DE2163934A1 - Vorschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorschubeinrichtung für WerkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F13/00—Making worms by methods essentially requiring the use of machines of the gear-cutting type
- B23F13/06—Making worms of globoidal shape
- B23F13/08—Making worms of globoidal shape by grinding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
- B23F23/1237—Tool holders
- B23F23/1262—Grinding disc holders; Disc-type milling-cutter holders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
PATENTANWALT ^ 163934
20. Dezember 1971 Anw.-Aktes 75.431
PATENTANMELDUNG
Anmelder: Skoda, narodni podnik, Plzert
Titel: Vorschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die auf mechanischem Weg ein Schneidewerkzeug dem Werkstück so annähern soll, um
den erforderlichen Vorschub, das heißt, die erforderliche Schneidetiefe zu erzielen. Eine derartige Anordnung, die ein solches mechanisches
Annähern ermöglicht, wird Uberlieiserweise als Vorschubanordnung
bezeichnet.
Die bekannten Vorschubeinrichtungen nützen eine direkte Kopplung der Vorwahl des Vorschubwertes und des wirklichen Vorschubwertes
aus, das heißt, es ist nicht möglich, den wirklichen Vorschubwert in Abhängigkeit von einem, von einem anderen Parameter abhängigen
Wert kontinuierlich zu ändern.
Ein Nachteil dieser Einrichtungen ist die Notwendigkeit eines manuellen Eingreifens in die Vorwahl des Vorschubes bei Änderungen
der Grundparameter, wie dies zum Beispiel an einer Schleifmaschine
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der Zahnflanken von Globoidschnecken bei Änderung der Axialentfernung
der Fall ist. Außerdem ermöglicht diese Anordnung meist auch keine Umkehrbewegung, die an automatisch arbeitenden Maschinen
mit sich wiederholendem Arbeitszyklus nötig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, die Mangel der bisher bekannten
Vorschubeinrichtungen durch eine Schalteinrichtung zu beseitigen und eine Möglichkeit zu schaffen, eine von zwei Parametern
abhöngige vollautomatische Bearbeitung von Werkstücken vornehmen zu können«
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß an den Antrieb
des Werkzeugträgers, bzw. des Werkstückes ein mechanisches Speichergerät
angereiht wird, welches eine durch einen Regelmotor angetriebene Kupplungswelle antreibt, die drehbar angeordnete Kupplungsteile
fUr beide Drehrichtungen trägt, deren Daumen durch eine Feder gegen einen festen Anschlag mit Endschaltern gedrückt werden, wobei
diese Endschalter gemäß Vorwahl die Kupplung eines oder beider Kupplungsteile mit der Kupplungswelle bewirken.
Die Erfindung kann an allen, mit automatischen Zyklus arbeitenden Maschinen ausgenutzt werden, wo die Größe des Vorschubes von zwei
Parametern abhängig ist, wie dies zum Beispiel an einer Schleifmaschine fUr Globoidschnecken der Fall ist, oder wo es nötig ist,
bei sich wiederholendem Arbeitszyklus die Ausgangslage des Werkzeuges und Werkstückes beizubehalten.
