DE2155595A1 - Haenge- oder einbaumoebel, insbesondere toilettenschrank - Google Patents

Haenge- oder einbaumoebel, insbesondere toilettenschrank

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DE2155595A1 DE19712155595 DE2155595A DE2155595A1 DE 2155595 A1 DE2155595 A1 DE 2155595A1 DE 19712155595 DE19712155595 DE 19712155595 DE 2155595 A DE2155595 A DE 2155595A DE 2155595 A1 DE2155595 A1 DE 2155595A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B67/00Chests; Dressing-tables; Medicine cabinets or the like; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
    • A47B67/02Cabinets for shaving tackle, medicines, or the like

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

  • Hänge- oder Einbaumöbel, insbesondere Toilettenschrank Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hänge-oder Einbaumöbel, insbesondere auf einen Toilettenschrank od.dgl., beispielsweise für Krankenhäuser, Kurheime oder Sanatorien wie auch für den Hausgebrauch, an dessen Frontseite eine oder mehrere den Korpus nach aussen verschließende Klapp-, Schwenk- oder Schiebetüren oder eine Kombination dieser Türarten angeordnet sind, während sein Innenraum mindestens ein Fach aufweist, das seitlich wie nach oben und unten und gegebenenfalls an seinerRückseite von festen Wänden, die im Falle der Anordnung nur eines, mit dem Möbelinnenraum identischen Faches, die Aussenwände des Möbels darstellen, begrenzt ist.
  • Derartige Möbel dienen zur Aufbewahrung insbesondere von Toilettengegenständen, wie Kosmetikartikeln, nämlich-Seife, Puder od. dgl. und Zahnbürsten, Zahnpasta usw. Bei Verwendung eines solchen Schrankes in einem Sanatorium oder in einem Krankenhaus werden hierbei auch u.U. Medikamente oder Thermometer aufbewahrt. Es hat sich jedoch insbesondere bei der Aufbewahrung von Gegenständen, die Feuchtigkeit abgeben, wie Waschlappen, Zahnbürsten od.dgl., herausgestellt, daß bei den bekannten Schränen ein hoher Feuchtigkeitsgehalt der liuft des Innenraumes des Schrankes eintritt, der zur Bildung von Schimmel und Stockflecken führt.
  • Beläßt man hingegen derartige Feuchtigkeit abgebende Gegenstände ausserhalb des Schrankes, d.h. hängt man Waschlappen an Haken auf, die an der Wand des Zimmers angebracht sind, so ist dies keineswegs ein ästhetischer Anblick; auch läßt die Hygiene sehr zu wünschen übrig.
  • Es ist deshalb dieAufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Möbel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auch Gegenstände, die Feuchtigkeit abgeben, ohne weiteres und ohne daß es zu den oben genannten Nachteilen kommt aufgehängt werden können. Gleichzeitig soll dabei erreicht werden, daß derartige Gegenstände dem Sichtbereichentzogen sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb der den Boden bildenin Wand des Möbels ein Abteil vorgesehen ist, daß zur Ermöglichung einer zum Trocknen von darin aufzubewahrenden nassen oder feuchten Gegenständen benötigten freien Buftzirkulation und eines freien Luftaustausches nach unten und/oder - bei entsprechend verkürzten Seitenwänden - seitlich mit der At-mosphäre des Aussenraumes in Verbindung steht und dessen Frontseite mindestens teilweise durch die entsprechend in den Höhenabmessungen vergrößerte ür bzw.
  • Türen des Möbels oder durch wenigstens eine zusätzliche, in diesem Bereich vorgesehene schwenk-, klapp- oder verschiebbare, als Sic htblende dienende Tür abgegrenzt ist.
  • Dieses Abteil, das ein Belüftungsabttil darstellt, kann sich sowohl über die gesamte Breite des Möbels als auch nur über einen Teil der Breite des Möbels erstrecken.
