DE2156912B2 - Futtermittel - Google Patents

Futtermittel

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DE2156912B2
DE2156912B2 DE2156912A DE2156912A DE2156912B2 DE 2156912 B2 DE2156912 B2 DE 2156912B2 DE 2156912 A DE2156912 A DE 2156912A DE 2156912 A DE2156912 A DE 2156912A DE 2156912 B2 DE2156912 B2 DE 2156912B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Annahmebereitschaft von Futtermitteln und Nährstoffen durch Tiere, indem man chemische Substanzen hinzugefügt, welche die Futtermittel attraktiver gestalten. Die Erfindung gibt eine Futterzusammensetzungan, mit der Tiere zu einer erhöhten oder wirksameren Verzehrung der mit dem verlockenden Zusatz versehenen Futtermittel bewegt werden und welche gut im Zusammenhang mit z. B. Hundefutter auf Nährmittelbasis, normalerweise unschmackhaftem Kraftfutter oder Arzneimitteln und Rattengiften benutzt werden kann.
Der Geschmack und der Geruch von Futtermitteln sind zwei der wichtigsten Faktoren in der Bestimmung von Schmackhaftigkeit und Annahme von Futter durch Tiere im allgemeinen. Bei Haustieren, wie Hunden und Katzen, ist es oft erwünscht, die Schmackhaftigkeit von billigen Futtern auf Nährmittelbasis aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bzw. Nahrhaftigkeit zu verbessern.
Bei Schlachttieren, z. B. Schweinen, Rindern und Schafen, bedingt erhöhte Schmackhaftigkeit des Normalfutters eine Verzehrungszunahme und bewirkt damit eine Verkürzung der Futterzeit zwischen Geburt und Erreichung des Verkaufsgewichtes; der Züchter kann dadurch seinen Betrieb wirtschaftlicher gestalten. Die Futtermittelmenge, die je Wachstumseinheit verzehrt wird, kann dadurch ebenfalls wesentlich herabgesetzt werden und so dem Züchter Ersparnisse bringen. Die Futtermenge, welche je Wachstumseinheit verzehrt wird, nennt man »Futternutzleistung«. Erhöhte Futternutzleistung kann gegebenenfalls von einer zunehmenden Wachstumsgeschwindigkeit begleitet sein.
Im Falle von überempfindlichen Tieren, wie Vollblutpferden und reinrassigen Hunden, kommt es oft vor, daß das Tier an seinem Normalfutter das Interesse verliert und dadurch gesundheitlich geschädigt wird. Eei allen Tierarten muß man hin und wieder Arzneimittel, Drogen und ähnliche Substanzen als Futter verabreichen, und solche Materialien können höchst unschmackhaft sein. Bei tierischen Schädlingen, wie Ratten, wird die Wirksamkeit des Schädlingsbekämpfungsmittels durch die Zugabe eines kräftigen Lockmittels zum Gift stark erhöht.
Aus der DT-OS 14 92 912 ist ein Verfahren zur FiH-terung einer säugenden Milchkuh bekannt, bei dem man derKuhdnungesättigtes Materialoral verabreicht, das ölsäure, Linolsäure, Linolensäure; Aldehyde und Ketone, die von der öl-, Linol- und Linolensäure abgeleitet sind; Oleylalkohol, Linoleylalkohol und Linolenylalkohol; Alkalisalze der öl-, Linol- und Linolensäure; niedere Alkylester der öl-, Linol- und Linolensäure und ein Gemisch der vorgenannten ungesättigten Verbindungen sein kann. Dem bekannten
ίο Verfahren Hegt nicht die Aufgabe zugrunde, die
Schmackhaftigkeit des Futters zu erhöhen, sondern die Milchleistung von säugenden Milchkühen zu yerbessern.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend die
Schaffung von Futtermitteln, welche von den Tieren in einem größeren Maße angenommen werden als die bekannten Futtermittel, durch bestimmte Zusatzmittel, die zu einer erhöhten Futternutzleistung führen und auch bei laufender Anwendung keine schädliche
*o Wirkung herbeiführen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Futtermittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Zusatz Squalen enthält. Die Patentansprüche 2 bis 4 beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung stützt sich auf die Erkenntnis, daß der Zusatz von Squalen oder Squalen und Oleylalkohol zu gewöhnlichen Futtermitteln die Schmackhaftigkeit der so erhaltenen Futter für die Tiere sehr steigert. Die Zugabe von sowohl Squalen als auch Oleylalkohol, zusammen mit ölsäure und Linolsäure, jede Substanz in beträchtlichen Mengen, ergibt nicht nur eine Verbesserung, die von dem Zusatz von zwei unabhängig aktiven Bestandteilen herrühren würde, sondern sogar eine viel größere synergistischc Verbesserung.
