DE2162045C3 - Verfahren zur Herstellung eines genußfähigen alkoholhaltigen Feststoffs in Pulverform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines genußfähigen alkoholhaltigen Feststoffs in Pulverform

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DE2162045C3
DE2162045C3 DE2162045A DE2162045A DE2162045C3 DE 2162045 C3 DE2162045 C3 DE 2162045C3 DE 2162045 A DE2162045 A DE 2162045A DE 2162045 A DE2162045 A DE 2162045A DE 2162045 C3 DE2162045 C3 DE 2162045C3
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Description

40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines genußfahigen Feststoffes in Pulverform mit hohem Alkoholgehalt aus nicht aufwendigen Rohstoffen. Eine Mischung aus Alkohol, Wasser und einem genußfahigen wasserlöslichen Material, das mehr als Gewichtsprozent der Wassermenge und mehr als das Äquivalentgewicht des Alkohols beträgt, wird erfindungsgemäß bei möglichst niedriger Temperatur sprühgetrocknet, wobei das erhaltene Pulver frei von Wasser und der Alkohol im wasserlöslichen Material zu einem hohen Grad festgebunden ist.
Bisher hai man angcnuiümcü, daS es unmöglich ist, nur den Wasseranteil aus einer wäßrigen Alkohollösung zu entfernen, weil Alkohol einen niedrigeren Siedepunkt als Wasser hat und leichter Süchtig ist.
Erfindungsgemäß ist es jedoch möglich, einen alkoholhaltigen Feststoff in Pulverform zu erhalten, in dem der Alkohol bei der Herstellung des Produktes vollständig ohne Verdampfung zurückgehalten ist. to Das Verfahren ist sehr einfach durchführbar, das feste Produkt vielseitig verwendbar, insbesondere für Nahrungsmittel, Medikamente, Süßwaren, u. dgl.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 HO 149 ist ein Verfahren bekannt zur Herstellung von alkoholhakigen geleeartigen Massen, bei dem einem niederen Alkohol ein Gemisch eines oder mehrerer Fettsäuren mit einem oder mehreren A'kylpolyglykoläthern unter Erwärmen zugesetzt wird. Bei Abkühlen geliert die Masse.
Die Patentschrift 24312 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin beschreibt ein Verfahren zum Verdicken und Verfestigen von Alkoholen durch Zusatz von AlkoxyalumMum-tu-aminocarbonsäuren. Das Endprodukt liegt ebenfalls in Gelform vor.
Nach dem Verfahren der deutschen Auslegeschrift 1 087 586 zum Verfestigen von niederen Alkoholen werden diesen Ester von mehrwertigen Säuren und höheren Alkoholen, gegebenenfalls außerdem oberflächenaktive Stoffe, zugesetzt. Das Endprodukt ist gelförmig.
Die bekanntgemachten Unterlagen der Anmeldung B29 6664b/12o betreffen die Herstellung stabiler Zubereitungen von geleeartiger Konsistenz. Hierbei wird das Triäthanolaminsalz ά>· Dodecylbenzolsulfonsäure mit einer anorganischen oder organischen Säure versetzt. Alkohol als Basissubstanz wird nicht verwendet, eine Verfestigung von Alkohol im Sinne der vorliegenden Erfindung ist demnach nicht beabsichtigt.
Bei allen genannten bekannten Verfahren werden Produkte in Gelform erzeugt, welche als Zusatz für Lebens- oder Genußmittel nicht geeignet sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es jedoch möglich, Produkte hohen Alkoholgehaltes in Trockenform als Pulver herzustellen, welche insbesondere zur Verwendung in Lebens- und Genußmitteln wie auch für pharmazeutisci e Produkte geeignet sind. Die Produkte sind wegen ihrer Pulverform leicht zu handhaben und besitzen eine hohe Haltbarkeit.
Das erfindungsgemäß zur Herstellung des genußfahigen alkoholhaltigen Feststoffes verwendete genußfähige wasserlösliche Material besteht vorzugsweise aus Gelatine oder einer oder mehr Arten modifizierter leicht wasserlöslicher Stärke wie konvertierter Stärkesirup, Dextrin, gelatinisierte oxydierte· Stärke, Stärkeester, Stärkeäther od. dgl. sowie Mischungen dieser Stoffe.
