DE1293030B - Druckmittelbetaetigter Linearsteller - Google Patents

Druckmittelbetaetigter Linearsteller

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DE1293030B
DE1293030B DEC26546A DEC0026546A DE1293030B DE 1293030 B DE1293030 B DE 1293030B DE C26546 A DEC26546 A DE C26546A DE C0026546 A DEC0026546 A DE C0026546A DE 1293030 B DE1293030 B DE 1293030B
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DE
Germany
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piston
main bore
pressure medium
actuator
cylinder
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DEC26546A
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English (en)
Inventor
Brandstadter Jack M
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Cadillac Gage Co
Original Assignee
Cadillac Gage Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
    • F15B11/12Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action
    • F15B11/121Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions
    • F15B11/125Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions by means of digital actuators, i.e. actuators in which the total stroke is the sum of individual strokes

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten Linearsteller, bestehend aus einem Gehäuse mit einer an einem Ende offenen, zylindrischen Hauptbohrung, in der mehrere Stelleinheiten mit verschiedener Wertigkeit zwischen einem aus dem einen Ende der Hauptbohrung herausragenden Stellglied und einem das andere Ende der Hauptbohrung abschließenden Anschlag hintereinander angeordnet sind, die einzeln durch ein über zugeordnete Ventile gesteuertes Druckmittel betätigt werden und dabei das Stellglied entgegen einer Vorspannung um einen durch die betätigten Stelleinheiten bestimmten Betrag aus dem Gehäuse herausdrücken.
  • Solche Linearsteller werden in der Regelungs- und Steuertechnik sowie in der Rechentechnik zur Umformeng von digitalen Größen in analoge Größen benötigt.
  • Bei einem bekannten Linearsteller der eingangs genannten Art bestehen die einzelnen Stelleinheiten aus einseitig offenen Zylindern mit einer darin verschiebbaren Kugel, die durch eine zur CSffnung des Zylinders hin konisch verlaufende Bohrung in dem Zylinder gehalten wird. Der Verlauf dieser Bohrung bestimmt dabei die Wertigkeit der einzelnen Stelleinheiten. Das hat zur Folge, daß der Zylinder jeder Stelleinheit eine abweichende und dazu noch außerordentlich schwierig herzustellende öffnung aufweist.
  • Ferner hat die zylindrische Hauptbohrung des Gehäuses in dem bekannten Fall zahlreiche Vertiefungen und Versetzungen, die ebenfalls die Herstellung erschweren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beheben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle Stelleinheiten-wie an sich Bekanntaus vollständig identischen Zylindern und darin angeordneten identischen Kolbenteilen bestehen und wie ein Kolben in die Hauptbohrung des Gehäuses eingepaßt sind, daß alle Zylinder außen eine Ringnut besitzen, deren Breite mindestens der maximal möglichen Verschiebung der letzten vor dem Stellglied liegenden Stelleinheiten entspricht, daß jeder Kolben auf der der Rückwand des Zylinders zugekehrten Seite ein Distanzstück aufweist, das einen geringeren Durchmesser als der Kolben hat, so daß bei vollständig eingedrücktem Kolben von diesem und der Rückwand des Zylinders eine Ringkammer gebildet wird, die über Bohrungen mit der Ringnut in Verbindung steht, daß in jeden Zylinder eine Büchse eingesetzt ist, die den Stellbereich des Kolbens begrenzt und als Führung für den Kolbenstößel dient, der bei vollständig eingedrücktem Kolben etwas aus dem Zylinder und der Büchse herausragt, daß die Länge der Büchse für jeden Zylinder verschieden und der Wertigkeit jeder Stelleinheit angepaßt ist, daß der Kolbenstößel axiale, nach außen gehende Bohrungen aufweist, die in der von Kolben und Büchse begrenzten Ringkammer enden, daß das Gehäuse in gleichmäßigen Abständen Bohrungen für die Zuführung des Druckmittels zu den einzelnen Stelleinheiten aufweist, die jeweils in dem Bereich der Ringnut der zugeordneten Stelleinheiten in die zylindrische Hauptbohrung münden, daß das Stellglied im wesentlichen wie eine Steheinheit aus einem Zylinder und einem Kolben besteht, wobei aber der Führungsteil für den Kolbenstößel ein Teil des Zylinders ist und einen Außendurchmesser besitzt, der kleiner als der Innendurchmeser der Hauptbohrung des Gehäuses ist, daß zwischen diesem Führungsteil und der Hauptbohrung ein dichtender Flansch liegt, durch den eine Ringkammer begrenzt wird, die über Durchlässe mit dem zwischen Kolben und dem von dem Führungsteil gebildeten Anschlag liegenden Raum in Verbindung steht und der zur Erzeugung der Vorspannung ständig ein Druckmittel zugeführt wird. Im Vergleich zu dem genannten Stand der Technik hat das zur Folge, daß sich die zylindrische Hauptbohrung in dem Gehäuse durch einen einfachen, einzigen Bohrvorgang herstellen läßt; außerdem sind alle Teile aller Stelleinheiten ohne Rücksicht auf ihre Wertigkeit - mit einer einzigen Ausnahme - einfach herzustellende Drehteile. Die unterschiedliche Wertigkeit der einzelnen Stelleinheiten ist lediglich durch unterschiedliche Länge einer im übrigen ebenfalls identischen Buchse bestimmt.
