DE2414898A1 - Vorrichtung zum besaeumen und kantenprofilieren von metallischen, plattenfoermigen werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum besaeumen und kantenprofilieren von metallischen, plattenfoermigen werkstuecken

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DE2414898A1
DE2414898A1 DE19742414898 DE2414898A DE2414898A1 DE 2414898 A1 DE2414898 A1 DE 2414898A1 DE 19742414898 DE19742414898 DE 19742414898 DE 2414898 A DE2414898 A DE 2414898A DE 2414898 A1 DE2414898 A1 DE 2414898A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Besäumen und Kantenprofilieren von metallischen, plattenförmigen Werketücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Besäumen und Kantenprofilieren von metallischen, plattenförmigen Werkstücken mit einem Aufnahmetisch für das zu bearbeitende Werkstück und einer Fräseinrichtung, die ein seitlich neben dem Werkstück angeordnetes Fräswerkzeug mit etwa normal zur Tischebene verlaufender Rotationsachse besitzt und einerseits in einem entlang einer zuc erkstück randparallelen Führung verfahrbaren Schlitten mit quer zur Führung verschiebbarem Schlittenbock schwenkbar gelagert und anderseits über auf der Werkstückoberflache abrollenden Führungsrollen abgestützt ist, wobei die Schwenkachse der Frässinrichtung parallel zur Schlittenführung verläuft und vorzugsweise im Bereich der Tischebene liegt.
  • Da bei diesen bekannten Vorrichtungen die Präseinrichtung einerseits in dem verfahrbaren Schlitten schwenkbar gelagert und anderseits über die Führungsrollen am Werkstück selbst abgestützt ist, wird die Präseinriohtung beim Verschieben des Schlittens entsprechend etwaigen normal zur Blechebene verlaufenden Wellen des Werkstückes verschwenkt, 90 daB das Präswerkzeug stets parallel zur Werkstückoberfläche geführt wird.
  • Eine solche zur Werkstückoberfläche parallele Führung des Fräswerkzeuges ist unbedingt nötig, wenn ein metallisohes, plattenförmiges Werkstück zum anschlieenden Schweißen mit konstanter Fasenbreite kantenprofiliert werden muß.
  • Das Werkstück wird bei einer derartigen Vorrichtung mittels eines Hydraulikzylinders, der zwischen der schwenkbar im Schlitten gelagerten Fräseinrichtung und dem Schlitten angeordnet ist, über die Führungsrollen gegen eine feste Auflage gedrückt. Dies hat gegenüber anderen bekannten Fräseinrichtungen den Vorteil, daß schwere Spannträger zum Niederspannen des Werkstückes entbehrlich sind. Es genagt, das Werkstüok beispielsweise an zwei Stirnseiten auf dem Aufnahme tisch zu befestigen, da mit Hilfe der schwenkbaren Fraseinrichtung das Werkstück stets im Eingriffsbereich des Fräswerkzeuges gespannt wird. Abgesehen davon, ist der Aufnahmetisch durch das Fehlen der Spannträger oben völlig frei zugänglich1 was das Zufördern bzw. den Abtransport des Werketückes begünstig. Nachteilig ist Jedoch, daß bei dicken Blechen die Führungsrollen das Werkstück im Wellenbereich nicht immer satt gegen die Unterlage anpressen können, da der vergleichsweise geringe Druck der Führungsrollen bei größeren Wandstärken nicht ausreicht, um die Wellen durchzudrücken.
