DE2154967C2 - Kühlturm - Google Patents
KühlturmInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/10—Buildings forming part of cooling plants
- E04H5/12—Cooling towers
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- Architecture (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kühlturm mit einem in Leichtbauweise errichteten Kühlturmmantel, der durch
ein Seilnetz aus vorgespannten Seilen und eine vom Seilnetz getragene, nichtselbsttragende Umhüllung
gebildet und an einem Bandagenring befestigt ist, der den oberen Rand des Kühlturmmantels bildet und der
über schrägverlaufende Tragseile an einer über den Rand des Kühlturmmantels hinausragenden Mitteistütze
aufgehängt ist, wobei das Seilnetz im Axialschnitt ein düsenförmiges Profil besitzt.
Ein Kühlturm der voranstehend beschriebenen Art ist Gegenstand der älteren, nicht vorveröffentlichten
deutschen Patente 21 09 174 und 21 42 491.
Aus der GB-PS 11 83 193 war ein in Seilbauweise
erstellter Kühlturm bekannt, bei dem ein den oberen Rand des Kühlturms bildender Ring an einer Mittelstütze
aufgehängt ist, die über den oberen Rand des Kühlturmmantels hinausrag·. Im Längsschnitt hat dieser
Kühlturm die Form eines halben Ellipsoids, dessen von der großen Achse bestimmte Querschnittsfläche in der
Nähe des Erdbodens angeordnet ist Der den oberen Rand bildende Ring ist an radial angeordneten
Tragseilen aufgehängt und durch eine spiegelbildlich nach unten gerichtete zweite Seilgruppe stabilisiert
Von diesem Ring erstrecken sich in radialer Richtung ebene Seilwerke, die jeweils über einen im Bereich der
Kühlturmbasis aufgestellten Stützpfahl zum Erdboden
ίο hin abgespannt sind. Infolge ihrer konstruktiven
Gestaltung geben diese Seilwerke den radial vom oberen Ring zur Kühlturmbasis sich erstreckenden
Seilen den Verlauf eines Ellipsenbogens.
Diese Ausführung des Kühlturmmantels hat den Nachteil, daß er eine Kuppelform mit einer zweiseitig
gleichsinnigen Krümmung darstellt Wenn eine Membran, und als solche ist die Seilkonstruktion in
Verbindung mit der Seilumhüllung aufzufassen, mit einer solchen Krümmung gespannt werden soll, läßt sich
diese Spannung nur unter Verwendung von zusätzlichen Konstruktionssystemen erzielen, weshalb bei der
Kühlturmkonstruktion nach der GB-PS 11 83 193 die Seilwerke, die Stützpfähle und die Abspannungen
unbedingt erforderlich sind. Trotz dieses großen Aufwandes an Konstruktionsmitteln erreicht der bekannte
Kühlturmmantel nicht das Tragverhalten einer echten Membranschale, so daß die Mittelstütze
biegesteif ausgeführt sein muß, damit sie die aus äußeren Belastungen, insbesondere aus dem Seitenwind herriihrenden
Lasten abtragen kann. Aus diesem Grunde läßt sich die bekannte Konstruktion nur im Zusammenhang
mit einem Axialschnittprofil verwirklichen, da? dem Seitenwind möglichst geringe Angriffsflächen bietet.
Die aus der GB-PS 11 83 193 bekannte Konstruktion ist
deshalb auf Kühlturmmäntel mit ellipsoider Form beschränkt und läßt sich nicht auf Kühltürme mit
hybolischer Form des Kühlturmmantels übertragen.