  • Nun ist es zwar noch bekannt, die einzelnen Stelleinheiten eines Linearstellers als identische Zylinder mit darin laufendem Kolben auszubilden. Die Zylinder werden dabei aber lediglich durch einen Rahmen geführt und sind über flexible Schläuche an die Druckmittelquelle angeschlossen.
  • Eine zweite erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelleinheit aus einem ersten Hülsenelement besteht, das auf einem abgesetzten Teil eines zweiten Hülsenelementes verschiebbar angeordnet ist, daß die beiden Hülsenelemente einen Dichtungsbereich aufweisen, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Hauptbohrung des Gehäuses angepaßt ist, daß der Außendurchmesser beider Hülsenelemente in dem zwischen den Dichtungsbereichen liegenden Abschnitt gegenüber dem Innendurchmesser der Hauptbohrung abgesetzt ist, so daß eine Ringkammer entsteht, der über eine Bohrung das Druckmittel zugeführt wird, daß der abgesetzte Teil des zweiten Hülsenelementes bei jeder Steheinheit ihrer Wertigkeit entsprechend verschieden lang ist und auf der einen Seite von einem Absatz und auf der anderen Seite von einem aufsetzbaren Anschlag begrenzt ist, daß der Innendurchmesser des zweiten Hülsenelementes auf dem dem abgesetzten Teil gegenüberliegenden Ende größer als der Außendurchmesser seines abgesetzten Teiles und des darauf aufgesetzten Anschlages ist, so daß das äußere Ende des ersten Hülsenelementes auf dem äußeren Ende des zweiten Hülsenelementes der folgenden Stelleinheit aufliegt, daß das der letzten Stelleinheit zugewandte Ende des Stellgliedes eine Bohrung aufweist, deren Tiefe mindestens dem Hub dieser letzten Stelleinheit entspricht, in die der abgesetzte Teil des zweiten Hülsenelementes der letzten Stelleinheit hineinragt, daß ein Teil des Stellgliedes aus der Hauptbohrung herausragt, der einen kleineren Außendurchmesser als die Hauptbohrung aufweist und von einer Endkappe geführt wird, die die Hauptbohrung abdichtet und daß der durch die Endkappe abgeschlossenen Ringkammer zur Erzeugung der Vorspannung über eine Bohrung ein Druckmittel zugeführt wird. Auch hierbei besteht jede Stelleinheit aus drei einfach zu fertigenden, nahezu identischen Drehteilen. Lediglich die Länge des abgesetzten Teiles des zweiten Hülsenelementes ist bei jeder Stelleinheit ihrer Wertigkeit entsprechend verschieden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Stirnansicht eines Linearbetätigers gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1, wobei einzelne Teile abgebrochen sind, F i g. 3 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 2, wobei einzelne Teile der Deutlichkeit halber in größerem Maßstab gezeigt sind, F i g. 4 eine Stirnansicht auf eine Variante, F i g. 5 einen Längsschnitt nach Linie 5-5 der F i g. 4, F i g. 6 einen vergrößerten Teilschnitt ähnlich F i g. 5, wobei einzelne Teile in Ansicht und andere Teile im Schnitt gezeigt sind.
  • In den F i g. 1 bis 3 ist ein mit 10 bezeichnetes Gehäuse an einem Montagehalter 12 mit Schrauben oder sonstigen Befestigungsmitteln 14 befestigt. Das Gehäuse hat eine Hauptbohrung 16, die an einem Ende durch eine mit Schrauben 19 befestigte Endkappe 18 geschlossen ist. Diese Endkappe ist mit einem zylindrischen, hinterstochenen Teil 20 versehen, der in die Hauptbohrung 16 paßt und eine Nut 22 zur Aufnahme eines geeigneten 0-Dichtringes 24 hat, um so die Hauptbohrung gegen die Atmosphäre abzudichten. Die Hauptbohrung 16 enthält sechs Steheinheiten mit den Zylindern 26, 28, 30, 32, 24, 36 und den zugehörigen Kolben 27, 29, 31, 33, 35 und 37.
  • Alle Steheinheiten sind im wesentlichen identisch in ihrer Wirkungsweise und ihren Teilen, mit Ausnahme des Stellgliedes 36, 37, wie weiter unten noch näher erklärt wird.
  • Wie in F i g. 2 und im besonderen in der in größerem Maßstab gezeichneten F i g. 3 dargestellt ist, bestehen die einzelnen Zylinder aus einem Körper 38, der an einem Ende durch eine einstückige Stirnwand 40 abgeschlossen ist. Die Stirnwand 40 hat eine nach außen sich erstreckende Schulter 42 mit Ringnuten 44. Im anderen Ende des Zylinders ist mit Hilfe von Schrauben 48 eine Büchse 46 befestigt. In der Nähe dieses Endes hat der Zylinder eine weitere sich nach außen erstreckende einstückige Schulter 50 mit ringförmigen Nuten 52. Die Schultern 42 und 50 haben eine Läpp-Passung mit der Hauptbohrung 16 des Gehäuses, in der sie gleiten können. In den Ringnuten 44 und 52, die nur dazu dienen, um den Druckabfall entlang der Seiten der Schultern auszugleichen und eine seitliche Belastung des Zylinders zu verhindern, sind keine O-Ringe oder sonstige Abdichtmittel erforderlich.
