DE2824744A1 - Kuehlturm und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Kuehlturm und verfahren zu seiner herstellung

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DE2824744A1 DE19782824744 DE2824744A DE2824744A1 DE 2824744 A1 DE2824744 A1 DE 2824744A1 DE 19782824744 DE19782824744 DE 19782824744 DE 2824744 A DE2824744 A DE 2824744A DE 2824744 A1 DE2824744 A1 DE 2824744A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/10Buildings forming part of cooling plants
    • E04H5/12Cooling towers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kühlturm aus Stahlbeton mit einem
  • vorgespannten und abgespannten Schalentragwerk, mit einem mittig angeordneten Stahlbetonmast sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kühlturms. Derartige Xühltii=zie weisen eine senkrechte Achse auf und es ist gebräuchlich, Euhltürme der Form nach wie hyperbolische Rotationsschalen auszubilden, deren Taillen etwa im oberen Drittel liegen. Die Erfindung ist jedoch auf gühltürme praktisch aller Formen und Größen anwendbar.
  • Es ist bekannt, Kbhltürme als einschaliges Hyperboloid in konventioneller Schalenbauweise aus Stahlbeton herzustellen. Das so gebildete Schalentragwerk besteht im unteren Teil aus einem Stützenfachwerk, das den Kühlluftzutritt ermöglicht.
  • Da die Kraftwerkleistungen beträchtlich zunehmen, entsteht Bedarf nach immer größeren Klihltürmen. Dem sind jedoch bei der heutigen Schalenbauweise trotz ihrer verschiedenen Verfeinerungen aus zwei GrUnden deutliche Grenzen gesetzt. Erstens nimmt mit zunehmender DurmhUhe das Eigengewicht überproportional zu und provoziert besonders im unteren Schalendrittel eine erhöhte Beulgefahr. Zweitens nehmen die Windbelastungen vermöge der großen Kühlturmantelfläche erheblich zu und verursachen besonders bei böigem Wind ernsthafte Gefahren für die Stabilität der Schale, wenn die Frequenz der Böen in die Nähe der Eigenfrequenz der Schale kommt.
  • Mit zunehmender Schalengröße wächst auch deren Empfindlichkeit gegen ungleichmäßige Auflagerbwegungen, die zu überbeanspruchungen der Schale und letztlich zu deren Reißen führen können.
  • sinne ausreichende Steifigkeit in Ringrichtung der Kühlturmschale ist besonders wichtig. Zur Versteifung der Schale ist es bekannt, am oberen und unteren Schalenrand Randglieder anzuordnen und gegebenenfalls über die Schalenhöhe verteilt weitere Versteifungsringe vorzusehen. Aus konstruktiven und wirtschaftlichen Gründen können aber Schale und/oder Randglieder nicht so stark ausgebildet werden, daß sämtliche an sich möglichen Fundamentverschiebungen aufgenommen werden können.
  • Bs ist ferner bekannt, abgespannte Kühltürme herzustellen, bei denen ein System von Abspannseien an einem mittigen Mast und an außenliegenden Fundamenten verankert wird. Die Maschen des so gebildeten Seilnetzes werden durch nachträglich angehängte Membranen aus Metall oder Kunststoff ausgefüllt.
  • Verglichen mit der Lebensdauer von Kraftwerken sind solche dünnen Membranen als kurzlebig anzusehen. Sie bedürfen ständiger Wartung, was insbesondere bei agressiver Atmosphäre oder beispielsweise bei Sandstürmen der Fall ist. Die so gebildete Mantelfläche erbringt praktisch keine Tragwirkung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kühlturm zu schaffen, der sich zum einen durch eine erheblich gesteigerte Lebenserwartung gegenüber den Kühltürmen auszeichnet, deren Mantelfläche im wesentlichen aus den erwähnten Membranen besteht, der somit weiterhin im wesentlichen wartungsfrei ist, und der dennoch so aufgelagert ist, daß seine Mantelfläche infolge der ihr innewohnenden Tragwirkung optimal ausnutzbar ist.
  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung grundsätzlich dadurch gelöst, daß die Stahlbetonschale des Kühlturms über ein Hängewerk an mindestens einem Stahlbetonmast angehängt und mittels Abspannungen gesichert ist.