Im allgemeinen genügt ein Zusatz von 0,2 Gewichtsprozent; die Zugabe von größeren Mengen bis zu 1 Gewichtsprozent ist auch wirksam, aber bedingt im allgemeinen keinen Gesamtvorteil gegenüber dem Einsatz von 0,2 Gewichtsprozent.
Das Futtermittel gemäß der Erfindung gestattet, die Futterverbrauchsrate bei Schlachttieren zu vergrößern, wobei die Zeit zwischen Geburt und Schlachtreife verkürzt wird.
Bezüglich der synergistischen Kombination von Squalen und Oleylalkohol sind keine vorbekannten Wirksamkeiten bekannt, welche vielleicht einen relevanten oder unmittelbaren Einfluß darauf hätten. Bei wissenschaftlichen Versuchen im Labor wurde Squalen allein an Ratten verfüttert, zusätzlich zu einer gewöhnliehen Diät, einmal als separate Zugabe und auch in das andere Futter mit eingemischt. In einem Fall war die verfütterte Squalenmenge so niedrig wie 0,25 Gewichtsprozent. In ähnlicher Weise wurde in anderen Versuchen Oleylalkohol als Zusatzfutter an Ratten verabreicht, wobei der Oleylalkohol getrennt und nicht mit dem Futter vermischt verabreicht wurde. Diese Versuche wurden zu dem Zweck ausgeführt, die physiologischen Wirkungen des Zusatzes auf die verschieJenen Körperteile zu studieren. Die Annehmbarkeit des Futters war nicht untersucht worden. Die Versuchstiere wurden eine begrenzte Zeitlang gefüttert und dann getötet, woraufhin sie auf Merkmale wie Rückstände in der Leber untersucht wurden.
Die Erfindung hat besonders Bedeutung für Tierfuttermittel, z.B. für Schweine und Rinder. Solche Tierfutter umfassen Proteine, die aus Fleisch, Fischen und pflanzlichen Quellen stammen. Kohlenhydrate und Fasermaterial aus Getreideprodukten und Körnern,
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s<r%ie Nähraisatzstoffe in der Form von Vitaminen und Mineralien. Futterzusätze gemäß der Erfindung haben keinen negativen Einfluß auf irgendeinen dieser Bestandteile und sind damit verträglich.
Die vorgesehenen Zusätze werden den Futtermitteln am vorteilhaftesten auf der Oberfläche der Futterteilchen zugesetzt. Die Zugaben können während des letzten Herstellungsschrittes zugemischt werden, oder sie können auch nach der Herstellung und vor der Verabreichung durch direktes Mischen oder durch Acrosolversprühen zugesetzt werden. Die Zusätze können in wasserlösliche oder zerbrechliche Kapseln gefüllt werden, die in das Futtermittel eingearbeitet werden. Das Futter wird dann angefeuchtet oder gemischt, je nach Notwendigkeit, um den Zusatz vor dem Füttern freizumachen.
Beispiel 1
Um das Futtermittel gemäß der Erfindung zu prüfen, wurden zwei Gruppen von Hunden ab einem Alter von 5 Wochen damit gefüttert. Die Hunde waren Spürhunde (Beagles). Vorher waren die jungen Hunde auf einer Diät, welche Milch, Wasser und etwas handelsübich^s Hundefutter enthielt. Zu Beginn des Futterzusatzversuches waren die Hunde noch nie mit trockener Nahrung gefüttert worden.
Die Hunde wurden einzeln in Stahlkäfigen mit Drahtfußböden untergebracht. Wasser wurde dauernd gegeben. Die verabreichten Grundnahrungsmittel kamen von einem handelsüblichen trockenen Hundefutter von folgendem Gehalt und mit den folgenden Bestandteilen: Garantierte Analyse
Rohprotein:
Rohfett:
Rohfaser:
Asche:
Feuchtigkeit:
nicht weniger als 23 %,
nicht weniger als 7°0,
nicht mehr als 5%,
nicht mehr als 10%,
nicht mehr als 10%.
Vitamine und Mineralien
Nicht weniger als
Vitamin A:
Vitamin D2:
Niacin:
D-Pantothensäure
3000 U.S.P. Einheiten je 453 g, 1000 U.S.P. Einheiten je 453 g, 18,0 mg je 453 g,
4,0 mg je 453 g.
Thiamin:
Riboflavin:
Pyridoxin:
Calcium (Ca):
Phosphor (P):
Eisen (Fe):
Kupfer (Cu):
2,0 mg je 453 g,
2,0 mg je 453 g,
2,0 mg je 453 g,
1,0%,
0,8%,
0,01%,
0,00066%.