  • Innerhalb des Zylinders ist ein Kolben mit einem Kolbenstößel 54 angeordnet, der innerhalb der inneren Bohrung 56 der Büchse 46 gleiten kann und der eine mit einer Nut 60 ausgestattete Schulter 58 besitzt. In der Nut 60 ist ein Abdichtring 62 angeordnet, wodurch jede Verbindung zwischen der Ringkammer 64 und der Ringkammer 66 verhindert wird.
  • In der Lage gemäß F i g. 2 und 3, d. h. wenn der Linearsteller in seiner voll zurückgezogenen Stellung ist, ergeben die Bohrungen 63 eine Verbindung zwischen der Ringkammer 64 und der Ringnut 68, die durch die Schultern 42 und 50 des Zylinderkörpers 38 in dem Raum gebildet wird, der zwischen dem äußeren Durchmesser des Zylinderkörpers 38 und der Hauptbohrung 16 des Gehäuses vorhanden ist. Die einzelnen Ringnuten 68 stehen mit den Ventilen 70, 72, 74, 76, 78 und 80 über Druckmittel-Leitungen 71, 73, 75, 77, 79 und 81 in Verbindung. Die einzelnen Ventile, die an sich keinen Teil der Erfindung bilden, können so betätigt werden, daß in der gewünschten Weise ein Druckmittel in die Ringnut 68 der zugehörigen Stelleinheit über die entsprechende Druckmittelleitung zugeführt wird. Wenn beispielsweise ein Druckmittel in die Ringnut 68 der Stelleinheit 32-33 eingeführt wird, so wirkt das in die Ringkammer 64 über die Bohrungen 63 eingeführte Druckmittel auf das domartig gewölbte Distanzstück 82 und die Schulterfläche 84 des Kolbenstößels 54. Der Kolbenstößel 54 bewegt sich dann so lange, bis die Stirnfläche 86 seiner Schulter 58 den Anschlag 88 der Büchse 46 berührt. Die gewölbte Stirnfläche 90 des Kolbenstößels, die in Berührung mit der Stirnfläche 92 des nächsten Zylinders ist, verschiebt gleichzeitig diesen Zylinder um einen Abstand, der gleich dem Hub der Stelleinheit 32-33 ist. Jeder nachfolgende Zylinder, der zwischen irgendeiner Stelleinheit und der Ausgangsstange 94 angeordnet ist, wird damit um einen Abstand verschoben, der dem Hub der betätigten Stelleinheit entspricht,, wobei der letzte Kolben 37 direkt auf das Ende 96 der Ausgangsstange 94 wirkt.
  • Der letzte Zylinder 36 ist von den übrigen Zylindern verschieden. Er ist wesentlich länger, und ein Teil seines Außendurchmessers 98 gleitet innerhalb der Bohrung 99 eines Flansches 100, der am offenen Ende des Gehäuses 10 befestigt ist (s. insbesondere F i g. 1 und 2). Die kleinere innere Bohrung 102 des Zylinders 36 nimmt die verschiebbare Ausgangsstange 94 auf. Das andere Ende des Zylinders 36 ist durch eine Endkappe 104 geschlossen, die dort durch Schrauben 106 befestigt ist und einen vorstehenden Ansatz 108 hat, der eine entsprechende Abdichtnut 110 und einen Abdichtring 112 aufweist. Bohrungen 120 gestatten ein Einführen des Druckmittels durch die Druckmittelleitung 81, um den Kolben 37, wie gewünscht, zu betätigen. Wenn dies eintritt, wird der Kolben 37 so lange verschoben, bis seine Stirnfläche 122 auf den Anschlag 124 des Zylinders 36 auftrifft, wodurch die verschiebbare Ausgangsstange 94 um eine Strecke bewegt wird, die gleich dem Abstand ist, der die Stirnfläche 122 vom Anschlag 124 trennt. Die Ringkammer 118 ist normalerweise mit einem Zufuhrdruckmittel gefüllt, das durch den Durchgang 126 Zutritt hat (F i g.1),. der zu den miteinander in Verbindung stehenden Ringräumen 128, 129 führt, die ihrerseits mit der Ringkammer 118 über die Durchlässe 130 in Verbindung stehen. Die Wirkung dieses Druckmittels besteht darin, den Linearsteller in seiner zurückgezogenen Lage zu halten. Wie bereits erwähnt, ist die wirksame Fläche der Stirnfläche 122 nur ein Teil der wirksamen Fläche der Stirnfläche 132 des Kolbens 37.
  • Die wirksame Fläche jeder der Stirnflächen und der anderen fünf Kolben ist im wesentlichen die gleiche wie die wirksame Fläche der Stirnfläche 132 des letzten Kolbens 37. Wenn daher ein Druckmedium in die Ringkammer 116 oder in irgendeine andere Ringkammer 64 eingeführt wird, so wird die verschiebbare Ausgangsstange 94 aus ihrer zurückgezogenen Stellung wegbewegt, und es fließt ein Teil des innerhalb der Ringkammer 118 vorhandenen Druckmediums über die Leitung 134 (F i g. 1) ab und fließt von dort einem nicht dargestellten Druckbehälter über die Leitung 135 zu.