  • Bei Hochleistungsfräsmaschinen ist nämlich das Spannen des Werkstückes schwieriger zu lösen, weil man nicht nur das Werkstück fixieren, sondern auch frästechnisch beruhigen muß. Dieser Notwendigkeit kommt bei den Vorrichtungen der eingangs geschilderten Art deshalb besondere Bedeutung zu, weil das Fräswerkzeug als Schwingungserreger zu betrachten ist, besonders wsnn jeweils nur eine einzelne Schneide des Fräswerkzeuges im Eingriff mit dem Werkstüok iat, so daß die Sohnittkraft zwischen Null und einem Höchstwert schwankt. Um die Kanten eines plattenförmigen Werkstückes genau bearbeiten zu können, muß danach getrachtet werden, die Vibrationen des Werkatückes so klein als möglich zu halten.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geswhilderten Art so nu verbessern, daß die Fräseinrichtung ohne Verwendung schwerer Spannvorrichtungen für das Werkstück möglichst sohwingungsarm gegenüber dem Werkstück geführt wird und eine Anpassung der Vorrichtung an Werkstücke mit großen Abmessungsunterschieden in einfacher Weise möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit der Fräseinrichtung eine gegenüber der Fräseinrichtung um eine zu deren Schwenkachse parallele Achse drehbare Schwinge verbunden ist, die gegen die Werkstückunterseite geriohtete Führungsrollen aufweist, und daß die Schwinge und die Fräseinrichtung mittels eines zwischen ihnen angelenkten Hydraulikzylindere od.dgl. entweder das Werkstück allein oder das Werkstück zusammen mit dem das Werkstück aufnehmenden Tischteil zwischen ihren 3?hrungsrollen zangenartig festhalten. Duroh das erfindungsgemäße zangenartige Festhalten des Werkstückes bzw. des Werkstückes und des das Werkstück aufnehmenden Tischteiles wird nicht nur das Werkstück gegenüber der Fräseinrichtung in frästechnisch günstiger Weise verspannt, sondern auch erreicht, daß die Spannkräfte lediglich das die Führungsrollen tragende Gehäuse der Fräseinrichtung und die Schwinge auf Biegung beanspruchen, nicht aber andere Konstruktionsteile, so daß die Spannkräfte nur bei der Auslegung des Gehäuses für die Präseinrichtung und bei der Bemessung der Schwinge berücksichtigt werden müssen. Dies hat den Vorteil, daß sowohl der Aufnahmetisch als auch der Schlitten für die Fräseinrichtung mit seiner Rührung wesentlich leichter als bei bekannten Vorrichtungen gebaut werden können.
  • Es sind zwar bereits Vorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe die Oberflache von Blechplatten im Kantenbereich bearbeitet werden sollen, wobei die Blechplatte innerhalb der Vorrichtung an seiner oberen und unterea Seite mittels federbelasteter Rollen od. dgl. geführt wird, doch dienen diese Rollen lediglich zur oberflächenparallelen Führung der Vorrichtungen, die vertikal frei verschiebbar gelagert sind und sich ausschließlich am Werkstück abstützen. Ein frästechnisches Spannen des Werkstückes ist mit Hilfe dieser Führungsrollen nicht möglich. Das Spannen des Werkstückes ohne schwere Spannvorrichtungen ist aber gerade Aufgabe der Erfindung.
  • Gemäß der erfindung kann die Schwinge auf der S¢hwenkachse für die Fräseinriohtung gelagert sein oder aus zwei zu einem Gelenkparallelogramm verbundenen Lenkern bestehen, die am Gehäuse der Fräseinrichtung angelenkt sind. Besteht die Schwinge aus zwei zu einem Gelenkparallelogramm verbundenen Lenkern, so ergibt sich der Vorteil, daß die Führungsrollen stets parallel zu sich selbst verschoben werden.
  • Ist die Fräseinriohtung in an sich bekannter Weise mit dem Schlitten bzw. dem Sohlittenbock über einen Hydraulikzylinder od. dgl. verbunden, so wird über die Filhrungsrollen der Fräseinriohtung ein Druck auf das Werkstück ausgeübt, -wobei sich aber auch eine Belastung des Aufnahmetisches und des Schlittens mit seiner Führung ergibt. Dadurch wird das Werkstüek unabhängig vom frästechnischen Spannen gegen den Aufnahme tisch gedrückt, was vor allem dann wesentlich ist, wenn das Werkstück nur durch die Führungsrollen gespannt wird. In einem solchen Pall können erfindungsgemäß neben den die Fräseinrichtung auf der Werkstückoberfläche abstützenden Führungsrollen federbelastete Druckrollen vorgesehen sein, die mit der Fräseinrichtung in Verbindung stehen und im Bereich des das Werkstüok aufnehmenden Tischteiles auf dem Werkstück abrollen, so daß zusätzlich ein Druck auf das Werkstück im Bereich des das Werkstück aufnehmenden Tischteiles ausgeübt wird.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Druckrollen über ein federbelastetes Gelenkparallelogramm mit der Fräseinrichtung verbunden sind, da die Gelenkparallelogrammführung der Druckrollen stets deren richtige Lage gewährleistet.