Aus der DE-OS 20 27 388 war weiterhin ein Ventilator-Kühlturm in Rundbauweise bekannt, bei dem
to das Tragwerk aus einer vorgespannten Seilkonstruktion
besteht, die mit einem geeigneten Material verkleidet ist. Am Austritt und im Bereich des engsten Querschnitts
wird der Querschnitt des Kühlturmmantels durch Speichenringe fixiert, die mit der Mittelstütze fest
verbunden sind und das Gewicht des Kühlturmmantels auf die Mittelstütze übertragen. Diese bekannte
Seilkonstruktion besitzt den wesentlichen Nachteil, daß die Spannseile im Bereich des engsien Querschnitts in
ihrem Verlauf derart stark abgebogen sind, daß sie in
so zwei Abschnitten gespannt werden müssen. Im Bereich
des oberen, sich erweiternden Teils des Kühlturms müssen die Seile zwischen dem Speichenring am oberen
Austrittsrand des Kühlturms und zwischen dem Speichenring im engsten Querschnitt gespannt werden,
wobei die in den Seilen wirkenden Zugkräfte als Biegemomente auf die Speichenringe wirken. Zur
Umwandlung dieser Biegemomente in Normalkräfte ist der obere Speichenring am Austrittsrand des Kühlturms
durch Streben auf der Mittelstütze abgestützt, wobei
fco diese Streben auf der Mantelfläche eines gedachten
Kegels liegen. Bei großen Kühlturmeinheiten ergeben sich sehr große Abmessungen für diese Streben, weil
zusätzlich zu den abzutragenden Seilkräften infoige des
großen Abstandes des Mantels von der Mittelstütze das Biegemoment aus dein Gewicht eier Speichen, der
Streben und des Ringes entsprechend groß wird. Durch die Anordnung von Speichen und Streben wird
außerdem die Strömung der Kühlluft erheblich gestört.
Der sich hierdurch ergebende erhöhte Strömungswiderstand
muß entweder durch eine Vergrößerung der Ventilatorleistung oder bei einem Kühlturm mit
natürlichen. Zug durch Vergrößern der Bauhöhe überwunden werden. Schließlich ergibt sich durch die
infolge der Speichen und Streben entstehenden Strömungsstörungen ein Betriebsgerä.uch mit erheblichem
Geräuschpegel.
Das ältere deutsche Patent 21 09 174 stellt einen Kühlturm unter Schutz, bei dem das Seilnetz zwischen
einem oberen über mindestens einen weiteren Distanzring und dem Fundament gespannt ist, wobei die
Umfangsbegrenzungslinien des oberen und des darunterliegenden Distanzringes etwa den gleichen radialen
Abstand von der Miuelstüize aufweisen und die Seile vom untersten Distanzring aus geradlinig nach unten
divergieren.
Mit dem älteren deutschen Patent 21 42 491 wird ein Kühlturm geschützt, bei dem zwei oder mehr Ringe
unterhalb des obersten Distanzringes mit solchen Abmessungen und in soicher Anordnung an das Seilnetz
angeschlossen sind, daß sich ein düsenartiges Axialschnittprofil der Umhüllung ergibt, wobei diese Ringe
mit dem Mast durch nur auf Zug beanspruchbare, vorgespannte Speichen verbunden sind.
Ein Verlauf der Seile, bei dem das Seilnetz einen hyperboloidischen Körper ergibt, ist in beiden Patenten
nicht unter Schutz gestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der konstruktiven und betrieblichen in
Nachteile der bekannten Kühltürme eine konstruktiv einfache und wirtschaftlich besonders günstige Bauart
zu schaffen, die unter Verwendung einfacher und mit vorausbestimmbaren Beanspruchungen belasteter Konstruktionselemente
eine gute Anpassung des Einströmquerschnittes an die jeweiligen Gegebenheiten ermöglicht
und ein Gitterwerk aus vorgespannten Seilen besitzt, welche auftretende Querbelastungen, insbesondere
von Seitenwind, ohne Verformungen der Seile aufnimmt, so daß die nichtselbsttragende Umhüllung auf
einfache und problemlose Weise an den Seilen des Gitterwerks befestigt werden kann.
Diese Aufgabenstellung der Erfindung wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die vom oberen bis zum
unteren Rand der Umhüllung geradlinig verlaufenden Spannseile des Seilnetzes insgesamt einen hyperboloidischen
Körper ergeben. Unter geradlinig wird auch eine geringfügige Abweichung von der mathematischen
Geraden verstanden.