  • Mit Ausnahme des Kolbens 37 haben alle anderen Kolben Bohrungen 136, 138, um eine Verbindung zwischen der Ringkammer 66 und der Ringkammer 140 herzustellen, die durch den Raum unmittelbar vor der Stirnfläche 92 eines Zylinders gebildet wird. Diese Bohrungen 136 und 138 gestatten ein Ausfließen des Druckmediums aus den Ringkammern 66, wobei die Ringkammern 140 ihrerseits über die Leitung 142 durch die Kanäle 1.44, 146, 148, 150 und 152 entleert werden können. Das Druckmedium fließt hierbei zu einer nicht dargestellten Pumpe über die Leitungen 154 zurück. Falls sich irgendein Leckflußmedium, das an den Schultern 42 der Zylinder hindurchkommt, in der Ringkammer 140 sammelt, so wird dieses in ähnlicher Weise abgelassen. Ein Leckflußmedium, das an den Schultern 42 der ersten Zylinders 26 vorbeigeht, wird durch den Kanal 143 abgelassen.
  • Die O-Ringabdichtungen 160, 161 und 162 am Flansch 100 sind notwendig, um ein Ausfließen des Druckmittels aus dem Linearsteller zu verhindern.
  • Die voll zurückgezogene Stellung der Ausgangsstange kann willkürlich als Stellung Null gewählt werden, die dem binären Aquivalent von 000000 entspricht. Die voll vorgeschobene Stellung kann willkürlich als die Stellung 63 entsprechend dem binären Äquivalent 111111 gewählt werden. In der Stellung Null ist kein Druckmittel in irgendeiner Steheinheit vorhanden, und die Ausgangsstange wird in ihrer voll zurückgezogenen Lage durch das Druckmittel gehalten, das in der Ringkammer 118 vorhanden ist und , auf die Stirnfläche 122 des letzten Kolbens wirkt. In der Stellung 63 führt jedes einzelne Ventil Druckmittel den entsprechenden Stelleinheiten zu. Die einzelnen Kolben bewegen sich so lange, bis ihre Stimflächen 86 an den Anschlag 88 anschlagen. Als Er- ; gebnis wird die Ausgangsstange 94 um einen Abstand bewegt, der gleich der Summe der einzelnen Kolbenhübe ist. Wenn a der Hub der Steheinheit 26, 27, b der Hub der Stelleinheit 28, 29,c der Hub der Steheinheit 30, 31, d der Hub der Stelleinheit 32, 33,e der Hub der Stelleinheit 34, 35 und f der Hub der Stelleinheit 36, 37 ist, so ergibt sich als Bewegungsweg für dieAusgangsstange 94 die Summe a+B+c+d+e+f. Der Hub b wird willkürlich doppelt so groß wie der Hub a, der Hub c doppelt so groß wie der Hub b, d doppelt so groß wie der Hub c, e doppelt so groß wie der Hub d und f doppelt so groß wie der Hub e gewählt. Die Größe der einzelnen Hübe wird durch entsprechende Abstufungen der Längen der Büchsen 46 in den Stelleinheiten bestimmt.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß durch wahlweise Betätigung der Ventile irgendeine der Stelleinheiten wahlweise betätigt werden kann, um die Ausgangsstange in eine Stellung zu bewegen, die ein analoges Äquivalent irgendeiner Zahl zwischen 0 und 63 ist. Wenn es z. B. erwünscht ist, die Ausgangsstange in eine Stellung zu bringen, die der Zahl 53 entspricht (binäre Darstellung 110101), so werden die Ventile 80, 78, 74 und 70 betätigt, um so den Stelleinheiten 36, 37, 34, 35, 30, 31 und 26, 27 ein Druckmittel zuzuführen. Die Ventile 76 und 72 werden hierbei so betätigt, daß das Druckmittel aus den Stelleinheiten 32, 33 und 28, 29 abfließen kann. Bei dieser Betätigung der Ventile bewegt sich der Kolben 27 um den Abstand seines Hubes a. Hierdurch wiederum wird der Zylinder 28 um den gleichen Abstand bewegt, wodurch der Zylinder 30 ebenfalls um die gleiche Strecke bewegt wird. Bei Betätigung des Kolbens 31 verschiebt sich dieser um den Weg seines Hubes c, wodurch der Zylinder 32 insgesamt um einen Abstand a -I- c sich bewegt. Hierdurch wird auch der Zylinder 34 um einen Abstand a -I- c bewegt. Bei Betätigung des Kolbens 35 bewegt sich dieser um den Weg seines eigenen Hubes e. Damit wird der Zylinder 36 um den Abstand a -I- c -I- e verschoben. Wenn schließlich der Kolben 37 betätigt wird, so bewegt sich auch dieser um den Abstand seines eigenen Hubes f, und insgesamt verschiebt sich die Ausgangsstange 94 um den Abstand a -I- c + e -I- f, d. h., die Lage der Ausgangsstange ergibt nunmehr das Analog der Zahl 53.
  • In den F i g. 4 bis 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die gleichen Prinzipien verwendet werden, jedoch ist die Konstruktion etwas abgewandelt.
