DE2164549A1 - Dampfmaschine - Google Patents
DampfmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2170/00—Steam engines, e.g. for locomotives or ships
- F01B2170/04—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0405—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
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Description
STEAM POWER SYSTEMS, INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Californien, 7617 Convoy Court,
SAN DIEGO, Californien (V,St.A.)
Dampfmaschine
Die Erfindung betrifft eine Dampfmaschine mit mindestens einer Expansions-Einrichtung mit einem fluidbetatigbaren
Dampf-Einlaßventil und mit einem Dampf-Erzeuger zum Verdampfen eines flüssigen Betriebsmediums.
Bei der Entwicklung von Dampfmaschinen stellt das Ventilsystem, mittels dessen der Dampf einer Expansions-Einrichtung,
beispielsweise einer Kolben-Zylinderanordnung, zugeführt und entnommen wird, ein Grundproblem dar. Die Ventile
sollen nicht nur bei hoher Betriebsgeschwindigkeit geräuschlos, sondern auch unter hohen Temperaturen zuverlässig
arbeiten, wie sie überhitzter Dampf mit sich bringt, üblicherweise ist beim Ventilsystem ein veränderbarer Arbeitszyklus
erforderlich, um die Maschine bezüglich Geschwindigkeit und Drehzahl steuern und ihre Laufrichtung
umkehren zu können.
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Im Dampfmaschinenbau sind Schieberventile wohl bekannt;
diese Ventile haben jedoch eine Grenzgeschwindigkeit, und sie eignen sich nicht für Betrieb bei hohen Temperaturen.
Es sind auch schon Drehschieberventile als Einlaßventile für die Expansions-Einrichtung verwendet worden, es ist
aber auch bekannt, daß diese Ventilart Probleme in der Gestaltung ihrer Steueröffnungen aufwerfen und außerdem in
Verbindung mit überhitztem Hochdruckdampf nicht zuverlässig sind.
Hubventile haben vielleicht die beste Dichtwirkung in jedem Ventilsystem; da sie jedoch üblicherweise über eine
Nockenwelle und Stößel betätigt werden, treten bei ihnen Steuer-Probleme auf, und ihr Betrieb ist mit Geräusch verbunden.
Ferner ist es schwierig, die Stößel von konventionell angetriebenen Hub- bzw. Kegelventilen so abzudichten,
daß der Dampf nicht in das ölbad des Maschinen-Kurbelgehäuses gelangt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile bei einer mit Hub- bzw. Kegelventilen ausgestatteten
Dampfmaschine zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Dampfmaschine der genannten Art gelöst
durch eine veränderbare Einlaßventil-Betätigungseinrichtung, welche aus einer'ersten Einrichtung zum Zuführen
des flüssigen Betriebsmediums im Flüssigzustand und unter einem Druck, und aus einer an die erste Einrichtung und
an das Einlaßventil angeschlossenen Verteiler-Einrichtung besteht, welche mit der Expansions-Einrichtung synchron
gekoppelt ist und über das im Flüssigzustand unter einem Druck stehende flüssige Betriebsmedium Betätigungsimpulse
aan das Einlaßventil abgibt, um dieses Ventil mit veränderbarem Steuerzeitverhältnis, gegenüber der Bewegung
der Expansions-Einrichtung zu betätigen.
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Danach werden die als Hub- bzw. Kegelventile ausgebildeten Ventile in der Dampfmaschine mit Druckwasser hydraulisch
betätigt. Die den Wasserstrom steuernde Verteilereinrichtung kann als Drehschieber-Ventil ausgebildet sein; sie
steuert sowohl die Betriebsgeschwindigkeit als auch die Leistung der Maschine. Das Problem der Trennung zwischen
Dampf und Kurbelgehäuseöl besteht nicht, da erfindungsgemäß die Ventile keine Verbindung mehr^ zum Kurbelgehäuse
besitzen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß etwa am Ventilkörper vorbeigelangendes Leckwasser unschädlich
ist, da das Betriebsmedium der Maschine Dampf ist. Erfindungsgemäß kommen die guten Abdicht- und Hochtemperatur-Eigenschaften
von Hub- bzw. Kegelventilen zum Tragen, während die Nachteile bekannter Ventilsysteme vermieden werden.
Das zur Betätigung der Ventile benötigte Druckwasser kann vorteilhafterweise der Speisewasserpumpe entnommen
werden, welche ohnehin zur Versorgung des Kessels der Dampfmaschine notwendig ist.
Somit läßt sich mit Vorteil als erste Einrichtung zum Zuführen des flüssigen Betriebsmediums die Kessel-Speisewasserpumpe
verwenden, welche über Druckleitungen für das Betriebsmedium im flüssigen Zustand angeschlossen ist. Als
Verteilereinrichtung kann ein von der Maschine angetriebenes Drehschieberventil verwendet werden, welches zwischen
der ersten Einrichtung und dem Ventil angeschlossen ist. Die Verteilereinrichtung läuft synchron mit der Dampfmaschine
und liefert über das Betriebsmedium Druckstöße zum öffnen und Schließen des Ventils mit einem bestimmten
Steuerphasenverhältnis zur Expansions-Einrichtung.
Vorteilhafterweise kann die Dampfmaschine so eingerichtet sein, daß sämtliche Einlaß- und Auslaß-Dampfventile als
Hub- bzw. Kegelventile ausgebildet sind. Ferner kann das
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System mit einem oder mehreren Pendel- bzw. Rückschlagven tilen versehen sein, um den Flüssigkeits-Rückstrom in den
Druckleitungen zwischen der Verteilereinrichtung und den Ventilen zu begrenzen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Dampfmaschine mit einem erfindungsgemäß
gestalteten Ventil-System;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Zwei-Zylinder-Dampfmaschine;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Auslaßventil-Verteilereinrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 5-5 von Fig. 3;
Fig. 6 eine Abwicklung der Oberfläche einer mit öffnungen versehenen Buchse, wie sie in
der Verteilereinrichtung von Fig. 3 vorhanden ist;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Einlaßventil-Verteilereinrichtung;
Fig. 8 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 8-8 von Fig. 7;
Fig. 9 eine Einzelansicht einer mit Durchbrüchen versehenen Buchse aus der Verteilereinrichtung
von Fig. 7;
Fig. IO einen Schnitt im Verlauf einer Linie 10-10 von Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Rückschlagventil-Anordnung, wie sie an den Verteilereinrichtungen
für die Einlaß- und Auslaßventile verwendet wird;
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Fig. 12 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 12-12 von Fig. 11; und
Fig. 13 einen Teilschnitt durch einen Bereich der Dampfmaschine, in dem sich ein Einlaß-Hubventil
befindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer doppelt wirkenden
Verbund-Dampfmaschine 10 beschrieben, deren Blockschema in Fig. 1 dargestellt ist. Danach gehört zu dieser Dampfmaschine
10 ein Hochdruck-Zylinder 11 und ein Niederdruck-Zylinder 12; selbstverständlich ist die Erfindung an
jeder Art von Dampfmaschine anwendbar, gleichgültig, wie hoch die Zahl seiner Zylinder oder andersartigen Expansions-Einrichtungen
ist. Je ein in einem dieser Zylinder 11 und 12 eingepaßter Kolben 13 bzw. 14 ist über ein Pleuel
16 mit einer gemeinsamen Kurbelwelle 15 verbunden. An den Hochdruckzylinder 11 sind zwei Einlaßventile 17 so angeschlossen,
daß jedes auf einer der beiden gegenüberliegenden Kolbenseiten einmündet. In gleicher Weise stehen
beide Kolbenseiten mit je einem Auslaßventil 18 in Verbindung. Auch zu beiden Seiten des Kolbens 14 innerhalb des
Niederdruckzylinders 12 führt je eines von zwei Einlaßventilen 19 sowie eines von zwei Auslaßventilen 20.