Die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung kann weiterhin an Werkzeug-
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maschinen Anwendung finden, bei denen die Vorwahl des Vorschubes während einer bestimmten Zeit eine konstante Größe besitzt, die
jedoch kontinuierlich durch Änderung eines anderen, von den Bearbeitungvparametern
abhängigen Wertes geändert werden kann, zum Beispiel der Axialentfernung bei der Herstellung von Globoidschneckengetrieben
(Schnecke und Schneckenrad) oder durch Änderung des Scheitelwinkels bei der Herstellung kegelförmiger Flächen oder dergleichen.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich auch beim Bearbeiten der Zahnflanken
ein- oder mehrgängiger Globoidschnecken, da die Möglichkeit der Vorwahl des Gesamtvorschubes, das heißt der gesamten
erforderlichen Materialabnahme und nach Erfüllung der Aufgabe (Bearbeiten eines Ganges einer Globoidschnecke) eine Rückkehr
des Werkzeuges in die Ausgangslage unter Beibehaltung der ursprünglihhen Vorwahl des Gesarotvorschubes ausgenützt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Schleifmaschine für Globoidschnecken,
Fig. 2 ein schematisches Bild der einzelnen Elemente dieser Schleifmaschine
mit der erfindungsgemäßen Vorschubanordnung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Hauptelemente des Speichergerätes,
Fig. 4 eine Ansicht der Kupplungswelle mit Kupplungsteilen,
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Fig. 5 ein Schaltbild der Steuerelemente des reversierbaren Regelmotors,
Fig. 6 bis 11 verschiedene Lagen der Kupplungsteile in einzelnen
Arbeitsphasen,
Lagen der Schleifscheibe am Anfang und Ende des Bearbeitens und
Fig. 13 eine schematische Darstellung der Verhältnisse bei verschiedener Entfernung der Achsen der Schnecke und des
Schneckenrades.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Schleifmaschine für Globoidschnecken
verwendet zum Bearbeiten der Zahnflanken der Globoidschnecke 9 eine kegelförmige Schleifscheibe 15, wobei gleichzeitig die Globoidschnecke
9, ein drehbarer Tisch 14 mit der Schleifspindel 17 und die Schleifscheibe 15 angetrieben werden. Die Bewegung des Drehtisches 14 ist
durch einen Anschlag 10 begrenzt, der einen Endschalter 12 betätigt
und durch einen Anschlag 11, der den Endschalter 13 betätigt. Diese
Begrenzung der Bewegung des Drehtisches hat den Zweck, Zeitverluste zu beseitigen, die durch einen Leergang des Drehtisches 14
vom Augenblick an, in dem die Schleifscheibe 15 außer Eingriff mit
der bearbeiteten Globoidschnecke 9 kommt, bis zum Augenblick eines neuen Eingriffes entstehen.
Die Bewegung des Drehtisches 14 aus einer Winkel-Grenzlage (Ausgangslage) in die zweite Grenzlage (Endlage) ist eine Arbeitsbewe-
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gung, die beschleunigte Bewegung in der entgegengesetzten Richtung
ist ohne Funktion. In der Endlage des Drehtisches 14 sichert die Vorschubanordnung 16 einerseits ein Entfernen der Schleifscheibe
15 von der Zahnflanke der geschliffenen Globoidschnecke 9, andererseits
einen Vorschub um einen vorgewählten Wert.
Die Schleifmaschine für Globoidschnecken besitzt einen reversierbaren
Antriebsmechanismus 1, der ein Getriebe 2 antreibt, welches über eine Welle ein Schneckengetriebe des Drehtisches 14 in Gang
setzt, das aus einer Schnecke 4 und einem Schneckenrad 5 besteht. Der Drehtisch 14 selbst ist am Lagerbett 18 mittels eines Gleitlagers
gelagert, das das Einstellen der Achsenentfernung der Schnecke 9 gegenüber der Achse des entsprechenden Schneckenrades ermöglicht,
die mit der Achse des Drehtisches 14 zusammenfällt.
Das Getriebe 2 besitzt ferner eine weitere Welle 6, die in einen Getriebekasten
7 eintritt. Aus diesem Getriebekasten 7 tritt ein Einspannungsgerät
19 aus, mittels welchem die bearbeitete Globoidschnecke 9 eingespannt wird. Das Getriebe 2 besitzt ein Differentialgetriebe,
das ein Verdrehen des Schneckenrades 5 während der Endlage des Drehtisches 14 durch die Vorschubanordnung 16 ermöglicht, das ist
während der Zeit, wo der Anschlag Π den Endschalter 13 betätigt. Die bearbeitete Globoidschnecke 9 bewegt sich während der durch
die Vorschubanordnung 16 gesteuerten Vorschubbewegung nicht· Nach beendetem Vorschub, das heißt, nach Ablauf einer an einem in Fig.
angedeuteten Zeitschalter 119 eingestellten Zeit, schaltet dieser
Zeitschalter 119 den reversierbaren Antriebsmechanismus 1 ein und der Drehtisch 14 bewegt sich in Richtung des Pfeiles "B" in die
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Ausgangslage, das heißt,bis der Anschlag 10 den Endschalter 12 betätigt.
