DE2161103A1 - Zur oberflaechengestaltung von aus beton oder in aehnlicher weise formbarem material zu formenden koerpern dienende schalvorrichtung - Google Patents

Zur oberflaechengestaltung von aus beton oder in aehnlicher weise formbarem material zu formenden koerpern dienende schalvorrichtung

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DE2161103A1
DE2161103A1 DE19712161103 DE2161103A DE2161103A1 DE 2161103 A1 DE2161103 A1 DE 2161103A1 DE 19712161103 DE19712161103 DE 19712161103 DE 2161103 A DE2161103 A DE 2161103A DE 2161103 A1 DE2161103 A1 DE 2161103A1
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Germany
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formwork
formwork device
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edges
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DE19712161103
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English (en)
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Rolf Drucktenhengst
Helmut Dipl Phys Dr Kaeufer
Hagen Reker
Dagobert Weller
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Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G9/00Forming or shuttering elements for general use
    • E04G9/02Forming boards or similar elements
    • E04G9/05Forming boards or similar elements the form surface being of plastics
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04G9/10Forming or shuttering elements for general use with additional peculiarities such as surface shaping, insulating or heating, permeability to water or air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Zur Oberflächengestaltung von aus Beton-oder in ähnlicher Weise formbarem Material zu formenden Körpern dienende Schalvorrichtung Die Ereindung betrifft eine zur Oberflächengestaltung aus Be-ton--oder in ähnlicher Weise formbarem Material zu formen den Körpern dienende, auf der Oberfläche von Schalformen aufzubringende und als Flachmaterial aus Kunststoff ausgebildete Schalungsvorrichtung.
  • Zur Erstellung von Betonbauwerken bzw. Betonkörpern werden uOaO Verschalungen benötigt, die as Holztafeln, Brettern oder dergleichen bestehen und ihrerseits auf Schalgerüsten aufgebracht sind0 Durch die Schalung werden Räume abgegrenzt, die mit Beton ausgefüllt werden und dadurch zO Bsp.
  • Wände, Decken, Säulen und andere Betonkörper bilden Die Schalwandoberfläche wird dabei auf der Betonoberfläche abgebildet.
  • Ausgehend von der glatten konventionellen Holzschalung ging man in manchen Fällen dazu übers durch Oberflächenbearbetuflg die Holzstruktur hervortreten zu lassen, Dadurch erreicht man die Abbildung derselben auf der Betonoberfläche. Die Schalung wird dadurch jedoch aufwendig Außerdem muß eine spezielle Behandlung unter Verwendung eines besonderen Schalöls und sachgemaße Behandlung beim Entschalen erfolgen Ein Ablösen einzelner Holzfasern von der Schalform läßt sich dabei jedoch nicht vermeiden, Um die Wiederverwendung der Schalung zu ermöglichen ist außerdem eine sorgfältige Reinigung derselben erforderlich, die bei derart strukturierten Schalungen besonders aufwendig ist. Solche s-trukturierte SChalungen konnten aus allen diesen Gründen nicht in der erP warteten Größenordnung zum Einsatz gebracht werden0 Eine Verbesserung in dieser Hinsicht wurde durch einen in dem DTGM 7 044 606 enthaltenen Vorschlag erstrebt. Danach soll die Oberflächenstrukturierung durch eine auf die Scha lungswände aufbringbare Flachbahn aus elastischem Material erzielt werden, deren Oberfläche eine Negativform aufweist und die durch mindestens eine Gewebebahn armiert ist. Diese Flachbahn soll insbesondere aus einem gummiähnlichen Plastik material bestehen, die einschließlich des Verstärkungsgewebes eine mittlere Dicke von etwa 4 mm aufweist. Bei der Gestalt tung dieser Schalungsvorrichtung war es vor allem auf eine hohe Haltbarkeit abgesehen, die eine möglichst häufige Wiederverwendung gewährleisten sollte, Die Erfahrung lehrte jedoch, daß auch diese Herstellungsweise den Anforderungen im Baubetrieb nicht entsprach, da Beschädigungen auftraten, bei denen große Längen der in Rollen ge lieferten Flachbahn ausgetauscht werden müssen, weiterhin Schalöl verwendet werden muß, die Handhabung recht aufwendig ist und die Schalung durch den recht hohen Preis wesentlich verteuert wird.