  • Um ein gleich gutes Spannen von Werkstücken unterschiedlicher Breite zu gewährleisten, ist schließlich nach der Erfindung vorgesehen, daß der Aufnahmetisch einen vom übrigen Tischgestell getrennten, zur Schlittenführung parallelen Randteil besitzt, der zusammen mit der Schlitten führung auf quer zur Schlittenführung verschiebbaren Trägern befestigt ist. Diese Maßnahme ist besonders wichtig bei erfindungsgemäßen Vorrichtungen, die das Werkstück zusammen mit dem das Werkstück aufnehmenden Tischteil zwischen den Führungsrollen festhalten, da ein ungeteilter, fester Tisch nur eine begrenzte Anpassungsmo'glichkeit an verschiedene Werkstückbreiten bieten würde. Eine Unterteilung des Aufnahmetisches ist aber nur bei erfindungsgemäßem Spannen des We rk stückes moglich, da die Teilung des Aufnahmetisches eine Verminderung der Steifigkeit zur Folge hat, wenn nicht die einzelnen Tischteile unverhältnismäßig massiver gestaltet werden sollen. Da die Hauptspannkräfte für das Werkstück jedoch nicht auf den Aufnahmetisch bzw.
  • dessen Fundament wirken, spielt im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen die Verminderung der steifigkeit des Tisches durch die Teilung keine wesentliche Rolle.
  • Ob das Werkstück nur gegenüber der Fräseinrichtung verspannt werden soll oder zusammen mit dem das Werkstück aufnehmenden Tischteil, hängt vor allem von der Art der zu bearbeitenden w'erkstücke ab. H;Rt man es mit Blechen von großer Welligkeit zu tun, dann ist es zweckmäßiger, das frästechnische Spannen des werkstückes vom Niederspannen des Werkstückes auf den Aufnahmetisch zu trennen. Bei geringerer Welligkeit bzw. dünneren Werkstücken ist es hingegen günstiger, die Fräseinrichtung zusammen mit dem Werkstück und dem Teil des Aufnahmetisches zu verspannen, auf dem das werkstück aufliegt. Es genügt bei den in der Praxis vorkommenden relativ flachen Wellen, dem Werkstück durch die obere Bandführung eine ausreichend bemessene Vorspannung zu geben, um den Schnitt ruhig zu halten.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 - 5 eweils ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Besäumen und Kantenprofilieren von metallischen, plattenförmigen Iferkstücken in Seitenansicht.
  • Ber Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus einem sufnahmetisch 1 für das plattenförmige Werkstück 2 und einer Fräseinrichtung 3, die ein seitlich neben dem Werkstück 2 angeordnetes Fräswerkzeug 4 mit etwa normal zur Tischebene verlaufender Rotationsachse besitzt. Der nur zum Teil dargestellte ;ufnahmetisch 1 ist gemäß den in den Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsbeispielen aus mehreren Längsträgern zusammengesetzt.
  • Die Fräseinrichtung 3 ist einerseits in einem entlang einer zum Werkstück 2 randparallelen Führung 5 verfahrbaren Schlitten 6 mit quer zur Führung verschiebbarem Schlittenbook 7 schwenkbar gelagert und anderseits über auf der Werkstückoberfläche abrollenden Führungsrollen 8 abgestützt, wobei die Schwenkachse 9 der Präseinrichtung 3 im Schlittenbock 7 gehalten ist, parallel zur Schlittenführung 5 verläuft und im Bereich der Tischebene liegt. Dies hat den Vorteil, daß die Führungsrollen 8 etwa senkrecht auf die Werkstäckober£läche aufgesetzt werden.
  • Auf der Schwenkachse 9 ist gemäß den Fig. 1 und 2 eine Schwinge 10 drahbar gelagert, die gegen die Werkstückunterseite gerichtete Führungsrollen 11 allfweist. Nach Fig. 3 werden diese Führungsrollen 11 von zwei zu einen Gelenkparallelogramm verbundenen Lenkern 12 getragen, die am Gehäuse der Fräseinrichtung 3 angelenkt sind. Zwischen der Präseinrichtung 3 und der Schwinge 10 bzw. den Lenkern 12 ist jeweils ein Hydraulikzylinder 13 angelenkt, mit deasen Hilfe entweder das Werkstück 2 allein (Fig. 2) oder dao Werkstück 2 zusammen mit dem das Werkstück aufnehmenden Tischteil 14 (?ig. 1 und 3) zwischen den Führungsrollen 8 und 11 zangenartig festgehalten werden, so daß die Fräseinriohtung in günstiger Weise mit dem werkstück 2 und gegebenenfalls mit dem Tischteil 14 verspannt wird.