Das einen hyperboloidischen Körper bildende Seilnetz des erfindungsgemäßeii Kühlturms hat ein
Tragverhalten, das dem einer zweiseitig gegensinnig gekrümmten Membran entspricht, weil in dem aus den
Spannseilen gebildeten Seilnetz ein allseitiger Vorspannungszustand erzeugt werden kann. Dies bedeutet, daß
in allen Richtungen innerhalb dieses Seilnetzes ausschließlich Zugspannungen auftreten. Hieraus ergibt
sich, daß die erfindungsgemäße Ausbildung des Gitterwerks eine besonders einfache, mit geringem
Aufwand herzustellende, leicht vorzuspannende und ein t>o
gutes Tragverhalten besitzende Konstruktion zur Folge hat, die weder schwierig zu beherrschende Umlenkungen
der Seile noch außer dem Bandagenring am Austritt zusätzliche Ringe zur Erzeugung des düsenförmigcn
Axialschnitt-Profils erfordert, so daß gleichzeitig zwisehen der Spitze und dem Fuß der Mittelstüt/.e
angreifende Abspannungen des Gitterwerks gegenüber der Mittelstütze entfallen können, welche bei den
bekannten Konstruktionen unerwünschte Biegekräfte in die Mittelstütze einleiten.
Der wesentliche Vorteil des erPndungsgemäßen
Kühlturms gegenüber den bekannten Kühltürmen in Seilbauweise ist darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen
Anordnung der Seile das von diesen gebildete Seilnetz das Tragverhalten einer zweiseitig gegensinnig
gekrümmten Membran besitzt Nur in zweiseitig gegensinnig gekrümmten Membranen kann ein allgemeiner
Vorspannungszustand erzeugt werden, so daß sich eine solche Membran aus Seilen hinsichtlich ihres
Tragverhaltens wie eine kontinuierliche Membran und hinsichtlich ihrer Standfestigkeit wie ein freistehendes
Schalentragwerk verhält An den Kreuzungspunkten der Seile treten keine Umlenkkräfte auf, und jeder
Kreuzungspunkt wird durch zwei gleich große Kräftepaare, die innerhalb der Fläche der zweiseitig
gegensinnig gekrümmten Membran wirken, im Gleichgewicht gehalten. Infolge dieser Verhältnisse und der
axial in Richtung der Seile wirkenden Kräfte ist die aus Seilen gebildete Membran in der Lage, auch äußere
Belastungen, insbesondere aus Windkräften aufzunehmen.
Würde die Membran keine zweiseitig gegensinnig gekrümmte Fläche bilden, könnte sie nur mit unverhältnismäßig
großen Vorspannkräften, welche über zusätzliche Konstruktionssysteme in die die Membran
bildenden Seile eingebracht werden müßten, tragfest und ausreichend formstabil gemacht werden. Auch
gegenüber einer solchen Ausbildung mit zusätzlichen Konstruktionssystemen hat die erfindungsgemäße Ausbildung
den Vorteil, daß äußere Lasten, insbesondere einseitige Belastungen, beispielsweise durch Wind,
keine Zusatzspannungen infolge einer Biegebeanspruchung hervorrufen
In diesem Zusammenhang hat der obere Bandagenring des erfindr.ngsgemäßen Kühllurms eine weitere,
das Tragverhalten des Flächentragwerks günstig beeinflussende Wirkung. Dieser Bandagenring stellt
zusammen mit den Aufhängeseilen ein Speichenrad dar und verhält sich gegenüber der Schale als völlig steifes
Schott. Als ein derartiges Schott verhindert der aufgehängte Bandagenring die ungünstige Verformung
des oberen Randes des Flächentragwerks, die unter Windlast erfolgen würde, wenn dieser Rand nicht
ausgesteift wäre. Der Bandagenring bewirkt so im gesamten Mantel eine gleichmäßige Spannungsverteilung.
Aus diesem Verhalten gegenüber äußerer Belastung ergibt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung,
der darin besteht, daß die Mittelstütze unter reiner Druckbeanspruchung steht. Sie nimmt an der Abtragung
der äußeren Windlasten praktisch nicht teil und könnte deshalb auch in einem Gelenk gegenüber dem
Boden gelagert sein.
Der erfindungsgemäße Kühlturm besitzt gegenüber den bekannten Kühltürmen insgesamt den Vorteil, daß
er konstruktiv einfacher und erheblich preisgünstiger hergestellt werden kann, da sowohl in den Spannseilen
als auch in den schrägverlaufenden Tragseilen nur normale Kräfte übertragen und abgeleitet werden, die
problemlos von der Mittelstütze aufgenommen werden können. Der Innenraum des KühlUirnis enthält außer
der Miuelstütze keine störenden und die Luftströmung ungünstig beeinflussenden Einbauten, wodurch sich
erheblich niedrigere Betriebskosten und geringere Betriebsgerätische ergeben. Schließlich ist es bei dem
erfindungsgemäßen Kühlturm möglich, den luftdichten Kühlturmmantel in beliebiger Höhe über dem Erdboden
zu beginnen, so daß der Eintrittsquerschnitt ohne Rücksicht auf die Kühlturmkonstruktion auf die der
gewünschten Kühlleistung entsprechende Kühlluftmenge abgestimmt werden kann.