Ein Kessel 24 wird von einer Speisewasserpumpe 25 versorgt, welche Wasser aus einem Speisewasser-Sammelbehälter 26 ansaugt.
Eine Heißdampfleitung 27 für überhitzten Dampf verbindet den Kessel 24 mit den Einlaßventilen 17 des Hochdruck-Zylinders
11. Der Abdampf aus dem Hochdruckzylinder gelangt über eine Abdampf-Rückleitung 28 von den Auslaßventilen
18 zum Kessel 24 zurück, um diesen als Aufgeheizter Abdampf über eine Leitung 29 wieder zu verlassen und den
Einlaßventilen 19 des Niederdruck-Zylinders 12 zugeführt zu werden. Der Abdampf des Niederdruck-Zylinders 12 gelangt
über eine Abdampfleitung 30 in einen Kondensator 31, wird
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dort in Wasser verwandelt und über eine Leitung 32 in den Sammelbehälter 26 geleitet.
Ferner gehört zur Dampfmaschine 10 ein sämtliche Einlaßventile 17 und 19 betätigender Verteiler 36, und ein sämtliche
Auslaßventile 18 und 20 betätigender Verteiler 37, welche beide von der Kurbelwelle angetrieben werden, wie
in der Zeichnung durch zwei unterbrochene Linien 38 angedeutet ist- Beide Verteiler 36 und 37 erhalten über eine
Leitung 39 Hochdruckwasser von der Speisewasserpumpe 25. Diese beiden Verteiler 36 und 37 erzeugen eine zeitgesteuerte
Sequenz von Druckwasser-Impulsen und leiten diese den Einlaß- bzw. Auslaßventilen über je eine Leitung
40 bzw. 41 zu, um auf diese Weise die Ventile zeitgesteuert hydraulisch zu öffnen und zu schließen. Die beiden
Verteiler 36 und 37 sind außerdem über eine Rückleitung 42 an den Sammelbehälter 26 angeschlossen, um verbrauchtes
Ventiltrieb-Wasser abgeben zu können. Nachstehend werden Einzelheiten des Ventilantriebes der Dampfmaschine
eingehend beschrieben.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt insbesondere Einzelheiten der Zylinder- und Ventilanordnungen der Dampfmaschine IC in
einem versetzten Vertikalschnitt durch die Dampfmaschine 10; auf der linken Seite einer vertikalen Mittellinie ist
der Niederdruck-Zylinder 12 mit seinem Kolben 14 und rechts von der Mittellinie der Hochdruck-Zylinder 11 mit
seinem Kolben 13 dargestellt. D.h., daß der linke und der rechte Teil der Darstellung von Fig. 2 in Wirklichkeit
längs der Rotationsachse der Kurbelwelle 15 zueinander versetzt sind. Die beiden Kolben sind über ein
Kolbenstangen-Paar 44 mit einem konventionellen Kreuzkopfpaar 45 gekoppelt, welche ihrerseits durch ein Pleuel
16 mit der Kurbelwelle verbunden sind. Die Kreuzköpfe
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bewegen sich ohne Kompression in Bohrungen 46 eines Kurbelgehäuses
47 auf und ab, welches den unteren Teil der Dampfmaschine 10 einschließt. Am oberen Ende des Kurbelgehäuses
47 befindet sich ein Zwischenkopf 49 mit Dichtungen 48, durch welche die Kolbenstangen 44 hindurchgeführt
sind. Die Zylinder 11 und 12 sind Teil eines Zylinderblockes 50, welcher auf der Oberseite des Zwischenkopfes
49 befestigt und am oberen Ende durch einen oberen Kopf 51 verschlossen ist.
Die als Hub- bzw. Kegelventile ausgebildeten Einlaßventile 19 und Auslaßventile 20 für den Niederdruck-Zylinder
12 sind in Fig. 2 auf der linken Seite dargestellt. Diese Ventile sind im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
und liegen abdichtend auf je einem Ventilsitz 55 bzw. 71 auf, welcher am oberen Kopf 51 bzw. am Zwischenkopf
49 angebracht ist. Je eine Ventilfeder 56 bzw. 72 drückt ihr zugehöriges Ventil 19 bzw. 20 in Schließstellung.
Das Einlaßventil 19 ist verschiebbar in einer zylindrischen Bohrung 57 des Zylinderblockes 50 untergebracht und
mit einer hohlen Kappe 58 verschlossen., welche auf den oberen Kopf 51 aufgeschraubt ist. Ein Dampfeinlaßstutzen
59 steht in Verbindung mit einer ringförmigen Ausnehmung
60 oberhalb des Ventilsitzes 55. Unterhalb des Ventilsitzes 55 befindet sich eine zweite Kammer 61, welche mit dem
oberhalb des Kolbens 14 befindlichen Raum des Niederdruck-Zylinders 12 in Verbindung steht. Ist das Einlaßventil
19 geöffnet, so fließt Dampf aus dem Einlaßstutzen 59 über das offene Ventil in die zweite Kammer 61 ein und
drückt den Kolben 14 nach unten.
An seinem unteren Ende besitzt das Einlaßventil 19 einen Stufenkolben 65 mit reduziertem Außendurchmesser, welcher
mit Schiebesitz in eine Bohrung 66 im Zylinderblock 50
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eingepaßt ist. Eine Kammer 67 am unteren Ende der Bohrung
66 steht unterhalb des Stufenkolbens 65 in Flüssigkeitsverbindung mit der Leitung 40, welche aus dem Einlaßventil-Verteiler
36 mit Druckwasser versorgt wird; dieser Verteiler 36 ist auf der linken Seite des Zylinderblockes
50 befestigt.
