DE2154140A1 - Verzögerungsventil für eine automatische Kraftübertragungsanlage - Google Patents
Verzögerungsventil für eine automatische KraftübertragungsanlageInfo
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Description
630812
PATENTANWÄLTE München: Frankfurt/M.:
rD.Thomson DIpI.-Ing. W. Walnkauff
Dlpl.-Chem. Q. Bühllng
Dlpl.-Ing. R. Kinne
Dlpl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 MQnchen 2
Kaiser-Ludwig-Platze 29. Oktober I971
Nissan Motor Company, Limited
Yokohama City / Japan
Yokohama City / Japan
Verzögerungsventil für eine automatische KraftÜbertragungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Kraftfahrzeug-Kraftübertragunrsanlage und insbesondere auf
ein Verzögerungsventil für die Kraftübertragungsanlage.
Bekanntlich besitzt eine automatische Kraftübertragungnanlage
gewöhnlich ein hydraulisches Steuersystem mit Schaltventilen zum Steuern einer Vielzahl von Reibungselementen,
beispielweise Reibungskupplungen und -bremsen, zum selektiven Einstellen eines gewünschten Übersetzungsverhältnisses. Zur Durchführung weicher Schaltungen zwi-
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Mündlich« AbfMton. iMbMond«· durch TaMofl. bedOrfen tchrimichw BMUtlgung
PMMdwck (MOtKtWfI) KIo. 11M 74 DrNdntr BwKi (MOnahcn) Kto. I Mt 7M
sehen den Übersetzungsverhältnissen wird ein in dem hydraulischen
Steuersystem verwendeter Leitungsdruck in Übereinstimmung mit den Änderungen der Motorbelastung und Fahrzeuggeschwindigkeit
auf einen geeigneten Pegel reguliert. Der so regulierte Leitungsdruck wird zur Betätigung der Reibunpselemente
unter der Steuerung der Schaltventile einer Vielzahl von fluiddruck-betriebenen Servomotoren der Kraftübertragunpsanlage
zugeführt. Wird von einem übersetzungsverhältnis zu einem anderen heraufgeschaltet, werden die Heibungselemente
normalerweise in ihrem eingerückten Zustand gehalten. Bei geringer Motorbelastung werden die Reiburigselemente anfänglich
für ein festes Zeitintervall in ihrem ausgerücktem Zustand gehalten, d.h; in einem neutralen Zustand. Dieses feste Zeitintervall
wird neutrales Intervall genannt und muß für eine höhere Pahrzeuggeschwindigkeit und eine niedrigere Motorbelastung
langer sein. Ist das neutrale Intervall bei geringer Motorbelastung kürzer als ein geeigneter Wert, tritt beim
Schaltvorgang ein starker Stoß auf. Ist das neut-rale Intervall
bei großer Motorbelastung länger als der geeignete VJert, findet ein übermäßiges Hochjagen des Motors statt, was beim
Schalten zu ungewöhnlichen mechanischen Stoßen in verschiedenen Teilen der Kraftübertragungsanlage führt.
Es wurde bisher vorgeschlagen, den Leitunpsdruck zur
Verringerung von Schaltstößen in Übereinstimmung mit Änderungen der Motordrorseleinstellung, die annähernd dem Motordreh-
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moment entspricht, zu ändern und das neutrale Intervall unabhängig von der Motorbelastung während aller Betriebsbedingungen
der Kraftübertragungsanlage auf einem bestimmten konstanten Wert zu halten. Diese bisherige Praxis ist
zum Erreichen von weichen Schaltunpen zwischen den verschiedenen Übersetzungsverhältnissen jedoch nicht ausreichend.