Der Endschalter 12 schaltet den reversierbaren Mechanismus
1 um und der Drehtisch 14 beginnt in Richtung des Pfeiles "A" zu drehen.
Der beschriebene Zyklus wiederholt sich, soweit nicht die ganze Spanzugabe durch Schleifen entfernt ist. Dann schaltet der Endschalter
12 die Teilvorrichtung 8 ein, die eia Verdrehen der Schnecke
9 um einen Winkelwert ermöglicht, der der Gangzahl der geschliffenen Globoidschnecke 9 entspricht. Das Verdrehen der Schnecke 9 durch
die Teilvorrichtung 8 wird nur in der Ausgangslage des Drehtisches 14 ausgeführt, das heißt, falls der Anschlag 10 den Endschalter 12
betätigt. Das Schneckengetriebe des Drehtisches, also die Schnecke 4 und das Schneckenrad 5, bewegen sich während der Tätigkeit der Teilvorrichtung
8 nicht.
Die Vorschubanordnung 16 ist in den Figuren 3, 4 und 5 näher dargestellt.
Sie besitzt einen reversierbaren Regelmotor 101, im gegebenen Fall
einen hydraulischen Motor, ein Schneckengetriebe 102 zum Erzielen des nötigen Übertragungsverhältnisses der Drehzahlen des reversierbaren
Regelmotors 101 und einer über das Schneckengetriebe 102 angetriebenen Kupplungswelle 112, An der Kupplungswelle 112 sind ein
Kupplungsteil 103 für Linksvorschub, ein Kupplungsteil 104 für Rechtsvorschub und eine Schnecke 124 gelagert, die ein Schneckenrad
106 mit einer Austrittswelle 113 antreibt, mittels welcher die Vorschubanordnung 16 an das Getriebe 2 gekoppelt ist. Die Kupplungsteile
103 und 104 sind frei drehbar auf der Kupplungswelle 112 gela-
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gert und können entweder einzeln oder beide gleichzeitig durch Kupplungselemente, im gegebenen Fall durch magnetische Kupplungselemente 128, 129 mit der Kupplungswelle 112 gekoppelt werden.
Die Kupplungsteile 103 und 104 für Links- und Rechtsvorschub besitzen jeder einen Daumen 120 bzw. 121. In der Ruhelage, also vor
dem Einschalten der Vorschubbewegung, werden die Daumen 120 und 121 der Kupplungsteile 103 und 104 durch eine Feder 107, die eine
Drehbewegung um die Achse der Kupplungswelle 112 veranlaßt, gegen einen unbeweglichen, mit Endschaltern 108 und 111 versehenen Anschlag 105 gedruckt, (siehe auch Fig. 4). Die auf der Kupplungswelle 112 verschiebbar gelagerte Schnecke 124 ist mittels einer
Kupplung 122 mit dem Kolben 114 eines hydraulischen Zylinders 123 verbunden«
Entsprechend der schemctischen Darstellung in Fig. 5 wird die Drehrichtung des reversierbaren Regelmotors 101 durch einen Reversierschalter 115 und seine Drehgeschwindigkeit durch ein Regelelement
gesteuert, das in diesem Fall ein Drosselventil 116 ist. Der Reversierschalter 115 wird durch einen einstellbaren Zeitschalter 119
betätigt. Das Drosselventil 116 wird mittels eines Fühlers 117 durch
eine Schablone 118 gesteuert, die am Lagerbett 18 der Schleifnaschine angeordnet ist und beim Verschieben des Drehtisches 14 die
Drehgeschwindigkeit des reversierbaren Regelmotors 101 beeinflußt.