  • Wo itere Kuns ts toffs chalungs elemente werden aus Kunststoff-Schaum oder aus glasfaserverstärkten KUNststoff-Platten hergestellt. Hierbei ist es möglich, daß Wasser und Betonfeint teile in den Kunststoff-Schaum eindringen, was sich nachteilig auf die Oberfläche der Kunststoff-Schaum-Strukturplatten und auf die Güte der Betonoberfläche auswirkt. Beim Entschalen lösen sich Teilstücke der Kunststoff-Schaum-Strukturschalplatte ab, schädigen dadurch die Schalplatte und lassen durch die anhaftenden Teilstücke die Betonoberfläche unsauber erscheinen. Auch die glasfaserverstärkte Kunststoff-Schalplatte läßt kein einwandfreies Aus schalen zuO Durch die bei ihr erforderliche ruckartige Ablösung der Schalform wird häufig die Betonoberfläche beschädigto Beide Schalungen sind bei der üblichen Behandlungsweise im Baubetrieb sehr beschädigungsanfällig.
  • Die z.Zt. bekannten Kunststoff-Schalungen werden fast ausschließlich als sogenannte Vorsatzschalungen verwendet, d.h., sie benötigen einen Hinterbau bestehend aus Schalgerüst und Grundschalplatte, um die Kräfte, die auf die Schalung einwirken, aufzunehmen0 Da diese Kräfte zunächst über die formgebende Struktur eingeleitet werden, wurden aus Gründen der Strukturwiedergabe und auch aus den sich aus der Behandlung beim Transport Montage usw, ergebenden Anforderungen, eine den jeweiligen Festigkeitseigenschaften des Kunststoffmaterials entsprechende große Plattendicke gewählt, was großen Aufwand an Kunststoffmaterial erforderte.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schalungsvor richtung für die Oberflächengestaltung von Körpern aus Beton oder aus in ähnlicher Weise formbarem Material zu schaffen, durch die eine einwandfreie Gestaltung der Oberflächen sicherer gewährleistet ist, als bei den bekannten Schalungsvorrichtungen.
  • Gleichzeitig soll dadurch eine bessere Handhabungsmöglichkeit und eine bedeutende Verringerung des mengenmäßigen Aufwands an Kunststofimaterial bewirkt werden, sodaß gegebenenfalls auch eine nur einmalige Verwendung der Vorrichtung wirt.
  • schaftlich tragbar ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schalungsvorrichtung aus einer mindestens an der formgebenden Fläche porenfreien unter 2 mm dicken Folie aus einem harten Kunststoff, vorzugsweise / aus Hartpolystyrol oder Hartpolyvinyichlorid besteht, deren der formgebenden Fläche gegenüberliegende Fläche etwa parallel zu der formgebenden Flache verläuft, wobei die Folie so steif lstr daß sie ohne Anwendung besonderer Versteifungselemente beim Gebrauch ihre Oberflächengestalt nicht verliert.
  • Die Dicke der Folie wird zweckmäßig unter 1 mm gehalten. Hier durch wird zçBsps die Handhabung verbessert. So können bei der durchaus möglichen und in vielen Fällen auch vorteilhaften Aus führung der Folie in Form von langen Bahnen von 2-3 m Breite und einer Länge von 3 m, 10 m oder mehr, die Bahnen trotz der Steifigkeit des zu verwendenden Kunststoffmaterials zu Rollen gewickelt werden ohne daß eine schlechte Oberflächenstruktur des Grund"Schal.körpers auf die Betonoberfläche durchschlägt.
  • Auch durch die beim Betonieren auf sie ausgeübten Druck er leidet eine so dünne Folie keine Verformungserscheinungen oder Änderungen der vorgegebenen Oberflächenstruktur0 Die Oberflächenstrukturen werden vielmehr dadurch genauer und schärfer ausgeprägt, selbst bei mehrmaliger Verwendung der Folie0 Durch die sehr geringe Materialstärke braucht die Folie nicht mehrmalig verwendet zu werden, da sie auch als Einweg-Oberfläche bei Verschalungen kostengünstig angewendet werden kann0 Das Aufbringen der folienartigen Schalungsvorrichtung auf den Schalungskörper wird zweckmäßig dadurch erleichtert, daß die Schalungsvorrichtung nach der Erfindung auf der der formgebenden Fläche gegenüberliegenden Fläche mit einer Klebschicht verschen wird.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, auf die Rückseite der Schalungsvorrichtung eine Klebschicht aufzubringen, die durch ein Lösungsmit-telawi.e zoBspv auch Wassers aktivierbar l5tD Insbesondere dann, wenn die Schalungsvorrichtung nach der En findung zum mehrmaligen Gebrauch bestimmt ist, wird vorteilhaft auf der der formgebenden Fläche gegenüberliegenden Fläche eine Schicht aus einem nicht eintrocknenden Dauer kleber aufgebracht0 Diese Dauerklebeschicht ermöglicht ein besonders einfaches Aufkleben der Schalungsvorrichtung auf den Schalungskörper und darüber ein sehr leichtes Abziehen der Schalungsvorrichtung von diesem Grund-Schalungskörper.
