DE2153619C3 - Sägeschlittenlagerung einer Kaltkreissäge für Metall - Google Patents

Description

sen vorderem Bereich sich der nach vorn auskragende Flachführungsflansch 2 am Maschinenbett befindet, an dem die Rundstange 3 mit in F i g. 1 angedeuteten und in Fig. 3 sichtbaren Schrauben 4 befe-• stigt ist. Am hinteren Ende ist die Rundstange durch eiaen seitlich am Maschinenbett mit Schrauben 5 befestigten Klotz 6 (s. auch Fig. 4) von unten mit Schrauben? gehalten. Die untere, mit Kunststoffe ausgefütterte Untergriff-Halbrundschale 9 ist am Exzenterbolzen 10, der durch einen Gewindestift 11 (s. Fig. 3) gegen Herausfallen gesichert ist, verstellbar gehalten und mit Schrauben 12 am Sägeschlitten 13 festklemmbar angeordnet. Im Druckstück 14, das von den Tellerfedern 15 druckbeaufschlagt und mittels Stift 16 geführt wird, läuft auf Bolzen 17 die in Nadeln gelagerte Stützrolle 18, die den Sägeschlitten 13 nach oben drückt. Die obere, mit Kunststoff 19 ausgefütterte Halbrundschale 20 (Fig. 1 und4) ist im Zapfen 21 drehbar gelagert und mit Schrauben 22 am Sägeschlitten 13 festklemmbar angeordnet.
F i g. 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Sageschlitten entlang der Linie IHI in Fig. 1 mit der Sägenwelle 27 und dem an ihr befestigten Kreissägeblatt 28. _{J A}.
F i g. 3 zeigt an der rechten Seite die auf dem Ma-

schinenbettl laufende, zum Schwenken des Sägeschlittens 13 dienende, auf Exzenterbolzen 23 angeordnete Rolle 24, wobei der Exzenterbolzen 23 einerseits im Sägeschlitten 13 und andererseits im übergreifenden Lagerflansch 25 drehbar gelagert und

mittels einer Schraube 26 festklemmbar angeordnet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Winkel einstellbare Schliitenlagerung an einer KaIt- Patentansprüche· kreissäge mit unterhalb des Schlittens befindlicher Längsführung unter Verwendung der, wie bekannt,

1. Sägeschlittenlagerung einer Kaltkreissäge für einfach herzustellenden Rundführungen zu schaffen. Metall, bei der der Schlitten mit Hilfe einer wie 5 Zur Lösung dieser Aufgabe wird von dem bekannten die Schnittkraftreaktion gerichteten Federkraft in Prinzip der durch Kraftschluß spielfreien Lagerung seiner Längsführung gehalten ist, dadurch des Sägeschlittens ausgegangen und vorgeschlagen, gekennzeichnet, daß bei unterhalb des Sä- daß bei unterhalb des Sageschlittens belind.icher geschlittens (13) befindlicher Führungslagerung Führungslagerung am Maschinenbett an der Seite am Maschinenbett (1) an der Seite und nächst io und nächst des Sägeblatts ein über dieses vorkragendes Sägeblatts (28) ein über dieses vorkragender der Flachführungsflansch vorgesehen ist, an dessen Flachführungsflansch (2) vorgesehen ist, an des- Oberseite der Sägeschlitten gefedert aufsitzt und an sen Oberseite der Sägeschlitten (13) gefedert (15 dessen Unterseite eine von einer Halbrundlagerbis 18) aufsitzt und an dessen Unterseite eine von schale des Schlittens entgegengesetzt umfaßte Rundeiner Haibrundlagerschale (8,9) des Schlittens 15 führungsstange angebracht ist, daß das andere Ende (13) entgegengesetzt umfaßte Rundführungs- der Rundführungsstange für eine von oben aufstarge (3) angebracht ist, daß das andere Ende sitzende Haibrundlagerschale des Schlittens an der Rundführungsstange (3) für eine von oben der Unterseite mit dem Maschinenbett verbunden aufsitzende Haibrundlagerschale (20) des Schiit- ist und daß unter zusätzlicher Verwendung der tens (13) an der Unterseite mit dem Maschinen- 20 Rundführungsstange als Schwenkachse letzterei bett (1) verbunden ist und daß unter zusätzlicher Haibrundlagerschale gegenüber auf der dem Säge-Verwendung der Rundführungsstange (3) als blatt feineren Seite am Sägeschlitten eine auf dem Schwenkachse letzterer Haibrundlagerschale (20) Maschinenbett laufende, auf einem Einstellexzenter gegenüber auf der dem Sägeblatt (28) ferneren sitzende Rolle gelagert ist.