Bestandteile
Maismehlfutter, Sojabohnenmehl, Weizenmittelmehl, Fleisch und Knochenmehl, Weizenmehl mit Kleie von niedriger Qualität, Tierfett mit BHA haltbar gemacht, jodiertes Salz 1,0%, Fischmehl, Zinkoxid, Riboflavin-Zusstz, Nahrungsmittelfarbstoff, Vitamin B^-Zusatz, Vitamin Α-Zusatz, Vitamin D2-Zusatz, Vitamin E-Zusatz.
Eine Hundegruppe wurde mit dem Futter gefüttert, welches durch Aufsprühen mit 0,2% eines flüssigen Zusatzes der folgenden Zusammensetzung versehen worden war: Squalen: 30 Gewichtsprozent, Oleylalkohol: 30 Gewichtsprozent, ölsäure: 30 Gewichtsprozent und Linolsäure: 10 Gewichtsprozent. Die Komponenten wurden durch Schütteln in einer tiefen Pfanne aus rostfreiem Stahl gründlich gemischt. (Beispiel 2 befaßt sich mit Versuchen mit dieser Kombination als Futterzusatz für Schweine. Die dabei benutzten Mengen sind urn einige Prozentpunkte verschieden, jedoch trat diese kleine Verschiedenheit durch die besonderen Umstände der Versuche auf, und jedwede Zusatzmischung mit den ungefähren Anteilen, wie sie im Beispiel 1 oder im Beispiel 2 aufgeführt sind, bringen erwartungsgemäß im wesentlichen die gleichen Ergebnisse).
Den Hunden wurden Futtermengen angeboten, die weit über ihrer Eßkapazität lagen. Sie wurden um 8 Uhr morgens und um halb drei Uhr nachmittags gefüttert. Während der ersten beiden Fütterungswochen wurde ihnen das Futter 20 Minuten lang angeboten und während der nächsten beiden Wochen 25 bis 30 Minuten lang. Für jede Fütterung wurde frisches Futter zubereitet. Die beiden Gruppen wurden in jeder wichtigen Hinsicht gleich behandelt, außer daß die eine Hundegruppe die Nahrung nut dem Zusatzmittel bekam.
Die einzelnen Werte und Ergebnisse sind wie folgt:
Hund Geschlecht Mit Zusatz W W Alter, Tage Wurf Gewicht zu Verzehrtes Zunahme Futter/Zunahme
1 W W Anfang Futter
2 M M (g) (g) (g)
3 M W
4 W M 56 1 2 755 7 462 2 465 3,03
5 66 3 2 575 5 491 1 180 4,65
Summe Ohne Zusatz 60 2 2 160 5 031 1490 3,38
A 66 3 3 010 7 669 2 100 3,65
B 66 3 2 775 6 608 1685 3,92
C 32 261 8 920 3,62
D
E 56 1 2 410 6 483 2 070 3,13
56 I 3 455 6 888 1525 4,52
60 2 2 055 4 918 1385 3,55
66 3 2 560 5 730 1290 4,44
77 4 2 385 5 166 1 325 3,90
Summe
29 185
7 595
3,84
21 54912
Futterverbrauch:
32261
29125
= 1,1054; 10,54% besser ioit Zusatz.
Gewichtszunahme:
8920
7595
— 1,1745; 17,45% besser mit Zusatz.
Prozentuale Futtereinsparung (Futternutzleistung):
3,84 - 3,62
3,62
100 = 6,6%.
Beispiel 2
6 Wochen alte Yorkshireschweine wurden willkürlich von zwei Würfen ausgesucht, so daß sie gut zusammenpaßten. Sechs Schweine waren von dem einen Wurf und zwei von dem anderen. Diese wurden eingeteilt in eine Kontrollgruppe mit drei Schweinen von dem einen Wurf und einem Schwein vom anderen, sowie, eine Testgruppe, welche die übrigen Tiere enthielt.