  • Diese einfache Handhabung der Schalungsvorrichtung durch Aufbringen einer Dauerklebeschicht und auch die wiederholte Verwendung derselben wird erleichtert und zum Teil erst ermögliches indem die der formgebenden Fläche gegenüberliegende Fläche der Schalungsvorrichtung mit einer dünnen Schicht aus Faserstoff, wie z.Bsp. Gewebe, Faserstoffvlies, Glasfaser oder dergleichen versehen ist, die in die Klebeschicht ein~ gelagert bzw. mit ihr imprägniert ist0 In Folge der geringen Materialstärke der Schalungsvorrichtung sowie der Steifigkeit des zu verwendenden Materials ist es ohne Benachteiligung des erstrebten technischen Effektes möglich und auch vorteilhaft, die der formgebenden Fläche gegenüberliegende Fläche lediglich an denoder in der Nähe der Ränder mit einer Faserschicht der oben genannten Art und/oder Kleberschicht zu versehen0 Vor allem wird hier.
  • durch eine wesentliche Ersparnis an Material erreicht.
  • Der Verbraucher ist bei der Schalungsvorrichtung nach der Erfindung nicht auf die Abnahme von langen Bahnen angewie@ senO In Folge der Form und Beschaffenheit der Schalung vorrichtung ist es nämlich möglich, diese in Form von leicht und unter guter Raumausnutzung transportierbaren, insbet sondere palettierbaren, quadratischen oder rechteckigen Tafeln herzustellen.
  • Eine Kombination der Vorteile von langer Bahn und gut transportfähiger Platte wird erzielt, wenn mehrere Tafeln durch an den StoßstellZen Scharniere bildende Leisten oder Bänder oder dergleichen, die vorzugsweise an der der formgebenden Fläche der Schalungsvorrichtung gegenüberliegenden Fläche angeordnet sind, zu zusammenklappbaren Bahnen verbunden sind.
  • Schwierigkeiten ergeben sich an den Stoßstellen der Tafeln, wenn eine gleichmäßig- durchgehende Struktur an großen Oberflächen gefordert wird0 Bestandteil der Erfindung ist es deshalb die Platten so auszubilden, daß die Struktur an den gegenüberliegenden, beim Zusammenfügen einen Stoß bildenden Rändern in deckungsgleicher Art ausgebildet ist, sich also wiederholte Erfindungsgemäß wird dies bei der Anwendung von Tafeln dadurch erreicht,daß einmal besondere Verbindungselemente an den Tafelenden angel bracht werden und zum anderen die Struktur an den Enden so ausgebildet wird, daß beim Zusammenfügen der tafelförmigen Folien die Struktur nahtlos ineinander übergeht Die Verbindung der Tafeln an der Baustelle erfolgt zweckmäßig durch Kleben oder Schweißen, insbesondere durch die oben bereits erwähnte Verklebungsmethode mit Hilfe von Verbindungselementen wie Klebebändern aus Kunststoff, Gummi oder dergleichen. Zum Zusammenfügen der Tafeln sind diese zweckmäßig jmit Arretierungen versehen, die ein exaktes Anfügen ermöglichen, so daß die Struktur übergangslos und nicht versetzt verläuft.