Alkoholische Getränke wie Weine sind als Rohmaterial für die Alkoholkomponente geeignet. Wenn in diesem Falle in dem Getränk Saccharide, Proteine, Salz od. dgl. vorhanden sind, kann der Anteil an wasserlöslichem Material im Ausgangsmaterial entsprechend erniedrigt werden. Es genügt, wenn die Gesamtmenge an diesen Feststoffen des Getränks und dem wasserlöslichen Material mindestens 70 Gewichtsprozent des Wasseranteils beträgt
Der Vorgang der Entfernung des Wassers ohne Verdampfung des niedriger siedenden Alkohols geht vermutlich folgendermaßen vor sich:
Alirnhnl und Wasser bilden in einem Mischungsverhältnis von ζ. B. 4:6 eine gleichmäßige wäßrige Lösung. Wenn eiu wasserlösliches Material wie Gelatine. Dextrin od. dgl. zugesetzt wird, das eine Um hüllungseigenschaft besitzt, wobei der Zusatz zu der Mischung graduell gesteigert wird, wird die Dichte des wasserlöslichen Materials graduell höher. Das wasserlösliche Material ist nicht in Alkohol löslich, hat aber eine sehr große Affinität zu Wasser, so daß es unbegrenzt in der vorliegenden Wassermenge gelöst ist. Wenn es z. B. das 1,5- oder mehrfache der Wassermenge beträgt, wird die gesamte Wassermenge von dem wasserlöslichen Material gebunden, wobei ein homogenes System aus den drei Komponenten Alkohol — wasserlösliches Material — Wasser in ein 2-Komponentensystem aus Alkohol und wasser-
2 I 62
haltigem löslichem Material übergeht. Wenn dies gemischt und gerührt wird, wird eine Dispersion in Form einer kolloidalen Lösung gebildet, bei der der Alkohol in dem wasserhaltigen Material dispergiert ist
Wenn eine derartige dicke Lösungsmischung versprüht wird, bilden sich feine Flüssigkeitstropfen, wobei der Alkohol im Zentrum des Tropfens sitzt und das wasserhaltige Material den Alkohol umhüllt. Wenn der Tropfen schnell getrocknet wird, wird die Wasserkomponente der Umhüllung verdampft und diese gleichzeitig getrocknet. Sie bildet dabei eine feste Umhüllung um den Alkohol, der infolgedessen an der Verdampfung gehindert wird.
Es ist so überraschenderweise möglich, durch Entforming lediglich des Wassers aus einer alkoholhaltigen wäßrigen Lösung einen alkoholhaltigen Feststoff in Form eines Pulvers od. dgl. herzustellen. Selbstverständlich liegen die Mengenverhältnisse zwischen den drei Hauptkomponenten und die quali- M tativen Eigenschaften, wie Viskosität, Löslichkeit usw. des wasserlöslichen Materials in einem bestimmten zulässigen Bereich.
Erfindungswesentlich ist, daß die Gesamtmenge der wasserlöslichen Komponente über 70% der Wasserkomponente IiegL
Ausführungsbeispiel I
Als wasserlösliches Material wird Gelatine und konvertierter Stärkesirup in Pulverform verwendet, Äthylalkohol als Alkoholkomponente. Zu wäßrigen alkoholischen Lösungen in verschiedenem Mengenverhältnis wurden Mischungen von Gelatine und konvertierter Stärke in Pulveriorm im Mischungsverhältnis 1:1 zugegeben und unter Rühren aufgelöst. Das Mischungsverhältnis Feststoffe zu Wasser beträgt 130, 90, 70, 50 und 30%. Anschließend wurde jede Lösung auf 700C in einem geschlossenen Behälter erhitzt, ohne daß Alkohol flüchtig wird und dann bei einer Trockenkammertemperatur von 75° C sprühgetrocknet. Das Endprodukt ist ein alkohol-
Imitirrac· DiilxrA»-
tiuiugva » uiTwi.*
Die verwendete Gelatine hatte eine Viskosität von 25 MP (62/3%) und einen Wassergehalt von 5%. Das konvertierte Stärkepulver enthält 25% direktreduzierbaren Zucker, 71% Dextrin und 5% Wasser.