  • Der erfindungsgemäße Kühlturm ist im wesentlichen wartungsfrei, da er aus Stahlbeton besteht. Seine Unabhängigkeit gegen Fundamentbewegungen folgt aus der Punktauflagerung, die durch zusätzliche Abspannungen ergänzt wird. Eventuell auftretende Sundamentverschiebungen können durch Nachstellen der Abspannungen ausgeglichen werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kühlturms bedarf es einer übermäßigen Dimensionierung gegenüber solchen Bundamentverschiebungen somit nicht mehr. Die Tragwirkung der Schale des Kühlturms kann also optimal ausgenutzt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die einzelnen Teilschalen am Boden zeitlich nacheinander betoniert. Nach dem Herstellen eines jeden Schalenabschnitts wird dieser um die Höhe der nächsten Teilschale hochgezogen und der folgende Abschnitt unmittelbar darunter anbetoniert.
  • Die zuerst hergestellte Teilschale besitzt ein oberes Randglied, das mittels zweier Seilscharen mit zwei sog. Mastringen in Verbindung steht, die am mittigen Stahlbetonmast gleiten können. Mittels der ersten Seilschar ist die zuerst hergestellte Teilschale am oberen Mastring angehängt. An diesem sind Hubseile befestigt, die zur Mastspitze führen. Dort befinden sich mechanische oder hydraulische Winden, welche das System oberer Mastringe mit angehängter erster Teilschale liften können. Der untere Mastring ist mittels der speichenartig konfigurierten zweiten Seilschar mit dem Schalenrandglied verbunden, das hierdurch ausgesteift wird.
  • BrSindungsgemäß ist jede Teilschale außerdem mittels in Meridianrichtung angeordneter Spannglieder vorgespannt, die einerseits im oberen Randglied verankert sind und andererseits an dem unteren Schalenrand überstehen. Die Spanngliedüberstande werden beim Liftvorgang in weiteren Verankerungen am Ringfundament so geführt, daß die geliftete Teilschale sicher gegen Windkräfte gehalten ist. Für diesen Zweck können auch zusätzliche, temporäre Abspannungen eingesetzt werden.
  • Die vorgenannte Vorspannung der Teilschale kann erfindungsgemäß alternativ als Spannbettvorspannung oder als Vorspannung mit nachträglichem Verbund (oder ohne Verbund) durch Spannen gegen den erhärteten Beton ausgeführt werden. Durch die Vorspannung erhöht sich außerdem die Beulsicherheit der Schale beträchtlich.
  • Nachdem die erste Teilschale genau um die Höhe der dann herzustellenden, zweiten Teilschale geliftet worden ist, wird die zweite Weilsehale in einer Schalung formschlüssig zum unteren Rand der ersten Teilschale betoniert und vorgespannt. Hierbei verbinden sich erste und zweite Teilschale form- und kraftschlüssig und wirken bei dem dann folgenden Liftvorgang zusammen. Auch dabei erfolgt die Aufnahme der Windkräfte durch Abspannungen.
  • Jeder Bauabschnitt, d. h. jede Teilschale, kann erfindungsgemäß wahlweise auch mit Randgliedern mindestens an einer Seite versehen werden, um die Schalendicke zu optimieren.
  • Nachdem die letzte Weilschale hergestellt worden ist, wird auch diese erfindungsgemäß zusammen mit den vorher hergestellten und ausgehobenen Teilschalen geliftet. Damit hat dann der Kühlturm seine planmäßige Gestalt erhalten.
  • Die vorgenannten Abspannungen bzw. die an ihrer Stelle wirkenden Spannstahlüberstände werden nunmehr gemäß der Erfindung zwischen ihrer Verankerung im Ringfundament und dem letzten Bauabschnitt mit Beton endgültig ummantelt. Mit bekannten Maßnahmen ist es möglich, den Mantelbeton vorzuspannen, um die Dauerhaftigkeit der Abspannungen zu sichern.
  • Somit entsteht erfindungsgemäß ein Kühlturm, der die Vorteile der üblichen Stahlbetonkühltürme mit den Vorteilen der abgespannten Eühltürme verbindet: Die früher infolge Eigengewicht im unteren Kühlturmdrittel vergrößerte BeLgefahr ist nicht mehr vorhanden.
  • Der Kühlturm wird praktisch wartungsfrei - auch die beiden oberen Seilscharen können in bekannter Weise dauerhaft geschützt werden.
  • Das Eigengewicht des Kühlturmes wird punktförmig über dem mittigen Stahlbetonmast abgetragen, so daß sich bei Setzungserscheinungen und Erdbeben diese günstige Auflagerung auswirken kann. Eine nachträgliche Korrektur von Schiefstellungen ist in gewissem Umfang möglich.