  • Die Klebebänder werden vorteilhaft bei der Plattenherstellung angebracht. Während das einseitig wirkende Klebeband sogleich eine fertige, scharnierbildende Verbindung von Platten ergibt, wird das doppelseitig wirkende Klebeband aufgebracht, ohne daß eine Verbindung zweier platten ereicht wird0 Erst auf der Baustelle Wird durch Abziehen einer Schutzpapier schicht die Klebe stelle freigelegt und es können weitere Folicnabschnitte durch Aufkleben auf die Grund-Schalungsplatten angefügt werden0 Die Herstellungsweise der Tafeln ist so einfach und das für die Herstellung benötigte Kunststoffmaterial mengenmäßig so viel weniger als das bei den bekannten Schalungsvorrichtungen Erforderliche, daß die Beschädigung der einen oder anderen Tafel wertmäßig nicht ins Gewicht fällt, Eine-besondere Ver stärkung der Schalvorrichtung nach der Erfindung, wie z.Bspo durch Gewebebahnen oder dergleichen ist aus diesem Grunde und auch wegen der Haltbarkeit des Materials nicht notwendig Ein weiterer Vorteil der Schalvorrichtungen nach der Erfin dung besteht darin, daß das aus irgendwelchen Gründen nicht mehr brauchbare Material bei der Abfallbeseitigung wesentlich weniger Schwierigkeiten macht, als die bekannte Schalvorrichtung. Insbesondere ist es wegen seiner geringen Dicke bei hierzu geeignetem Kunststoffmaterial besser verbrennbar.
  • Die tafelförmige Ausbildung der Schalungsvorrichtung bewirkt, daß bei Beschädigung nicht mehr eine ganze Bahn von 3m, lOm oder mehr ausgetauscht werden muß, sondern lediglich das wesentlich kleinere Teilstück.
  • S chal.wagsvorri chtungen der hier geschilderten Art dienen vornehmlich der ästhetischen Gestaltung von Wänden oder derglei* chen. Es ist deshalb auch von Bedeutung, daß diese ästhetische Wirkung durch Unterteilung der Oberflächenstruktur in Tafeln nicht gestört wird0 Es gibt natürlich eine Vielzahl von FälW len, in denen die ästhetische Wirkung durch eine solche Unter..
  • teilung gefordert wird. Wird das Oberflächenbild jedoch in Ausmaßen gefordert, die über die Größe der Tafeln hinaus gehen, dann wird dem zweckmäßig dadurch Rechnung getragen, daß die Tafeln an ihren die Stoßstellen bildenden Kanten der Struktur des Oberflächenbildes folgen und so gestaltet sind, daß sie in der Art eines Puzzle-Spiels aneinandergefügt werden können.
  • Bei derart großen Oberflächenbildern kann man eine eventuell störende Fugenbildung zwischen den Tafeln vermeiden, indem die Tafeln geschärfte Kanten besitzen, sodaß sie mit diesen Kanten übereinanderliegend nahtlos aneinandergefügt werden können, Statt dessen oder zusätzlich ist es zweckmäßig, das Obere flächenbild bzw0 die Oberflächenstrukturen mit Teilen zu gestalten, die parallel zu den Stoßkanten verlaufen.
  • In den Abbildungen ist die Strukturschalfolie nach der Erfindung beispiesweise und schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 ist ein Teilquerschnitt durch die auf eine Schal-tlfesl aufgeklebte Schalfolie.
  • Abb. 2 ist ein Teilquerschnitt durch eine Schalfolie nach der Erfindung mit auf der Rückseite angebiachter Klebstoffschicht mit eingelagertem Gewebe.
