DE29603992U1 - Möbel mit Belüftung - Google Patents

Möbel mit Belüftung

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B61/00Wardrobes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/10Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means

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Description

Christmann & Pfeifer GmbH & Co. KG, Breidenbach
Möbel mit Belüftung Beschreibung
Die Erfindung betrifft belüftbare Möbel, insbesondere Stahlmöbel wie Garderoben- oder Schließfachschränke u.dgl. gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Für die Aufbewahrung verschiedenster Gegenstände kann es wichtig sein, daß in einem verschließbaren und allgemein geschlossenen Behältnis ein Luftaustausch stattfindet. Bei Möbeln ist dies z.B. für das Weghängen von Kleidung zweckmäßig oder sogar notwendig. Herkömmliche belüftete Möbel lassen diesbezüglich jedoch oft sehr zu wünschen übrig.
Relativ großen Aufwand erfordert eine Zwangsbelüftung, wie sie für einen Kleiderschrank in DE-GM 86 00 248 offenbart ist. Außer einer unteren Luftzufuhr-Öffnung ist danach im oberen Bereich ein Durchbruch mit einem Gebläse vorgesehen. Derartige Möbel lassen sich schon aus Gründen der Geräuschentwicklung nicht überall benutzen; außerdem steht der Energiebedarf regelmäßig nicht in vertretbarem Verhältnis zu dem gewollten Effekt.
Man hat versucht, eine "natürliche" Belüftung durch Schlitze bestimmter Form zu erreichen, die gruppenweise an der unteren und oberen Front, aber auch im Bodenbereich sowie oberhalb von Schranktüren angeordnet sein können. Frontale
Öffnungen allein, wie z.B. in DE-GM 9012 537 beschrieben, können im Benutzung-Regelfalle keine Luftströmung in rückwandnäheren Bereichen bewirken. Auch wo eine Luftzufuhr durch Bodenöffnungen hindurch angestrebt wird, etwa nach DE-GM 90 12 536 oder DE-GM 90 14 770, ist entgegen den dortigen Angaben die erzielte Belüftung keineswegs optimal. Vor allem wird dem in der Praxis stark wechselnden Schrankinhalt, seinem Zustand und den jeweiligen Strömungshindernissen bzw -Verhältnissen nicht Rechnung getragen.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, Abhilfe zu schaffen und mit möglichst wirtschaftlichen Mitteln eine wesentliche Verbesserung der Möbelbelüftung zu erzielen. Insbesondere sollen neuartige belüftbare Möbel eine einwandfreie Aufbewahrung darin befindlicher Gegenstände gewährleisten, wobei Staubeinfail und -verwirbelung weitestgehend auszuschließen sind.
Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 12 präzisiert.
Bei Möbeln, insbesondere belüftbaren Stahlmöbeln wie Garderoben- oder Schließfachschränken u.dgl. mit Boden, Wänden sowie Front bzw. Tür und Kopfteil, wobei in oder nahe dem Boden sowie im oberen Bereich zumindest einer Wand bzw. des Kopfteils Lüftungsöffnungen vorhanden sind, sieht die Erfindung gemäß Anspruch 1 vor, daß die Summe der Querschnitte (1 +2 + 3) aller unteren, bodennahen Öffnungen größer bemessen ist als der freie Querschnitt (4 + 5) des Möbelinneren, daß dieser größer ist als die Summe der freien Querschnitte (5 + 6) im Kopfteil und daß Ietztere größer ist als der Querschnitt der Ausströmöffnung (siehe Fig. 3 und 4). Dank dieser grundlegenden Maßnahme kann auch im Möbel die Raumluft-Konvektion stattfinden, die allgemein durch den Temperatur-und Dichte-Unterschied zwischen fußbodennahen und höheren Luftschichten zustandekommt. Auf überaus einfache Weise wird so der bei herkömmlichen Konstruktionen baulich bedingte Druckabfall ausgeschaltet. Die Folge ist eine erheblich verbesserte Luftzirkulation mit dem Vorteil, daß auch feucht in den Schrank gehängte Textilien wie regennasse Kleidung, nasse Hand- oder Badetücher usw. in angemessener Zeitdauer trocknen können, die verglichen mit den bisherigen Verhältnissen erheblich verkürzt ist.
