ab, dass die Fugen zwischen jeweils zwei benachbarten Platten nicht mehr besonders abgedichtet werden müssen.
  • Erfindungsgemäss verlaufen die Kanäle abwechselnd mittig durch die Zapfen und die Aussparungen. Hierdurch wird auf einfache Weise ein leichter Luftzutritt und ein ebenso leichter Luftaustritt in die bzw. aus den Kanälen erreicht. Die jeweils untere Plattenreihe steht beispielsweise mit den- Zapfen auf einer Decke bzw. Bodenplatte. Die Luft hat dann freien Zutritt zu den Kanälen, die in den Aussparungen beginnen.
  • Die Platten nach der Erfindung sind für Innen- und Aussenwände geeignet. Die einfachen Kanäle eignen sich daher in besonders vorteilhafter Weise auch für die Beheizung von Wänden mittels Warmluft.
  • Fugen zwischen benachbarten Platten können von der Rückseite her, d.h. während des Aufbaus der Mantelbetonwand vor ihrer Ausfüllung mit Beton oder dergleichen mit Dehnungs- bzw. Dichtstreifen ausgefüllt werden. Auch können zwischen dem Rand der Zapfen und den gegenüberliegenden Bereichen der Plattenränder plastische Streifen gelegt werden, die als Dehnungsfugen dienen. Diese plastischen -Streifen sind von der Sichtseite her nicht zu bemerken.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Verbindungsöffnungen zwischen den Kanälen und der Plattenvorderseite vorgesehen. In die Kanäle an Innenwänden lassen sich elektrische Leitungen oder dergleichen verlegen. Durch die Verbindungsöffnungen zu den Plattenvorderseiten können die elektrischen Leitungen aus dem Kanal heraus in den Raum geführt werden.
  • Bei Innenwänden, die nicht beheizt werden sollen bzw. in die keine Installationsleitungen zu verlegen sind, können die Isolierplatten auch entfallen. Der Füllstoff der Wand tritt dann in die Kanäle ein, die dann an der unteren Platte abgedichtet sind.
  • Anstelle elektrischer Leitungen können in die Kanäle auch Rohr-oder dergleichen verlegt werden. Durch die kreuzweise Führung der Kanäle auf den Plattenrückseiten ist es möglich, die Hinterlüftung einer Fassade entweder von Stockwerk zu Stockwerk oder auch seitlich vorzunehmen. Ohne Schwierigkeiten kann die Wand jedoch auch so aufgebaut werden, dass eine Hinterlüftung über die ganze Fassade erfolgt. Ähnliches gilt auch für die Führung der Warmluft zur Beheizung von Innenwänden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die sich auf die Zeichnungen bezieht.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Vorderansicht einer Platte, Figur 2 eine Draufsicht auf einen Plattenlängsrand, Figur 3 eine Rückansicht einer Platte, Figur 4 eine Draufsicht auf einen Plattenrand, Figur 5 eine Rückansicht einer Eckplatte, Figur' 6 eine Draufsicht auf einen Plattenquerrand, Figur 7 eine perspektivische Rückansicht, Figur 8 eine Rückansicht einer Ausgleichsplatte, Figur 9 eine Draufsicht auf einen Plattenrand, Figur 10 mehrere zusammengesetzte Platten mit einer angedeuteten elektrischen Leitung und Figur 11 eine Konstruktionseinzelheit.
  • In den Figuren i, 2, 3 und 4 ist eine ebene Standardplatte 1 in verschiedenen Ansichten und Draufsichten dargestellt. Die ebene Standardplatte 1 ist mit einer ebenen, unbearbeiteten Plattenvorderseite 2 dargestellt. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können in der Plattenvorderseite 2 reliefartige Vertiefungen oder Muster bzw. Ornamente vorgesehen sein.
  • Figur 3 zeigt, dass die dem Füllstoff zugewandte Seite 3 der ebenen Standardplatte 1 mit horizontalen Kanälen 9 und vertikalen Kanälen 10 versehen ist. Die Kanäle 9 und 10 sind gleichlaufend zu den Plattenrändern 4 angeordnet und kreuzen einander.
  • Im Ausführungsbeispiel der ebenen Standardplatte 1 sind alle Plattenränder 4 auf der dem Füllstoff zugewandten Seite 3 mit stufenartigen Aussparungen 5 und über die zugeordneten Plattenränder 4 vorstehenden Zapfen 8 versehen. Die perspektivische Ansicht nach Figur 7 lässt eine Höhe 6 und eine Tiefe 7 der stufenartigen Aussparungen 5 erkennen.
  • Die stufenartigen Aussparungen 5 bzw. die Zapfen 8 an gegenüberliegenden Plattenrändern 4 sind versetzt zueinander angeordnet.