  • Der Kühlluftzutritt am Fuß besitzt optimale Größe, da die vorgespannten Zugelemente bzw. die dauerhaft geschützten Abspannungen nur wenig Raum beanspruchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren entfallen fast alle Arbeiten in großer Höhe, da die geliftete Kühlturmschale wegen des ringförmigen Vorbaues bereits endgültig fertig ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Kühlturm bei erfindungsgemäßem Herstellvorgang nach dem Liften der ersten Deilschale, Fig. 2 einen Horizontalschnitt von Fig. 1 durch den oberen Mastring, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Kühlturm nach dem Liften mehrerer Teilschalenabschnitte einschließlich der Schalung des folgenden Bauabschnitts, Fig. 4 einen Vertikalschnitt des fertigen Kühlturmes.
  • Der in Fig. 1 als Vertikalschnitt dargestellte erste Bauabschnitt des erfindungsgemäßen Kühlturms zeigt den zuerst errichteten Stahlbetonmast 1 mit seiner Gründung 2 und dem außenliegenden , ringförmig angeordneten oder Ringfundament 3. Am oberen Ende des Stahlbew tonmastes 1 befinden sich die Hubeinrichtung 4, in der die Hubkabel 5 gehalten und bewegt werden können, welche mit dem oberen Mastring 6 fest verbunden sind. Die erste Seilschar 7 verbindet den Mastring 6 mit dem oberen Randglied 8 des ersten Teilschalenbauabschnittes 9.1, welcher auch an seiner unteren Begrenzung ein Randglied Io.1 aufweisen kann. Das obere Randglied 8 ist durch eine zweite Seilschar 11 speichenförmig mit dem unteren Mastring 12 verbunden. Die beiden Nastringe 6 und 12 können während des Bauvorganges am Stahlbetonmast 1 gleiten.
  • Beim erfindungsgemäßen Herstellvorgang wird um den vorhandenen Stahlbetonmast 1 der obere Mastring 6 am Boden hergestellt und durch die Hubkabel 5 mit der Hubeinrichtung 4 verbunden. Durch Betätigen der Hubeinrichtung 4 wird der obere Mastring 6 angehoben, nachdem an ihm die erste Seilschar 7 befestigt worden ist. Dann erfolgt die Herstellung des unteren Mastringes 12 und des oberen Randgliedes 8 in gleicher Weise. Randglied 8 und Mastring 12 werden nunmehr durch die zweite Seilschar 11 miteinander verbunden.
  • Das so gebildete Hängewerk, bestehend aus den beiden Mastringen 6 und 12, dem Randglied 8 und den beiden Seilscharen 7 und 11, wird nun mittels der Hubkabel 5 und der Hubeinrichtung 4 soweit angehoben, daß das Randglied 8 genau an der oberen Begrenzung einer Schalung 14 für das Bewehren und Betonieren der ersten Teilschale 9.1 angeordnet ist.
  • Der erste Bauabschnitt besteht sonst aus der Teilschale 9.1, dem bereits vorhandenen oberen Randglied 8 und dem unteren Randglied wo.1. Mittels bekannter Verfahren kann die dann formschlüssig zum Randglied 8 betonierte Ringschale 9.1 entweder in direktem Verbund oder durch Spannen gegen den erhärteten Beton mit oder ohne Verbund in Meridianrichtung teilweise oder voll vorgespannt werden.
  • Beim Liftvorgang des ersten Bauabschnitts (bestehend aus 8, 9.1 und 1pos1) kann dieser durch Abspannungen 18, die am Ringfundament 3 befestigt sind, gesichert werden.
  • Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch den oberen Mastring 6 der Fig. 1. Die erste Seilschar 7 und die zweite Seilschar 11 sind mit dem oberen Randglied 8 verbunden. Die Abspannungen 18 und das Ringfundament 3 sind ebenfalls sichtbar.
