DE2152613C3 - Vorrichtung zum Sichern der Sperrklinke in einem Kraftfahrzeugtürverschluß - Google Patents
Vorrichtung zum Sichern der Sperrklinke in einem KraftfahrzeugtürverschlußInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern der Sperrklinke in einem Kraftfahrzeugtürverschluß mit
einer Drehfalle und mit einer Innenverriegelung, die über den Innenverriegelungsknopf betätigbar ist und
einen mit dem Sperrhebel gekoppelten Zwangsverriegelungshebel aufweist, der durch eine schlitzförmige
f-5 Ausnehmung und einen f;ehäusefesten Zapfen kulissenartig
geführt wird und der mit einem Fortsatz in Schließstellung der Drehfalle den Sperrklinkenarm
untergreift.
Eine derartige Vorrichtung zum Sichern der Sperrklinke ist aus dem DC-GM 70 07 J45 bekannt. Bei dieser
Bauart ist die Sperrklinke mit einem Arm verlängert, der von dem Zwangsverriegelungshebel erfaßt und
angehoben werden kann, so daß dadurch die Sperrklinke in ihre Schließstellung gebracht werden kann. Diese
Bauart befriedigt jedoch nicht vollständig, daß nicht mit ausreichender Sicherheit gewährleistet ist, daß die
Drehfalle auch tatsächlich die Schließrast erreicht hat. Es besteht die Möglichkeit, die Verriegelungseinrichtung
zu betätigen, auch wenn die Drehfalle ihre Schließstellung nicht korrekt erreicht hat. Insbesondere
ist es möglich, die Verriegelungseinrichtung dann zu betätigen, wenn die Drehfalle erst die Vorrast erreicht
hat, da dann die Sperrklinke eine Stellung einnimmt, die im wesentlichen der Stellung der Schließrast entspricht.
Außerdem besieht die Möglichkeit, die Verriegelungseinrichaing
in Zwischensteiiungen zu betätigen, in denen die Sperrklinke nur einen Teil ihres üblichen
Weges zurückgelegt hat. Die Verriegelungseinrichtung läßt sich dann wenigstens schon zu einem Teil einlegen,
so daß unter Umständen bei dem Benutzer der falsche Eindruck entstehen kann, daß der Türverschluß seine
korrekte Schließstellung erreicht habe.
Um ein Aufrütteln eines Kraftfahrzeugtürverschlusses
während der Fahrt eines Kraftfahrzeuges zu verhindern, war es ferner bekanntgewesen (DE-AS
11 90 834) die einer Drehfalle zugeordnete Sperrklinke
in der Schließstellung durch ein formschlüssig wirkendes Sperrglied zu sichern. Auch diese Bauart bietet nicht
mit ausreichender Sicherheit die Möglichkeit, die Lage der Drehfalle tatsächlich zu kontrollieren und zu
überprüfen.
Durch das DIi-GM 19 51 435 war es bekanntgeworden, ein Kraltfahrzeugtürverschluß so auszubilden, daß
ein Abschließen oder Verriegeln nur viann möglich ist,
wenn die Drehfalle des Türverschlusses die Schließrast erreicht hat. Zu diesem Zweck werden bei der
bekannten Bauart zwei Sperrklinken vorgesehen, von denen eine der Vorrast und die andere der Schließrast
zugeordnet ist. Ein Abschließen oder Verriegeln ist nur an der der Schließrast zugeordneten Sperrklinke
möglich, die dafür die Sperrstellung eingenommen haben muß.