  • Ein besonders ruhiger Schnitt ergibt sich, wenn, wie fn Fig. 2 dargestellt, die Führungsrollen 8 und 11 das Werkstück nur mit der Fräseinrichtung verspannen.
  • Eine solche Ausführung ist Jedoch nur bei besonders welligen Blechen erforderlich, da es, wie die Praxis gezeigt hat, üblicherweise genügt, dem Werkstück 2 beim Auf treten von Wellen im Bereich der Bearbeitungsstelle durch die Führungsrollen 8 und 11 eine genügende Vorspannung zu erteilen. Das Verspannen des Werkstückes mit der Fräseinrichtung und die Fixierung des Werkstüokes auf dem Aufnahmetisch erfolgt dabei durch die Führungsrollen gemeinsam, die, wie aus Fig. 1 und 3 zu ersehen ist, das Werkstück zusammen mit dem das Werkstüok aufnehmenden Tischteil zangenartig festhalten.
  • Wird jedoch das frästechnisohe Verspannen des Werkstückes mit der Fräseinrichtung allein durch die auf das Werkstück wirkenden Führungsrollen 8 und 11 durchgeführt, so muß das Werkstück gesondert mit dem hufnahmetisch verspannt werden, wozu gemäß der Erfindung Druckrollen 15 vorgesehen sind, die über ein durch eine Feder 16 belastetes Gelenkparallelogramm 17 mit der Fräseinrichtung 3 in Veruindung stehen und im Bereich des das Werkstück 2 aufnehmenden Tischteiles 14 auf dem Werkstück abrollen. Der Anpreßdruck wird durch einen Hydraulikzylinder 18 erzeugt, der zwischen der Frkseinrichtung und dem chlittenbock 7 angelenkt ist. Mit Hilfe dieses Zylinders 18 kann das Werkstück unabhängig vom frästechnischen Verspannen mit der Fräseinrichtung auf dem Aufnahme tisch fixiert werden, was auch bei den übrigen Ausführungen gemäß den Fig. 1 und 3 möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verspannen des Werkstüokes bietet vor allem den Vorteil, daß die Spannkräfte sich über die Fräseinrichtung 3 und die Schwinge 10 bzw. das aus den Lenkern 12 gebildete Lenkerparallelogramm schließen können, so daß lediglich diese Konstruktionsteile durch die Spannkräfte auf Biegung bzw. Torsion belastet werden. Sowohl der Aufnahmetisch als auch der Schlitten und dessen Führung können daher vergleichsweise leicht gebaut werden.
  • Durch die quer zur Führung 5 verschiebbare Lagerung des Schlittenbockes 7 ist eine Anpassung an verschiedene Werkstiickabmessungen möglich. Eine Anpassung an Werkstücke mit großen Abmessungsuntersohieden ist Jedoch insbesondere bei Ausführungsformen nach fig. 1 und 3 mit diesen Maßnahmen nicht möglich, da bei zu großen Werkstücken ein zu großer überstand über die Tischteile 14 auftreten würde. Um nun eine Anpassung au große Abmessungsunterschiede der Werkstücke erreichen zu kbnnen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Aufnahmetisch 1 einen vom übrigen Tischgestell getrennten, zur schlittenführung 5 parallelen Randteil 19 besitzt, der zusammen mit der Schlittenführung 5 auf quer zur Schlittenführung verschiebbaren Trägern 20 befestigt ist, so daß die Fräseinrichtung gemeinsam mit dem Randteil 19 des Tisches quer zur Bearbeitungsrichtung verschoben werden kann. Die verschiebbare Lagerung des Sohlittenbookes 7 im Schlitten 6 dient in diesem Pall hauptsächlich zum Anstellen des Fräswerkzeuges 4.
  • Die Teilung des Tisches in mehrere Träger und damit die verschiebbare Lagerung eines dieser Träger ist jedoch nur auf Grund der erfindungsgemäßen Spannung des Werkstückes möglich, da der durch die Teilung des Tisches bedingte Verlust an Steifigkeit keine wesentliohe Rolle spielt.
  • Um die Schwenkbewegungen zwischen der Fräseinrichtung 3 und dem Schlittenbock 7 bzw. der Schwinge 10 und der Fräseinrichtung begrenzen zu können, sind Anschläge 21 bzw. 22 vorgesehen.