  • Die Unterseite dieses Belüftungsabteils wie auch die seitlichen Begrenzungsflächen können zur Atmosphäre hin völlig offelisvin, es kann jedoch auch vorgesehen sein, siebartig ausgebildete Rasterwände anzuordnen. Weiterhin ist nach einem Merkmal der Erfindung auch die besondere Anordnung einer Einlage, die beispielsweise aus Metall bestehen kann, an der Unterseite des Belüftungsabteils vorgesehen, die gewölbt ausgebildet ist und deren konkave Seite der Bodenwand des Möbels zugewandt ist, während der vordere Rand um ein bestimmtes Maß über die Frontfläche des Möbels herausragt und gegebenenfalls mit einer Tropfrinne versehen sein kann. Das erfindungsgemäße Möbel kann, wenn es mit einer Schiebetür oder mehreren Schiebtüren ausgestattet ist, im Bereich der unteren Begrenzung des Belüftungsabteils oder eines Zwischenbodens eine Laufschiene besitzen, die die Schiebetür bzw. die Schiebetüren aufnimmt. Wird im Bereich der Frontseite des Belüftungsabteils eine besondere Tür vorgesehen, so ist dieses zweckmäßigerweise eine horizontal oder vertikal verschwenkbare Klapptür, deren Schwenkachse z.B. im Bereich der unteren Begrenzung der Frontseite des Belüftungsabteils angeordnet sein kann.
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausfülmngsformen näher beschrieben. Hierbei wird auch auf weitere erfindngsgemäße Merkmale sowie auf die hierbei erzielten Vorteile eingegangen. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die Zeichnung, in der Fig. 1 die perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Möbels in seiner Ausführung als Schrank zeigt, Fig. 2 das Möbelstück nach Fig. 1 zeigt, jedoch mit abgenommenen Türen, so daß der Blick in den Innenraum des Möbels frei ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Möbel gemäß Fig. 1 und 2 darstellt, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbels zeigt, wo-bei hier eine Vorderansicht dargestellt ist, während Fig. 5 eine Seitenansicht zeigt, Fig. 6 eine weitere Ausfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt und Fig. 7 eine Seitenansicht des Möbels nach Fig.6 zeigt und schließlich zeigt Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des ErfindungsgeW nstandes bei abgenommenen Türen, so daß der Blick in den Innenraum des Schrankes freigegeben ist.
  • Zunächst sei das erfindungsgemäße Möbel anhand der Fig-. 1 bis 3 erläutert. Das Möbel besteht aus dem allgemein mit 1 hzeichneten Möbelkorpus, der sich im wesentlichen aus der oberen Wand 2, den Seitenwänden 3 und der Bodenwand 4 zusammensetzt. Die Bodenwand 4 kann, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, aus mehreren, beispielsweise zwei, Einzelwänden bestehen. Der Nöbekorpus 1 ist durch Türen 5, die beispielsweise, wie insbesonders aus Fig. 3 hervorgeht, als Klapptüren ausgebildet sein können, verschlossen Im Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße Möbel drei Klapptüren 5 auf, deren Klapprichtun#durch die in Fig. 3 gezeigten Pfeile 12, 12', 12" angedeutet wird.
  • Eine weitere Tür ist bei 23 dargestellt, auf die weiter unten eingegangen wird. Der Innenraum des erfindungsgemäßen Möbels kann durch ein oder mehrere senkrecht verlaufende Trennwände 6 unterteilt sein. Weiterhin können noch zusätzlich innerhalb jedes durch die Trennwände 6 bzw. die Seitenwand 3, den Boden 4 und die obere Wand 2 begrenzten Faches weitete Wände 7 eingezogen ein, die zweckmäßigerweise höhenveränderbar sind.
  • Rein äußerlich unterscheidet sich das erfindung@gemäße Möbel nicht von den bekannten Möbeln. Jedoch zeigt ein Blick ins Innere gemäß Fig..2, daß erfindungsgemäß unterhalb der Bodenwand 4 ein, im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 gezeigtes, unterteiltes Abteil 8 vorgesehen ist, das nach unten mit der Atmosphäre des Aussenraumes in Verbindung steht. Selbstverständlich kann auch - zusätzlich oder allein - durch Verringern der Höhenabmessungen der Seitenwände 3 eine Verbindung des Belüftungsabteils 8 mit der Atmosphäre des Aussenraumes in seitlicher Richtung bestehen. Das Belüftungsabteil 8 muß also lediglich zur Frontseite hin durch die Türen 5 abgegrenzt sein, die als Sichtblenden wirken. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Seitenwände 3 wie auch die eine trennwand 6 nach unten über den Boden 4 hinausgezogen, so daß das Belüftungsabteil 8 in zwei Einzelabteile 8', 8" aufgeteilt ist. Entscheidend ist jedoch immer, daß auch die einzelnen Fächer 8', <3" des Abteils 8 mit den Aussenraum in Verwindung stehen. Der Möbelkorpus 1 selbst trägt zweckmäßigerweise auch eine Riickwand 9, die sich bis zur Unterseite des Belüfungsabteils 8 hin erstrecken kann.