Tabelle I
Nr. 3
Alkohol (kg)
Walser (kg)
Gelatinepulver (kg)
Konvert. Stärkepulver (kg)
Verhältnis Gelatine + iiiärke zu Wasser (%)
Verhältnis Stärke + Gelatine zu Alkohol (%)
Menge des Endprodukts in Pulverform (kg)
Alkoholgehalt im erhaltenen
Produkt (%)
Gebundene Alkoholmenge (%)
105.3 100
65
65
130
123,5
222,1
41,5 87,5 72,9
10Ö
45
45
90
123,5
153,7
41,5
87,3
56,7
100
35
35
70
123,5
111,1
37,0
72,5
40,5
100
25
25
50
123,5
60,1
16,8
25,0
24,3
100
15
15
30
123,5
30
0
0
Beispiel 2
Als wasserlösliches Material wurde Dextrin verwendet, erhalten durch amvlolytischem Abbau von Stärke, bezeichnet als »Amylolyse-Dextrin«.
Zu wäßrigen alkoholischen Lösungen von verschiedenem Mengenverhältnis wurde das Dextrin (DE = 12%) im Verhältnis von 130, 90, 70, 50 und 30% zm Wasser zugegeben und unter Rühren gelöst. Die Lösung wurde bei einer Kammertemperatur von 75° C sprühgetrocknet.
Tabelle II
Alkohol (kg)
Wasser (kg)
Dextrin (kg)
Verhältnis Dextrin zu Wasser (%). Verhältnis Dextrin zu Alkohol (%)
Endprodukt (Pulver) (kg)
Alkoholgehalt im Endprodukt (%) Gebundene Alkoholmenge (%)
65
100
130
130
200
190.8 31,9 93,5
Nr. 4 5
3 25 15
35 100 100
100 50 30
70 50 30
70 200 200
200 53,3 30,0
94,4 6,2 0,0
25,8 134 0,0
69,7
2
45
100
90
90
200
131,6
31,6
92,5
Hieraus ergibt sich, daß die gebundene Alkoholmenge hoch ist, wenn das Verhältnis wasserlösliches Material zu Wasser über 70% liegt, andernfalls liegt der Alkoholgehalt entsprechend niedrig, so daß das Produkt fur industrielle Zwecke ungeeignet ist.
Praktisch die gleichen Resultate wurden mit gelatinierter oxydierter Stärke erzielt, obwohl dabei ein kleiner Unterschied bezüglich der Höhe der Viskosität besteht Aus den Versuchen ergibt sich, daß mit steigendem Gehalt an wasserlöslichem Material in der Lösungsmischung auch der Gehalt an gebundenem Alkohol steigt. Je dicker jedoch allmählich die LösuEgsmischucg wird, um se höher wird die Viskosität, wss zu SchwkrJsMiäs beim Sprühprozeß führen kann. Es ist der- ·.,-, notwendig, daß aus
verschiedenen Arien - ~iea Materials, die
im Polymerisations^ * 1^dIiCh sind, ein oder
mehrere Stoffe ausgs.wäuc, gemischt und auf einen geeigneten Viskositätsgrad eingestellt werden. Im allgemeinen, wenn ein Stoff mit niedriger Viskosität (niedriger Polymerisationsgrad) ausgewählt wird, hat das Fertigprodukt (Pulver) eine große Wasserlöslichkeit, ist jedoch wender feuchtigkeiissicher. Bei hoher Viskosität des Stoßes (hoher nolymerisationsgrad) ist das Fertigprodukt sehr feuchtigkeitssicher, hat jedoch eine geringere Wasserlöslichkeit. Diese beiden Faktoren sind daher bei der Auswahl des wasserlöslichen Stoffes besonders zu beachten.
Da das wasserlösliche Material beim Gegenstand der Erfindung eine Hauptrolle spielt, wurden zahlreiche Versuche zur Auswahl der geeignetsten Stoffe unternommen. Es wurde gefunden, daß modifizierte Stärke, wie Dextrin, gelatinierte oxydierte Stärke, konvertierter Stärkesirup, ferner Gelatine oder Mischungen derselben sehr geeignet sind und ein hohes Bindevermögen für Alkohol haben, daß das Fertigprodukt nach dem Auflösen in Wasser fast geschmack- und farblos ist und z. B. bei Verwendung eines alkoholischen Getränks die charakteristischen Eigenschaften desselben nicht geschädigt werden.