Hit der Erfindung wird ein Verzögerungsventil geschaffen
für eine automatische Kraftfahrzeug-Kraftübertragungsanlage mit zumindest einem fluiddruck-betriebenen
Servomotor und einer Pluiddruckquelle; dieses Ventil besitzt einen Ventilkörper mit einer Ventilkammer, die zumindest
eine Einlaßöffnung, zumindest eine Auslaßöffnung und eine Drosseldrucköffnung aufweist, einen ersten Kanal,
der mit der Einlaßöffnung und der Fluiddruckquelle in Verbindung
steht, einen zweiten Kanal, der mit der Auslaßöffnung und dem fluiddruck-betriebenen Servomotor in Verbin- f
dung steht, eine in dem Ventilkörper gebildete Drosselstelle, die mit dem ersten und dein zv/eiten Kanal in Verbindung
steht und einen Fluiddruck in dem ersten Kanal mit begrenzter Strcmungsrate in· den zv/eiten Kanal gelangen läßt,
einen in der Ventilkammer verschiebbar angeordneten Ventilschieber,
dessen einer Endabschnitt einem Drosseldruck in der Drosseldrucköffnung ausgesetzt ist und auf diesen anspricht
und der durch die dadurch entwickelte Kraft in eine Richtung gedrückt wird, und eine Federeinrichtung, die den
Ventilschieber in eine andere Richtung drückt, wobei der Ven-
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tilschieber bei unterhalb einem vorbestimmten Pegel liegenden Drosseldruclc durch die Kraft der Federeinrichtung
in eine Lage bewegt wird, in der er eine Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnunger* unterbricht,
und bei Überschreiben des vorbestimmten Pegels durch den Drosseldruck gegen die Kraft der Pedereinrichtung in eine
Lage bewegt wird, in der or eine Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnunron bildet.
Mit der Erfindung wird ein Verzögerungsventil für eine automatische Kraftfahrzeug-Kraftübertragungsanlage
geschaffen, das bei geringer Motorbelastung, d.h. wenn ein Beschleunigerpedal (Gaspedal) losgelassen ist, ein geeignetes
neutrales Intervall erzeugt, während die Erzeugung des neutralen Intervalls bei großer Ilotorbelastung verhindert
wird, d.h. wenn das Beschleunigerpedal niedergedrückt wird. Dazu enthält das Verzögerungsventil einen Ventilkörper
mit einer Ventillcanmer, in der ein Ventilschieber verschiebbar
angeordnet ist. Die Ventilkammer besitzt eine Einlaßöffnung, die mit einer Pluiddruckquelle in Verbindung
steht ,und eine Auslaßöffnung, die mit einem fluiddruck-betriel'onen
r.ervomotor in Verbindung steht. In dem Ventilkörper
int zw: rechen den Einlaß- und Auslaßöffnungen eine Dronselstelle
vorgesehen, die den der Einlaßöffnung gelieferten Fluiddruck mit beschränkter Strömungsrate in die Auslaßöffnung
gelangen läßt, selbst wenn die Verbindung der Einlaßöffnung mit der Auslaßöffnung durch den Ventilschieber ge~
sperrt ist. Der Ventilschieber liefert in Abhängigkeit von
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Änderungen des Motordrehmoments das geeignete neutrale Intervall..
Der Ventilschieber ist insbesondere derart aufgebaut, daß er sich in eine Stellung zur Erzeugung des neutralen Intervalls
bewegt, wenn die Motordrosseleinstellung (öffnung) unter einem vorbestimmten Wert liegt, und sich in eine andere
Stellung bewegt, in der die Erzeugung des neutralen Intervalls verhindert wird, wenn die Motordrosseleinstellung
oberhalb des vorbestimmten Wertes liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen
Verzögerungsventils; und
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung eines Betriebskennwertes des Verzögerungsventils
nach Fig. 1.
Das hier dargestellte erfindungsgemäße Verzögerungsventil besitzt zwei Leitungssysteme, über die der gesteuerte
Leitungsdruck entsprechenden gewünschten Vorrichtungen zugeführt wird, beispielsweise fluiddruck-betriebenen Servomotoren
für Reibungselemente. Es ist jedoch zu bemerken, daß an-
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stelle von zwei Leitungssystem nur eines oder mehrere
in dem Verzögerungsventi3 gebildet werden können, indem die Anzahl von in Abstand befindlichen Schultern des Ventilschiebers geändert wird.
in dem Verzögerungsventi3 gebildet werden können, indem die Anzahl von in Abstand befindlichen Schultern des Ventilschiebers geändert wird.