Das Auslaßventil 20 des Niederdruck-Zylinders 12 ist ähnlich aufgebaut wie das zuvor beschriebene Einlaßventil
und unter diesem angeordnet. Das Auslaßventil 20 ist mit Schiebesitz in eine zylindrische Bohrung 70 des Zwischenkopfes
49 eingepaßt, und die Ventilfeder 72 drückt es auf seinen Ventilsitz 71. Eine Kammer 73 führt vom unteren
Ende des Niederdruck-Zylinders zur oberen Seite des Ventilsitzes 71, und eine ringförmige Ausnehmung 74 unterhalb
des Ventilsitzes steht mit einem Auslaßstutzen 75 in Verbindung, welcher seitlich am Zwischenkopf befestigt ist.
über die zeichnerisch nicht dargestellte Leitung 30 ist
der Auslaßstutzen 35 an den Kondensator 31 angeschlossen (Fig. 1). Ein mit der Unterseite des Einlaßventils 20
verbundener Stufenkolben 76 ist gleitend in einer Bohrung 77 des Zwischenkopfes 49 untergebracht. Exe untere Oberfläche
des Stufenkolbens 76 steht über Leitung 41 in Flüssigkeitsverbindung mit dem Verteiler 37 auf der rechten
Seite des Zylinderblockes 50.
Ferner ist ein zweiter Satz aus je einem Einlaß- und einem Auslaßventil (nicht dargestellt) am Niederdruck-Zylinder
12 so,angebracht, daß sich zu seinen beiden Seiten je ein
Einlaßventil und ein Auslaßventil befindet. Eine ähnliche Ventil- und Anschlußstutzen-Anordnung für den Hochdruck-Zylinder
11 ist auf der rechten Seite der Fig. 2 dargestellt. Sämtliche Einlaßventile 17 und 19 werden von dem
einzigen Einlaßventil-Verteiler 36, und sämtliche Auslaß-
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Ventile 18 und 20 vom einzigen Auslaßventil-Verteiler 37 angetrieben, welche an Ansätzen 78 zu beiden Seiten des
Kurbelgehäuses 47 angeschraubt sind.
Einzelheiten des Auslaßventil-Verteilers 37 sind den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen. Zum Verteiler 37 gehört ein
im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 80 mit einem An-' schlußflansch 81 (nur in Fig. 2 dargestellt) zur Befestigung
am jeweiligen Ansatz 78. Das Gehäuse 80 ist hohl und mit einer an einem Ende durch eine Deckplatte 83 verschlossenen
zylindrischen Bohrung 82 versehen. In der oberen Wandung des Gehäuses 80 befinden sich vier mit
gegenseitigem Abstand axial verteilte verlängerte öffnungen 84A, B, C und D, über denen sich je ein rohrförmiges
Rückschlag-Ventil-Gehäuse 86 vom Gehäuse 80 aus nach oben erstreckt. Wie Fig. 2 zeigt, münden die Leitungen 41 am
oberen Ende in die Gehäuse 86 ein, so daß die Auslaßventile in Flüssigkeitsverbindung mit den öffnungen 84A bis
D stehen.
Eine rohrförmige Buchse 90 ist mit Gleitsitz drehbar in der Bohrung 82 untergebracht. Ein Endflansch 91 der Buchse
90 in an einer mit einer Antriebswelle 93 verbundenen Deckplatte 92 befestigt, und ein an dieser Antriebswelle
93 befestigtes Zahnrad kämmt in einem nicht dargestellten weiteren Zahnrad, welches von der Kurbelwelle 15 angetrieben
wird, so daß die Buchse 90 in einem feststehenden Verhältnis zur Kurbelwellendrehzahl angetrieben wird. Die
Antriebswelle 93 durchragt einen Deckel 95, der am Gehäuse 80 angeschraubt ist.
In der in Fig. 6 dargestellten Abwicklung der Buchse 90 lassen sich außer vier Einlaßöffnungen 100 A, B, C und D
weitere vier Auslaßöffnungen 101 A, B, C und D erkennen.
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Jede dieser öffnungen ist in Umfangsrichtun9 der Buchse
90 verlängert und an einem Ende vergrößert, damit ein Strömungspfad mit niedrigem Strömungswiderstand zur Verfügung
steht, wenn die entsprechenden Ventile sich öffnen oder schließen. Ein Paar flacher Stege 102 durchsetzt
jede dieser öffnungen, um der Buchse 90 mehr Festigkeit zu verleihen. Diese Stege sind sowohl innen als auch außen
gegenüber der Buchsenwandung zurückgesetzt (siehe Fig. 4 und 5), damit die einzelnen Abschnitte der öffnungen strömungsmäßig
miteinander in Verbindung stehen.
Die öffnungen 1OO A und 101 A sind so angeordnet, daß sie
unterhalb der öffnung 84A hindurchlaufen, welche über Leitung 41 mit dem oberen Auslaßventil 18 des Hochdruck-Zylinders
11 verbunden ist. Die öffnungen 100 B und 101B sind so angeordnet, daß sie sich unterhalb der öffnung
84B hindurchbewegen, welche über Leitung 41 mit den unteren Auslaßventilen des Hochdruck-Zylinders verbunden ist. In
ähnlicher Weise stehen die öffnungen 100 C und 101 C in intermittierender Flüssigkeitsverbindung mit dem unteren
Auslaß-Ventil 20 des Niederdruck-Zylinders 12 über öffnung 84C, und die öffnungen 1OO D und 1Ol D in intermittierender
Flüssigkeitsverbindung über öffnung 84 D mit P dem oberen Auslaßventil des Niederdruck-Zylinders. Sämtliche
öffnungen 100 A bis D und 101 A bis D sind so über den Umfang der Buchse 90 verteilt, daß die angeschlossenen
Auslaßventile in vorbestimmten Steuerzeiten angesteuert werden.
Ein zylindrischer Zentralkern 105 ist mit Gleitsitz im Inneren der Buchse 90 gelagert und mittels Schrauben 106
an der Deckplatte 83 angeschraubt. Eine von einem Ende
bis fast zum angeschraubten Zentralkernende reichende Bohrung bildet eine Einlaßkammer 1O7, und
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eine geringfügig kürzere zweite Blindbohrung dient als Auslaßkanuner 108. Das offene Ende der Einlaßkammer 107
ist mit einem Stöpsel 109 verschlossen.