Bekanntlich ist Gelatine ein thermales Abbauprodukt von Kollagen aus Knochen, Haut und tierischem Bindegewebe und stellt ein Proteinderivat dar,
das in Läsung mit Wasser ein Sol bildet und bei 20 bis 25° C geliert, das leicht in einem Alkohol-Wasser-Gemisch gelöst wird. Die modifizierte Stärke, welche ein amylolytisch oder durch Säurehydrolyse erhal-
S tenes Dextrin, oder gelatinierte oxydierte Stärke, konvertierter Stärkesirup oder -pulver od. dgl. sein kann, ist so behandelt, daß sie wasserlöslich bei hoher Dichte und niedriger Viskosität in Folge der Erniedrigung des Polymerisationsgrades wird.
Bei Verwendung von Gelatine für die Lösungsmischung wird diese vorzugsweise bis nahe an die Verflüssigungstemperatur der Gelatine erwärmt, so daß die Gelatine schnell in Wasser gelöst wird, worauf die Mischung bei dieser oder etwas erhöhter Tem-
peratur spi uhgetrocknet wird. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Lösungsmischung, enthaltend Gelatine, bei hoher Dichte eine niedrige Viskosität bekommt, so daß die zugesetzte Gelatinemenge erhöht werden und die gebundene Alkoholmenge gesteigert
m werden kann.
Um den Alkoholveriust beim Sprühtrocknen möglichst niedrig zu halten, muß die Temperatur so niedrig wie möglich gewählt' irden. Eine wichtige Bedingung ist, daß die Menge des
wasserlöslichen Materials höher als die Alkoholmenge ist, da der Alkohol von dem wasserlöslichen Material umhüllt und gebunden werden muß. Bei einem zu niedrigen Gehalt an wasserlöslichem Material verdampft zuviel Alkohol und dei Anteil an
gebundenem Alkohol im Fertigprodukt sinkt dementsprechend.
Beispiel 3
Als wasserlösliches Material wurde eine Mischung von Gelatine und konvertiertem Stärkepulver verwendet, als Alkohol Äthylalkohol. Zu wäßigen Alkohollösungen in verschiedenem Mischungsverhältnis (s. Tabelle III) wirden 1: !-Mischungen von Gelatine und konvertiertem Stärkepulver im Verhältnis 520, 280, 160, 100 und 70% zu Alkohol gegeben. Die Proben wurden wie nach Beispiel 1 sprühgetrocknet
Tabelle III
Nr.
3
AlkohoKkg)..,
Wasser (kg)
Gelatinepulver Konvert Stärkepulver (kg) Verhältnis Gelatine + konv. Stärke
zu Alkohol {%)
Verhältnis Gelatine + konv. Stärke
zu Wasser (%)
Fertigprodukt (kg)
Alkoholgehalt des Fertigprodukts (kg) Gebundene AiI ■■>! '»!menge (%)
100 530,4 260 260
520
98 614,2
?5f 94.2 100 285,6 140 140
280
98
373,2 25,0 93,2
100 163,2
80
80
160
98
250,8 36,2
«0,8
100 102,0
50
50
100
170,3 41,3 70,3
100 71,4 35 35
70
98
123,6 43,4
Folgende fortsc.irittiichen Wirkungen werden mi! dem erfir.Hi: ?sge.malten Verfahrer smelt
I. Eine Pro<ijk:;on im Großbetrieb ist bei hm halt ir.g ar- Arbeitsbedingungen gemäO der I
fining πικϋΐκ h
2. Da der l rocki, «.igsprozeÜ cäi der niecings; möghr: ,, Temfseratur und sehne!! erfolg! then weitviü!» an sich ^u-. htigeStoffe, wieGes*. Hfi-'.k>
sioffc λ. B s'.nes j.!k"ho!«srhen GetränVc-, -iu.hi vcrlt ■■· und weraer tuch wenig in ihr« (J1Ku-.*\ durcn i':t7-". Oodi'.ion od dgl. veranti· " '
folgedess-en hat das Endprodukt praktisch den gleichen Geschmack wie das als Ausgangsmaterial verwendete Getränk.
3. Wenn das wasserlösliche Material keinen schlechten Geruch hat, unschädlich, billig und gut wasserlöslich ist, ist das Fertigprodukt sehr wasserlöslich, wird bei Auflösung in Wasser klar bei niedriger Viskosität, so daß ein gutes Instant-Alkoholgetränk zubereitet werden kann.
Wenn ein Candy-Rohstoff mit einer geeigneten Menge des Cocktailpulvers gemischt und geformt wird, kann eine cocktailartige Süßware erhalten werden.