  • Die Hauptbohrung des Gehäuses enthält sieben getrennte Stelleinheiten. Auf dem Gehäuse sind sieben übertragungsventile angeordnet. Jedes Ventil wirkt mit einer Stelleinheit in der gleichen Weise zusammen, wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, und zwar dadurch, daß ein Druckmittel der zugehörigen Stelleinheit zugeführt oder von ihr abgeführt wird.
  • Die einzelnen Stelleinheiten bestehen aus je zwei Hülsenelementen, die in der Gehäusebohrung ineinander bis in Endstellungen verschiebbar sind. Wenn ein Druckmittel zwischen die beiden Hülsenelemente eingeführt wird, so gehen diese auseinander. Da das jeweils zweite Hülsenelement in Berührung mit der vorhergehenden Stelleinheit ist oder im Fall der ersten Stelleinheit ein festes Hülsenelement ist, kann nur das erste Hülsenelement verschoben werden, das zu gleicher Zeit alle übrigen Steheinheiten zwischen ihm selbst und der Ausgangswelle verschiebt. Der Hub des sich bewegenden Hülsenelementes ist durch einen Anschlag begrenzt. Auf diese Weise wird die Ausgangsstange um den genauen Betrag des Hubes der betreffenden Stelleinheit verschoben, und eine Kombination von Stelleinheiten verschiebt die Ausgangsstange um die Summe der Hübe der verwendeten Stelleinheiten. Der Hub jeder einzelnen Steheinheit ist jeweils zweimal so groß wie der Hub der unmittelbar vorhergehenden Stelleinheit. Mit den sieben in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Stelleinheiten können also 128 bestimmte Stellungen der Ausgangsstange erzielt werden. In den F i g. 4 bis 6 ist ein Gehäuse mit 200 bezeichnet, das einen Montagehalter 202 aufweist und ferner eine Hauptbohrung 204 besitzt, die an dem einen Ende durch eine Endkappe 206 geschlossen ist, die durch Schrauben 208 befestigt ist. Diese Endkappe ist mit einem länglichen, zylindrischen, hinterstochenen Teil 210 versehen, der in die Hauptbohrung 204 hineinragt und einen im Durchmesser stufenförmig reduzierten Ansatz 212 aufweist. Der Außendurchmesser des hinterstochenen Teils 210 ist gleich dem Innendurchmesser der Hauptbohrung 204 und hat zwei Ringnuten, in die die O-Abdichtungsringe 214 und 216 angeordnet sind. Zwischen den beiden O-Ringen ist eine breitere Nut 218 angeordnet, die einer Ringkammer entspricht, die über quergebohrte Durchlässe 220 mit einer inneren Bohrung 222 verbunden ist. Diese innere Bohrung 222 erstreckt sich bis zum Ende des Ansatzes 212 und hat ein Gewinde 224, so daß dort ein hohler Gewindestopfen 226 eingeschraubt werden kann, der einen Anschlag 227 besitzt. Ein erstes Hülsenelement 228 ist auf dem Ansatz 212 gleitbar angeordnet und hat eine nach außen sich erstreckende, mit Nuten versehene Schulter 230, deren Durchmesser in bezug auf die Hauptbohrung 204 eine Läpp-Passung aufweist. Damit ist zwischen dem reduzierten Durchmesser des ersten Hülsenelementes 228 und der Hauptbohrung 204 des Gehäuses eine Ringkammer 231 gebildet. Die Länge des ersten Hülsenelementes 228 ist etwas kleiner als die Länge des Ansatzes 212, wobei der Unterschied zwischen den beiden Längen willkürlich mit a bezeichnet sei, um so die nachfolgende Beschreibung der Wirkungsweise zu vereinfachen. Dieser Längenunterschied bestimmt den Betrag des zulässigen Hubes a dieser Stelleinheit 228.
  • Unmittelbar neben dem ersten Hülsenelement 228 und axial fluchtend mit diesem ist innerhalb der Hauptbohrung 204 das zweite Hülsenelement 232 der nächsten Stelleinheit angeordnet, das drei unterschiedliche Außendurchmesser von abnehmender Größe besitzt. Der mit Nuten versehene Durchmesser 234 hat eine Läpp-Passung in bezug auf die Hauptbohrung 204, der Durchmesser 236 ist im wesentlichen identisch mit dem kleineren Durchmesser des ersten Hülsenelementes 228 und der Durchmesser 238 ist im wesentlichen identisch mit dem Außendurchmesser des Ansatzes 212. Das zweite Hülsenelement 232 hat eine zweistufige innere Bohrung: eine verhältnismäßig große Bohrung 240, um am Anschlag 227 des hohlen Gewindestopfens 226 vorbeizukommen, und eine kleinere Bohrung mit einem Gewinde 242, die einen zweiten hohlen Gewindestopfen 244 mit einem Anschlag 246 aufnehmen kann. Am Außendurchmesser 238 des zweiten Hülsenelementes 232 ist wieder ein erstes Hülsenelement 248 gleitbar angeordnet, das eine Ringkammer 250 bildet. Die Länge dieses ersten Hülsenelementes 248 ist etwas geringer als die Länge des Durchmessers 238 des zugeordneten zweiten Hülsenelementes 232, so daß die beiden Hülsenelemente um eine Länge b gegeneinander verschiebbar sind, die willkürlich doppelt so groß wie der Wert von a gewählt ist.