Seite am Sägeschlitten (13) eine auf dem Maschi- 25 Da das Sägeblatt in der Draufsicht auf seine freie

nenbett (1) laufende, auf einem Einstellexzenter Fläche im Uhrzeigersinn umläuft, also das zu sä-

(23) sitzende Rolle (24) gelagert ist. gende Werkstück auf seine Unterlage drückt, sind die

2. Sägeschlittenlagerung nach Anspruch 1, da- Reaktionskräfte bestrebt, den Sägeschlitten vorn undurch gekennzeichnet, daß die untere Halbrund- ter der Sägenwelle vom Maschinenbett abzuheben lagerschale (8,9) an einem senkrechten Exzenter- 30 und sein hinteres Ende auf dasselbe herunterzudrükbolzen (10) einstellbar gehalten und mittels ken. Demzufolge ist die untere Halbrundschale als Schrauben (12) in erweiterten Durchgangslöchern Untergriff ausgebildet, während die entsprechende festklemmbar angeordnet ist und daß die obere obere Halbrundschale so unter den Sägeschlitten ge-Halbrundlagerschale (19, 20) in einem Drehzap- schraubt ist, daß sie von oben auf die Rundstange fen (21) gehalten und mittels Schrauben (22) fest- 35 drückt, wobei die vorkragende Flachführung im klemmbar ist. Hubbereich der hinteren Halbrundschale entfällt und

die Rundstange hier auf einem sie unterstützenden Blnck, der sich seitlich am Maschinenbett befindet,

festgeschraubt ist.

40 Durch die Sägereaktionskräfte wird die Rolle fest auf die Oberfläche des Maschinenbettes gedruckt. Der Sägeschlitten kann dadurch unter Ausnutzung

Die Erfindung betrifft eine Sägeschlittenlagerung der Rundführungsstange als Schwenkachse so einge-

einer Kaltkreissäge für Metall, bei der der Schlitten stellt werden, daß das Kreissägeblatt genau senkrechl

mit Hilfe einer wie die Schnittkraftreaktion gerichte- 45 zur Ebene der Werkstückauflage zu stehen kommt,

ten Federkraft in seiner Längsführung gehalten ist. Um das Kreissägeblatt auch genau in Vorschub-

Bekanntlich muß bei Kaltkreissägen das Sägeblatt richtung bringen zu können, ist die untere Halbgenau parallel zur Vorschubrchtung seines Säge- rundschale vorzugsweise an einem senkrechten Exschlittens und genau senkrecht zur Ebene der Werk- zenterbolzen emstellbar gehalten und mittels Schraustückauflage ausgerichtet sein, um zu guten Säge- 50 ben in erweiterten Durchgangslöchern festklemmbat schnitten zu kommen. Diesen beiden Bedingungen angeordnet, während die obere Halbrundschale in kiuin bislang nur genügt werden, wenn alle an der einem Drehzapfen gehalten und mittels Schrauben Stellung des Sägeblattes mitwirkenden Teile sehr festklemmbar ist.

genau gefertigt werden. Insbesondere müssen an Die Erfindung wird beispielhaft an Hand dei

Lage und Führungsgenauigkeit des Sägeschlitlens 55 Zeichnung erläutert; in der ist

und seiner Führung sehr hohe Ansprüche gestellt Fig. 1 eine Ansicht der Seite des Sägeschlittens, werden, die nur durch sehr teuere und zeitraubende an der sich das Kreissägeblatt befindet, wobei das Fertigungsniethoden, wie z.B. Tuschieren und Scha- vordere Untergriffstück und der Sägeschlitten darben, erfüllt werden können. über aufgerissen sind, um die wichtigen Teile bcssei

Es ist eine Sägeschlitfenlagerung einer Metallkali- 60 sichtbar zu machen,

säge bekannt, bei welcher der Kraftschluß mit der Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch den Sägcschlit-

Richtung der Schnittkraftreaktion zusammenfällt und ten nach der Linie H-II in Fi g. 1,

mit Hilfe eines federnden Lagerelementes herbeige- Fig. 3 ein Vertikalschnitt dirch den Sägeschlitten

führt ist (deutsche Offenlegungsschrift 1552 626). nach der Linie III-III in Fi g. 2 und

Außerdem sind auch Rundführungselemente für 65 Fi g. 4 ein Teilschnitt durch den hinteren Aufgriff

Kaltkreissägen bekannt (Atscherkan »Werkzeug- des Sägeschlitlens, die Rundstangc und ihre Befesti-

maschinen« Bd. I, 1952, S. 226 und 227). gung nach der Linie IV-IV in F i g. I.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Fig. ! und 3 zeigen das Maschinenbett I, in des-