Das j ulverförmige Fertigprodukt kann direkt in dieser Form als Nahrungsmittel verwende! werden oder als Zusatz zu anderen Nahrungs- und Genußmitteln. wie Süßwaren, entweder in gleichförmiger Verteilung oder als Beigabe. Das Endprodukt kann »5 verschieden gefcn™t werden, als Granulat, Brockchen oder Tabletts mit oder ohne Verwendung eines Binde- oder Füllmittels. Oder es kann je nach Bedarf mit Stoffen wie Zucker oder anderen Sacchariden. Würzmitteln. Farbstoffen. Medikamenten. Nährmitteln u dgl. versetzt werden.
Beispiel 7
10 kg Sake (16,1·/. Alkohol, 78,5% Wasser, 5% Saccharose und 0,4% Protein) wurden mit 10 kg durch Amylose erhaltenem Dextrin gemischt und gelöst Die Mischung wurde bei einer Kammertemperztur von 75° C sprühgetrocknet. Ausbeute 11,5 kg Pulver mit (2.5% Alkoholgehalt. Hierbei wurde lediglich das Wasser entfernt, während alle Geschmacksund Geruchstoffe der Sake erhalten blieben Das Produkt kann in Pulverform oder als Tablette verzehrt werden oder mit Wasser zu einem instant-Sakegetränk bereitet werden.
VerA'endungsbeispiel 4
10 kg Whisky (43% Alkohol und 57% Wa^er) wurden mit 5,4 kg Gelatinepulver (ur.ter 100 Maschen) vermischt und \ui 35° C bis zur Lösung der Gelatine erwärmt. Die Lösung wird nach Erwärmung auf 65 C in einer Sprühkammer mit 700C sprühgetrocknet. Es wurden 9,0 kg Whiskypulver mit 40% Alkoholgehalt erhalten. Das zum Gebrauch lediglich mit der entsprechenden Menge Wasser aufgelöste Pulver enthielt alle wichtigen Bestandteile des ursprünglichen Whiskys, wie Alkohol, Geschmacks- und Geruchsstoffe. Da das Pulver selbst an der freien Luft wenig flüchtig ist. kann man es in Form einer Tablette nach Zugabe eines Bindemittels als Whiskytablette verzehren. Das Whiskypulver kann mit einer Kaugummigrundlage gemischt werden und .ds Rohmaterial für die verschiedensten Süßwaren, für Instantgetränke usw. dienen.
Beispiel 5
4 kg Gelatinepulver wurden in 10 kg Mirin-Sake (20% Alkohol, 14,8% Saccharose, 0,2% Protein, 63% Wasser) unter Erwärmen gelöst. Die Lösung wird auf 700C erwärmt, in einer auf 65° C eingestellten Sprühkammer sprühgetrocknet. Es wurden 7,4 kg Pulver mit 25,7% Alkoholgehalt erhalten. Nach dem Auflösen in Wasser besaß das erhaltene Getränk die gleichen Eigenschaften wie die verwendete Sake. Das Produkt kann unter anderem als Grundlage für eine Instant-Suppe oder für Fischpasten verwendet werden.
Beispiel 6
10 kg Brandy (40% Alkohol), 20 kg Weißwein (13% Alkohol, 13% Saccharose, 0,1% Protein und 0.1 % Asche) und 0,3 kg Zitronenessenz wurden zu einem Cocktail gemischt. 6 kg konvertiertes Stärkepulver und 6,4 kg lösliches Gelatinepulver werden zugegeben und unter Erwärmen auf 40° C gelöst. Die Mischung wurde auf 70° C erwärmt und bei einer Kammertemperatur von 8O0C getrocknet. Ausbeute 21 kg Fertigprodukt mit 29% Alkoholgehalt.
Beispiel 8
100 kg Orange-Curacao (37,4% Wasser. 30% Alkohol. 32,6% Saccharose) wurden mit 35 kg gelatinierter und getrockneter oxydierter Stärke und 0,5 kg Celluloseglykolat (CMC) von niedriger Viskosität unter Rühren gemischt. Die Lösungsmischung wurde bei einer Kammertemperatur von 8O0C sprühgetrocknet. Ausbeute 94 kg Pulver mit 29% Alkoholgehalt. Das Produkt kann vielseitig für Nahrungsmittel und Genußmittel verwendet werden und gibt mit Wasser einen Orange-Curacao.