  • Der Teil 210 der Endkappe 206 und das zugehörige erste Hülsenelement 228 bilden zusammen die erste Stelleinheit. Die Hülsenelemente 232 und 248 bilden die zweite Stelleinheit. Innerhalb der Hauptbohrung 204 sind weitere fünf ähnliche Stelleinheiten dargestellt, die aus folgenden Teilen bestehen: Hülsenelemente 252 und 254 mit Anschlag 256 bilden die dritte Stelleinheit; Hülsenelemente 258 und 260 mit Anschlag 262 bilden die vierte Stelleinheit; Hülsenelemente 264 und 266 mit dem Anschlag 268 bilden die fünfte Stelleinheit; Hülsenelemente 270 und 272 mit dem Anschlag 274 bilden die sechste Stelleinheit, und Hülsenelemente 276 und 278 mit dem Anschlag 280 bilden die siebte Stelleinheit. Die dritte Steheinheit hat einen Weg c, der doppelt so groß ist wie der Wert von b; die vierte Stelleinheit hat einen Weg d, der doppelt so groß ist wie der Wert von c; die fünfte Stelleinheit hat einen Weg e, der doppelt so groß ist wie der Wert von d; die sechste Stelleinheit hat einen Weg f, der doppelt so groß ist wie der Wert von e, und schließlich hat die siebte Stelleinheit einen Weg g, der zweimal so groß ist wie der Weg von f.
  • Der der ersten Stelleinheit zugeordneten Ringkammer 231, der der zweiten Stelleinheit zugeordneten Ringkammer 250 und den den anderen Stelleinheiten bis zur siebten Stelleinheit zugeordneten Ringkammern 253, 259, 265, 271 und 277 kann das Druckmittel über die Durchgänge 282, 284, 286, 288, 290, 292 und 294 zugeführt werden, steuerbar durch die Ventile 283, 285, 287, 289, 291, 293 und 295. Auf diese Weise kann irgendeine beliebige Zahl von Stelleinheiten betätigt werden, um das erste Hülsenelement 278 der letzten Stelleinheit um einen Weg zu bewegen, der gleich der Summe der Hübe der einzelnen betätigten Stelleinheiten ist. Das Hülsenelement 278 seinerseits verschiebt das Stellglied 296. Das Stellglied 296, das ebenfalls mit einer Läpp-Passung in der Hauptbohrung 204 angeordnet ist, hat eine innere Blindbohrung 299, um so an dem Anschlag 280 vorbeizukommen. Das andere Ende des Stellgliedes 296 hat einen reduzierten Durchmesser 297 zur Bildung einer Ringnut 298 zwischen diesem Stellglied, der Hauptbohrung 204 und einer das Stellglied führenden Endkappe 300, die am offenen Ende des Gehäuses 200 befestigt ist. Die Endkappe 300 hat eine innere Nut, in der ein O-Ring 301 angeordnet ist, und ferner eine äußere Nut, in der sich ein O-Ring 302 befindet, um einen Leckfluß nach außen zu verhindern. Die Endkappe ist am Gehäuse mit Hilfe von Schrauben oder Bolzen 303 befestigt (s. F i g. 4).
  • Das Ende des Stellgliedes 296, das bis über die Außenseite des Gehäuses reicht, hat eine Bohrung 304 mit einem Gewinde 306, in das das Gewindeende einer Ausgangsstange 308 eingeschraubt werden kann.
  • Die Ringnut 298 ist reit Zufuhrdruckflüssigkeit gefüllt, die über eine Drossel 312 und den Durchgang 310 (F i g. 6) zugeführt wird. Die Drossel 312 steuert den Zufluß des Druckmittels zur Ringnut 298 und auch den Abfluß von dieser Kammer dadurch, daß sie einen verengten, kalibrierten Durchlaß 314 aufweist, der in Verbindung mit einem Kanal 316 steht, der seinerseits in Verbindung mit einem Druckflüssigkeitsverteiler 318 über den Durchgang 320 steht (F i g. 4). Die in die Ringnut 298 eintretende Flüssigkeit, die auf die Fläche 299a des Stellgliedes 296 drückt, versucht die Stelleinheiten in die zurückgezogene Stellung zu bewegen. Wenn eine oder mehrere Stelleinheiten betätigt werden, so übt das in die Stelleinheiten eintretende Druckmittel einen Druck auf eine Fläche aus, die größer als die Fläche 299a ist, wodurch dann die Stufen in ihre Vorwärtsstellung bewegt werden, wobei ein Teil des in der Ringnut 298 vorhandenen Zufuhrdruckmittels durch den kalibrierten Durchlaß 314 entleert wird. Damit hat die Anwesenheit eines Zufuhrdruckmittels in der Ringnut 298 einen zweifachen Zweck: Erstens, dieses Druckmittel übt ständig einen Druck aus, um den Linearsteller in seine zurückgezogene Lage zu bewegen; zweitens, dadurch, daß dieses Druckmittel durch den auswechselbaren kalibrierten Durchlaß 314 hindurchströmt, und zwar während des Einfließens in die Ringnut 298 und während des Ausfließens aus dieser Ringnut, kann das Zeitverhalten des Linearstellers den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
  • Das Stellglied 296 hat eine Nut 322, die im wesentlichen in der Mitte des größeren Durchmessers angeordnet ist. Diese Nut bildet eine Ringkammer 324, die in Verbindung mit dem sich durch alle Stelleinheiten erstreckenden Innenraum über die Durchgänge 326 steht. Damit ist ein Abflußweg für Druckflüssigkeit geschaffen, die zum Innern des Linearstellers hindurchströmen kann. Der Innenraum steht über den Durchgang 328 in Verbindung mit dem Rückflußverteiler 330 und -der Leitung 332. In der Praxis ist die ganze Vorrichtung mit Rückflußdruckmittel gefüllt, um Hohlräume zu vermeiden.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist ähnlich der Wirkungsweise der vorhergehend beschriebenen Einrichtung. Wie oben erwähnt, hat die erste Stelleinheit einen Hub a, die zweite Steheinheit einen Hub b, der zweimal so groß ist wie a, und so weiter bis zur letzten Stelleinheit, deren Hub g doppelt so groß wie der Hub f der vorhergehenden Stelleinheit ist. Die Vorrichtung hat sieben Stelleinheiten, und es gibt also 128 unterschiedliche Stellungen für die Ausgangswelle von der voll zurückgezogenen Stellung (Stellung 0, Binärzahl 0000000) bis in die voll vorgeschobene Stellung (Stellung 127, Binärzahl 1111111).