Es war auch bereits vorgeschlagen worden (DE-PS 16 53 957) als Kriterium für die Beurteilung des
Schließzustandes eines Kraftfahrzeugtürverschlusses die Lüge der Sperrklinke heranzuziehen. Bei dieser
Lösung wird die Lage der Drehfalle jedoch nur indirekt überprüft. Es besteht deshalb die Gefahr, daß die
Sperrklinke in gewissen Zwischenstellungen der Drehfalle eine Lage einnimmt, die ihrer Schließlage
entspricht. Die Verriegelungseinrichtung, die die Schließlage der Sperrklinke zurückmelden soll, kann
dann in nicht zutreffender Weise anzeigen, daß die Tür korrekt geschlossen und verriegelt sei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß durch Betätigen der Verriegelungseinrichtung überprüft werden kann, ob die betreffende Tür richtig
geschlossen ist, wobei sowohl die Stellung der Drehfalle als auch die Stellung der Sperrklinke berücksichtigt
werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Drehfalle und Zwangsverriegelungshebel eine
Mitführ- und Nachlaufverbindung mittels eines kurbelähnlichen Führungszapfens und einer Anlagekante
vorgesehen ist, und daß die Ausnehmung des Zwangsverriegelungshebelü
aus einem der Mitführbewegung des Zwangsverriegelungshebels entsprechenden Schlitz
und einem sich daran anschließenden sich im wesentlichen senkrecht dazu erstreckenden und in Richtung der
Verriegelungsbewegung des Sperrhebels bzw. des Zwangsverriegelungshebels verlaufenden Schlitz besteht,
durch den in Schließstellung der Drehfalfe der Zwangsverriegelungshebel gegenüber dem gehäusefesten
Zapfen in Verriegelungsrichtung verschiebbar ist.
Durch diese Ausbildung wird nicht nur ermöglicht, die Lage der Sperrklinke zu überprüfen und ggf. durch
Betätigen der Zwangsverriegelung zu verändern, sondern es wird vielmehr erreicht, daß als entscheidendes
Kriterium für die Betätigung der Verriegelungseinrichtung die Lage der Drehfalle herangezogen wird.
Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, da dadurch mit Sicherheit ausgeschaltet werden kann, daß eine
Verriegelung in irgendeiner Zwischenstellung erfolgt, in der die Drehfalle tatsächlich nicht einwandfrei die
Schließrast erreicht hat. Wenn die Verriegelungsvorrichtung
betätigt werden kann und betätigt wird, so besteht die sichere Gewähr dafür, daß dann sowohl die
Drehfalle als auch die Sperrklinke ihre exakte Schließstellung eingenommen haben, so daß die Tür
sicher geschlossen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Sichern der Sperrklinke
an einem Zapfenschloß in der Schließstellung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il der Fig. 1,
Fig. 3 die Vorrichtung in der Schließstellung mit eingelegter Sicherung,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der F i g. 3.
Fig. 5 die c.-findungsgemäße Vorrichtung in einer
Zwischenstellung und
Fig. 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung in der
geöffneten Endstellung.
In den Zeichnungen ist der Teil eines Zapfenschlosses
dargestellt, der in einer Kraftfahrzeugtür befestigt wird. Er besteht aus einem Gehäuse 1, das mit einer
Ausnehmung 2 versehen ist, in welcher ein konischer Zapfen 3 angeordnet ist. Mit dem konischen Zapfen 3
wird das Schloß beim Schließen der Tür in eine nicht dargestellte Schließöse eingesteckt, die an der Karosserie,
bspw. einer Türsäule, befestigt ist. Die Schließöse ist außerdem mii zwei quer zu ihrer Bohrung liegenden
Bolzen versehen, in welche beim Schließen eine als Verriegelungselement dienende Drehfalle 4 mit einer
Verzahnung 5 eingreift. Die in die Ausnehmung 2 des Gehäuses 1 ragende Drehfalle 4 ergreift mit ihrer
Verzahnung 5 die Bolzen der SchlieBöse, von welchen sie beim vollständigen Schließen der Tür aus der
Stellung der Fig.6 in die in Fig. I dargestellte Endstellung um ihre Drehachse 6 verdreht wird. In
dieser Endstellung wird sie von einer Sperrklinke 7 gesichert, die um eine Drehachse 8 schwenkbar an dem
Gehäuse 1 befestigt ist. Die Sperrklinke 7 greift in der Schließstellung mit einem Nocken 9 in eine Hauptrast
10 der Drehfalle 4 ein. Außer der Hauptrast 10 ist an der Drehfalle 4 noch eine Vorrast 11 angebracht, in die der
Nocken 9 der Sperrklinkt 7 einrastet, wenn nur der erste Teil der Verzahnung 5 der Drehfalle 4 in den
entsprechenden Bolzen der nicht dargestellten Schließöse eingreift. Die Sperrklinke 7 wird mit ihrem Nocken
9 von einer Zugfeder 12 zu der Drehfalle 4 bewegt, deren anderes Ende an einem Ansatz des Gehäuses 1
befestigt ist.