Zur Stabilisierung der Unterkante des Kühlturmmantels kann gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung am unteren Rand der Umhüllung ein weiterer Bandagenring angeordnet werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das hyperboloidische Seilnetz aus je einer Schar rechts-
und linksgängig steigender Spannseile gebildet, die zwischen dem oberen Bandagenring und dem Fundament
geradlinig verlaufen.
An diesen zwischen dem oberen Bandagenring und dem Fundament durchlaufenden Spannseilen kann der
die Unterkante des Kühlturmmantels stabilisierende weitere Bandagenring befestigt sein.
Um bezüglich des Querschnitts des Kühlturms im Bereich des Lufteintritts von der Kreisform des
Kühlturmmantels abweichen zu können, beispielsweise durch eine quadratische oder rechteckige Formgebung,
welche eine optimale Anordnung der Kühlelemente gestattet, können gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung die Spannseile zwischen dem oberen Bandagenring und dem unteren Bandagenring geradlinig
verlaufen und der untere Bandagenring mittels geradlinig verlaufender Halteseile an Fundamenten
befestigt sein. Die einzelnen Fundamente können erfindungsgemäß zu einem Fundamentring beliebiger
Form miteinander verbunden werden. Diese erfindungsgemäße Weiterbildung ermöglicht die Unterteilung der
Spannseile in die eigentlichen Spannseile und in Halteseile, die in Anzahl, Stärke und Verlauf von den
Spannseilen abweichen können, so daß insbesondere eine Veränderung des Kühlturmquerschnitts im Bereich
des Lufteintritts möglich wird.
Falls eine weitere Stabilisierung des Kühlturmmantels gewünscht wird, vorzugsweise im engsten Querschnitt,
kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung im Bereich des Kühlturmmantels mindestens ein weiterer
Bandagenring angeordnet werden. Die hierdurch erzielte Aussteifung erfolgt ohne Belastung der
Mittelstütze, da auch diese zusätzlichen Bandagenringe an den Spannseilen hängen.
Sowohl der den oberen Rand des Kühlturmmantels bildende Bandagenring als auch der den unteren Rand
der Umhüllung aussteifende Bandagenring und die zwischen diesen beiden Ringen angeordneten weiteren
Bandagenringe, können erfindungsgemäß als vielzählige Polygone aus geraden Stücken zusammengesetzt
sein, deren Seitenzahl zur Anzahl der Spann- bzw. Halteseile in einem ganzzahligen Verhältnis steht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kühlturms dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt diüxh einen Kühlturm und F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie H-Il in Fig. 1.
Fig. 1 einen Längsschnitt diüxh einen Kühlturm und F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie H-Il in Fig. 1.
Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Kühlturm besitzt eine Mittelstütze 1, an der ein Bandagenring 2
mittels schrägverlaufender Tragseile 3 aufgehängt ist.
ίο An diesem Bandagenring 2 ist ein Gitterwerk aus je
einer Schar rechts- und linksgängig steigender Spannseile 4 verankert, die mit ihrem unteren Ende an einem
weiteren Bandagenring 5 befestigt sind. Diese geradlinig verlaufenden Spannseile 4 ergeben insgesamt einen
hyperboloidischen Körper zwischen dem oberen Bandagenring 2 und dem unteren Bandagenring 5. Die
Spannseile 4 können aber auch durchgehend bis zum Fundament des Kühlturms verlaufen.
Die Verankerung des aus den Spannseilen 4 gebildeten Seilnetzes erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel über Halteseile 6, welche zwischen dem unteren Bandagenring 5 und einzelnen Fundamenten 7 geradlinig gespannt sind. Beim Ausführungsbeispiel sind die Fundamente 7 auf einem Quadrat angeordnet. Die mit den nicht gezeichneten Kühlelementen zu besetzende Fläche ist somit quadratisch, während der Querschnitt des Kühlturms kreisförmig ist.