  • Bei allen Ausführungsformen bewirkt das auf eine Fläche der letzten Stufe wirkende Zufuhrdruckmittel ein Bewegen des Linearstellers in seine zurückgezogene Stellung. Es könnten jedoch auch andere Mittel, beispielsweise eine Schraubenfeder, verwendet werden, um dies zu bewirken.
  • Ein kalibrierter Auslaß zur Regelung der Druckflüssigkeit wurde nur in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 bis 6 beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß ein kalibrierter Durchlaß auch in Kombination mit dem Beispiel nach F i g. 1 bis 3 verwendet werden kann. Ferner kann eine beliebige Zahl von Stelleinheiten in dem Linearsteller angeordnet sein. Beispielsweise wird ein Linearsteller mit acht Stufen 256 mögliche Stellungen der Ausgangsstange und ein Linearsteller mit nur fünf Stufen 32 mögliche Ausgangsstellungen haben.
  • Die Linearsteller wurden mit einem stationären Gehäuse und einer beweglichen Stange dargestellt, doch könnte auch die Ausgangsstange stationär und das Gehäuse beweglich sein.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen war die höchstwertigste digitale Steheinheit mit der Ausgangsstange verbunden, während die kleinstwertigste Stelleinheit mit einem stationären Bezugsteil verbunden war, doch ist es einleuchtend, daß die Anordnung auch umgekehrt getroffen werden kann. Außerdem braucht der Linearsteller nicht binär ausgelegt zu sein; das Verhältnis der verschiedenen Hübe in den verschiedenen Stufen könnte auch anders gewählt werden, wie dies für den jeweiligen Zweck am günstigsten ist.
  • Ferner können mehrere der erfindungsgemäßen Linearsteller in Reihe entgegengesetzt oder parallel angeordnet werden. Beispielsweise könnte die Ausgangsstange des einen Linearstellers mit dem Gehäuse eines anderen Linearstellers verbunden werden, um so einen größeren resultierenden Hub zu erreichen, der der Summe der maximalen Hübe der einzelnen Linearsteller entspräche. Ferner können zwei Gehäuse mit Rücken an Rücken aneinandergelegt oder zwei Linearsteller auch in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden, wobei die beiden Ausgangsstangen durch die beiden Enden des Gehäuses hindurchbewegbar wären.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Druckmittelbetätigter Linearsteller, bestehend aus einem Gehäuse mit einer an einem Ende offenen zylindrischen Hauptbohrung, in der mehrere Stelleneinheiten mit verschiedener Wertigkeit zwischen einem aus dem einen Ende der Hauptbohrung herausragenden Stellglied und einem das andere Ende der Hauptbohrung abschließenden Anschlag hintereinander angeordnet sind, die einzeln durch ein über zugeordnete Ventile gesteuertes Druckmittel betätigt werden und dabei das Stellglied entgegen einer Vorspannung um einen durch die betätigten Stelleneinheiten bestimmten Betrag aus dem Gehäuse herausdrücken, d a -durch gekennzeichnet, daß alle Stelleneinheiten - wie an sich bekannt - aus vollständig identischen Zylindern (26, 28, 30, 32, 34) und darin angeordneten identischen Kolbenteilen (27, 29, 31, 33, 35) bestehen und wie ein Kolben in die Hauptbohrung (16) des Gehäuses (10) eingepaßt sind, daß alle Zylinder (26, 28, 30, 32, 34) außen eine Ringnut besitzen, deren Breite mindestens der maximal möglichen Verschiebung der letzten vor dem Stellglied liegenden Stelleinheit entspricht, daß jeder Kolben auf der der Rückwand des Zylinders zugekehrten Seite ein Distanzstück (82) aufweist, das einen geringeren Durchmesser als der Kolben hat, so daß bei vollständig eingedrücktem Kolben von diesem und der Rückwand des Zylinders eine Ringkammer (64) gebildet wird, die über Bohrungen (63) mit der Ringnut (68) in Verbindung steht, daß in jeden Zylinder eine Büchse (46) eingesetzt ist, die den Stehbereich des Kolbens begrenzt und als Führung für den Kolbenstößel (54) dient, der bei vollständig eingedrücktem Kolben etwas aus dem Zylinder und der Büchse herausragt, daß die Länge der Büchse (46) für jeden Zylinder verschieden und der Wertigkeit jeder Stelleinheit angepaßt ist, daß der Kolbenstößel (54) axiale, nach außen gehende Bohrungen (136, 138) aufweist, die in der von Kolben und Büchse begrenzten Ringkammer (66) enden, daß das Gehäuse (10) in gleichmäßigen Abständen Bohrungen (71, 73, 75, 77, 79) für die Zuführung des Druckmittels zu den einzelnen Stelleinheiten aufweist, die jeweils in den Bereich der Ringnut (68) der zugeordneten Stelleinheiten in die zylindrische Hauptbohrung (16) münden, daß das Stellglied im wesentlichen wie eine Stelleinheit aus einem Zylinder (36) und einem Kolben (37) besteht, wobei aber der Führungsteil für den Kolbenstößel ein Teil des Zylinders (36) ist und einen Außendurchmesser besitzt, der kleiner als der Innendurchmesser der Hauptbohrung (16) des Gehäuses ist, daß zwischen diesem Führungsteil und der Hauptbohrung (16) ein dichtender Flansch (100) liegt, durch den eine Ringkammer (129) begrenzt wird, die über Durchlässe (130) mit dem zwischen Kolben (37) und dem von dem Führungsteil gebildeten Anschlag liegenden Raum in Verbindung steht und der zur Erzeugung der Vorspannung ständig ein Druckmittel zugeführt wird.