Wie man aus Fig. 3 ersieht, endet die Buchse 90 bereits ein Stück vor der Deckplatte 83, und dieser Zwischenraum
wird von einem im Durchmesser größeren Abschnitt des Zentralkerns 1O5 ausgefüllt, welcher hier an der inneren
Oberfläche des Gehäuses 80 anliegt. Eine Ringnut 112 in diesem vergrößerten Abschnitt ist zu beiden Seiten durch
je einen O-Ring 113 abgedichtet, über einen Schlitz 114
ist die Ringnut 112 mit der Einlaßkammer 107 verbunden, so daß hier eine Flüssigkeitsverbindung besteht.
Eine öffnung 115 im Gehäuse 80, welche sich in Deckung mit
der Ringnut 112 befindet, erweitert sich auf der Außenseite des Gehäuses 80 zu einem Stutzen 116 (Fig. 4 und 5).
An diesen Stutzen 116 ist die Leitung 39 (Fig. 1) angeschlossen, um die Einlaßkammer 107 mit Druckwasser aus
der Speisewasserpumpe 25 zu versorgen. Eine ähnliche öffnung 117 (Fig. 3) steht über einen Stutzen 118 mit der
Rückleitung 42 in Verbindung.
Die öffnung 117 ist zu einer zweiten Ringnut 120 des Zentralkerns
105 ausgerichtet, welche so tief eingeschnitten ist, daß sie als Flussigkei.tsverbindung für die Auslaßkammer
108 dienen kann. Somit steht die gesamte Auslaßkammer 108 einschließlich eines Raumes 121 der Buchse 90 zwischen
Deckplatte 92 und dem Ende des Zentralkerns 105 in Flüssigkeitsverbindung mit der Wasser-Rückleitung 42. Eine dritte
Ringnut 122 befindet sich in der Mitte des Zentralkerns und führt zur Auslaßkammer 108.
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Läuft die Buchse 90 analog zur Maschinendrehzahl um, so
werden die öffnungen 84 A bis D zyklisch über die Auslaßöffnungen 101 A bis D mit dem Sammelbehälter verbunden.
Fig. 3 zeigt eine Stellung der Buchse 90, in welcher die Auslaßöffnung 101 C die öffnung 84 C mit der Ringnut
verbindet. Befindet sich die Auslaßöffnung 101 A unterhalb öffnung 84A, so besteht ein Pfad zum Sammelbehälter
über den Raum 121. In ähnlicher Weise bildet Auslaßöffnung
101 B einen Pfad zwischen öffnung 84 B und Ringnut 122,
und wenn sich schließlich Auslaßöffnung 101 D unter öffnung
84 D befindet, so besteht ein Flüssigkeitspfad zum Sammelbehälter 26 über Ringnut 120. Die so zyklisch gebildeten
Pfade gestatten den Wasser-Rücktransport aus den Leitungen 41 und den zugeordneten Ventilen, wenn diese
durch ihre Ventilfedern geschlossen werden.
Gemäß Fig. 3 und 5 sind vier Radialschlitze 124 A, B, C
und D von der Oberfläche her in den Zentralkern 105 soweit eingeschnitten, daß sie bis in die Einlaßkammer
reichen. Diese Schlitze 124 sind so verteilt, daß sie sich mit je einem der öffnungen 84 A bis D in Deckung befinden.
Bei umlaufender Buchse 90 verbinden die Einlaßöffnungen 100 A bis D zyklisch'die Einlaßkammer 107 mit den Öffnungen
84A bis D, so daß Druckwasser-Stöße in zyklischer Folge zur Betätigung der Auslaß-Ventile 18 und 20 erzeugt werden.
Befindet sich beispielsweise die Buchse 90 in der Stellung gemäß Fig. 3, so steht öffnung 84 D in Verbindung mit der
Einlaßkammer 107 über Einlaßöffnung 100 D. Wie eine entsprechende Stellung in Fig. 5 zeigt, wird eine kleine zusätzliche
Drehung der Buchse 90 im Uhrzeigersinne einen Pfad über Einlaßöffnung 100 A zwischen öffnung 84 A und
Schlitz 124 A im Zentralkern 105 eröffnen.
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Der Auslaßventil-Verteiler 37 erzeugt Steuerzeiten mit konstanter Verweilzeit, da es erwünscht ist, die Auslaßventile
annähernd über den gesamten Auslaß-Takt des Kolbens hinweg offenzuhalten, ohne Rücksicht auf Maschinen-Drehzahl
oder -Leistung. Der stationäre Zentralkern 105 des Verteilers 37 sorgt für dieses feste Verhältnis;
hierdurch unterscheidet sich der Auslaßventil-Verteiler 37 vom Einlaßventil-Verteiler 36 mit veränderbarem Einlaßzyklus,
wie nachfolgend beschrieben wird.
Soll die Dampfmaschine 10 in umgekehrter Drehrichtung laufen, so kann man entsprechende Steuerphasen durch Axialverschiebung
des Zentralkerns 105 im Verteilergehäuse 80 erzielen. Zu diesem Zweck ist ein zweiter Satz von öffnungen
(in der Zeichnung nicht dargestellt) in der Wandung des Zentralkerns vorhanden, welcher jetzt mit den
öffnungen der Buchse 90 in Deckung gebracht wird und die für den Rückwärtslauf benötigten Steuerphasen für die
Auslaß-Ventile erzeugt.
Der Einlaßventil-Verteiler 36 ist eingehend in den Fig. 7 bis 10 dargestellt und ähnelt in vieler Hinsicht dem
zuvor beschriebenen Verteiler 37. Für die Einlaß-Ventile ist ein veränderlicher Steuerzyklus erwünscht, um die
Dampfmaschine 10 nach Drehzahl und Leistung steuern zu können. Deshalb ist eine etwas abweichende Anorndung von
öffnungen und ein beweglicher Zentralkern vorgesehen.
Der Einlaßventil-Verteiler 36 besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 130 mit einer durch eine Deckplatte
132 abgeschlossenen Innenbohrung 131. Vier mit Abständen verteilte längliche öffnungen 133 A, B, C und D sind auf
der Oberseite durch das Gehäuse 130 hindurchgeführt und münden in je ein Rückschlagventil-Gehäuse 34 (entsprechend
den Gehäusen 86). Leitungen 40 verbinden die Gehäuse 134
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mit den Einlaß-Ventilen 17 und 19 der Maschine.
Eine rohrförmige Buchse 137 ist mit Gleitsitz drehbar in
die Innenbohrung 131 eingepaßt und einseitig an einer Deckplatte 138 mit Antriebswelle 139 befestigt, über ein
Zahnrad 140 und ein weiteres, nicht dargestelltes Zahnrad, ist die Antriebswelle 139 mit der Kurbelwelle 15
verbunden. Die der Deckplatte 132 entgegengesetzte Gehäuseseite ist mit einer Haube 141 abgedeckt, welche
einen zentralen Durchlaß für die Antriebswelle 139 besitzt. Es besteht eine Abdichtung gegen Leckverluse durch O-Ringe
oder andere geeignete Dichmittel.