Sowohl zum Erscheinungsbild als auch zu dem Belüftungs-Effekt trägt es positiv bei, wenn gemäß Anspruch 2 die unteren und oberen Lüftungsöffnungen nur in
der Rückwand angeordnet und an oder neben dieser Abstandshalter vorhanden sind, durch die ein Mindestabstand zu einer der Rückwand gegebenenfalls gegenüberstehenden Vertikalfiäche vorgegeben ist. Das eröffnet nicht nur die Möglichkeit zu ansprechender Gestaltung vor allem der Fronten, sondern begünstigt die Luftzirkulation gerade in den herkömmlich vernachlässigten rückwärtigen Schrankteilen. Die Abstandhalter können über die Möbelhöhe verteilt und als durchgehende Leisten oder auch als Einzelelemente ausgebildet sein.
Nach Anspruch 3 sind quer zu den Wänden angeordnete Flachkörper wie Böden, Hutablagen u.dgl. als perforierte Paneele oder Lochbleche ausgebildet. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Strömungswiderstand Im Möbelinneren minimiert wird. Die Kaminwirkung bleibt daher auch bei stärkerer Schrankfüllung weitgehend erhalten.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung, für die selbständiger Schutz geltend gemacht wird, besteht bei einem Möbel mit auf Füßen abgestütztem Sockel laut Anspruch 4 darin, daß der Boden ein von einer großflächig durchbrochenen Hauptfläche abgehobenes Podest aufweist. Dies gestattet große Eintritts-Querschnitte im fußbodennahen Bereich, ohne daß frontseitig Schlitze oder sonstige Öffnungen angebracht werden müßten. Sehr zweckmäßig ist es, das Podest gemäß Anspruch 5 in einem mittleren Bereich zwischen den Wänden bzw. der Front oder Tür anzuordnen, so daß die von unten einströmende Luft sich nach allen Seiten hin verteilen kann.
Nicht nur der Boden, sondern auch die Podestfläche selbst kann laut Anspruch 6 perforiert sein, einschließlich einer von ihr gebildeten Schuhschale. Von feucht abgestellten Schuhen kann mithin Wasser abtropfen, und auch die Podestfläche daneben trägt noch zur Zirkulation bei.
Überdies können nach Anspruch 7 zwischen Sockelfläche und Podestfläche allseits Freiräume vorhanden sein, welche die freie Luftströmung im Schrankinneren stark fördern. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang das Merkmal von Anspruch 8, wonach oberhalb des Bodens befindliche Quer-Flachkörper zumindest zu einer Wand bzw. Front oder Tür hin einen Freiraum haben, der nicht belegbar ist und infolgedessen ständig für die hochströmende Luft zur Verfügung steht. Vorzugsweise ist im Einklang mit Anspruch 9 ein oberes Bord gegenüber der Möbeltiefe verkürzt und mit einer Ablageschale versehen, was für den
Benutzungskomfort vielfach sehr angenehm ist. in die Schale kann man z.B. vorübergehend nicht benötigte Kleinteile wie Uhren, Ringe, Geld u.dgl. legen.
Zumindest ein oberes Bord kann gemäß Anspruch 10 aus Kunststoff bestehen oder als Kunststoffverbundkörper ausgebildet sein, wodurch hohe Kratzfestigkeit und gute Reinigungs-Möglichkeit gewährleistet sind
Selbständiger Schutz wird ferner beansprucht für die Maßnahme von Anspruch 11, wonach die Lüftungsöffnungen und/oder die Quer-Flachkörper einen Perforationsgrad und Freiraum-Anteil von wenigstens 50 % aufweisen. Darunter wird das Verhältnis von materialfreiem Querschnitt zur Summe aller vorhandenen Materialquerschnitte verstanden. Die Konvektions-Durchbrüche lassen sich dank ausreichender Festigkeit der verbleibenden Materialstege sehr groß ausbilden. Eine solche Bemessung ist für maximalen Lufteintritt und -durchlaß von großem Vorteil, namentlich auch im Hinblick auf Trocknungs-Möglichkeiten.
