DE2157124B2 - Koptschraube mit Unterlegscheibe - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Kopfschraube mit drehbar, aber unverlierbar mit ihr verbundener Unterlegscheibe, welche in einem zwischen dt η Kopf und dem Gewinde liegenden, gewindelosen Abschnitt mit vermindertem Durchmesser angeordnet ist und sich mit Abschnitten des Umfanges ihres Durchganges gegen eine Schulter des Gewindeabschnittes abstützt, welche den Abschnitt mit vermindertem Durchmesser an der dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Seite begrenzt und einen Durchmesser aufweist, der im wesentliehen gleich dem Gewindeaußendurchmesser des Gewindeabschnitts ist

Aus der DT-PS 861 940 ist ein Verfahren zum Befestigen von Unterlegscheiben an Schrauben bekannt, wobei die Unterlegscheibe an einem Radialflansch anliegt, welcher von dem Gewinde selbst gebildet ist. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß dadurch, daß dieser Radialflansch mit der Schraubenachse einen spitzen Winkel bildet, sich die Unterlegscheibe beim Zusammenbau bzw. während des Schraubvorganges entsprechend verkanten kann und somit eine exakte Befestigungsmöglichkeit nicht besteht, zumal bei dieser bekannten Anordnung die Unterlegscheibe mit dem Radialflunsch lediglich eine Linienberührung aufweist. Damit wird auch die angestrebte Lösung kaum erzielt, nämlich die Unterlegscheibe an dem Schraubenschaft drehbeweglich zu haltefl.

In der CH-PS 480 553 ist sin Befestigungselement für elektrische Leitungen beschrieben, wobei der gewinde· lose Abschnitt direkt in das Schraubengewinde über· geht Damit besteht die große Gefahr des Verkantens der Unterlegscheibe im Gebrauch, da sie in den obersten Gewindegang eingreifen kann,

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Kopfschraube der eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß ein Eingriff der Unterlegseheibe in das Gewinde der Kopfschraube mit Sicherheit ausgeschlossen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schulter des Gewindeabschnittes sich senkrecht zur Schreubenachse erstreckt und mit dem anschließenden Gewindegang einen Winkel bildet, der etwa halb so groß wie der Steigungswinkel des Gewindeabschnittes ist, und daß die ebene Unterlegscheibe in an sich bekannter Weise an ihrem Innenumfang sich einwärts erstreckende VorsprUnge aufweist, welche gegen die ebene Fläche der Schulter anliegen.

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung ist eine sichere Verbindung zwischen Schraube und Unterlegscheibe gewährleistet, ohne daß die Scheibe mit dem Gewinde in Berührung kommen kann. Es wird also ein Schiefstellen der Scheibe mit Sicherheit vermieden.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht einer Kopfschraube mit Unterlegscheibe,

F i g. 2 einen Längsschnitt in Richtung der Pfeile 11-11 nach Fig. 1,

F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine andere Ausführungsform der Kopfschraube.

In F i g. 1 und 2 ist eine Kopfschraube mit Unterlegscheibe mit dem Buchstaben S bezeichnet, wobei die Kopfschraube 1 mit einer glatten Unterlegscheibe 2 drehbar aber unverlierbar verbunden ist. Der Kopf der Schraube 1 ist mit einem Schraubenzieher-Schlitz 4 versehen. Am unteren Teil der Kopfschraube ist ein Gewindeabschnitt 5 vorgesehen. Zwischen einem unvollständigen Gewinde 6 des Gewindeabschnittes 5 und dem Kopf 3 ist ein gewindeloser Abschnitt 7 ausgebildet, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem effektiven Durchmesser des Gewindes 5 ist. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 läuft das unvollständige Gewinde 6 des Gewindeabschnittes wie bei gewalzten Gewinden langsam aus. Die glatte Unterlegscheibe 2 kann rund oder quadratisch sein: ihre obere Fläche ist breiter als die untere Fläche des Kopfes 3. Die Unterlegscheibe weist ein ausgestanztes Loch 8 auf, dessen Durchmesser etwas größer als der Gewindedurchmesser der Kopfschraube 1 ist. Die Unterlegscheibe 2 wird um den gewindelosen Abschnitt 7 der Kopfschraube 1 angeordnet, indem das untere Ende der Schraube in die Unterlegscheibe 2 eingeführt wird. Ferner weist die Unterlegscheibe 2 au ihrem Innenumfang Vorsprünge 9 auf, die an der unteren Fläche an mehreren Stellen (das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 zeigt vier Stellen) entlang der Kante des Mittelloches 8 mit einer Stanze, Stempel oder einem ähnlichen Werkzeug derart gebildet sind, daß sie radial einwärts bis nahe an die Umfangsfläche des gewindelosen Abschnittes 7 vorspringen, so daß die Unterlegscheibe 2 daran gehindert wird, sich von der Kopfschraube 1 zu lösen.

In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kopfschraube gezeigt. Die dort gezeigte Kopfschraube 1 ist mit einer Schulter 14 versehen, die sich senkrecht zur Schräubeflächse erstreckt und einen Durehmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Gewindeabschnitts 5 ist Der Steigungswinkel des sich mit der Schulter 14 vereinigenden Gewindeganges IS beträgt ungefähr die Hälfte desjenigen der anderen Gewindegänge; dabei führen die Schraubenlinien der Spitze bzw. des Fußes des Gewindeganges IS zu der Unterseite der Schulter 14. Ferner ist zur Erleichterung der Ausbildung der Schulter 14 der an sie angrenzende Teil 16 des gewindelosen Abschnittes 7 mit einem kfei-

neren Durchmesser als der restliche Abschnitt ausgeführt. Die Schulter 14 des Gewindeabschnittes verhindert, daß die glatte Unterlegscheibe 2 wahrend des Zusammenbaus und des Transportes der Kopfschraube mit dem Gewindeabschnitt 5 in Eingriff kommt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   p mit drehbar, aber unverlierbar mit

   ihr verbundener Unterlegscheibe, welche in einem s wischen dem Kopf und dem Gewinde liegenden, gewindelosen Abschnitt mit vermindertem Durchmesser angeordnet ist und sich mit Abschnitten des Umfanges ihres Durchganges gegen eine Schulter des Gewindeabschnittes abstützt, welche den Abschnitt mit vermindertem Durchmesser an der dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Seite begrenzt und einen Durchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dem Gewindeaußendurchmesser des Gewindeabschnittes ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (14) des Gewindeabschnittes (5) sich senkrecht zur Schraubenachse erstreckt und mit dem anschließenden Gewindegang (15) einen Winkel bildet, der etwa halb so groß wie der Steigungswinkel des Gewindeabschnittes (5) ist, und daß die ebene Unterlegscheibe (2) in an sich bekannter Weise an ihrem Innenumfang sich einwärts erstreckende Vorsprünge (9) aufweist, welche gegen die ebene Fläche der Schulter anliegen.

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