DE1303270C2 - Verfahren zur herstellung einer tischtennisplatte - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer tischtennisplatte

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DE1303270C2
DE1303270C2 DE19641303270D DE1303270DA DE1303270C2 DE 1303270 C2 DE1303270 C2 DE 1303270C2 DE 19641303270 D DE19641303270 D DE 19641303270D DE 1303270D A DE1303270D A DE 1303270DA DE 1303270 C2 DE1303270 C2 DE 1303270C2
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Germany
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polyester resin
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glass fiber
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DE19641303270D
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Der Anmelder Ist
Original Assignee
Wolf geb. Meyer, Dorothea, 6460 Gelnhausen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B25/00Card tables; Tables for other games
    • A47B25/003Card tables; Tables for other games for table tennis

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die bekannten Tischtennisplatten sind in erster Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Linie zur Aufstellung in Sporthallen und anderen Herstellung von Tischtennisplatten der eingangs geRäumen bestimmt. Sie eignen sich nicht zur längeren nannten Art zu vereinfachen und zeitlich zu verkür-Aufstellung im Freien, da sie sich bei Sonnenbestrah- 55 zen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch lung, d. h. starker Temperaturdifferenz zwischen gelöst, daß ein Kern aus Wellpappewaben verwendet Ober- und Unterseite, krümmen und, falls die Ober- wird, beide Deckschichten gleichzeitig auf Formen innenbeschichtung nicht allseitig völlig dicht ist, in- vorbereitet werden und das Eindrücken des Kerns in folge eindringender Feuchtigkeit verziehen. Leider beide Schichten gleichzeitig durch Zusammendrüksind sie aber auch so schwer, daß ein ständiges Hin- 60 ken dieser mit dem Kern als Zwischenlage vorgeaus- und wieder Hereintragen, das Auf- und Ab- nommen wird, wobei Druck bis zu dem Aushärten bauen, große Mühe bereitet. Meistens werden sie ausgeübt wird.
deshalb aus Bequemlichkeit doch über längere Zeit Es hat sich überraschend gezeigt, daß auch ohne
im Freien stehengelassen und sind schon bald verzo- eine innere Abdeckung in Form einer verlorenen gen und verwittert. 65 Schalung von dem noch nicht ausgehärteten Kunst-
Zur Herstellung von leichten Türen ist es be- stoff der Deckschichten nicht so viel in die Wellpapkannt, diese mit einer Füllung aus Wellpappewaben pewaben hineingezogen wird, daß in der Deckschicht zu versehen. Auch Körper mit einer Kunststoffober- Unebenheiten entstehen. Gerade bei Tischtennisplat-
3 4
ten, an denen das neue Verfahren entwickelt wurde, und zwar auf eine Formfläche von 142 · 160 cm,
müssen Oberflächenfehler unbedingt und mit Sicher- Diese zuerst aufgetragene pigmentierte Polyester-
heit vermieden werden. Gegenüber Klebeverfahren, harzschicht läßt man zunächst Gelieren, damit sich
die ebenfalls ohne verlorene Schalungen auskommen, die später daraufzulegende Glasfasermatte nicht bis
besteht der entscheidende Vorteil in der wesentlich 5 zur Plattenober-oder-unterfläche durchdrückt,
einfacheren und schnelleren Herstellung, die sich Die Größe der nach dem Gelieren der pigmentier-
sehr gut für eine maschinelle Fließfertigung eignet ten Polyesterharzschicht aufgelegten Glasfaser-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der matte 2 beträgt im Beispielsfall 145 · 163 cm. Auf
Zeichnung näher erläutert Es zeigt die Glasfasermatte wird wiederum Polyesterharz auf-
F i g. 1 einen abgebrochenen Querschnitt durch io gegossen, dieses dann verteilt und in die Matte einge-
eine erfindungsgemäß hergestellte Tischtennisplatte walzt, damit keine Luftblasen zurückbleiben, welche
bis zu deren Rand, die Haltbarkeit beeinträchtigen. Danach wird der
Fig.2 in entsprechender Ansicht wie die Fig. 1 vorgefertigte Rahmen mit der Wellpappefüllung auf
ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer anderen eine der Formen aufgelegt und die andere Form in