Wenn laut Anspruch 12 die Front bzw. Tür durchgehend lochfrei ist, zum Boden hin jedoch einen Spalt aufweist, ist eine weitere Einströmöffnung in an sich bekannter Weise vorgesehen. Im Front- bzw. Türbereich sind keine sichtbaren Durchbrüche erforderlich, die bei üblichen Möbeln oft als unschön empfunden werden und auch z.B. durch davor plazierte Gegenstände blockiert werden können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht eines belüfteten Schranks,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines bodenseitigen Podests,
Fig. 3 eine schematisierte Schnittansicht der Strömungs-Verhältnisse in einem leeren Schrank,
Fig. 4 eine schematisierte Schnittansicht der Strömungs-Verhältnisse in einem vollen Schrank und
Fig. 5 ein Vergleichs-Diagramm von Trocknungsabläufen.
·· 5
Man erkennt in Fig. 1 einen allgemein mit 10 bezeichneten Schrank bzw. Spind, der einen Sockel 12 auf Füßen 14 und einen Aufsatz 16 mit Kopfteil 18 hat. Die linke Hälfte ist sozusagen durchsichtig gezeichnet, während die rechte Seite den mit einer Front bzw. Tür 20 verschlossenen Schrank 10 undurchsichtig darstellt.
Am Sockel 12 befindet sich ein Boden 22, an den hinten eine Rückwand 24 und seitlich je eine Seitenwand 26 anschließt. Nur in der Rückwand sind Einströmöffnungen 30 und Ausströmöffnungen 40 angebracht, während die Front bzw. Tür 20 durchgehend geschlossen, d.h. frei von solchen Öffnungen ist. Im oberen Bereich ist zwischen den Wänden 24, 26 ein Einlagebord 28 angeordnet, das auf Schienen 46 in Tiefenrichtung verschieblich angeordnet ist und im Hauptteil seiner Fläche Durchbrechungen 44 sowie eine Ablageschale 48 aufweist.
Wie man der Fig. 2 besonders deutlich entnimmt, hat der Boden 22 eine großflächige Bodenöffnung 32, über der sich ein Podest 34 befindet. Es kann als Schuhschale ausgebildet sein und stützt sich über Stege 36 an der Umrandung der Bodenöffnung 32 ab. Zwischen den Stegen 36 und den Flächen 22, 34 sind große untere Freiräume 50 vorhanden. Die Hauptfläche des Bodens 22 ist mit Durchbrechungen 38 versehen. Auch die Podestfiäche 34 kann perforiert sein.
Die Strömungsverhältnisse der Schrankbelüftung sind in den Fig. 3 und 4 schematisch veranschaulicht. Im leeren Schrank (Fig. 3) steht das gesamte innere Volumen für die Durchströmung zur Verfügung. Ein zwischen Tür 20 und Sockel 12 vorhandener Spalt 52 bildet einen verhältnismäßig kleinen Einströmquerschnitt 1. Groß ist hingegen der Querschnitt der Einströmöffnung 2, nämlich der Bodenöffnung 32. Die den herkömmlichen Bauformen entsprechende untere Lüftungsöffnung 30 liefert einen ergänzenden Einströmquerschnitt 3. Die Dimensionierung ist erfindungsgemäß so gewählt, daß die Summe der Einströmquerschnitte 1 + 2 + 3 größer als die Querschnittsfiäche des Schrankinneren ist, die sich aus den Querschnitten 4 und 5 zusammensetzt.
Abströmseitig bildet das Einlagebord 28 ein Strömungshindernis, doch sind dessen Durchbrechungen 44 und ein zur Front 20 hin vorgesehener oberer Freiraum 54 so bemessen, daß dank eines Perforationsgrades von mehr als 50 % guter Luftdurchsatz gewährleistet ist. Der Strömungsquerschnitt 5 des Freiraums 54 sowie der Gesamtquerschnitt 6 der Durchbrechungen 44 des Bordes 28 ergänzen sich zur Summe der kopfseitigen Abströmquerschnitte, die größer ist als
der Querschnitt 7 der Ausströmöffnungen 40. Dadurch ergibt sich die in Fig. 3 neben dem Schrank 10 schematisch dargestellte Kaminwirkung.