  • In den Abbildungen ist 1 die aus hartem Polyvinylchlorid bes-tehende Schalfolle. Mit 2 ist die Schaltafel bezeichnet,auf die die Strukturschalfolie derart aufgeklebt is-t, daß sie in den Berührungspunkten bzw. Berührungslinien 3 mit der Schaltafel 2 haftend verbunden ist. Eine bessere Haftung an der Schaltafel 2 und auch ein besseres Ablösen der Schalfolie 1 an der Schaltafel 2 wird erreicht, wenn als Klebeschicht zwischen der Schaltafel 2 und der Schalfolie 1 ein mit Klebstoff imprägniertes Fasergewebe oder Faservlies 4 angeordnet ist. Die Schalfolle 1 ist dabei ebenfalls nur durch Klebepunkte bzw. Klebelinien 3 mit dem imprägnierten Faservlies verbunden, während die Schich-t 4 sa-t-t an der Schalfolle anliegt. Da beim Kleben in der Regel ein nicht trocknender Klebstoff verwendet wird, kann die Strukturschalfolie wegen der punkt- bzw. linienförmigen Haftung leicht von der Klebeschicht 4 getrennt werden. In diesem Fall kann dann die Klebeschicht unabhängig von der Strukturschalfolie von der Schaltafel leicht entfernt werden. Es ist jedoch durchaus möglich und in den meisten Fällen auch vorteilhaft, die Schalfolie 1 zusammen mit der Klebeschicht 4 aufzubringen und gegebenenfalls auch zusammen mit dieser wieder zu entfernen. Die Handhabung der Strukturschalfolie 1 und/oder der Klebeschicht 4 kann dadurch den speziellen Bedürfnissen jeder Baustelle gut angepasst werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    9 Zur Oberflächengestaltung von Körpern aus Beton oder in ähnlicher Weise formbarem Material zu formenden Körpern dienende, auf der Oberfläche von Schalformen aufzubringende und aus Kunststoff ausgebildete Schalungsvorrichtung, dadurch gekennzei chnet, daß sie aus einer mindes-tens an der formgebenden Fläche porenfreien un-ter 2 n)m dicken Folie (1) aus einem harten Kunststoff, vorzugsweise aus hartem Polystyrol oder har-tem Polyvinylchlorid bes-teh-t, deren der formgebenden Fläche gegenüberliegende Fläche etwa parallel zu der formgebenden Fläche verläuft, wobei die Folie eine solche Steifigkeit und Härte besitzt, daß sie chne Anwendung besonderer Versteifungselemente beim Gebrauch ihre Oberflächengestalt nicht verliert.
  2. 2) Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß sie unter 1 mm dick ist.
  3. 3) Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der der formgebenden Fläche gegenüberliegenden Fläche mit einer Klebstoffschicht (4) versehen ist.
  4. 4) Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der der formgebenden Fläche gegenüberliegenden Fläche mit einer durch Lösungsmittel ak-tiv-ierbaren Klebstoffschich-t (4) versehen ist.
  5. 5) Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der der formgebenden Fläche gegenüberliegenden Fläche mit einer Dauerkl ob stoffschicht (4) versehen ist.
  6. 6) Schilv.ngsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der forragebenden Fläche gegenüberliegeiide Fläche mit einer dünnen Schicht aus Faserstoff, wie z. Bsp. Gewebe, Faserstoffvlies, Glasfaser oder dergleichen versehen ist, die in die Klebstoffschicht (4) eingelagert bzw. mit ihr imprägniert ist.
  7. 7) Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch geken1lzei.chne-t, daß die der formgebenden Fläche gegenüberliegende Fläche lediglich an den oder in der Nähe der Ränder mit einer Faserschicht und/oder Klebstoffschicht (4) versehen is-t.
  8. 8) Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die formgebende Fläche sehr glatt und porenfrei gestaltet ist, so daß das einwandfreie und leichte Entschalen ohne Anwendung eines besonderen Trennmittels, wie z*Rspo Schalöl, gesichert ist.
  9. 9) Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form von leicht und unter guter Raumausnutzung transportierbaren, insbesondere palettierbaren, quadratischen oder rechteckigen Tafeln besitzt.
  10. 10) Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die strukturierte Oberfläche der Tafeln an ihren Kanten so ausgebildet ist, daß beim Aneinanderlegen mehrerer Tafeln die Oberflächenstrukturen nahtlos ohne Unterbrechung der Struktur ineinander übergehen.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln an ihren die Stoßstellen bildenden Kanten der Struktur der Oberflächen folgen und so gestaltet sind, daß sie in der Art eines Puzzle-Spiels aneinandergefügt werden können.
  12. 12) Schalungsvorrichtung nach Anspruch 11, zu g dadurch gekern zeichnet, daß die Tafeln geschärft Kanten besitzen, so daß sie nahtlos aneinandergefügt werden können.
  13. 13) Schalungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß mehrere Tafeln durch an den Stoßstellen Scharniere bildende Leisten oder Bänder oder dergleichen die vorzugsweise an der an den Träger zum Anliegen kommenden Seite der Tafeln angeordnet sind, zu zusammenklappbaren Flachbahnen verbunden sind0 14) Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturen der Oberflächen Teile enthalten, die parallel zu den Stoßkanten verlaufen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT411280B (de) * 2001-07-09 2003-11-25 Isosport Verbundbauteile Bauelement, insbesondere schaltafel, mit schutzschicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT411280B (de) * 2001-07-09 2003-11-25 Isosport Verbundbauteile Bauelement, insbesondere schaltafel, mit schutzschicht

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