Die Buchse 137 hat vier axial mit Abständen verteilte und sich quer zur Längsachse erstreckende öffnungen 144 A,
B, C und D, und sie ist innerhalb dieser öffnungen durch Stege 145 versteift. Gemäß Fig. 8 bis 10 sind die öffnungen
144 A und B einerseits und die öffnungen 144 C und D jeweils um 180° gegeneinander versetzt. Da die öffnungen
144 B und C gegeneinander um 90° versetzt sind, ergibt sich also eine Umfangsverteilung sämtlicher vier öffnungen
mit gegenseitigem Versatz um 90°. Dieser Versatz entspricht der korregten Steuerphasen-Verteilung für die vier
Einlaßventile 17 und 19 der beiden Zylinder 11 und 12.
Ein länglicher Zentralkern 148 ist mit Gleitsitz innerhalb der Buchse 137 eingepaßt; er besitzt einen einseitigen Zapfen
149, welcher abgedichtet durch die Deckplatte 132 hindurchragt. Dieser Zapfen 149 ist mit einem Steuerhebel
verschraubt, welcher dazu benutzt wird, durch Verdrehung des Zentralkerns 148 die Öffnungszeiten der Einlaßventile
zu verändern.
Eine bis dicht an den Steuerhebel 150 führende Sackbohrung bildet eine vorne durch einen Stöpsel 153 abgeschlossene
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Einlaßkammer 152. Eine daneben liegende, etwas kürzere
Sackbohrung im Zentralkern 148 bildet eine Auslaßkaitimer
154.
Die Buchse 137 endet ein kleines Stück vor der Deckplatte 132, und der verbleibende Zwischenraum zwischen Deckplatte
und Buchse wird von einem im Durchmesser vergrößerten Stück des Zentralkerns 148 ausgefüllt, welches in diesem
Bereich am Gehäuse 130 anliegt. Eine Ringnut 155 im vergrößerten Ende des Zentralkerns 148 schneidet die Einlaßkammer
152 an und verbindet diese strömungsmäßig mit einer öffnung 157 im Gehäuse 130. Ein oberhalb dieser öffnung
157 angebrachter Stutzen 158 (siehe Fig. 8) ist mit der Druckwasser führenden Leitung 39, die von der Speisewasserpumpe
25 kommt, verbunden. Somit steht ständig und unabhängig vom Rotationswinkel des Zentralkerns 148 und
der Buchse 137 innerhalb des Gehäuses 130 Druckwasser in der Einlaßkammer 152.
Zwischen Buchse 137 und dem vergrößerten Stück des Zentralkerns 148 besitzt derselbe auf seinem äußeren Umfang
eine zweite Ringnut 160, welche über einen Schlitz 161 mit der Auslaßkammer 154 verbunden ist, um diese strömungsmäfig
mit einer öffnung 162 im Gehäuse 130 zu verbinden. Oberhalb dieser öffnung 162 befindet sich ein Stutzen
163 (Fig. 8), der an die Wasser-Rückleitung 42 (Fig.
1) angeschlossen ist.
Vier längliche und axial hintereinander ausgerichtete Schlitze 164 A, B, C und D verbinden die Einlaßkammer
des Zentralkerns 148 mit dessen Außenumfang. Die Schlitze 164 A bis D sind mit gleichen Abständen in Längsrichtung
verteilt wie die länglichen öffnungen 133 A bis D. Ein ähnlicher Satz von Schlitzen 165 A, B, C und D ist an der
Auslaßkammer 154 in die Wandung des Zentralkerns 148 ein-
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geschnitten, und zwar in der Weise, daß sich die Schlitze 164 und 165 am Umfang um 180° versetzt gegenüberliegen. Gemäß
Fig. 8 erstrecken sich die öffnungen 144 A bis D nicht ganz über 180° des Buchsenumfangs; hierdruch wird erreicht,
daß die um 180° versetzten Schlitze 164 und 165, welche jeweils einer der öffnungen 144 zugeordnet sind, niemals
gleichzeitig offen sein können.
Durch Verdrehung des Zentralkerns 148 mittels Steuerhebel 150 verändert man die Dampfeinlaßdauer zu jedem Zylinder
durch Veränderung des Betriebszyklus (das ist der Kurbelwellen-Drehwinkel/ über den das Einlaßventil offen ist)
des jeweils zugeordneten Einlaßventils. Die jeweils gewählte Zentralkern-Stellung bestimmt die Dauer des Dampfeinlassen
(die jeden Wert zwischen 0° bis fast 180° einer Kurbelwellen-Umdrehung annehmen kann) und damit die Drehzahl
und Leistung der Dampfmaschine 10.
Fig. 8 stellt den Zentralkern 148 in seiner vollständig abgesperrten Position dar, in welcher kein Druckwasser zu
den Einlaßventilen, und somit kein Dampf in die Zylinder der Maschine gelangen kann. Eine Verdrehung aus dieser in
Fig. 8 dargestellten Absperr-Stellung heraus führt zu einer Betätigung der Einlaßventile, und die Ventil-Schließzeiten
sind jeweils abhängig von der Winkelstellung des Zentralkerns 148.
In den Verbindungsleitungen zwischen Verteiler 36 und den
Einlaßventilen bzw. Verteiler 37 und den Auslaßventilen befindet sich je eine Rückschlagventil-Anordnung 170 gemäß
Fig. 11 und 12. Diese Rückschlagventile befinden sich innerhalb der Rückschlagventilgehäuse 86 bzw. 134 des jeweiligen
Verteilers 36 bzw. 37, und sie haben die Aufgabe, den Waseer-Rttckfluß innerhalb der Leitungen 40 und 41 auf
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ein Minimum zu reduzieren, wenn die Ventile geschlossen werden. Dieses Merkmal verbessert die Wirksamkeit und
Auslösegeschwindigkeit des erfindungsgemäß verwendeten Ventil-Betätigungssystems wesentlich, weil die während
der Ventil-Betätigung gepumpte Wassermenge durch diese Rückschlagventile reduziert wird.
Im Gehäuse jedes Rückschlagventils 170 befindet sich eine
glatte Bohrung 171 zur Aufnahme einer zylindrischen Führungshülse 172, welche mit ihrer unteren Stirnfläche
auf dem Boden dieser Bohrung 171 aufliegt. Der obere Teil der Führungshülse 172 bildet einen im Außendurchmesser
reduzierten Hülsenausläufer 174. Die gesamte Führungshülse 172 ist innerhalb derBohrung 171 durch einen in das Rückschlagventilgehäuse
eingeschraubten Deckel 175 fixiert.