Als Beispiel für die in einer Möbel-Ausführung gegebenen Verhältnisse seien die folgenden Querschnitte genannt:
V) 15 cm2
310 cm2 <4+>
'S) 70 cm2
430 cm2
360 cm2 (7) 150 cm2
[6) 60 cm2
Entsprechendes gilt gemäß FFg. 4 auch bei normal gefülltem Schrank, wenn also z.B Gegenstände wie ein Hut H auf dem Bord 28 abgelegt und darunter Kleidungsstücke K aufgehängt sowie auf dem Podest 30 Schuhe S abgestellt sind. Durch diese Beladung vermindert sich der freie Querschnitt im unteren Schrankraum um die Beiadungsfläche A1 und im mittleren bzw. oberen Schrankbereich um die Beladungsfläche A2. Dessenungeachtet ist immer noch einströmseitig ein Überschuß an freien Querschnitten gegeben, und im Inneren sind die Freiräume bzw. Perforationsgrade so groß, daß eine ausreichende Belüftung gewährleistet ist, weil die Kaminwirkung weiterbesteht Durch Vergleich von Fig. 4 mit Fig, 3 erkennt man, daß die Schrankbeiadung zwar die freien Querschnitte im Schrankinneren grundsätzlich mindert, jedoch nur in solchem Mindestmaß, daß die Strömungswiderstände und die dadurch bedingten Druckverluste die freie Konvektion nicht in Frage stellen.
Die darauf beruhenden Ergebnisse zeigen sich in praktischen Meßergebnissen, wie im Diagramm der Fig. 5 dargestellt. Auf der Basis einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % sind Trocknungsverläufe über einen Zeitraum von 9 h ausgehend von einem anfänglichen Wassergehalt von 100 g miteinander in Vergleich gesetzt. Herkömmliche Belüftungs-Ergebnisse sind als hinterste Kurve aufgetragen, während die mittlere Kurve eine durch Anwendung einiger erfindungsgemäßer Merkmale verbesserte Trocknung zeigt. Die vorderste Kurve veranschaulicht die Meßergebnisse- bei erfindungsgemäß optimierter Belüftung. Man erkennt, daß schon nach ca. 4 h etwa eine dreimal bessere Trocknung als bei herkömmlichen Konstruktionen erreicht ist. Das drückt sich mit Lüftungszahlen N nach Prof. Geropp so aus, daß einem herkömmlichen Lüftungszahlbereich N = 15...20 erfindungsgemäß Lüftungszahlen im Bereich N = 53...55 gegenüberstehen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Man erkennt jedoch, daß nach der Erfindung belüftete Möbel mit einem Sockel 12 und einem Aufsatz 16 bestehend aus Boden 22, Wänden 24, 26 sowie Front bzw. Tür 20 und Kopfteil 18 Lüftungsöffnungen solcher Bemessung haben, daß die Summe der Querschnitte 1+2 + 3 aller unteren, bodennahen Öffnungen 30, 32, 52 größer ist als der freie Querschnitt 4 des Möbelinneren, daß dieser größer ist als die Summe der freien Querschnitte 5 + 6 im Kopfteil 18 und daß letztere größer ist als der Querschnitt 7 der Ausströmöffnung 40. Untere und obere Lüftungsöffnungen 30, 40 sind nur in der Rückwand 24 angeordnet, an oder neben der sich Abstandshalter 42 befinden, die einen Mindestabstand zu einer Vertikalfläche vorgeben. Quer-Fiachkörper wie Boden 22, Hutablagen 28 u.dgl. sind als perforierte Paneele, Lochbleche, Gitter u.dgl. ausgebildet. Der Boden 22 hat einen großflächigen Durchbruch mit abgehobenem Podest 34. Zwischen der Hauptfläche des Bodens 22 und der Podestfläche 34 sind allseits Freiräume 50 vorhanden. Ein oberes, aus Kunststoff bestehendes Bord 28 ist gegenüber der Möbeltiefe t verkürzt und mit einer Ablageschale 48 versehen. Die Lüftungsöffnungen 30, 40 und/oder oberhalb des Sockels 12 befindliche Quer-Flachkörper 22, 28 weisen einen Perforationsgrad und Freiraum-Anteil von wenigstens 50% auf. Die durchgehend lochfreie Front bzw. Tür 20 hat zum Sockel 12 hin einen Spalt 52.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