Die beschriebene Vorschubanordnung erfüllt beim Steuern des Vorschubes beim Schleifen von ein oder mehrgängigen Globoidechnecken
mehrere wesentliche Aufgaben :
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1. Entfernung der Schleifscheibe 15 von der geschliffenen Zahnflanke
der Globoidschnecke 9 während der Bewegung in die Ausgangslage, das heißt während der Bewegung in Richtung des
Pfeiles 11B". .
Die Zahnflanke der Globoidschnecke 9 wird durch die Schleifscheibe
15 während der Bewegung des Drehtisches 14 mit der Schleifspindel 17 und der Schleifscheibe 15 in Richtung 11A" bearbeitet, wie in Fig.
2 angedeutet ist. In der Endlage, also nach dem Betätigen des Endschalters 13 durch den Anschlag 11 wird der reversierbare Antriebsmechanismus
1 ausgeschaltet. Gleichzeitig wird der Kolben 114 des hydraulischen Zylinders 123, der in seiner rechten Grenzlage war,
in die linke Grenzlage in Richtung "C" verstellt, der Anschlag 125
betätigt den Endschalter 126, der den reversierbaren Antriebsmechanismus
1 in entgegengesetzter Richtung schaltet und der Drehtisch 14 dreht sich ohne Funktion in Richtung "B" in seine Ausgangslage.
Durch Betätigen des Endschalters 12 durch den Anschlag 10 wird der reversierbare Antriebsmechanismus 1 ausgeschaltet und
gleichzeitig wird der Kolben 114 des hydraulischen Zylinders 123 in Richtung 11D" in die rechte Grenzlage verschoben. Der Anschlag
125 betätigt den Endschalter 127, welcher den reversierbaren Antriebsmechanismus
1 einschaltet und der Drehtisch 14 beginnt in Richtung "A" zu drehen. Der beschriebene Zyklus wird bis zum Beenden
des Schleifens auf die vorgewählte Spantiefe wiederholt.
Durch Verschieben des Kolbens 114 des hydraulischen Zylinders 123
in Pfeilrichtung "C" wird in derselben Richtung die Schnecke 124 des Schneckengetriebes verschoben. Durch Verdrehen des Schneckenrades
106 und der Austrittswelle 113 wird die Schleifscheibe 15
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um einen konstanten Winkelwert von der Zahnflanke der geschliffenen
Globoidschnecke 9 entfernt. Durch Verschieben des Kolbens 114 in Pfeilrichtung "D" wird um genau denselben Winkelwert die Schleifscheibe
15 der Zahnflanke der Globoidschnecke 9 angenähert.
2. Kontinuierliches Annähern und Entfernen der Schleifscheibe 15
vom bearbeiteten Zahn der Globoidschnecke 9,
Beim Einstellen der Maschine wird durch kontinuierliches Drehen des reversierbaren Regelmotors 101 die Austrittswelle 113 über
das Getriebe 102 und die Schnecke 124 mit dem Schneckenrad 106 gedreht. Durch Handsteuern des Reversierschalters 115 ist es
möglich, die Drehrichtung des reversierbaren Regelmotors 101 zu ändern und sä auch die Drehrichtung des Drehtisches 14 mit
der Schleifspindel 17 und der Schleifscheibe 15.
3. Vorschub der Schleifscheibe 15 beim Schleifen einer Globoidschnecke
9 bei einem automatischen Zyklus.
Beim Schleifen von Globoidschnecken wird der Vorschub der Schleifscheibe
15 durch Verdrehen des Drehtisches 14 gegenüber der stillstehenden Globoidschnecke 9 um einen Winkelwert ausgeführt, der
am Teilkreis der Globoidschnecke 9 der erforderlichen Spantiefe für das Schleifen entspricht. Aus Fig. 13 ist ersichtlich, daß
einer gleichen Spantiefe am Teilkreis der Globoidschnecke 9 mit einer Achsenentfernung α und einer Globoidschnecke 91 mit
einer Achsenentfernung a1 ein unterschiedlicher Wert der Winkelverdrehung
f ι j ' des Drehtisches 14 entspricht. Die
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Größe des Vorschubes, das heißt der Spantiefe am Teilkreis der geschliffenen Globoidschnecke, wird durch den Zeitschalter 119
gesteuert, das heißt jedem Vorschubwert entspricht eine genaue Zeit des öffnens des Reversierschalters 115 durch den Zeitschalter
119 und des Drehens des reversierbaren Regelmotors 101.