  2. 2. Druckmittelbetätigter Linearsteller, bestehend aus einem Gehäuse mit einer an einem Ende offenen, zylindrischen Hauptbohrung, in der mehrere Stelleinheiten mit verschiedener Wertigkeit zwischen einem aus dem einen Ende der Hauptbohrung herausragenden Stellglied und einem das andere Ende der Hauptbohrung abschließenden Anschlag hintereinander angeordnet sind, die einzeln durch ein über zugeordnete Ventile gesteuertes Druckmittel betätigt werden und dabei das Stellglied entgegen einer Vorspannung um einen durch die betätigten Stelleinheiten bestimmten Betrag aus dem Gehäuse herausdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stelleinheit aus einem ersten Hülsenelement (228, 248, 254, 260, 266, 272, 278) besteht, das auf einem abgesetzten Teil eines zweiten Hülsenelementes (232, 252, 258, 264, 270, 276) verschiebbar angeordnet ist, daß die beiden Hülsenelemente einen Dichtungsbereich aufweisen, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Hauptbohrung (204) des Gehäuses angepaßt ist, daß der Außendurchmesser beider Hülsenelemente in dem zwischen den Dichtungsbereichen liegenden Abschnitt gegenüber dem Innendurchmesser der Hauptbohrung abgesetzt ist, so daß eine Ringkammer (250, 253, 259, 265, 271, 277) entsteht, der über eine Bohrung (284, 286, 288, 290, 292) das Druckmittel zugeführt wird, daß der abgesetzte Teil des zweiten Hülsenelementes bei jeder Stelleinheit ihrer Wertigkeit entsprechend verschieden lang ist und auf der einen Seite von einem Absatz und auf der anderen Seite von einem aufsetzbaren Anschlag begrenzt ist, daß der Innendurchmesser des zweiten Hülsenelementes auf dem dem abgesetzten Teil gegenüberliegenden Ende größer als der Außendurchmesser seines abgesetzten Teiles und des darauf aufgesetzten Anschlages ist, so daß das äußere Ende des ersten Hülsenelementes auf dem äußeren Ende des zweiten Hülsenelementes der folgenden Steheinheit aufliegt, daß das der letzten Stelleinheit zugewandte Ende des Stellgliedes (296) eine Bohrung aufweist, deren Tiefe mindestens dem Hub dieser letzten Steheinheit entspricht, in die der abgesetzte Teil des zweiten Hülsenelementes (276) der letzten Stelleinheit hineinragt, daß ein Teil des Stellgliedes aus der Hauptbohrung herausragt, der einen kleineren Außendurchmesser als die Hauptbohrung aufweist und von einer Endkappe (300) geführt wird, die die Hauptbohrung abdichtet, und daß der durch die Endkappe abgeschlossenen Ringkammer zur Erzeugung der Vorspannung über eine Bohrung ein Druckmittel zugeführt wird.
  3. 3. Linearsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwege zweier aufeinanderfolgender Stelleinheiten, vomAnschlag zum Stellglied gesehen, sich in an sich bekannter Weise jeweils wie 1:2 verhalten. ,
  4. 4. Linearsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das auf die Steheinheiten einwirkende Druckmittel und das die Stelleinheiten zusammenhaltende Vorspanndruckmittel von derselben Druckmittelquelle ausgehen.
  5. 5. Linearsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Stelleinheiten zur Aufnahme von Leckdruckmittel jeweils einen Teilkanal aufweisen und die Teilkanäle der aufeinanderfolgenden Stelleinheiten miteinander in Verbindung stehen und vorzugsweise miteinander fluchten.
  6. 6. Linearsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg des Vorspanndruckmittels eine vorzugsweise kalibrierte, einstellbare und auswechselbare Drossel (312) angeordnet ist.
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