H Hut
K Kleidung (stücke) t Tiefe
10 Schrank / Spind
12 Sockel
14 Füße
16 Aufsatz
18 Kopfteil
20 Front / Tür
22 Boden
24 Rückwand
26 Seitenwände
28 Einlagebord
30 Einströmöffnungen
32 Bodenöffnungen
34 Podest / Schuhschale
36 Stege
38 Durchbrechungen
40 Ausströmöffnungen
42 Abstandshalter
44 Durchbrechungen
46 Schienen
48 Ablageschale
50 untere Freiräume
52 Spalt
54 obere Freiräume

Claims (12)

Schutzanspräche
1. Möbel, insbesondere belüftbare Stahlmöbel wie Garderoben- oder Schließfachschränke u.dgl., mit einem Socke! (12) und einem Aufsatz (16) bestehend aus Boden (22), Wänden (24, 26) sowie Front bzw. Tür (20) und Kopfteil (18), wobei in oder nahe dem Boden (22) sowie im oberen Bereich zumindest einer Wand bzw. des Kopfteils (18) Lüftungsöffnungen (30, 40) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Querschnitte (1 +2 + 3) aller unteren, bodennahen Öffnungen (30, 32, 52) größer bemessen ist als der freie Querschnitt (4) des Möbelinneren, daß dieser größer ist als die Summe der freien Querschnitte (5 + 6) im Kopfteil (18) und daß letztere größer ist als der Querschnitt (7) der Ausströmöffnung (40).
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß untere und obere Lüftungsöffnungen (30, 40) nur in der Rückwand (24) angeordnet sind und daß sich an oder neben dieser Abstandshalter (42) befinden, durch die ein Mindestabstand zu einer der Rückwand (24) gegebenenfalls gegenüberstehenden Vertikalfläche vorgegeben ist.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Wänden (24, 26) angeordnete Flachkörper wie Böden (22), Hutablagen (28) u.dgl. als perforierte Paneele, Lochbleche, Gitter u.dgl. ausgebildet sind.
4. Möbel insbesondere nach Anspruch 3, mit auf Füßen (14) abgestütztem Sockel (12), dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (22) ein von seiner großflächig durchbrochenen Hauptfläche abgehobenes Podest (34) aufweist.
5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Podest (34) in einem mittleren Bereich zwischen den Wänden (24, 26) bzw. der Front oder Tür (20) angeordnet ist.
6. Möbel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Podestfiäche (34) einschließlich einer von ihr gebildeten Schuhschale perforiert ist.
7. Möbel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptfläche des Bodens (22) und der Podestfläche (34) allseits Freiräume (50) vorhanden sind.
8. Möbel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Bodens (22) befindliche Quer-Flachkörper (28) zumindest zu einer Wand bzw. Front oder Tür (20) hin einen Freiraum (54) haben.
9. Möbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Bord (28) gegenüber der Möbeltiefe (t) verkürzt und mit einer Ablageschale (48) versehen ist.
10. Möbel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer-Flachkörper, zumindest aber ein oberes Bord (28), aus Kunststoff bestehen oder als Kunststoffverbundkörper ausgebildet sind.
11. Möbel insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsöffnungen (30, 40) und/oder die Quer-Flachkörper (22, 28) einen Perforationsgrad und Freiraum-Anteil von wenigstens 50 % aufweisen.
12. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Front bzw. Tür (20) durchgehend lochfrei ist, zum Sockel (12) hin jedoch einen Spalt (52) aufweist.
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