Der Deckel 175 hat einen unteren Hülsenansatz 178, der mit Schiebesitz in die Bohrung 171 angepaßt ist und auf
einer Schulter 179 der Führungshülse 172 aufliegt. In den Deckel 175 ist Anschlußnippel 180 eingeschraubt, welcher
seinerseits mit einer der Leitungen 40 bzw. 41 eines Einlaß- bzw. Auslaß-Ventils verbunden ist.
Der Zwischenraum zwischen der Innenwand des rohrförmigen Ansatzes 178 und der Außenwand des Hülsenausläufers 174
bildet eine äußere Ringkammer 182, während im Inneren des Hülsenausläufers 174 eine zylindrische Innenkammer
183 gebildet ist. Ein topfartiger Rückschlag-Ventilkörper 184 ist mit Gleitsitz in die Innenkammer 183 eingepaßt
und der Boden dieses Ventilkörpers ist als Kegelstumpf ausgebildet und paßt genau auf einen Ventilsitz
185 am Boden der zylindrischen Innenkammer 183.
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In den oberen Rand des Rücfcschlag-Ventilkörpers 184
sind mehrere Vertiefungen 186 eingeschnitten, und oberhalb des auf seinem Ventilsitz aufliegenden Rückschlag-Ventilkörpers
ist die Wandung des Hülsenausläufers 174 mit mehreren Bohrungen 187 durchsetzt. Der Boden des
Rückschlag-Ventilkörpers 184 steht in direkter Flüssigke its verbindung mit öffnung 84 bzw. 133 im Gehäuse des
Verteilers 36 bzw. 37.
Dreht sich die Verteilerbuchse in eine Stellung, in welcher die öffnung 84 oder 133 mit Druckwasser verbunden ist,
so hebt sich der Rtickschlag-Venti!körper 184 von seinem
Sitz und steigt innerhalb seiner Innenkammer 183. Befindet sich darin kein Hasser, so steigt der Ventilkörper
so weit an, bis seine Oberkante gegen die Unterseite des Deckels 175 stößt, wie in Fig. 11 mit strichpunktierten
Linien angedeutet ist. Der nachfolgende Wasserstrom zur Betätigung des angeschlossenen Ventiles fließt durch die
Bohrungen 187 hindurch in die äußere Hingkammer 182 und
von dort Ober die Ausnehmungen 186 in den Nippel 180.
Sobald die Druckwasser-Zufuhr zum angeschlossenen Ventil
durch die Verteilerbuchse abgesperrt wird, fließt die in der Leitung zwischen Verteiler und Ventil stehende Wassersäule
unter dem Einfluß der Ventilfeder des Ventils zurück in Richtung auf den Verteiler. Diese Bewegung der
Wassersäule nimmt den Rückschlag-Ventl!körper 184 nach
unten mit und drückt ihn in seine geschlossene Stellung gemäß Fig. 11. Im geschlossenen Zustand des Rückschlagventil
lkörper a 184 fließt kein Wasser mehr in den Verteiler
zurück, und die Wassersäule ist in ihrer Leitung zwischen Verteiler und Ventil eingeschlossen. Bei der
nächsten Betätigung dieses Ventils steigt der Rückschlag-Ventilkörper
184 innerhalb der Innenkaxnmer 183 nur ein
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kleines Stück an, und zwar so weit, bis die über ihm stehende
Wassersäule das Ventil der Dampfmaschine vollständig
geöffnet hat.
Eine geringfügig abgewandelte Venti!-Anordnung 190 zur
Verwendung an der Dampfmaschine 10 ist in Fig. 13 dargestellt. Zu dieser Ventil-Anordnung 190 gehört ein im
wesentlichen zylindrisches Kegelventil 191, dessen oberes
Ende mit Gleitsitz in eine zylindrische Bohrung 192 in einem oberen Kopf 151 eingepaßt ist. An der Oberseite
des Zylinderblockes 50 ist ein ringförmiger Ventilsitz
193 befestigt, in dessen Innenbohrung 194 das Unterteil des Kegelventils 191 auf- und abbewegbar gelagert ist.
Eine auf den Kegel des Kegelventils 191 abgestimmte InrtenkegeIflache
195 stellt das abdichtende Element des Ventilsitzes 193 dar, wenn das Ventil geschlossen ist.
Ein Stufenkolben 197 mit reduziertem Durchmesser bildet eine untere Verlängerung des Kegelventiis 191 und ist
mit Gleitsitz in eine Bohrung 198 des Zylinderkopes 50 eingepaßt. Diese Bohrung 198 steht über einen Kanal
in Verbindung mit der hier nicht dargestellten Leitung 40, welche die Ventil-Anordnung 190 mit seinem Einlaßventilverteiler
verbindet. Zwischen einem in den oberen Kopf 151 eingeschraubten Deckel 2Oo und einem oben offenen
Hohlraum des Kegelventils 191 befindet sich eine Ventil-Schließfeder 201; sie steht unter einer Vorspannung und
drückt das Kegelventil 191 in seine Schließstellung.
Ein seitlich am oberen Kopf 151 und am Zylinderblock der Dampfmaschine 10 befestigter Dampfeinlasstutzen
führt der Ventilanordnung 190 über eine EinlaSdüse 204
und über eine Ringkammer 205 im oberen Kopf zwischen Ventilsitz 193 und InnenkegeIflache 195 Dampf vom hier nicht
dargestellten Kessel 24 zu. Unterhalb der InnenkegeIflache
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195 besitzt das Kegelventil 191 eine Einschnürung, welche
eine Ringkaitimer 206 bildet. Ein Spalt zwischen dem oberen Kopf 151 und dem Zylinderblock 50 stellt eine
weitere Kammer 207 dar, welche in Verbindung steht mit
dem Zylinder der Dampfmaschine. Mehrere Radialbohrungen 208 in der Wandung des Ventilsitzes 19 3 bilden Dampfkanäle
zwischen den Kammern 206 und 207. Der ganze Ventilbereich
ist durch Dichtelemente 209 wirksam abgedichtet.
Normalerweise wird das Kegelventil 191 durch seine Schließfeder
201, und zusätzlich durch den Hochdruck-Dampf in der Kammer 205 in seine untere Schließstellung auf den
Ventilsitz 19 3 gedrückt. Ein vom zugeordneten Verteiler in den Kanal 199 gedrückter Druckwasser-Impuls öffnet
das Ventil. Es drückt gegen die Unterseite des Stufenkolbens 197 und hebt das Kegelventil 191 von der Innenkegelflache
195 des Ventilsitzes 19 3 ab, so daß der Dampf in die Kammer 206 gelangen kann. Von dort strömt er
über die Radialbohrungen 208 in die Kammer 207 und weiter in den in Fig. 13 nicht dargestellten Zylinder. Im
geöffneten Zustand befindet sich das Ventil 191 im wesentlichen im Gleichgewichtszustand, schließt jedoch sofort
wieder, wenn in der entsprechenden Drehphase der Verteilerbuchse der Wasserdruck gegenüber dem Kanal 199
abgesperrt wird.