Rahmenkonstruktion, 15 der Weise darübergelegt, daß sich der Rahmen mit
Fig.3 die Tischtennisplatte nach Fig. 1 vor dem den Wellpappewaben zwischen den beiden glasfaser-
Entfernen der über die Seitenkante hervorstehenden verstärkten Kunststoffschichten befindet
Ränder der äußeren Kunststoffschichten. Jetzt werden die beiden Formen zusammenge-
Bei der Herstellung der Platten wird zunächst der preßt Unter Aufrechterhaltung des Preßdruckes tritt äußere Rahmen hergestellt, der z. B. aus glasfaser- ao nach einer genau zu berechnenden Zeit entsprechend verstärkten, pigmentierten Polyesterharz-U- den vor der Verarbeitung dem Harz zugesetzten Här-Schienen3 (Fig. 1 und 3), aus ebenso geformten tem und Beschleunigern eine chemische Reaktion Stahl- oder Aluminiumschienen oder aus zweiseitig ein, welche die Durchhärtung und gleichzeitig feste mit glasfaserverstärktem Polyesterharz beschichtetem Verbindung de« Polyesterharzes mit dem oberen und Holz oder Schichtholz 7 (Fig. 2) bestehen kann. Der as unteren Rand der Wellpappewaben zur Folge hat. Rahmen wird in einem konkreten Beispielsfall auf Nach der Aushärtung wird die Platte entformt
das Maß 137 · 152,5 cm vorgefertigt, und dann wird Nun stehen noch Ränder 5 und 6 der pigmentierdie Innenfläche mit Wellpappewafcwn 4 ausgefüllt ten und der glasfaserverstärkten Kunststoff schichten Danach werden auf zwei ebenen, ca. 150 · 165 cm seitlich über den Rahmen hervor (vgl. Fig. 3). Diese großen Formen pigmentierte Polyesterharzschich- 30 Ränder werden abgeschnitten bzw. genau abgeschliftenl aufgetragen. Zuvor wurden die Formen natür- fen. Durch diese Art der Herstellung mit zunächst lieh mit einem Trennmittel versehen, um das Ankle- über die Außenkanten des Rahmens überstehenden ben des Polyesterharzes auf den Formflächen zu ver- Oberflächenschichten wird erreicht, daß die Tischmeiden. Die Aufbringung der Polyesterharzschicht tennisplatte bis an ihre Randkanten glasfaservererfolgt durch Aufspritzen, Aufgießen oder Streichen, 35 stärkte Oberflächen aufweist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. fläche werden bekannterweise mit einem inneren
    Kern und einer Ummantelung hergestellt Der Kern
    Patentanspruch: *™ ^. ^ fi aus Holz ^ porosem polystyrol
    , Verfahren zur Herstellung einer Tischtennis- od. dgl bestehen und « ^**£"£™™ £
    platte, bei dem ein aus Wabenelementen beste- 5 standshaltern m eoner Form nut ^fbarz ^m-
    hender Kern auf der Ober- und Unterseite ohne gössen werde η^deutsche Aus legeschntt ^ Π9 503,
    zusätzlichen Kleber mit je einer Deckschicht aus deutsche Patentechnft 92^440),^°^£η Kern und
    glasfaserverstärktem pilyesterhaxz verbunden z>dung «JJ»£*Ä^^Se2
    wird, deren eine in der Weise aufgebracht wird, Mantel ern "3^JfTL Kunstharzschicht in Ver
    daß zunächst auf eine Form eine Polyesterharz- io noch nicht .^^^heTa7eS^ 920 2ΐΐ
    schicht aufgetragen wird, nach deren Gelierung bindung gebracht ,^euteche Patentschrift
    eine GlasfaLschicht aufgelegt wird, dann Poly- deutsche Auslegeschnft 1071^
    esterharz aufgegossen und unter Einwalzen in die Um besonders tackte ^r steife und
    GlasfaserschichT verteUt wird und schließlich bei beständige plattenförmigeElementezuj
    noch flüssigem Zustand des Polyesterharzes der 15 es ferner bekannt,
    Kern darin eingedrückt und das Polyesterharz ^Decfectachte^ aufeukleben ^eitschrift
    Sfffdn^didwÄii^U^: SIÄctaik und Betrieb« 1962 S. 533 ff.). Es 3et wlrZ TeidV DSchichSrgleichzeitig auf hat sich jedoch bei ^'3™ e-Formen vorbereitet werden und das Eindrücken ao daß bei diesem »^6"^^^"^ des Kerns in beide Schichten gleichzeitig durch schicht zwischen Kern und Deckschichten Zusammendrücken dieser mit dem Kern als Zwi- eine unsichere Schwachstelle bildet. Vo ^a Hemaber schenlage vorgenommen wird, wobei Druck bis ist das Herstellungsverfahren umstandüch_ und^teuer zu dem Aushärten ausgeübt wird. weil erst die vorzuformenden Deckschichten und
    as dann die Klebeverbmdung ausharten müssen.