  • Die Anpassung an verschiedene Werkstückstärken wird durch eine höhenverstellbare Lagerung der Führungsrollen 8 in der Fräseinrichtung 5 erreicht. Diese Höhenverstellung kann beispielsweise durch Schraubenspindeln erreicht werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt. So kanten beispielsweise die Hydraulikzylinder 13 und 18 durch Druckluftzylinder oder Schraubentriebe ersetzt werden, oder verschiedene Tisobkonstruktionen Verwendung finden. Das wesentliche der Erfindung liegt darin begründet, daß das Werkstück mit Hilfe der Führungsrollen 8 und 11 in frästechnisch günstiger Weise gegenüber dem Fräswerkzeug verspannt wird, ohne daß schwere Spannvorrichtungen notwendig wären. Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt sogar eine leiohtere Bauweise, obwohl das Werkstück besser verspannt ist.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Vorrichtung zum Besäumen und Kantenprofilieren von metallischen, plattenförmigen Werkstücken mit einem Aufnahmetisch für das zu bearbeitende Werkstück und einer Fräseinrichtung, die ein seitlich neben dem Werkstück angordnetes Fräswerkzeug mit etwa normal zur Tischebene verlaufender Rotationsachse besitzt und einerseits in einem entlang einer zum Werkstück randparallelen Führung verschiebbaren Schlitten mit quer zur Führung verschiebbarem Schlittenbock schwenkbar gelagert und anderseits über auf der Werkstückoberfläche abrollenden Führungsrollen abgestützt ist, wobei die Schwenkachse der Fräseinrichtung parallel zur Schlittenführung verläuft und vorzugsweise im Bereich der Tischebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Fräseinrichtung (3) eine gegenüber der Fräseinrichtung um eine zu deren Schwenkachse (9) parallele Achse drehbare Schwinge (10,12) verbunden ist, die in an sich bekannter Weise gegen die Werkstückunterseite gerichtete Führungsrollen (11) aufweist, und daß die Schwinge (10,12) und die Fräseinrichtung (3) mittels eines zwischen ihnen angelenkten Hydraulikzylinders (13) od. dgl. entweder das Werkstück (2) allein oder das Werkstück (2) zusammen mit dem das Werkstück aufnehmenden Tischteil (14) zwischen ihren Führungsrollen (8,11) spannen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (10) auf der Schwenkachse (9) für die Fräseinrichtung (3) gelagert ist (Fig. 1,2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge aus zwei eu einem Gelenkparallelogramm verbundenen Lenkern (12) besteht, die am Gehäuse der Fraseinrichtung (3) angelenkt sind (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, bei der die Fräseinrichtung mit dem Schlitten bzw. . dem Schlitten bock über einen Ifydraulikzylinder od.dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Spannen des Werkstückes (2) allein neben den die Fräseinrichtung (3) auf der WerkstUokoberfläche abstützenden Führungsrollen (8) federbelastete Druakrollen (15) vorgesehen sind, die mit der Frkseinrichtung (3) in Verbindung stehen und im Bereich des das Werkstück (2) aufnehmenden Tischteiles (14) auf dem Werkstück abrollen (Fig. 2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Druckrollen (15) über ein federbelastetes Gelenkparallelogramm (17) mit der Bräseinrichtung (3) verbunden sind (Fig. 2).
6. Vorrichtung tach.einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise beim Spannen des Werkstückes (2) zusammen mit dem das Werkstück aufnehmenden Tischteil (14) der Aufnahmetisch (1) einen vom übrigen Tischgestell getrennten, zur Schlittenführung (5) parallelen Randteil (19) besitzt, der zusammen mit der Schlittenführung (5) auf quer zur Sohlittenführung (5) verschiebbaren Trägern (20) befestigt ist (Fig. 3).
L e e r s e i t e
DE19742414898 1973-05-23 1974-03-28 Vorrichtung zum besaeumen und kantenprofilieren von metallischen, plattenfoermigen werkstuecken Pending DE2414898A1 (de)

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FR2297693A1 (fr) * 1975-01-15 1976-08-13 Aluminum Co Of America Machine de preparation d'une piece par enlevement de matiere

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FR2297693A1 (fr) * 1975-01-15 1976-08-13 Aluminum Co Of America Machine de preparation d'une piece par enlevement de matiere

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