  • In Fig. 3 ist wiederum ein Vertikalschnitt des erfindungsgemäßen Kühlturms dargestellt, jedoch sind bereits mehrere (beispielsweise fünf) Bauabschnitte fertiggestellt und geliftet worden. In diesem Zustand wird unter das zuletzt hergestellte Randglied 1o.5 die Schaltung 14 für den folgenden Bauabschnitt aufgestellt und dieser, wie oben beschrieben, formschlüssig anbetoniert. Die Abspannungen 18 stellen dabei sicher, daß zwischen der Schalung 14 und dem Randglied 1o.5 keine unzulässigen Bewegungen auftreten können. Nachdem nun der Teilschalenbauabschnitt betoniert und vorgespannt ist, besitzt er eine form- und kraftschlüssige Verbindung mit dem vorhergehenden Bauabschnitt dank der Vorspannung. Die in Fig. 3 beispielsweise dargestellten Randglieder 1o.1 und 1o.5 (und dazwischen liegende) können in einer anderen Ausführungsart natürlich auch nach der Kühlturmaußenseite hin orientiert sein. Ferner ist es möglich, an der Kühlturmaußenseite Meridianrippen zur Erhöhung der Oberflächenrauhigkeit gleichzeitig mit der Schale zu betonieren.
  • Diese Windrippen können darüber hinaus zur Unterbringung der Meridianspannglieder verwendet werden.
  • In Fig. 4 wird ein Vertikalschnitt des fertigen Kühlturms gezeigt.
  • Die Hubeinrichtung 4 und die zugehörigen Hubgabel 5 wurden abgebaut, nachdem der Mastring 6 an der Spitze des Stahlbetonmastes 1 verankert worden war. Der Mastring 12 kann ebenfalls mit dem Mast 1 fest verbunden werden. Damit ist der endgültige Zustand erreicht.
  • Die beiden Seilscharen 7 und 11 sind korrosionssicher ausgebildet und nattrlich auch später noch zu Inspektionen zugänglich.
  • Die Teilschale 9.8 des letzten Bauabschnitts kann nach Bedarf -ebenso wie das zugehörige Randglied 1o.8 - in verstärkter Ausführung hergestellt werden. Die Abspannungen 18 befinden sich nunmehr ebenfalls in ihrer endgültigen Lage, können beispielsweise mit Beton ummantelt werden und nach den allgemein bekannten Grundsätzen der Spannbetonbauweise durch eine dauerhafte Aufrechterhaltung der Vorspannung ihres Mantelbetons 17 die erforderliche Dauerhaftigkeit erhalten. Ihre endgültige Verankerung erfolgt im Ringfundament 3.
  • In Bergsenkungsgebieten können die eventuellen Bewegungen der Fundamente 2 und ) meßtechnisch verfolgt und die Vorspannungen der Abspannungen 18 auch nachträglich den geänderten Verhältnissen angepaßt werden, um die Setzungsdifferenzen auszugleichen bzw. die Schiefstellung des Kühlturms zu berichtigen.
  • Je nach Erfordernis ist es erfindungsgemäß natürlich auch möglich, die Abspannungen 18 ohne Betonrlmmantelung in bekannter Weise korrosionssicher auszubilden. Damit ist ein besonderer Vorteil dann verbunden, wenn große Geräteteile in das Kühlturminnere transportiert werden müssen, da es möglich ist, große Montageöffnungen durch vorübergehenden Abbau der betreffenden Abspannungen 18 zu schaffen.
  • Die dargestellte Erfindung ermöglicht die Herstellung dauerhafter Kühltürme in rotationssymmetrischer orm fast beliebiger Gestaltung in Stahlbetonschalenbauweise unter Anwendung der Prinzipien der teilweisen Vorspannung. Besonders vorteilhaft ist es, daß alle Schalungs-, Bewehrungs-, Betonier- und Vorspannarbeiten in geringer Höhe stattfinden können und der Vorgang des Liftens durch die Hubeinrichtung 4 fast vollautomatisch erfolgen kann.
  • Baukräne, die in großer Höhe arbeiten, sind bei den erfindungsgemäßen Herstellverfahren nicht nötig. Das Innere des Stahlbetonmastes 1 kann in beliebiger Weise genutzt werden,und an seinem oberen xnde lassen sich beispielsweise auch fernmeldetechnische Auf- und Einbauten anbringen.