  • Je nach Anwendungsfall kann die Länge der Zapfen 8 der Tiefe 7 de;' stufenartigen Aussparungen 5 entsprechen oder etwas grösser bzw. etwas kleiner als diese Tiefe sein. Im letzteren Fall lassen sich elastische Streifen zwischen die Kante eines Zapfens 8 und den ihr gegenüberliegenden Bereich der Aussparung 5 der Nachbarplatte legen, um so Dehnungskräfte aufzufangen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kanäle 9 bzw. 10 relativ schmal in Bezug auf die Zapfen 8 bzw. die dazwischenliegenden Aussparungen 5 dargestellt. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können die Kanäle 9, 10 auch breiter ausgeführt werden.
  • Sowohl die Figur 1 als auch die Figur 3 lassen eine Verbindungs ifinung 13 erkennen, die von der Plattenvorderseite her die Möglichkeit geben soll, eine Verbindung zu den Kanälen 9 und 10 herzustellen. Beispielsweise lassen sich durch die Verbindungsöffnungen 11 elektrische Leitungen einführen, die in den Kanälen 9 und 10 auf eine später beschriebene Weise verlegt werden. Die Verbindungsöffnungen 11 können so gestaltet sein, dass sie übliche Installations-, Abzweig- oder Schalterdosen aufnehmen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind Kanäle 9, 10 mit rechteckigem Querschnitt gezeigt. In manchen Fällen kann es von Vorteil sein, wenn ein anderer Kanalquerschnitt, beispielsweise oval oder rund, verwendet wird. Insbesondere ovale Querschnitte lassen sich leichter herstellen als rechteckige Querschnitte.
  • Die Zapfen 8 und die stufenartigen Aussparungen 5 sind so angeordnet, dass benachbarte Platten leicht aneinandergefügt werden können, wobei die Zapfen 8 die benachbarten Platten zum Teil ,aneinanderhalten. Im einfachsten Fall ist es lediglich notwendig, dass die Wandplatten mindestens an zwei gegenüberliegenden Rändern 4 wenigstens je eine stufenartige Aussparung 5 und einen über den zugeordneten Plattenrand 4 vorstehenden Zapfen 8 aufweist.
  • Bei zusammengefügten Platten verlaufen die horizontalen Kanäle 9 sowie die vertikalen Kanäle lObenachbarter Platten so zueinander, dass sie eine durchlaufende horizontale bzw. vertikale Verbindung bilden. Diese eignet sich besonders für die Hinterlüftung einer Fassade bzw. zum Unterbringen von Installationsmaterial. Die Kanäle können aber insbesondere bei Innenwänden auch zum Durchblasen von heisser Luft zum Beheizen der Innenwände verwendet werden. Als Installationsmaterial kommt vorteilhafter Weise insbesondere bei breiten Kanälen auch jede Rohrleitung bzw. Gasleitung infrage.
  • Einander gegenüberliegende Wandplatten 1 erden durch Abstandhalter zusammengehalten, die an ihren Enden bügelartige Greifer aufweisen, die die Zapfen 8 zumindest teilweise umgreifen, wozu Aussparungen 12 an den überstehenden Teilen der Zapfen t3 vorgesehen sind.
  • Mit 13 ist ein um eine Ecke geführter Kanal gekennzeichnet, der beispielsweise bei Eckenbildungen die Verbindung zwischen benachbarten Platten aufrechterhält.
  • In Figur 5 ist eine Eckplatte 15 dargestellt, bei der die in Figur 5 obere Kante auf der dem Füllstoff zugewandten Seite 16 eine stufenartige Aussparung 17 ohne Zapfen aufweist. Diese stufenartige Aussparung 17 stösst an einer Ecke mit einer entsprechenden stufenartigen Aussparung 17a einer benachbarten Eckplatte zusammen. Es ist nur eine Eckplatte 15 erforderlich, die für alle Ecken verwendet werden kann.
  • Die Plattenvorderseite 18 ist der Einfachheit halber ebenfalls eben dargestellt. Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist die dem Füllstoff zugewandte Seite mit horizontalen Kanälen 9 und vertikalen Kanälen 10 versehen.
  • Die perspektivische Ansicht in Figur 7 lässt erkennen, dass eine durchgehende stufenartige Aussparung 17 entsteht , wenn die Zapfen 8 über einen gesamten Plattenrand 4 hin fortfallen.