  • Während das Einzelabteil 8' des Belüftungsabteils 8 nach ernten hin völlig offen ist, d . h. keine weitere Bodenwand aufweist, ist beim Fach 8" des Belüftungs-abteils 8 ein siebartiges Raster 10 vorgesehen, das ohne weites den Durchtritt von Luft vom Aussenraum in den Möbelinnenraum und umgekehrt zuläßt. Dieses Raster 10 ist insbesndere geeignet zur Aufnahme von Zahnbürsten, Seifenstücken od.dgl., die nach Gebrauch feucht sind. Die Zahnbürsten können jedoch auch an besonderen Befestigungsvorrichtungen, wie bei 11 gezeigt, an der Seitenwand 3 oder einer der Trennwände 6 angeordnet sein. Bei Verwendung gelochter Raster 10 ergibt sich bei entsprechend eng bemessener Lochung noch der weitere Vorteil, daß keine Fliegen oder andere Insekten an die Kosmetikartikel bzw. an die im Belüftungsabteil 8 aufzubewahrenden Zahnbürsten, Waschlappen 26 od. dgl. herankommen können, so daß dies eine weitere Verbesserung der Hygiene darstellt. Selbstverständlich können diese Raster 10 - gegebenenfalls auch seitlich des Abteils 8 angeordnet - sich über die gesamte Breite des Abteils 8 erstrecken oder jedem der Einzelfächer 8', 8"' zugeordnet sein.
  • Während also beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein abgeteiltes Belüftungsabteil 8 dargestellt ist, kann sich, wie Fig. 4 und 5 zeigt, das Belüftungsabteil 8 auch über die gesamte Breite des Möbels erstrecken. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 zeigt ein Möbel mit Schiebetüren. Diese Schiebtüren - es sind zwei mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet im teilweise geöffneten Zustand vorgesehen - laufen in an der Oberseite und dem Zwischenboden des Möbels angeordneten Laufschienen 13 und 14.
  • Es zeigt sich, daß durch die Anordnung der unteren Laufschene 14 im Bereich des Bodens die Türen 5 den Innenraum des Möbels nac»Worne hin verdecken. Nach unten hin oder gegebenenfalls nach den Seiten hin ist das Belüftungsabteil 8 offen oder weist, wie bereits weiter oben beschrieben, gelochte Raster auf, die einen Durchtritt der Raumluft in das Innere des Belüftungsabteils 8 zulassen. Im Bereich des Belüftungsabteils 8 ist eine besondere Tür 23 vorgesehen, die water unten beschrieben wird. Weiterhin soll hervorgehoben werden, daß die einzelnen Zwische*Eden (Wände 7 wie auch Boden 4) auch gegenüber der Frontseite zurückgesetzt sein können, so daß eine Zwangsbelüftung gegeben ist, dh. die Luft kann im Bereich der gesamten Vorderseite zirkulieren. Die Zusammenhänge zeigen sich insbesondere auch in Fig. 5, die einen Querschnitt durch das Möbel gemäß Fig. 4 in seitlicher Ansicht darstellt.
  • In weiterer Ausführungsform gemäß Fig. 6 kann an der Unterseite des Belüftungsabteils 8 auch eine Einlage 15 (vgl.