    Es ist schließlich auch schon bekannt, Leichtbau-
    platten mit einem Kern aus Wabenelementen in
    Form von Pyramidenwaben und Deckschichten aus glasfaserverstärktem Kunststoff herzustellen, wobei
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 30 die Pyramidenstümpfe des Kerns in die Deckschich-Herstellung einer Tischtennisplatte, bei dem ein aus ten eingedruckt und dadurch fest dann verankert Wabenelementen bestehender Kern auf der Ober- werden (Zeitschrift »Plaste und Kautschuk«, 1962, und Unterseite ohne zusätzlichen Kleber mit je einer Heft 2, S. 51 ff.). Dabei dienen sotern beide Deck-Deckschicht aus glasfaserverstärktem Polyesterharz schichten gleichzeitig aufgebracht werden, vorher auf verbunden wird, deren eine in der Weise aufgebracht 35 die Pyramidenstumpfe des Kerns aufgesetzte Lochwird, daß zunächst auf eine Form eine Polyesterharz- scheiben als verlorene Schalung. Wird alternativ nur schicht aufgetragen wird, nach deren Gelierung eine eint der beiden Deckschichten unter Zuhilfenahme Glasfaserschicht aufgelegt wird, denn Polyesterharz einer Lochscheibe aufgebracht, die andere dagegen aufgegossen und unter Einwalzen in die Glasfaser- ohne dieses Hilfsmittel, so erfolgt die Verbindung der schicht verteilt wird und schließlich bei noch flüssi- 40 beiden Deckschichten mit dem Kern nacheinander, gem Zustand des Polyesterharzes der Kern darin ein- Für Kerne aus Wellpappewaben (Honigwaben)
    gedruckt und das Polyesterharz ausgehärtet wird. eignet sich das zuletzt beschriebene Verfahren mit
    Tischtennisplatten werden bisher grundsätzlich Lochscheiben als verlorene Schalung nicht. Es wurde aus Holz gefertigt, wobei es bekannt ist, auf den deshalb auch die Meinung vertreten, daß diese Art Holztafeln eine Kunststoffschicht aufzubringen, um 45 Waben immer eingeklebt werden müßten. Aber eine völlig gleichmäßige Oberfläche zu erhalten und selbst unter Verwendung von Pyramidenwaben ist es um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Platte zu verhältnismäßig umständlich und teuer, da stets ververhindern. Auch mit der Kunststoffschicht auf der lorene Schalungen gebraucht werden und, wenn emfesten Holzplatte wird, wie vorher mit bloßem Färb- seitig ohn* eine solche gearbeitet wird, die Deckanstricb, die vorgeschriebene Sprunghöhe des Tisch- 50 schichten nur nacheinander aufgebracht werden köntennisballes erreicht. nen.
DE19641303270D 1964-09-19 1964-09-19 Verfahren zur herstellung einer tischtennisplatte Expired DE1303270C2 (de)

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FR2586573B1 (fr) * 1985-09-04 1988-12-16 Haironville Forges Plateau pour jeu de tennis de table
DE19721110A1 (de) * 1997-05-20 1998-11-26 Decathlon Sportartikel Gmbh Un Platte für Tischtennis-Tisch

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