Der Nocken 9 der Sperrklinke 7 ist von dem Umfang der Drehfalle 4 gegen die Wirkung der Zugfeder 12
mittels eines Auslösehebels 13 wegschwenkbar, der um eine Drehachse 14 drehbar an dem Gehäuse 1 befestigt
ist. Zur Verbindung des Auslösehebels 13 und der Sperrklinke 7, die in verschiedenen Ebenen angeordnet
sind, dient ein senkrecht zu diesen Ebenen liegender Bolzen 15. Der Bolzen 15 wird von einem Zwischenhebel
16 getragen, der etwa über der Drehachse 14 des Auslösehebels 13 schwenkbar in einem weiteren
Sperrhebel 17 gelagert ist. Der Sperrhebel 17 ist um eine Drehachse 18 schwenkbar an dem Gehäuse 1 befestigt.
Der Bolzen 15 wird in einer Schlitzführung 19 des Auslösehebels 13 geführt. Wenn der Sperrhebel 17 im
Uhrzeigersinn verdreht wird, so wane1-, n der Bolzen 15
in der Schlitzführung i9 des Ausiösehe.'iels i3 nach
unten, wodurch die Verbindung zwischen dem Auslösehebel 13 und der Sperrklinke 7 unterbrochen ist. Die
Sperrklinke 7 ist danach nicht von dem Auslösehebel 13 betätigbar. so daß sie ständig von der Zugfeder 12 in der
verriegelten Stellung gehalten wird.
Die Drehfalle 4, die Sperrklinke 7, der Auslösehebel
13, der Zwischenhebel 16 und der Sperrhebel 17 liegen alle in parallelen Ebene, so daß auch ihre Drehachsen 6,
8, 14 und 18 parallel zueinander verlaufen. Die Ebenen sind so gewählt, und die Hebel sind teilweise noch
zusätzlich derart gekröpft, daß sie sich untereinander nicht behindern.
Der Sperrhebel 17 ist mittels eines Sicherungshebels 20 um seine Drehachse 18 verschwenkbar. Der
Sicherungshebel 20 liegt in einer Ebene, die senkrecht zu den Ebenen verläuft, in welchen die übrigen Hebel
liegen. Wie F i g. 2 zeigt, ist der Sicherungshebel 20 mit einer Drehachse 21 schwenkbar an dem Gehäuse 1
befestigt, wobei die Schwenkachse 21 parallel zu dem Zapfen 3 des Schlosses liegt. Zwischen dem Sicherungshebel 20 und dem Gehäuse 1 ist eine Totpunktfeder 22
angebracht, so daß der Sicherungshebel nur in zwei Endlagen verschwenkbar ist, bei denen der Zapfen 15
des Zwischenhebels 16 entweder in der in Fig. 1 dargestellten Stellung zwischen dem freien Ende der
Sperrklinke 7 und der Schlitzführung 19 des Auslösehebels 13 oder außerhalb des Schwenkbereiches der
Sperrklinke 7 nach unten innerhalb der Schlitzführung 19 des Auslösehebels 13 verschoben liegt. Der
Sicherungshebel 20 weist zwei um 90° zueinander versetzte Ansätze 23 und 24 auf. Entweder wird an dem
Ansatz ?3 ein in Richtung des Doppelpfeiles 25 vertikal
herauf- oder hcrunterbewegbarer Knopf oder an dem Ansatz 24 ein horizontal hin- und herbewegbares
Gestänge angeschlossen. Das Gestänge seinerseits ist wieder über einen vertikal hin- und herbewegbaren
Knopf verstellbar. Der Sicherungshebel 20 ist außerdem noch mittels eines Schlüssels betätigbar, der über ein
Zylinderschloß od, dgl. in eine AbschlußnuB 26 eingreift,
die drehbar in dem Gehäuse 1 gelagert ist. A:, der Abschlußnuß 26 ist ein Zapfen 27 befestigt, der in eine
Schlitzführung 28 des Sicherungshebels 20 eingreift und der den Sperrhebel 17 mitnehmen kann. Hierzu
durchdringt er mit seinem freien Ende eine Ausnehmung 29 des Sicherungshebels 20.