  • auch Fig. 7) die zweckmäßigerweise gewölbt ist, vorgesehen sein. Die Anordnung einer solchen Einlage, die als Abtrqfblech dient, empfiehlt sich insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße Möbel, wie dargestellt, als Einbaumöbel in eine Wand 16 eingesetzt werden soll. Wie insbesondere aus Fig. 7 hervorgeht, kann der zur Frontseite hin verlaufende Rand der Einlage 15 um einen bestimmten Betrag iiber die Frontseite des Möbels herausragen. Weiterhin kann an diesem herausragenden vorderen Rand eine Abtrqfrinne 17, die beispielsweise auch lediglich als Bördelrand ausgebildet sein kann, vorgesehen sein. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Tür oder sind die Türen 5, falls mehrere vorgesehen sind, in ihren Höhenabmessungen so gewählt, daß sie nicht ganz bis zur Untersets des Möbels heranreichen. Es verbleibt also eine Öffnung zur Frontseite hin, aus der die Einlage 15 hervorsteht.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbels ist in Fig. 8 dargestellt. Hier enthält das als Schrank ausgebildete Möbel mehrere jeweils durch die Seitenwände 5 und die Trennwände 6 abgetrennte Fächer, unter deren sie ebenfalls abschließenden Bodenwand 4 sich das Belüftungsabteil 8 erstreckt, das durch die sich nach unten fortsetzenden Trennwände 6 in Einzelfächer 8', 8", 8"' aufgeteilt ist. Seitlich am Möbelkorpus ist ein weiteres Möbel teil 18 angeordnet, das eine Einheit mit dem Möbelkorpus bildet. Dieses Möbelteil 18 erstreckt#ich in seinen Höhenabmessungen bis ar Unterkante des Belüftungsabteils 8.
  • In diesem Möbelteil 18 ast kein eigenes Belüftungsabteil vorgesehen. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbels eqXiehlt sich vor allem für Sanatorien, Krankenhäuser od.dgl. Hierbei sinQtie oberhalb des Belüftungsabteils 8 angeordneten Fächer sowie die darunterliegende Zone des Belüftungsabteils für die Patienten vorgesehen, während das Möbelteil 18 ausschließlich für den Gebrauch durch die die Patienten betreuende Schwester vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei das Möbelteil 18-durch eine Tür mit Verriegelungsmöglichkeit nach vorne abgedeckt, während die übrigen Fächer und die jeweils dazugehörende Zone des Belüftungsabteils 8 durch Türen mit Rast- oder Magnetverschlüssen nach vorne abgedeckt sind. Diese Türen sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 nicht dargestellt.
  • Es zeigt sich weiterhin, daß oberhalb der Fächer ein weiteres sich über die gesamte Breite des Möbels erstreckendes Fach vorgesehen sein kann. Dieses Abteil, mit 19 bezeichnet, ist durch einen Zwischenboden 20 von den übrigen Schrankfächern getrennt. Die Beleuchtung 21 kann auch seitlich angeordnet sein.
  • Das Belüftungsabteil 8 dient vor allem zur Aufnahme von Gegenständen, die feucht oder naß sind und tropfen> oder für Gegenstände, die aus anderen Gründen zweckmäßiger in diesem Abteil aufbewahrt werden. Dies ist insbesondere bei Waschlappen wie auch Zahnbürsten der Fall. Zur Aufnahme der Waschlappen sind an der Bodenwand 4, und zwar an deren Unterseite, Befestigungsvorrichtungen 22, z.B.
  • Haken, angeordnet, die in das Belüftungsabteil 8 hineinragen. Weiterhin können Befestigungsvorrichtungen an den Seitenwänden 5 oder an den Mittelwänden 6 wie auch an der Rückwand 9 angebracht sein, die zur Aufnahme von Rasierapparaten, Seifenstücken, Zahnbürsten oder ähnlichem dienen.
  • Zur Abdeckung des Belüftungsabteils 8 können entweder de entsprechend in den Höhenabmessungen vergrößerten Türen 5 des Möbels selbst dienen; es können aber auch besondere Türen vorgesehen sein, die sich unabhängig von der Möbeltür öffnen und schließen lassen. In Figo 4 und 5 ist beispielsweise eine im Bereich des Belüftungsabteils 8 angeordnete Elapptür 23 vorgeehen, deren Schwenkachse im Bereich der Unterkante des Belüftungsabteils 8 angeordnet ist, derart, daß beim Verschwenken der Klapptür 23 gemäß Pfeil 27 von der Schließstellung in die Offen stellung der Schwenkvorgang, also die Schwenkbewegung, in Richtung der Schwerkraft erfolgt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schwenkachse vertikal auszurichten, so daß eine seitliche'Schwenkbewegung erfolgt, wie es auch im Rahmen der Erfindung RegtS im Bereich des Belüftungsabteils 8~eine oder mehrere Schiebetüren vorzusehen, die sich nach links oder rechts bzw. oben oder unten verschieben lassen. Diese Tür 23 kann auch aus eingefärbtem Glas, aus Milchglas, Rauchglas oder einem in sonstiger Weise optisch veränderten Glas oder Kunststoffmaterial bestehen.