Die Korrektion der Größe der Winkelverdrehung des Drehtisches wird erfindungsgemäß durch Änderung der Drehgeschwindigkeit des
reversierbaren Regelmotors 101 durch das, durch eine Schablone 118 über eine Fühler 117 gesteuerte Drosselventil 116 ausgeführt.
(Siehe Fig. 5). Die Schablone 118 ist an dem am Lagerbett 18 verschiebbaren Teil des Drehtisches 14 befestigt. Der Fühler
und das Drosselventil 116 sind am Lagerbett 18 befestigt, so daß
bei Vorschub des Drehtisches 14 am Lagerbett 18 bei Änderung der Achsenentfernung die Drehzahl des reversierbaren Regelmotors
so erhöht, bzw. herabgesetzt wird, daß für eine gleiche Zeit des Öffnens des Reversierschalters 115 die Spantiefe am Teilkreis der
Globoidschnecke 9 jeweils konstant und unabhängig von der Achsenentfernung α der bearbeiteten Globoidschnecke 9 und des entsprechenden
Schneckenrades ist.
In Fig. 12 ist eine dreigängige Globoidschnecke dargestellt. Die einzelnen
Zähne sind mit X, Y, Z bezeichnet. An jedem Zahn ist eine Spanzugabe
angedeutet und ferner sind die Lagen der Schleifscheibe 15
zu Beginn (I ) und am Ende (J ) des Schleifens angegeben. x, y, ζ x, y, ζ
Für Abnahme der ganzen Spanaugabe muß sich der Drehtisch gegenüber
einer stehenden Globoidschnecke 9 um den Winkel φ φ φ
rx, Ty, 'Z
verdrehen. Die erfindungsgemäße Vorschubanordnung sichert ein Verdrehen
des Drehtisches 14 gegenüber einer stehenden Globoidschnecke
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um den erforderlichen Winkelwert. Nach Abnahme der ganzen Spanzugabe
für Schleifen, das heißt, nach Verdrehen des Drehtisches um den Winkelwert Φ in Pfeilrichtung "A" (die Schleifscheibe
ist in Lage J ) verdreht sich der Drehtisch 14 mit der Schleifx
spindel 17 und der Schleifscheibe 15 kontinuierlich um den gleichen
Winkelwert in Richtung "B1O Die Schleifscheibe 15 kommt in Lage
Nach ausgeführten Teilen, das heißt nach dem Verdrehen der Globoidschnecke
9 um einen Winkelabstand, der der entsprechenden Zahnentfernung entspricht, kommt die Schleifscheibe in Lage I . Der
beschriebene Zyklus wird so oft wiederholt, so viele Zahngänge die
erzeugte Globoidschnecke 9 besitzt. In unserem Fall wird der Zyklus beendet, sobald die Schleifscheibe die Lage J erreicht, Das
mechanische Speichergerät der erfindungsgemäßen Vorschubanordnung
sichert, daß die Winkelwerte Φ , Φ * & des Verdrehens
' ' χ' Τ γ ζ
des Drehtisches 14 jeweils gleich sind.