  • Die Figuren 8 und 9 zeigen eine sogenannte Ausgleichsplatte 20, die in einem bestimmten proportionalen Maßverhältnis zur Standardplatte 1 bzw. zur Eckplatte 15 steht, um die vor allen an Ecken entstehenden Unterschiede zwischen einer Aussenwand und einer Innenwand auszugleichen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist die Eckplatte 15 um die Hälfte einer Wandstärke verkm zt. Es kann aber auch eine Ausgleichsplatte nach Figur 8 um die elfte einer Wandstärke verlängert werden, so dass eine Eckplatte wieder das gleiche Maß besitzt, wie eine Platte nach Figur 1. Auch die Ausgleichsplatte 20 weist auf ihrer dem Füllstoff zugewandten Seite 22 eine durchgehende stufenartrge Aussparung 17a ohne Zapfen auf, wohingegen die anderen P7atbenränder auf der dem Füllstoff zugewandten Seite mit stufen-artigen Aus sparungen 5 und Zapfen 8 mit Aussparungen 12 für die Greifer versehen sind. Die Plattenvorderseite 21 ist ebenfalls eben dargestellt. Die dem Füllstoff zugewandte Plntteneite ist mot horizontaLen Kanälen 9 und vertikalen Kanälen 10 VersedenO Unabhängig von der jeweiligen Grösse der Ausgleichs- bzw. Eckplatten ist das Abstandsmaß der Kanäle 9 und 10 immer das gleiche.
  • Infolge des Zusammenwirkens von Aussparung 5 und Zapfen 8 benachbarter Platten sind automatisch auch die Kanäle zueinander ausgerichtet.
  • Die Grösse der bisher beschriebenen Platten ist aufeinander abgestimmt, Sie können ein System für Mantelbetonwände bilden, welches allen Erfordernissen bei der Erstellung eines Baus gerecht wird.
  • Es liegt auch innerhalb der Erfindung, die Plattengrössen beliebig zu verändern. Wichtig ist dabei jedoch, dass das Maß für die Kanäle stets erhalten bleibt.
  • Figur 10 zeigt acht zusammengesetzte Platten, von denen drei Verbindungsöffnungen 11 aufweisen. Durch gestrichelte Linien ist eine elektrische Leitung 29 angedeutet, die in den Kanälen verlegt ist. Figur 12 zeigt, dass Länge und Breite der Platten in geschickter Weise aufeinander abgestimmt sind. Weiter lässt Figur 12 erkennen, dass die Reihenfolge der Zapfen 8 durch das Zusammenfügen der Platten nicht gestört wird. Die Zapfen 8 haben bei jeder denkbaren Zusammenfügung benachbarter Platten stets die gleiche Aufeinanderfolge. Dieses gilt sinngemäss auch für die Kanäle. Bei jeder denkbaren Zusammenfügung; benachbarter Platten sind die Kanäle auf ihren dem Füllstoff zugewandten Seiten stets zueinander ausgerichtet. Der geschickte Wechsel von Zapfen und Aussparungen an den Plattenrändern sorgt dafür, das keine Relativverschiebung zwischen benachbarten Platten derer stattfinden kann, dass die Kanäle dieser Platten zueinander verschoben werden.
  • In Figur 11 stehen auf einem Boden 63 zwei im Ahstand zueinander angeordnete normale Standardplatten 1 auf ihren Zapfen 8.
  • die Aussenwand 69 bildenden Platten sind zum Boden 63 so ange@@@@ net, dass die Plattenvorderseite etwas vorsteht itin die un-t;eL *unter@@ Öffnungen der in die Aussparungen 5 miindenden Kanäle freizulassen und um so eine flinterlüftung der Fassade durch dke @anäle zu ermöglichen. Ohne auf maßstabsgetreue Darstellung zu achten, ist in Figur 11 weiter dargestellt, dass eine gestrichelt angedeutete Decke 64 an eine Wand angeschlossen werden kann. Zum Zusammenhalten der Platten 1 werden Abstandhalter 40 mit Greifern 41 verwendet. In den Stegen sind Halterungen 44 zur Aufnahme von Belfehrungseinlagen vorgesehen. Angedeutet sind auch die Halterungen 38 für Isolierplatten 39. Auch die Platten 1 der Innenwand 68 stehen auf ihren Zapfen 8 auf.
  • Die in Figur 10 angedeuteten elektrischen Leitungen 29 können vor Auffüllung der Mantelbetomrand mit dem Füllstoff verlegt werden. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können die elektrischen Leitungen aber in die Kanäle auch nach dem Abbinden der Mantelbetonwand eingeführt werden.