Die Tiere der Kontrollgruppe wurden mit einer normalen ausgewogenen Diät gefüttert, während die Tiere der Testgruppe im wesentlichen das gleiche Futter bekamen, mit der Ausnahme, daß der Zusai/ dem Futter in einer Menge von 0,2 Gewichtsprozent des gesamten Futters beigemengt wurde. Das gewöhnliche Futter hatte die folgende Zusammensetzung: "0 Gewichtsprozent Mais; der andere Hauptbestandteil war Speiseöl (Leinsamen, Baumwollsamen usw.), mit Mineralien und Vitaminen in geringen Mengen, wie sie sonst in normalem Futter gefunden werden. Der in diesem Versuch benutzte Zusatz hatte die folgende Zusammensetzung: Squalen: 28 Gewichtsprozent, Oleylalkohol: 28 Gewichtsprozent, Ölsäure: 28 Gewichtsprozent und Linolsäure: 16 Gewichtsprozent. (Beispiel 1 befaßt sich mit Versuchen mit dieser Kombination als Futterzugabe für Hunde. Die dabei benutzten Mengen sind um einige Prozentpunkte verschieden, jedoch trat diese kleine Verschiedenheit
ίο durch die besonderen Umstände der Versuche auf, und jedwede Zusatzmischung mit den ungefähren Anteilen, wie im Beispiel 1 oder im Beispiel 2 aufgeführt, wird erwartungsgemäß im wesentlichen die gleichen Ergebnisse bringen.)
Der Zusatz von 0,2 Gewichtsprozent des Gesamtfutters wurde in einem der ölbestandteile der Diät aufgelöst und dann im Futter dispergiert. Einmal in der Woche wurden Futterportionen auf diese Weise zubereitet. Zwei Schweine wurden jeweils in 2,44 χ 2,44m große Gehege gesetzt, so daß vier Gehege gebraucht wurden, um alle Schweine unterzubringen. Die Tiere koiinter fressen, soviel sie wollten (d. h., das Futter war immer zugegen). Sie wurden 58 Tage lang gefüttert und von Zeit zu Zeit gewogen. Es stellte sich eine deutliche Tendenz zur erhöhten Gewichtszunahme bezüglich der Futtermenge, die von den mit Futterzusatz gefütterten Schweinen verzehrt wurde, ein. (Anscheinend wurde der Versuchsgruppe am neunten oder sechzehnten Tage des Versuchs 45,3 kg Futter ohne die Zugabe gegeben. Dies war weniger als 10% des Gesamtfutters und kann die grundsätzliche Gültigkeit der erhaltenen Ergebnisse nicht beeinträchtigen.)
Die einzelnen Werte und Ergebnisse sind wie folgt:
Schwein Gewicht Gewicht Gewicht Gewicht Zunahme Durchschnittszunahme
1. Versuchstag 14. Versuchstag 30. Versuchstag 58. Versuchstag in 58 Tagen pro Tag
(kg) (kg) (kg) (kg) (kg) (kg)
* lit Zugabe
29,9
23,1
19,1
16,8
40,8
34,5
29,9
25,4
54,1
50,4
44,9
37,6
72,1
79,4
66,7
63,1
42,2
56,2
47,6
46,3
0,726
0,913
0,821
0,799
87,9 130,6 187,0 301,3 192,3 0,781
Ohne Zugabe 0,844
A 32,2 42,2 56,7 77,6 45,4 0,812
B 20,0 30,4 43,5 68,9 48,9 O,£53
C 19,1 29,9 43,5 66,3 47,1
D 17,2 27,2 40,4 66,9 49,4
88,5 129,7 184,1
Gesamtfutterverbrauch:
Gruppe mit Futtermittelzusatz 494,8 kg.
Gruppe ohne Futtermittelzusatz 567,0 kg.
Futter/Zunahme:
Gruppe mit Zusatz — 1090/424 = 2,57
Gruppe ohne Zusatz — 1250/421 — 2,97
Gewichtszunahme:
424
—- = 1,007; 0,7% besser mit Zugabe.
279,7
190,8
Prozentuale Futtereinsparung (Futternutzleistung):
2,97 - 2,57
2,97
100 = 13,5% besser mit Zugabe.