Die Wirkungsweise des mechanischen Speichergerätes ist aus Fig. bis 11 ersichtlich.
a) In der Grundlage (Fig. 6) sind die Kupplungsteile 103 und (siehe Figo 3) frei drehbar auf der Kupplungswelle 112j, Deren
Daumen 120 und 121 werden durch die Drehfeder 107 gegen den
festen Anschlag 105 gedrückt. Der Anschlag 120 betätigt dabei den Endschalter 108, der Anschlag 121 den Endschalter 111.
b) Durch Handbetätigung der Vorschubanordnung (siehe Fig. 7) wird die Kupplungsvorrichtung 103 für Linksvorschub mit der
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Kupplungswelle Π2 gekoppelt. Der Zeitschalter 119 wird auf
eine vorgewählte Zeit eingestellt die der Materialabnahme während eines Schleifganges entspricht und schließt für diese Zeit den
Reversierschalter Ii5. Der reversierbare Regelmotor 101 dreht sich während dieser Zeit. Der Kupplungsteil 103 für Linksvorschub
mit dem Daumen 120 verdreht sich um den Winkel j . (siehe
Fig. 7 links), Die Kupplungsvorrichtung 104 für Rechtsvorschub bleibt dabei frei drehbar gegenüber der Welle 112 und der Daumen
121 lehnt sich gegen den Anschlag 105 und schließt den Endschalter 111. Dadurch wurde die Spantiefe für eine Schleifabnähme vorgewählt.
c) In Fig. 8 ist eine Lage dargestellt, in der nach dem Abschleifen
der ganzen Spanzugabe durch Handbetätigung der erste volle Zyklus der Vorschubanordnung unterbrochen wurde. Die Schleifscheibe
(Fig. 12) ist in der Lage J · Der Anschlag 120 des Kupplungsteiles 103 für Linksvorschub hat sich aus der Grundlage um den
Winkel / verdreht. Gleichzeitig mit dem Unterbrechen des Zyklus wird auch der Kupplungsteil 104 für Rechtsvorschub mit dem Daumen
121 mit der Kupplungswelle 112 gekoppelt. Die relative Lage der
Daumen 120 und 121 - die mechanische Speichervorrichtung - ist
durch den Winkel J gegeben, welchem in Wirklichkeit der Winkelverdrehung j>
des Drehtisches entspricht. Die wirkliche Winkellage der Daumen 120, 121 ist durch den so vorgewählten
Winkel · gegeben, der sich während der ganzen Bearbeitungszeit der Globoidschnecke 9 nicht mehr ändert. Dieser Winkel ^
ist im rechten Teil der Fig. 8 angedeutet, wo strichliert die Lage 1201 des Daumens 120 des Kupplungsteiles 103 angedeutet ist.
Der Kupplungsteil 104 bleibt noch mit seinem Daumen 121 gegen den Anschlag 105 angedrückt.
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d) Gleichzeitig mit dem Unterbrechen des Vorschubes und Koppeln des Kupplungsteiles 104 für Rechtsvorschub mit der Kupplungswelle 112 wird der Reversierschalter 115 geschlossen. Der
reversierbare Regelmotor 101 beginnt sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Die Daumen 120, 121 beginnen gleichzeitig
in entgegengesetzter Richtung "E" zu drehen. In Fig. 9 ist eine vorübergehende Lage der Kupplungsteile 103, 104 und der Daumen
120 und 121 bei der Rückbewegung dargestellt. Beide Daumen haben sich um einen Winkel verdreht. Die relative Lage der Daumen
120, 121 ist durch den konstanten Winkel gegeben. Im linken
Teil der Fig. 9 ist die Winkelverdrehung des Daumens 120 aus seiner früheren Lage 12O1 gezeichnet. Im rechten Teil der Fig.
ist die Endlage des Daumens 121 gegenüber der Endlage 120" des Daumens 120 des Kupplungsteiles 103 angedeutet.
e) Die Rückbewegung des reversierbaren Regelmotors 101 geht weiter
und wird erst durch Antreffen des Daumens 120 am Anschlag 105 begrenzt, wobei der Endschalter 108 geschlossen wird. Diese
Lage ist in Fig. 10 gezeichnet. Der Daumen 121 hat sich aus seiner Ausgangslage um den Winkel .../ verdreht. Der Endschalter
108 gibt gleichfalls einen Impuls für das Abteilen des Winkelabstandes eines Zahnes der Globoidschnecke 9 durch die Teilvorrichtung
8, die der Gangzahl der Globoidschnecke entspricht. Im linken Teil der Fig. 10 ist die frühere Lage 120' des Daumens
gezeigt, im rechten Teil dieser Figur die ursprüngliche Lage 121' des Daumens 121. Beide Kupplungsteile 103 und 104 bleiben
mit der Kupplungswelle 112 gekoppelt und haben sich um den Winkel
verdreht.