In der Umgebung des Stufenkolbens 19 7 weist die untere Oberfläche des Kegelventils 191 mehrere Auslaßöffnungen
212 auf. Etwa durch die Abdichtungen des Kegelventils 191 hindurchleckender Dampf gelangt in den Innenraum des
Ventilkörpers, und von dort über diese Auslaßöffnungen 212 in einen Kanal 213 unterhalb des Ventilsitzes 193,
von wo er dem Kondensator 31 zugeführt wird.
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Man benutzt auf der Unterseite des Kegelventils 191 einen im Durchmesser reduzierten Stufenkolben deshalb,
damit die vom Verteiler beim Ventilhub zu fördernde Wassermenge auf ein Minimum reduziert werden kann. Man
kann andererseits auf einen Stufenkolben verzichten, wenn man auf Hochgeschwindigkeits-Ventilbetätigung keinen
Wert legt; beide Ventilarten sind in Fig. 2 dargestellt. Selbstverständlich kann die Ventilanordnung 190 auch als
Auslaßventil verwendet werden, aber in diesem Falle müssen die Kanäle so gelegt werden, daß der obere Teil des
Ventils in Verbindung mit dem Zylinder der Maschine steht. Das bedeutet, daß das Auslaßventil durch den Dampfdruck
des angeschlossenen Zylinders in eine.Schließstellung gedrückt wird.
Ein wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Ventilbetätigungs-Systems
ist darin zu sehen, daß als Hydraulik-Flüssigkeit zur Betätigung der Ventile das gleiche Betriebsmedium
verwendet wird, welches (allerdings in Dampfform) die Maschine treibt. Das hat den Vorteil, daß
jegliche Leckbildungen, welche zur Mischung zwischen Hydraulik-Flüssigkeit und Betriebsmedium führen, vollkommen
harmlos sind, da es sich um das gleiche Medium handelt. Die Dichtprobleme herkömmlicher Dampfmaschinen
werden hier gegenstandslos. Sollte von dem Wasser zur Ventilbetätigung etwas in die Zylinder der Maschine eindringen,
so verdampft es auf völlig unschädliche Weise und gelangt über die Auslaßventile zurück in den Kesselkreislauf.
Es gibt keine Verschmutzungs- oder Vermischungsprobleme zwischen der Betriebsflüssigkeit für die Maschine
und der Hydraulik-Flüssigkeit zur Ventilbetätigung, da es sich in beiden Fällen um die gleiche Flüssigkeit handelt,
die einmal in flüssiger und einmal in dampfförmiger Form verwendet wird. Hierbei ist es gleichgültig, ob Wasser
oder eine andere Flüssigkeit als Betriebsmedium der Ma-
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schine verwendet wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß keine separaten Pumpen notwendig sind, da
die Speisewasserpumpe zur Versorgung des Kessels auch das Druckwasserfür die Verteiler zur Ventilbetätigung
liefern kann.
Die beschriebenen mechanischen Drehschieber-Verteiler sind ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Rahmen der
Erfindung, und sie haben sich als zuverlässige Hochgeschwindigkeits-Steuereinrichtung
für Druckwasserimpulse zur Betätigung der Ventile erwiesen. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung auch anders aufgebaute
Steuereinrichtungen verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, schnellwirkende elektrische Magnetventile
in die Verbindungsleitungen zwischen den Dampfventilen und der Druckwasserquelle anzuordnen. In diesem
Falle sorgt ein von der Maschine angetriebener elektrischer Schalter für das öffnen und Schließen der Magnetventile
und damit für die Ventilbetätigung im richtigen Phasenverhältnis zur Kurbelwellenumdrehung. Der Schalter
ist entsprechend ausgebildet, um zur Regulierung von Drehzahl und Leistung der Maschine unterschiedliche öffnungsszeiten
der Ventile einstellen und außerdem einen Rückwärtslauf der Maschine bewirken zu können.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Dampfmaschine mit Dampfeinlaß- und Auslaßventilen in Form von Hub- bzw.
Kegelventilen, die hydraulisch mittels Druckwasser betätigt werden. Von der Maschine angetriebene Verteiler verbinden
die Speisewasserpumpe oder eine andere Druckwasserquelle mit den Ventilen, und zwar in Form von gesteuerten
Druckwasserimpülsen zur Ventilbetätigung in einer phasengesteuerten Sequenz. Der Verteiler für die Einlaßventile
läßt sich so verstellen, daß die Dampfzufuhr zu den Zylindern der Maschine sowohl bezüglich der Öffnungszeit als
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auch des Schließzeitpunktes veränderbar ist. Dieses Ventilsystem erlaubt eine äußerst schnelle Ventilbetätigung
und vermeidet alle Probleme der Öl-Verschmutzung und Abdichtung, welche herkömmlichen Dampfmaschinen anhaftet.
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Claims (15)
- Ansprüche( 1.) Dampfmaschine mit mindestens einer Expansionstiinrichtung mit einem fluidbetatigbaren Dampf-Einlaßventil, und mit einem Dampf-Erzeuger zum Verdampfen eines flüssigen Betriebsmediums, gekennzeichnet durch eine veränderbare Einlaßventil-Betätigungseinrichtung, welche aus einer ersten Einrichtung (25) zum Zuführen des flüssigen Betriebsmediums im Flüssigzustand und unter einem Druck, und aus einer an die erste Einrichtung und an das Einlaßventil (17; 19) angeschlossenen Verteiler-Einrichtung (36) besteht, welche mit der Expansions-Einrichtung (11; 12) synchron gekoppelt ist und über das im Flüssigzustand unter einem Druck stehende flüssige Betriebsmedium Betätigungs-Impulse an das Einlaß-Ventil abgibt, um dieses Ventil mit veränderbarem Steuerzeitverhältnis gegenüber der Bewegung der Expansions-Einrichtung zu betätigen.
- 2. Dampfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansions-Einrichtung eine Kolben-Zylinderanordnung (11, 13; 12, 14) und das Einlaßventil (17| 19) ein Hubbzw. Kegelventil ist.