Claims (6)

  1. Patentansoräche: (Ausscheidungsanmeldung)
    f Mantelbetonerand oder dergleichen mit einander gegenüberliegenden Wandplatten und mit an den Plattenrändern angreifenden Abstandhaltern, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandplatten (1, 15, 20) auf ihrer dem Füllstoff zugewandten Seite (3, 16, 22) mindestens an zwei gegenüberliegenden Rändern (4) wenigstens je eine stufenartige Aussparung (5, 17) und einen über den zugeordneten Plattenrand (4( vorstehenden Zapfen (8) aufweisen, wobei die Aussparungen (5, 17) bzw. Zapfen (8) gegenüberliegender Ränder (4) versetzt zueinander angeordnet sind, und dass die Abstandhalter (40) an den Enden bügelartige Greifer (41) aufweisen, die die Zapfen (8) zumindest teilweise umgreifen, und dass darüberhinaus auf der dem Füllstoff zugewandten Plattenseite (3, 16, 22) Kanäle (9, 10, 13) vorgesehen sind.
  2. 2. Mantelbetonwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (9, 10, 13) gleichlaufend zu den Plattenrändern (4) verlaufen.
  3. 3. Mantelbetonwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (9, 10, 13) einander kreuzen.
  4. 4. Mantelbetonwand nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (9, 10, 13) benachbarter Platten gleichlaufend ineinander iiberellen.
  5. 5. Mantelbetonwand nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (9, 10, 13) abwechselnd mittig durch die Zapfen (8) und die Aussparungen (5) verlaufen.
  6. 6. Mantelbetonlfand nach den Ansprüchen 1 - 5, gekennzeichnet durch Verbindungsöffnungen (11) zwischen den Kanälen (9, 10, 13) und der Plattenvorderseite (2, 18, 21).
DE19712165977 1971-01-02 1971-01-02 Mantelbetonwand oder dergleichen Pending DE2165977A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712165977 DE2165977A1 (de) 1971-01-02 1971-01-02 Mantelbetonwand oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712165977 DE2165977A1 (de) 1971-01-02 1971-01-02 Mantelbetonwand oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2165977A1 true DE2165977A1 (de) 1973-03-01

Family

ID=5829940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712165977 Pending DE2165977A1 (de) 1971-01-02 1971-01-02 Mantelbetonwand oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2165977A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0102408A1 (de) * 1982-09-03 1984-03-14 Dow Chemical (Europe) S.A. Isolierelement
EP0611852A1 (de) * 1993-02-17 1994-08-24 Eva Maria Dipl.-Ing. Gruber Wandelement, inbesondere Doppelwandelement
DE102004023268B4 (de) * 2004-05-11 2012-08-02 Marigo International D.O.O. Bausystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0102408A1 (de) * 1982-09-03 1984-03-14 Dow Chemical (Europe) S.A. Isolierelement
EP0611852A1 (de) * 1993-02-17 1994-08-24 Eva Maria Dipl.-Ing. Gruber Wandelement, inbesondere Doppelwandelement
DE102004023268B4 (de) * 2004-05-11 2012-08-02 Marigo International D.O.O. Bausystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3405736A1 (de) Schalungselement fuer die mantelbetonbauweise sowie waermedaemmplatte
CH623097A5 (de)
DE2452373C3 (de) Wärmedämmendes Wandelement
CH658698A5 (de) Hohlbaustein.
DE3616733C2 (de)
DE2020607A1 (de) Fertigbauteile zur Herstellung mehrstoeckiger Gebaeude
DE2165977A1 (de) Mantelbetonwand oder dergleichen
DE2242317A1 (de) Wandverkleidung, insbesondere vorgehaengte fassade, fuer fertigbau-betonteile
DE2100074A1 (de) Durch Verbindungsbügel zusammenhaltbare verlorene Schalung
WO1989006726A1 (en) Wall element
DE3618457A1 (de) Waermeisolierfassade
DE2939768A1 (de) Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung
DE3715055A1 (de) Feuerbestaendige verglaste fassadenkonstruktion
DE3025394A1 (de) Waermedaemmplatte
DE2336482A1 (de) Raumzelle fuer gebaeude
DE2551597C2 (de) Wärmedämmelemente für Gebäudeaußenwände
DE3338085A1 (de) Halterungsvorrichtung zur bildung einer schalenwand, insbesondere fuer eine einrichtung zur waermerueckgewinnung fuer eine mit einer waermepumpe betriebene heizungsanlage
DE4242535C2 (de) Fassadenelement
DE2131009A1 (de) Bauelement,insbesondere aus Kunststoff
AT274311B (de) Bauelement
DE3118052A1 (de) Lueftungseinrichtung
DE2132921C3 (de) Gebäudeheizung an einer Gebäudeaußenwand
EP0707119B1 (de) System zur Halterung und Befestigung
AT390091B (de) Putztraegerziegel
EP0213451B1 (de) Schiene für eine Unterkonstruktion einer Wand- oder Deckenverkleidung