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f) Nach beendetem Teilen wiederholt sich der ganze Zyklus. Der Daumen 120 verdreht sich um den Winkel ; .. aus seiner Grundlage,
wobei der Endschalter 108 geschlossen ist. Der Daumen 121 verdreht sich gleichfalls in Richtung des Pfeiles "F" um
den Winkel . ., so wie es in Fig. 11 gezeichnet ist, Die
Größe der Zusatzbeweguhg, die dem Winkel , entspricht, wurde im ersten Zyklus der Vorschubvorrichtung bei Handbetätigung
vorgewählt. Der zweite und alle folgenden vollen Zyklen werden durch Schließen des Endschalters 111 durch den Daumen 121
beendet.
Nach Schleifen alle Zähne der bearbeiteten Globoidschnecke 9 kommt
die ganze Anordnung zum Stillstand. Durch Handbetätigung - durch Vorwahl eines weiteren Arbeitszyklus werden beide Kupplungsteile
103, 104 freigelegt und die Feder 107 kehrt beide Daumen 120,
in ihre Ausgangslage zurück, das heißt, der Daumen 120 schließt den Endschalter 108 und der Daumen 121 den Endschalter 111. Die
Vorschubvorrichtung ist für eine weitere Tätigkeit vorbereitet, der durch den mechanischen Speicher eingestellte Winkel ist
aufgehoben.
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Claims (5)
- - 15 PATENTANSPRÜCHE[ 1, ^Vorschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Schleifmaschinen von Globoidschnecken, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Antrieb (2) des Werkzeugträgers (14), beziehungsweise des Werkstückes (9), ein mechanisches Speichergerät angeordnet ist, welches eine durch einen reversierbaren Regelmotor (101) angetriebene Kupplungswelle (112) antreibt, die drehbar angeordnete Kupplungsteile (103, 104) für beide Drehrichtungen trägt, deren Daumen (120, 121) durch eine Feder (107) gegen einen festen Anschlag (105) mit Endschaltern (108, 109, 110, 111) gedrückt werden, wobei diese Endschalter (108, 109, 110, 111) entsprechend der Vorwahl einzelne Arbeitsphasen des Schleifvorganges steuern.
- 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (103, 104) einzeln oder gleichzeitig mit der Kupplungswelle (112) koppelbar sind.
- 3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kupplungswelle (112) und eine den Antrieb (2) des Werkzeugträgers (14), bzw. des Werkstückes (9), beeinflussende Austrittwelle (113) des mechanischen Speichergeräts ein Getriebe, zum Beispiel ein Schneckengetriebe (106, 124) eingeordnet ist, das bei Rückbewegung ein Spiel aufweist, welches bei einer anschließenden Vorwärtsbewegung wieder zurückgängig gsRschi wird.- 16 -209830/0609
- 4. Vorschubeinrichtung nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorwahl der Spantiefe einer Spanabnahme ein einstellbarer Zeitschalter (119) vorgesehen ist, der die Zeitdauer des Einschaltens des reversierbaren Regelmotors (101) bestimmt.
- 5. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelvorrichtung (11£,117, 118) der Drehgeschwindigkeit des reversierbaren Regelmotors (101) vorgesehen ist, die eine gleiche Spanabnahme bei Änderung der Achsenentfernung von Globoidschneckengetriebe oder bei Änderung der Scheitelwinkel von bearbeiteten Kegelflächen ermöglicht.2098 3 0/0609Leerseite
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