  • Das erfindungsgemäße Herstellverfahren erlaubt auch den unkomplizierten .insatz von Winterbau-Schutzmaßnahmen, da an dem jeweilig vorhandenen Bauabschnitt ohne weiteres ein Schutzzelt befestigt werden kann, was bei Stahlbetoncüiiltürmen konventioneller Bauart nicht möglich ist. Zur Beschleunigung des Schalungsvorganges ist es auch möglich, vorgefertigte Teilschalenabschnitte zu montieren, die untereinander durch Ortbetonfugen verbunden werden. Der erfindungsgemäße Kühlturm ist nicht nur in der gezeigten hyperbolischen Form, sondern praktisch auch in jeglicher anderen rotationssymmetrischen Gestaltung herstellbar. So ist es möglich, die Teilschalen 9.1 bis 9.8 zylindrisch und mit gleichen Abmessungen nacheinander herzustellen, so daß man zuletzt eine insgesamt ebenfalls zylindrische Kühlturmschale erhält. Andererseits schaft die Erfindung insbesondere die Möglichkeit, die Kühlturmschale beispielsweise im Querschnitt ellipsenförmig - gegebenenfalls auch mit Taillierung -auszubilden, wobei es sich dann anbietet, in dem Bereich der Brennpunkte der ellipse jeweils einen Mast 1 anzuordnen und die ellipsenförmigen Teilschalen dann jeweils an beiden Masten anzuordnen und über die daran jeweils angeordneten Hubeinrichtungen 4 und Hubkabel 5 anzuheben.
  • Auch ist es möglich, zur Seilschar 11 analog Seilscharen bei den Randgliedern 1o.i bis 1o.5 der anderen Teilschalenbauabschnitte 9.2 bis 9.5 mit dem Mastring 12 entsprechenden Mastringen vorzunehmen.
  • Dies kann zur Übertragung der Windkräfte auf den Mast Vorteile bringen.

Claims (13)

  1. KÜHLTURM UND VERFAHREN ZU SEINER HERSTELLUN PATENTANSPRÜCHE ===================================================== 1. Kühlturm mit einer Stahlbetonschale, vorzugsweise in rotationssymmetrischer Form mit Annäherung an ein einschaliges Hyperpoloid, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale über ein Hängewerk (6, 7, 8, 11, 12) an mindestens einem Stahlbetonmast (1) angehängt und mittels Abspannungen (18) gesichert ist.
  2. 2. Kühlturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus mehreren nacheinander hergestellten Teilschalen (9.1 - 9.8) besteht, die form- und kraftschlüssig miteinander verbunden und mindestens in Meridianrichtung vorgespannt sind.
  3. 3. Kühlturm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Teilschalen (9.1 - 9.8) außen, innen oder versteckt angeordnete Randglieder (8, o.l - io.8) besitzt.
  4. 4. Kühlturm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschalen (9.1 - 9.8) an ihren Außenseiten Meridianrippen besitzen.
  5. 5. Kuhlturm nach anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Meridianrippen Spannglieder untergebracht sind.
  6. 6. KUilturm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschalen (9.1 - 9.8) aus vorgefertigten Schalensegmenten bestehen, die über Ortbetonfugen miteinander verbunden sind.
  7. 7. Kühlturm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hängewerk aus mindestens zwei Seilscharen (7, 11) und mindestens zwei zugehörigen Mastringen (6, 12) besteht, von denen mindestens einer gegenüber dem Stahlbetonmast (1) unverschieblich verankert ist.
  8. 8. Iluhlturm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorübergehenden und auch die endgültigen Abspannungen (18) an ringförmig angeordneten Fundamenten (3) verankert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem obersten Randglied (8) weitere Randglieder (10.1 - 10.5) der Teilschalenbauabschnitte (9.1 - 9.5) über zugehörige Seilscharen und Mastringe an den Stahlbetonmast (1) angeschlossen sind.
  10. 10. Verfahren zum Herstellen des Kühlturms nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschalen nacheinander am Boden hergestellt und die jeweils Sertiggestellte Teilschale um die Höhe der folgenden Teilschale angehoben wird, daß die jeweils folgende Teilschale an der jeweils vorhergehenden Teilschale angeordnet wird, und daß die letzte teilschale abgespannt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschalen zusammen mit den Randgliedern hergestellt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschalen und/oder die Randglieder mittels einer am Mast angeordneten Hubeinrichtung, mit Hubkabeln sowie mit dem die erste Teilschale erfassenden Hängewerk angehoben werden.
  13. 13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1o bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung aller Teilschalen und ihrem Liften ungleichmäßige Setzungen des Fundaments durch nicht rotationssymmetrische, zusätzliche Vorspannungen der Abspannung kompensiert bzw. ausgeglichen werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2476190A1 (fr) * 1980-02-18 1981-08-21 Electricite De France Cheminee ou conduit vertical pour l'ecoulement de gaz
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WO2005064101A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-14 Schlaich Bergermann Solar Gmbh Vertikal stehende röhre, insbesondere kamin für aufwindkraftwerke

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