In Pig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Verzögerungsventil Io schematisch dargestellt. Das Verzögerungsventil
lo-besitzt einen Ventilkörper 11 mit einer darin gebildeten Ventilkammer 12, in der ein Ventilschieber 13 verschiebbar
angeordnet ist. Der Ventilschieber 13 besitzt
eine Vielzahl von in Abstand befindlichen Schultern I1I,
15 und 16 und wird durch die Kraft einer Feder 17 nach oben gedrückt, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Ventilkammer 12 besitzt eine Anzahl von Öffnungen 18, 10, 2o, 21, 22 und 23. Die Öffnungen 18 und 2o sind Einlaßöffnungen, die mit Kanälen 2h bzw. 25 in Verbindung stehen.Diese Kafe näle werden mit einem Leitungsdruck von einer Fluiddruckquelle (nicht gezeigt) unter der Steuerung von S-chaltventilen (nicht gezeigt) versorgt. Die Öffnungen 19 und 21 sind Auslaßöffnungen, die mit Kanälen 26 bzw, 27 in Verbindung stehen. Der Kanal 27 ist mit einem fluiddruck-hetriebenen Servomotor (nicht gezeigt) zur Betätigung eines Reibungselementen verbunden, beispielsweise einer zweiten Bremse, bei deren Anziehen ein zweiter Gang (zweites Übersetzungsverhältnis) eingestellt wird. Der Kanal 26 ist mit einem anderen fluiddrucJc-betriebenen Servomotor (nicht -eseirt)
eine Vielzahl von in Abstand befindlichen Schultern I1I,
15 und 16 und wird durch die Kraft einer Feder 17 nach oben gedrückt, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Ventilkammer 12 besitzt eine Anzahl von Öffnungen 18, 10, 2o, 21, 22 und 23. Die Öffnungen 18 und 2o sind Einlaßöffnungen, die mit Kanälen 2h bzw. 25 in Verbindung stehen.Diese Kafe näle werden mit einem Leitungsdruck von einer Fluiddruckquelle (nicht gezeigt) unter der Steuerung von S-chaltventilen (nicht gezeigt) versorgt. Die Öffnungen 19 und 21 sind Auslaßöffnungen, die mit Kanälen 26 bzw, 27 in Verbindung stehen. Der Kanal 27 ist mit einem fluiddruck-hetriebenen Servomotor (nicht gezeigt) zur Betätigung eines Reibungselementen verbunden, beispielsweise einer zweiten Bremse, bei deren Anziehen ein zweiter Gang (zweites Übersetzungsverhältnis) eingestellt wird. Der Kanal 26 ist mit einem anderen fluiddrucJc-betriebenen Servomotor (nicht -eseirt)
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zur Betätigung eines Reibungselementes verbunden, beispielsweise einer dritten Bremse, bei deren Anziehen ein dritter
Gano eingestellt wird.
Die Öffnung 22 ist eino Drosseldrucköffnung, der
ein hydraulischer Drosseldruck zugeführt wird. Der Drosseldruck ist der Motordrosseleinstellung funktionell zugeordnet,
die dem Motordrehmoment entspricht. Dieser Drosseldruck wird als Signaldruck zur Steuerung der Bewegung des Ventilschiebers
13 verwendet, so daß weiches Einrücken der Reibungseleirente in einer Weise erhalten wird, die im folgenden
im einzelnen erläutert wird. Die Öffnung 23 ist eine Ablauföffnung, von der ein Fluidüberschuß abläuft.