Beispiel 9
10 kg Brandy mit 40% Alkoholgehalt und 20 kg Weißwein (13% Alkohol, 13% Zucker, 0,1% Protein und 0,1% Asche) wurden mit 2,4 kg Z'icker und 0,03 kg Zitronenessenz zu einem Cocktail gemischt. 4 kg amylolytisch gewonnenes Dextrin und 4 kg
gelatinierte und getrocknete oxydierte Stärke wurden zugegeben und gelöst Die Lösungsmischung wurde bei einer Kammertemperatur von 80° C sprühgetrocknet. Ausbeute: 21 kg Pulver nut 29% Alkoholgehalt. Das Pulver kann zu einer Cocktail tablette unter Ver-Wendung eines Bindemittels geformt werden und gibt mit V/asser einen sehr geschmackvollen Cocktail.
Beispiel 10
a) 10 kg Bräubier (4,2% Alkohol, 0,5% Protein 3,1% Saccharose, 0,1% Asche, 92,1% Wasser) wurden mit 10 kg Säurehydrolyse-Dextrin (enthaltend
30% direktreduzierende Zucker) gemischt. Die Lösungsmischung wurde bei einer Kammertemperatur von 75°C sprühgetrocknet. Ausbeute: 10,4 kg Pulver mit einem Alkoholgehalt von 3,7%.
b) Diese 10,4 kg Pulver wurden mit 10 kg Bräubier gemischt. Die Lösungsmischung wurde unter den
gleichen Bedingungen wie bei a) sprühgetrocknet. Ausbeute: 10,7 kg Pulver mii einem Alkoholgehalt von 6,6%.
409643/318
c) Diese 10,7 kg Pulver wurden mit weiteren 10 kg Bräubier gemischt und die Mischung wie nach a) sprühgetrocknet. Ausbeute: 11 kg Pulver mit Alkoholgehalt von 9,3%.
d) Diese 11,0 kg Pulver wurden mit 10 kg Bräubier gemischt und die Mischung wie nach a) sprühgetrocknet. Ausbeute: 11,3 kg Pulver mit Alkoholgehalt von 11,5%.
Diese 113 kg Bierpulver Ά 1,5% Alkohol) wurden somit aus 40 kg Bier gewonnen. Der Alkoholgehalt desselben wurde damit um etwa das Dreifache erhöht. Wenn das Pulver in der dreifachen Menge kohlensäurehaltigen Wassers oder in Wasser gelöst wird,
das eine kleine Menge eines schaumbildenden Mittels, wie Backpulver (Soda + organische Säure) enthält, gewinnt man ein gutes Bräubier
Beispiel 11
77 kg Wodka (70% Alkohol) wurde mit 23 kg Wasser und 100 kg amyJolytiacfa erzeugtem Dextrin gemischt. Die Lösungsmischung wurde bei einer Kammertemperatur von 80" C sprühgetrocknet. Ausbeute: 148 kg Pulver mit einem Alkoholgehalt von 33%. Das Pulver kann mit einer Kaugummibase vermischt und geknetet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines genußfahigen, alkoholhaltigen Feststoffes in Pulverform, dadurch gekennzeichnet, daß eine MischuEg aus Alkohol, Wasser und einem genußfahigen wasserlöslichen Material hergestellt wird, bei der das wasserlöslicne Material mehr als 70 Gewichtsprozent der Wasserkomponente und mehr als die gleiche Gewichtsmenge Alkohol beträgt, und daß die Lösungsmischung bei der niedrigst möglichen, 800C nicht überschreitenden Temperatur sprühgetrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als wasserlösliches Material Gelatine verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserlösliches Material eine oder mehrere Arten voa verschieden modifizierten, leicht in Wasser löslicher Stärken verwendet wird, wie konvertierter Stä'.keurup oder -pulver. Dextrin, oxydierte Stärke, Stärkeester oder Stärkeäther.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserlösliches Material Gelatine und ein oder mehrere Arten modifizierter Stärke verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein alkoholisches Getränk als Aikoholkomponente verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren wenigstens zweimal wiederholt wird, indem das in einem ersten Durchgang erhaltene Produkt als wasserlösliches Material für einen zweiten Durchgang verwendet wird.
DE2162045A 1970-12-18 1971-12-14 Verfahren zur Herstellung eines genußfähigen alkoholhaltigen Feststoffs in Pulverform Expired DE2162045C3 (de)

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