Beispiel 3
Eine Anzahl willkürlich aus drei verschiedenen Würfen ausgewählter Schweine mit einem durchschnittliehen Anfangsgewicht von 18,1 kg wurden wie im Beispiel 2 gefüttert, wobei mehrere einzelne Verbindungen als Zusatz benutzt wurden. Die Versuchsfütteru ig wurde 38 Tage lang durchgeführt. Das hierbei ge-
brauchte Normalfutter war dasselbe wie im Beispiel 2. Es ist daher ersichtlich, daß die Erfindung weite Mit jeder zwei Schweine enthaltenden Versuchsgruppe Möglichkeiten auf dem Gebiet der Fütterung von Hauswurde eine Anzahl von Tests durchgeführt. Eine Kon- tieren erschließt. Für den gegenwärtigen Zweck kann trollgruppe erhielt keine Zugabe. Die folgenden posi- der Ausdruck »Haustier« so definiert werden, daß er tiven Ergebnisse wurden erzielt: Oleylalkohol allein 5 ein Tier bedeutet welches gewöhnlich zahm ist und und Squalen allein erhöhten den Zunahmegrad auf unter menschlicher Obhut ist und dabei mit einer 3,5 bzw. 9,4% und bewirkten eine Zunahme in der Nahrung gefüttert wird, welche absichtlich die Futterersparnis auf 3,1 bzw. 6,2%. Die Versuche be- Gesundheit und die körperliche Kondition des Tieres züglich dieser beiden Verbindungen wurden mit verbessern und erhalten soll. Diese Haustiere schließen 0,2 Gewichtsprozent Zusatz, bezogen auf das Gesamt- io zahme Tiere, wie Hunde oder Katzen, und die meisten futtergewicht, durchgeführt. Einzelne Verbindungen, Schlachttiere, wie Schweine, Rinder und Schafe, ein. welche, wie dieser Versuch ergab, keine wesentliche Ge- Das Füttern unter Anwendung der Erfindung besamtwirksamkeit als Futterzusatz zur Erhöhung der ginnt gewöhnlich bei der Entwöhnung, wenn die Gewichtszunahme oder Futternutzleistung zeigten, Ferkel etwa 27,2 kg wiegen. Das Futter wird sodann im waren die folgenden: Triolein, Linolsäure, ölsäure und 15 wesentlichen über die ganze Zeitspanne fortgesetzt, bis Palmitinsäure. die Schweine 90 kg oder mehr wiegen. Die Futternutz-
Die Zugabe, wie sie im allgemeinen in den Beispielen leistung mit der vorstehenden Arbeitsweise beträgt
1 und 2 beschrieben wurde, wurde mit 0,2 Gewichts- etwa 3,0 kg je kg Wachstum. Man kann daraus er-
prozent zu einem Hundefutter auf Nährmittelbasis ge- sehen, daß die diesbezügliche Futtermenge sehr groß
geben, welches von einem Hund abgelehnt worden ao ist.
war. Dies brachte den Hund dazu, das Futter zu fres- In ähnlicher Weise könnte man bei zahmen Haustie-
sen. ren, wie Hunden oder Katzen, den Futtermittelzusatz
Die vier Bestandteile, welche in den Zusätzen der nach Entwöhnung zu allen Zeiten geben, um dem Tier
Beispiele 1 und 2 gebraucht wurden, wurden als Zu- den vollen Vorteil des verbesserten Freßprogramms zu
gaben in verschiedenen Kombinationen zu zweien und 25 geben.
dreien geprüft. In manchen Fällen wird die Wirksam- Wenn der Zusatz längere Zeit unter weniger als keit unterdrückt und manchmal sogar bis zu einem idealen Bedingungen gelagert oder gehalten werden Niveau unter dem der KontroHe herabgesetzt. In kei- soll, dann kann es vorteilhaft sein, Antioxidantien hinnem Falle war eine Kombination viel wirksamer als zuzugeben, welche für Fulterzwecke annehmbar sind, ein einzelner wirksamer Bestandteil, außer natürlich 30 um dem Futter dadurch Haltbarkeit zu verleihen,
der Kombination, die in den Beispielen 1 und 2 benut η Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche wurde und worin eine stark erhöhte Wirksamkeit feit- Bestimmungen, insbesondere durch das Futtermittelgestellt wird. gesetzt, beschränkt sein.

Claims (4)

PaientaasprucBe,
1.Futtermittel,dadurch gekennzeich-9 e t, daß es als Zusatz Squalen enthält.
2. Futtennittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Zusatz Squalen und Oleyl-
\alkohol in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 1 Ge-SHchtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Futtermittek, enthält
3. Futtennittel nach Anspruch 2, dadurch ge- !kennzeichnet, daß der Zusatz aus etwa 28 bis 30 Gewichtsprozent Squalen und zusätzlich etwa 28 bis 30 Gewichtsprozent Oleylalkohol, etwa 28 bis 30 Gewichtsprozent ölsäure und etwa 10 bis J6 Gewichtsprozent Linolsäure besteht und dieser Zusatz in einer Menge von 0,2 bis 1,0 Gewichts-Prozent ,bezogen auf das Gewicht des Futtermittels, im Futtennittel enthalten ist.
4. Futtermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz als Schicht auf dem Futtermittel vorhanden ist.
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DE2156912A1 DE2156912A1 (de) 1973-05-30
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3703489A1 (de) * 1986-09-04 1988-03-10 Effem Gmbh Tierfutter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3703489A1 (de) * 1986-09-04 1988-03-10 Effem Gmbh Tierfutter

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DE2156912A1 (de) 1973-05-30

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