Die Verankerung des aus den Spannseilen 4 gebildeten Seilnetzes erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel über Halteseile 6, welche zwischen dem unteren Bandagenring 5 und einzelnen Fundamenten 7 geradlinig gespannt sind. Beim Ausführungsbeispiel sind die Fundamente 7 auf einem Quadrat angeordnet. Die mit den nicht gezeichneten Kühlelementen zu besetzende Fläche ist somit quadratisch, während der Querschnitt des Kühlturms kreisförmig ist.
Das aus den Spannseilen 4 gebildete Seilnetz wird zwischen dem oberen Bandagenring 2 und dem unteren
Bandagenring 5 durch einen Kühlturmmantel 8 aus beliebigem Material umhüllt. Als Material können
Kunststoff- oder Asbestzementplatten, Kunststoffschaum oder Kunststoffolie verwendet werden.
An den den oberen Bandagenring 2 tragenden Tragseilen 3 sind beim Ausführungsbeispiel drei
Abweisringe 9 aufgehängt, die den Abluftstrom richten und bei auftretenden Seitenwinden Wirbelbildungen
und abwärts gerichtete Strömungen im Kühlturm verhindern. Zur Erhöhung der Standfestigkeit des
Kühlturms, insbesondere während seiner Errichtung, können zusätzliche Abspannseile to angeordnet werden.
Die Fig.2 läßt erkennen, wie der kreisförmige Querschnitt des Kühlturmes im Bereich des Kühlturmmantels
8 in einen quadratischen Querschnitt im Bereich der Eintrittsöffnung für die Kühlluft übergeht Mit
strichpunktierten Linien ist in F i g. 1 die Anbringung eines weiteren Bandagenringes 11 im engsten Querschnitt
des Kühlturmmantels 8 angedeutet, der zur Stabilisierung des aus den Spannseilen 4 gebildeten
Seilnetzes dient und während der Montage über Tragseile i2 an der Mittelstütze i aufgehängt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kühlturm mit einem in Leichtbauweise errichteten Kühlturmmantel, der durch ein Seilnetz aus
vorgespannten Seilen und eine vom Seilnetz getragene, nichtselbsttragende Umhüllung gebildet
und an einem Bandagenring befestigt ist, der den oberen Rand des Kühlturmmantels bildet und der
über schrägverlaufende Tragseile an einer über den Rand des Kühlturmmantels hinausragenden Mittelstütze
aufgehängt ist, wobei das Seilnetz im Axialschnitt ein düsenförmiges Profil besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom oberen bis zum unteren Rand der Umhüllung geradlinig
verlaufenden Spannseile (4) des Seilnetzes insgesamt einen hyperboloidischen Körper ergeben.
2. Kühlturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der Umhüllung ein
weiterer Bandagenring (5) angeordnet ist.
3. Kühlturm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hyperboloidische Seilnetz
aus je einer Schar rechts- und linksgängig steigender Spannseile (4) gebildet ist, die zwischen dem oberen
Bandagenring (2) und dem Fundament (7) geradlinig verlaufen.
4. Kühlturm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile (4) zwischen
dem oberen Bandagenring (2) und dem unteren Bandagenring (5) geradlinig verlaufen und daß der
untere Bandagenring (5) mittels geradlinig verlaufender Halteseile (6) an Fundamenten (7) befestigt
ist.
5. Kühlturm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Fundamente (7) zu einem Fundamentring beliebiger Form miteinander verbunden
sind.
6. Kühlturm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Kühlturmmantels (8) mindestens ein weiterer Bandagenring (11) angeordnet ist.
7. Kühlturm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bandagenring (2, 5, 11) als vielzähliges Polygon aus
geraden Stücken zusammengesetzt ist, dessen Seitenzahl zur Anzahl der Spann- bzw. Halteseile (4
bzw. 6) in einem ganzzahligen Verhältnis steht.
Priority Applications (19)
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GB1183195A (en) * | 1966-08-12 | 1970-03-04 | Dobsons And M Browne Company L | Improved Means for Removing Surplus Threads from Fabric |
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1972
- 1972-01-05 ZA ZA720065A patent/ZA7265B/xx unknown
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