- 3. Dampfmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler-Einrichtung ein von der Maschine (10) angetriebenes und über eine flüssiges Betriebsmedium führende Leitung (40) an das Einlaßventil (17; 19) angeschlossenes Drehschieberventil (36) ist.209830/0629
- 4. Dampfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschieberventil (36) in der Weise verstellbar ist, daß das Einlaßventil (17;19) sowohl für Vorwärtsais auch für Rückwärts-Betrieb der Maschine (10) betätigbar ist; daß das Betriebsmedium Wasser ist; und daß die erste Einrichtung eine Speisewasserpumpe (25) ist, welche den Dampferzeuger (24) und das Drehschieberventil (36) mit Wasser versorgt.
- 5. Dampfmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung(40) zwischen dem Drehschieberventil (36) und den Einlaßventilen (17; 19) eine Rücklaufsperre (170) angeordnet ist, welche bei geschlossenem Einlaßventil einen Wasser-Rückstrom zum Drehschieberventil begrenzt, so daß im Betrieb der Maschine eine Wassermenge in der Leitung eingeschlossen ist.
- 6. Dampfmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf-Erzeuger (24) ein Kessel und zu dessen Versorgung mit Wasser ein Wasser-Vorratsbehälter (26) vorhanden ist; daß der Kolben-Zylinderanordnung (11, 13; 12, 14) außer einem oder mehreren Einlaßventilen (17; 19) ein oder mehrere ebenfalls durch unter Druck stehendes Betriebsmedium hydraulisch betätigbare Auslaßventile (18; 20) zugeordnet sind; daß die Speisewasserpumpe (25) an den Wasservorratsbehälter (26) angeschlossen ist; und daß die Einlaßventile (17; 19) und die Auslaßventile (19;20) an je eine Verteiler-Einrichtung (36; 37) angeschlossen und durch diese in einer vorbestimmten und zumindest teilweise veränderbaren Sequenz he>tätigbar sind.
- 7. Dampfmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch das bzw. die Auslaßventil(e) (18; 20) ein Hubbzw. Kegelventil (191) ist (sind); daß sämtliche Ventile209830/0629-26- 2164543(17, 19; 18, 20) eine Feder (201) besitzen, welche ihren Ventilkörper (191) in Schließstellung auf einen Ventilsitz (193) drückt; daß die Ventilkörper (191) innerhalb von Bohrungen (192) der Maschine (10) beweglich geführt sind, welche jeweils am Ende ihres zugehörigen Ventilkörpers eine Kammer (199) bilden, welche so in Flüssigkeitsverbindung mit der Verteiler-Einrichtung (36; 37) steht, daß bei ankommendem Druckwasser der betreffende Ventilkörper gegen die Federkraft geöffnet wird.
- 8. Dampfmaschine nach mindestens einem der vorstehenden W Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ventilkörper (191) an dem genannten Ende als im Querschnitt begrenzter Stufenkolben (197) ausgebildet ist.
- 9. Dampfmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (17, 19 bzw. 18, 20) mit ihren zugeordneten Verteiler-Einrichtungen (36 bzw. 37) über separate Leitungen (40 bzw. 41)· verbunden sind; und daß mindestens eine der Leitungen (40; 41) mit einem Rückschlag-Ventil (170) versehen ist, welches den Wasser-Rückstrom in Richtung auf die Verteiler-Einrichtung (36 bzw. 37) begrenzt.
- 10. Dampfmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (170) einen freien Durchlaß für das von der Verteiler-Einrichtung (36 bzw. 37) zum Ventil (17, 19 bzw. 18, 20) fließende Wasser besitzt.
- 11. Dampfmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Verteiler-Einrichtung verwendete Drehschieberventil (36) in seinem Betriebszyklus so veränderbar ist, daß Wasser-Druckstöße von veränderbarer Dauer an die Einlaßventile (17, 19) abgegeben werden. .209830/0629
- 12. Dampfmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler-Einrichtung aus einem ersten Drehschieberventil (36) zur Steuerung der Einlaß-Ventile ( 17, 19), und aus einem zweiten Drehschieberventil (37) zur Steuerung der Auslaß-Ventile (18, 20) besteht.
- 13. Dampfmaschine mit mindestens zwei Einlaß- und mindestens zwei Auslaßventilen, nach mindestens einem der^ vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drehschieberventil (36; 37) aus einem holen, an der Maschine (10) befestigten und mit in Flüssigkeitsverbindung mit den zugeordneten Ventilen (17, 19 bzw. 18, 20) stehenden Öffnungen (134 bzw. 84) versehenen Gehäuse (130 bzw. 80), einer synchron mit der Kolbenbewegung von der Maschine (10) angetriebenen und drehbar in dem Gehäuse gelagerten Buchse (137; 90), welche Öffnungen (144; 100, IOD aufweist, die in einem Abschnitt jeder Umdrehung mit bestimmten Gehäuse-Öffnungen übereinstimmen, und aus einem mit Gleitsitz innerhalb der zugehörigen Buchse gelagerten Zentralkern (143; 105) mit einer Auslaßkammer <154; 108) und einer in " Flüssiqkeitsverbindung mit der Speisewasserpumpe (25) stehenden Einlaßkammer (152; 107)besteht, wobei jede dieser Kammern Jffnungen besitzt, die in bestimmten Abschnitten jeder Buchsen-Umdrehung mit den Öffnungen der Buchse übereinstimmen, so daß gesteuerte Wasser-Druckimpulse zu den zugeordneten Verteilern (36; 37) gelangen und von diesen abgegeben werden.
- 14. Dampfmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkern (148) des ersten Drehschieber-Ventils (36) verdrehbar innerhalb seines Gehäuses (130) gelagert ist, so daß durch Veränderung seiner Winkelstellung in Rotationsrichtung gegenüber dem Gehäuse die Dampfeutrittszeit2 0 9 8 3 0/0629zur Expansionseinrichtung (11, 12) über die Einlaßventile (17, 19) einstellbar ist.
- 15. Dampfmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einlaßventile (17, 19) und Auslaß-Ventile (18, 20) als an der Maschine (10) angebrachte Hub- -bzw. Kegelventile (191) 'ausgebildet und durch eine zugeordnete Feder (201) in Schließrichtung vorbelastet sind; daß sämtlicheVentile (191) in Bohrungen (192, 198) der Maschine (10) untergebracht sind, von denen die eine Bohrunq (198) am Ende des zugehörigen Ventiles eine mit dem zugeordneten Drehschieber-Ventil (36 bzw. 37) über eine Leitung (40 bzw. 41) in Flüssigkeits-Verbindunq stehende Kammer (199) aufweist; und daß jede dieser Leitungen (40, 41) mit einem den Betriebsmittel-Rückstrom in Richtung auf das Drehschieber-Ventil begrenzenden Rückichiagventil (170) versehen ist.20983G/0629
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