  • Die einzelnen Türen des erfindungsgemäßen Möbels können zusätzlich mit Spiegelflächen versehen sein oder als Spiegeln bestehen, wie dies bei Toilettenschränken üblich ist. Weiterhin können die Stoßfugen der Türen bei mehrtüriger Ausführung des Möbels sich mit den Trennwänden 6 decken, sie können jedoch auch gegenübèr-den Trennwänden 6 versetzt sein. Die Unterteilung der einzelnen Möbelfächer kann beliebig sein. Einlegeböden zur Unterteilung sind mit der Bezugsziffer 7 versehen in Fig. 2 beispielsweise gezeigt.
  • In Fig. 8 sind ebenfalLs mehrere Einlegeböden 24 angeordnet.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt ist, kann im BeEftungsabteil 8 auch ein Seifen- oder Desinfektonsmittelspender 25 angebracht sein.
  • Es ergibt sich also insgesamt ein Möbel mit einem unten angeordneten Belüftungsabteil, mit dem es möglich ist, die sonst im Raum freihängenden feuchten oder tropfenden Gegenstände, wie Waschlappen od.dgl., innerhalb des erfindungsgemäßen Möbels zu verwahren. Es ergibt sich somit nicht nur eine Verbesserung in ästhetischer Ilinsicht, sondern darüber hinaus eine wesentliche Verbesserung der Hygiene, denn es gehört z,B. zu den hygienischen Mindestforderungen der Zahrunedizin, daß Zahnbürsten mindestens 20- Stunden vor Wiedergebrauch trocknen können. Außerdem erfolgt ein verhältnismäßig schnelles Trocknen der Waschlappen, Zahnbürsten od.dgL. bis zum nächsten Gebrauch. Es soll noch dainif hingewiesen werden, daß durch die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindungsgegenstand keineswegs erschöpfend dargestellt ist, daß vielmehr im Rahmen der Erfindung noch weitere Ausführungsformen denkbar sind, die sämtlich in den Schutzbereich der Erfindung fallen.

Claims (24)

A n s p r ü ch e
1. Hänge- oder Einbaumöbel, insbesondere Toilettenschrank, od.dgl., beispielsweise für Krankenhäuser, Kurheime oder Sanatorien wie auch für den Hausgebrauch, an dessen Frontseite eine oder mehrere den Korpus nach aussen verschließende Zlapp-, Schwenk- oder Schiebetüren oder eine Kombination dieser Türarten angeordnet sind, während sein Innenraum mindestens ein Fach aufweist, das seitlich sowie nach oben und unten und gegebenenfalls an seiner Rückseite von festen Wänden, die im Falle der Anordnung nur eines, mit dem Möbelinnenraum identischen Faches die Außenwände des Möbels darstellen, begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Bodens (4) ein Abteil (8) vorgesehen ist, das zur Ermöglichung einer zum Trocknen von derin aufzubewahrenden nassen oder feuchten Gegenständen benötigten freien Luftzirkulation und eines freien Luftaustsus ch es nach unten und/oder - bei entsprechend verkürzten Seitenwänden (3) -seitlich mit der Atmosphäre des Außenraumes in Verbindung stellt und dessen frontseite mindestens teilweise durch die entsprechend in den Höhenabmesaungen vergrößerte Tür bzw. Türen (C) des Möbels oder durch. wenigstens eine zus@trliche, in diesem Bereich vorgesehene Schwenk-, Klapp-oder verschiebbare als Sichtblende dienende Tür abgesgrenzt ist.
2. Möbel nach ansprucH 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unten angeordnete: Belüftungsabteil (8) sich über die gesamte Breite des Möbels erstreckt.
3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gek:ennzeichnet, daß das Belüftungsabteil (8) in Richtung seiner Breite ein-oder mehrfach unterteilt ist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilwände durch die sich über den Boden (4) des Möbels nach unten fortsetzenden Mittelwände (6) des Möbels gebildet sind.