V.'ie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird ein oberer Endabschnitt des Ventilschiebers 13 dem Druck in der Drosseldruckcffnung
22 ausgesetzt und gegen die Kraft der Feder 17 durch die durch den Drosseldruck entwickelte Kraft
nach unten gedrückt. Der Ventilschieber 13 ändert daher in Abhängigkeit von dem Drosseldruck in der Öffnung 22 durch
V.irkung der Schultern 15 bzw. 16 die Verbindungen zwischen
den öffnungen l8 und 19 und den Öffnungen 2o und 21.
Zur Verzögerung des Betriebs des Servomotors sind in dem Ventilkörper 11 zwischen den Kanälen 24 und 2(ί und
zwischen den Kanälen 25 und 27 Drosselstellen 28 und 20 vor-
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gesehen. Jede dieser Drosselstellen läßt den von der Fluiddruckquelle
gelieferten Leitungsdruck mit beschränkter Strömungsrate in den Kanal gelangen, der mit dem fluiddruck-betriebenen
Servomotor in Verbindung steht. Dadurch arbeitet der fluiddruck-betriebene Servomotor zu einer verzögerten
Zeitperiode und bewirkt dadurch weiches Einrücken des Rei- ^ bungselementes. Es ist zu bemerken, daß die Verzögerungsdauer
beim Betrieb des fluiddruck-betriebenen Servomotors durch geeignete Kalibrierung (Bemessung der Durchgangsöffnung)
der Drosselstelle geändert werden kann.
Wie zuvor bemerkt wurde, wird der Ventilschieber 13 durch die Kraft der Feder 17 normalerweise nach oben (in
der Zeichnung) gedrückt, so daß die Einlaßöffnungen 18 und 2o für den Leitungsdruck durch die in Abstand stehenden Schultern
15 und 16 gesperrt sind. Wird der Leitungsdruck unter dieser Bedingungen der Einlaßöffnung 2o über den Kanal 25
zugeführt, wird der Leitungsdruck über die öffnung 29 zum
Kanal 27 geführt. Der dem Kanal gelieferte Leitungsdruck wird auf den fluiddruck-betriebenen Servomotor übertragen,
und dementsprechend wird das zugehörige Reibungselement eingerückt. Da die Strömungsrate des Leitungsdrucks dabei
durch die Wirkung der Drosselstelle 29 eingeschränkt ist, ist das volle Einrücken des Reibungselementes verzögert.
Erreicht der Drosseldruck in der Drosseldrucköffnung 22
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jedoch einen vorbestimmten Pegel, wird der Ventilschieber 13 durch die durch den Drosseldruck entwickelte Kraft gegen
die Kraft der Feder 17 nach unten (in der Zeichnung) bewegt. Demzufolge ist die Auslaßöffnung 21 mit der Einläßöffnung
2o in Verbindung gebracht worden, während die Einlaßöffnung 18 mit der Auslaßöffnung 19 in Verbindung steht.
Da der Leitungsdruck unter dieser Bedingung der Einlaßöff- ^ nung 2o zugeführt wird, wird er der Auslaßöffnung 21 geliefert.
Der der Auslaßöffnung 21 gelieferte Leitungsdruck wird über den Kanal 27 dem fluiddruck-betriebenen Servomotor
zugeführt, wodurch das zugehörige Reibungselement betätigt wird. Da die Strömungsrate des Leitungsdrucks
unter dieser Bedingung nicht eingeschränkt ist, tritt keine Verzögerung im Betrieb des fluiddruck-betriebenen Servomotors
auf. Da die Betriebsweise des aus den Kanälen 2H und
26 bestehenden Leitungssystems dieselbe wie die Betriebsweise des aus den Kanälen 25 und 27 bestehenden Leitungssystems
ist, wird eine darauf gerichtete ins einzelne gehende Beschreibung zur Vereinfachung weggelassen.