seiner Drehachse 18 um eine Drehachse 30 schwenkbar ein Zwangsverriegelungshebel 31 befestigt. Der
Zwangsverriegelungshebel 31 ist zusammen mit dieser Drehachse 30 annähernd radial zur Drehachse 6 der
Drehfalle 4 durch Verschwenken des Sperrhebels 17 < über den Sicherungshebel 20 verschiebbar. Das
Verschwenken des Zwangsverriegelungshebels 31 um seine Drehachse 30 erfolgt abhängig von der Bewegung
der Drehfalle 4. Hierzu ist zwischen diesen beiden Teilin eine Mitführ- und Nachlaufvcrbindung vorgesc- κ>
hen. Die Drehfalle 4 ist mit einem einen Schlitz 32 des Gehäuses 1 durchdringenden Führiingszapfen 33
versehen, der außerdem noch zur Anbringung einer Zugfeder 34 dient, deren anderes Ende in den
Auslöseliebel 13 eingehängt ist und deren Kraft als is
Rückstellkraft zum Zurückfahren der Drehfalle 4 in ihre geöffnete Stellung dient. Dem Rihrungszapfen 33 ist
eine Anlagekantc 35 des Zwangsvcrricgclungshebcls 31 /ugL'drüiiL-i. Außerdem bcSii/.i uCi /wdiigsVerriegclungshcbel
31 noch eine kulissenartige Ausnehmung 36. deren zentrisch zur Drehachse 30 verlaufender Rand an
einem Zapfen 37 geführt wird, der ortsfest an dem Cjchäuse 1 angebracht ist. An die Ausnehmung 36
schließen an beiden Finden radial zur Drehachse 30 des Zwangsverriegelungshcbels 31 verlaufende Schlitze 38
und 39 an. Der Zwangsverriegelungshebel und der Sperrhebel 17 sind mit Ansätzen 40 und 41 versehen, in
die eine Zugfeder 42 eingehängt ist. die den Zwangsvcrriegelungshcbel
31 in Richtung auf den Führungszapfen 33 zu belastet.
Wenn das dargestellte Zapfenschloß geschlossen wird, so wird die Drehfalle 4 in ihre in F i g. 1
dargestellte .Schließstellung gebracht. Dabei bewegt sich der Führungszapfen 33 von der in F i g. 6
dargestellten Stellung in die in F i g. 1 dargestellte js
Stellung. Der Zwangsverriegelungshebel 31 folgt dem Führungszapfen 33 aufgrund der Wirkung der Zugfeder
42. Das Ende seiner Bewegung wird durch das Ende der Ausnehmung 36 bestimmt, das sich, wie F i g. 1 zeigt, an
den ortsfesten Zapfen 37 anlegt, wonach der Führungszapfen 33 von der Anlagekante 35 angehoben wird. In
dieser Fndstcllung ist es möglich, den Sicherungshebel
20 mit Hilfe seines Knopfes od. dgl. zu bewegen, da der Zapfen 37 in den Schlitz 39 eintreten kann, wenn der
Spcrrhebel 17 und damit auch der Zwangsvcrricgc- 4s
lungshebel 31 angehoben werden, der sich dabei etwa radial zu der Drehachse 6 der Drehfalle 4 verschiebt. An
dem Zwangsverriegelungshebel 31 ist im Bereich der Sperrklinke 7 ein Fortsatz 43 vorgesehen, der einem
.Sperrklinkenarm 44 der über den Nocken 9 hinaus so
verlängerten Sperrkl'ike 7 zugeordnet ist. Der Fortsatz
bewegt sich beim Verschwenken des Zwangsverriegelungshebels 31 auf den Sperrklinkenarm 44 der
Sperrklinke 7 zu und bewegt sie mit ihrem Nocken 9 ggf. so weit, bis sie ihre durch die Hauptrast 10 vorgegebene
Endlage erreicht. Diese Art der Zwangsführung ist nur in der in F i g. 1 und 3 dargestellten Endstellung möglich,
da sowohl die Länge des als Verriegelungsnase ausgebildeten Fortsatzes 43 als auch die Länge des
Sperrklinkenarmes 44 beschränkt sind. to
Wie Fig.5 zeigt, ist es außerdem nicht möglich, in
Zwischenstellungen den Sicherungshebel zu betätigen, da dann der Zapfen 37 an dem zu der Drehachse 30
konzentrischen Teil der Ausnehmung 36 des Zwangsverriegelungshebels 31 anliegt und das Verschwenken fts
des Sperrhebels 17 verhindert. Dies ist bspw. der Fall, wenn der Nocken 9 der Sperrklinke 7 bei nicht richtig
geschlossener Tür in die Vorrast 11 der Drehfalle 4 eingreift, die nur mit ihrem ersten Teil ihrer Verzahnung
5 in einen der Bolzen der Schließöse eingerastet ist. In diesem Fall kann die Sicherung des Schlosses nicht
erfolgen, was eine sichere Anzeige dafür ist, daß die Tür nicht vollständig geschlossen worden ist, da die
Drehfalle 4 ihre Schließstellung noch nicht erreicht hat.