5. Möbel nacll einem der Ansi)rüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das unten angeordnete Belüftungsabteil (8) nach unten/oder seitlich offen ist.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Unterseite und/oder seitlich des Belüftungsabteils (8) luftdurchlässige Rasterwände (lo) angeordnet sind.
7. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gelLennzeicllnet, daß - bei Verwendung von Schiebetüren -im Bereich der unteren Begrenzung des Belüftungsabteils (8) oder einer der Zwischenböden die, untere laufschiene (14) für die Schiebetür aizw. Schiebetüren (5) vorgesehen is-L.
8. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der. Frontseite, des Belüftungsabteils (8) eine Klapptür (23) angebracht ist, deren Schwenkbewegung durch eine horizontal oder vertikal verlaufende Schwenkachse bestimmt wird.
9. Nöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Frontseite des Belüftungsabteiles (8) eine Schiebetüre angeordnet ist, die horizontal oder vertikal verschiebbar ist.
lo, Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Möbelkorpus (l) ein mit diesem eine Einheit bildendes Möbelteil (18) angeordnet ist, das einen geschlossener in der höhe der Unterseite des Belüftungsabteils (8) liegenden Bode aufweist.
Miibel nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich angeordnete Nöbelteil (18) ein- oder mehrfach, vorzugsweise durch waagerecht verlaufende Wie (z.B. 24), unterteilt ist.
12. Möbel nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Bodenwand (4) ein oder mehrere Einhängvorrichtungen, z.B. Klammern, haken, Magnete, Nuten od dgl. zur Aufnahme von Waschlappen oder ähnlichem vorgesehen sind.
13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß - bei mehreren Möbelfächern - jedem dieser Fächer eine darunter angeordnete Einhängevorrichtung oder eine aus mehreren Einhängevorrichtungen bestehende Gruppe dieser Vorrichtungen zugeordnet ist.
14. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Belüftungsbteil (8) eine Einlage (15) zur Aufnahme der abbropfenden Feuchtigkeit vorgesehen ist.
15. Möbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (15) ) um einen geringen Betrag iiber die Frontseite des Möbels hinausragt.
16. Möbel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daU am vorderen Rand der Einlage (15) e-ine Abtropfrinne (l7) vorgesehen ist.
17. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Wänden (3) des Belüftungsabteils (8) gegebenenfalls, bei na cii unten durchgezogenen Wänden (6, 9), auch an diesen Wänden (6, 9) Befestigungselemente zur Aufnahme beispielsweis e eines Rasierapparates, Zahnbürstenhalters od.dgl. angebracht sind.
18. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Türen die Stoßfugen zwischen den Türen (5) deckungsgleich mit den Trennwänden (6) sind.
19. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Türen am Möbel die Stoßfugen zwischen den Türen (5) gegenüber den Trennwänden (6) versetzt sind.
20. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der oberen Wand (2) zu den Fächern hin durch eine Bodenwand (20) abgeteilt ein sich ijber die gesamte Breite des Möbels erstreckendes Fach (19) geringer Höhenabmessungen zur Aufnahme einer Beleuchtungsquelle (z.B. Leuchtstoffröhre 21) - angeordnet ist.
21. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, das die Tür bzw. die Türen (5) mit Hagnetverschlüssen versehen sind.
22. T½bel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse für die Tür oder Türen (5) als Rastverschlüsse ausgebildet sind.
23. Möbel nach Anspruch lo oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem seitlich angeordneten Möbelteil (18) eine verriegelbare Tür zugeordnet ist, während die übrigen Türen mit Magnet- oder Rastverschlüssen versehen sind.
24. Möbel nach einem der Ansprüche l bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Bodens (4) bzw.
an den seitlichen Wunden (3) oder der Rückwand (9) mindestens ein in das Belüftungsabteil (8) ragender Seiten-oder Desinfektionsmittelspender (25) angebracht ist.
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DE2155595B2 DE2155595B2 (de) 1980-07-17
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9102951U1 (de) * 1991-03-08 1991-06-13 Lüdicke, Eckhard, O-4500 Dessau Kombinierte Sanitärversorgungs- und Liegemöbelwohneinheit für die Nutzung in Behindertenwohnungen o.dgl.

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