Ein Beispiel der Betriebseigenschaft des erfindungsgemäßen Verzögerungsventils ist in Fig. 2 veranschaulicht,
worin der Drosseldruck über der Fahrzeuggeschwindigkeit aufgetragen ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Strömungsrate
des Leitungsdrucks durch die Drosselstelle eingeschränkt, wenn der Drosseldruck unterhalb des mit der durchgehenden
Linie a gezeigten vorbestimmten Pegels liegt. Dadurch
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- Io -
ändert sich die Betriebszeitdauer des fluiddruck-betriebenen Servomotors in Übereinstimmung mit den Änderungen
der Motorbelastung unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit. Demgemäß v/erden die Schaltstöße, die sonst bei
geringer Motorbelastung auftreten würden, und das übermäßige Hochdrehen des Motors (überhöhte Drehzahl), das
sonst bei großer Motorbelastung auftreten würde, beträchtlich verringert, wodurch die Zuverlässigkeit der Leistung
der Kraftübertragungsanlage vergrößert viird.
Gemäß Darstellung und Beschreibung wird der Ventilschieber des erfindungsgemößen Verzögerungsventils zwar
durch den Drosseldruck gesteuert; der Ventilschieber kann jedoch im Bedarfsfall durch Verwendung einer direkten mechanischen
Verbindung mit einem Beschleunigerpedal betätigt werden.
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Claims (2)
- 2154U0- li -Patentansprüche■ 1. Kferzögerungsventil für exne automatxsche Kraftfahrzeug-iCraftübertragungsanlage mit zumindest einem fluiddruck-betriebenen Servomotor und einer Pluiddruckquelle, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (11) mit einer Ventilkammer (12), die zumindest eine Einlaßöffnung (18, 2o), zumindest eine Auslaßöffnung (19, 21) und eine Drosseldrucköffnung (22) besitzt, einen ersten Kanal(2'J, 25),der mit der Einlaßöffnung (18, 2o) und der Pluiddruckquelle in Verbindung steht, einen zweiten Kanal (26, 27), der mit der Auslaßöffnung (19, 21) und dem fluiddruck-betriebenen Servomotor in Verbindung steht, eine in dem Ventilkörper (11) gebildete Drosselstelle (l8, 29), die mit dem ersten (21I, 25) und dem zweiten Kanal (26, 27) in Verbindung steht und einen Fluiddruck in dem ersten Kanal (24, 25) mit eingeschränkter Strömungsrate in den zweiten Kanal (26, 27) gelangen läßt, einen Ven- f tilschieber (13), der in die Ventilkammer (12) verschiebbar angeordnet ist und dessen einer Endabschnitt einem Drosseldruck in der Drosseldrucköffnung (22) ausgesetzt ist und auf diesen anspricht und der durch die dadurch entwickelte Kraft in eine Richtung gedrückt v/ird, und eine Pedereinrichtung (17), die d'jn Ventilschieber (13) in eine andere Richtung drückt, wobei üor Ventilschieber (13) bei unterhalb eines vorbestimmten Pegeln liegenden Drosseldrucks durch die Kraft der Pedereinrichtung (17) in eine Stellung bewegt wird, in der er eine Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen (18, 2o;209819/0742ORIGINAL215ΑΊΑ019 j 21) unterbricht, und bei Überschreiten des vorbestimmten Pegels durch den Drosseldruck gegen die Kraft der Federeinrichtung (17) in eine Stellung bewegt wird, in der er eine Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen (18, 2o; 19, 21) bildet.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ψ daß der Ventilschieber (13) eine Anzahl in Abstand befindlicher Schultern (l'l, 15, 16) aufweist und daß bei Unterbrechung der Verbindung der Einlaß- und Auslaßöffnungen (18, 2o; IQ, 21) durch den Ventilschieber (13) der Fluiddruck in dem ersten Kanal (2'4, 25) durc?i die Drosselstel-Ie (28, 29) mit eingeschränkter Strömungsrate in den zweiten Kanal (26, 27) gelassen wird, wodurch das volle Einrücken eines Reibungselementes durch den fluiddruck-betätigten Servomotor verzögert wird, während bei Herstellung der Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen (18, Po; 19, 21) das volle Einrücken des Reibunpselementes bewirkt wird.209819/0742
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