Der Schlitz 38 am finde der Ausnehmung 36 des Zwangsverriegelungshebcls 31 dient dazu, daß das
Schloß durch Betätigen des .Sicherungshebels 20 über einen Knopf od. dgl. auch bei geöffneter Tür bzw. bei
geöffnetem Schloß gesichert werden kann, wobei die
Sicherung nach Schließen der Tür erhalten bleibt Wie
I" i g. 6 zeigt, rastet der Zapfen 38 in den Schiit/ 38 ein,
wenn in der in F i g. 6 dargestellten geöffneten Stellung des Verricgclungselcmcntes der Drehfalle 4. der
Sicherungshebel betäligt wird. In diesem Fall erfolgt keine Zwangsverriegeliing der Sperrklinke 7 mit der
Drehfalle 4. du sich der Fortsatz 43 und der
./IJlIIlMlIm1I1U,,.. .. U^, .,,,^ ...t i.L...^..
können. Dies ist jedoch von geringerer Bedeutung, da
diese Art des Türeschließens bei Kraftfahrzeugen in der Regel nur dann angewandt werden wird, wenn die
Fahrgäste das abgestellte Fahrzeug verlassen. Die Zwangsverriegeliing kann noch nachträglich ohne
Offnen der Tür nachgeholt werden, indem der Sichcrungshcbel 20 zunächst gelöst und dann wieder
eingelegt wird. Aufgrund der Wirkung der Zugfeder 42 bewegt sie? bei diesem Vorgang der Zwangsvcrricgc·
lungshebel 31 in die in Fig. I dargestellte Fndstcllung.
die auch der Schließstellung der Drehfalle 4 entsprich!. Bei einem erneuten F.ir.legen der Sicherung rastet dann
der Zapfen 37 in den Schlitz 39 eiii, wobei sich der
Fortsatz 43 auf den Sperrklinkenarm 44 zu bewegt und die evtl. nicht ganz eingerastete Sperrklinke 7 in ihre
Endlage überführt.
Wenn mit Sicherheit verhindert werden soll, daß sich
der Fahrer durch Betätigung der Sicherung vor dem Schließen der Tür aus seinem Fahrzeug aussperren
kann, so wird in einfacher Weise auf den Schlitz 38 in
dem Zwangsverriegelungshcbcl 31 verzichtet, so daß
der konzentrische Teil der Ausnehmung 36 in diesem Bereich weiterläuft. Der Sicherungshebel 20 ist dann nur
in der Schließstellung betätigbar. Diese Ausbildung bietet sich in der Praxis zumindest für das Schloß der
Fahrertür eines Kraftfahrzeuges an.
Die im Vorstehenden beschriebene Ausbildung des Schloßmechanismusses ist auch für andere Bauarten
von Schlössern vorteilhaft verwendbar. Dabei ist es ohne weiteres möglich, andere Vcrriegelungselemente,
bspw. Drehsternc od. dgl., zu verwenden, die auch einen
anderen Bewegungsablauf beim Schließen besitz· η können. Außerdem ist es möglich, zwischen der
Sperrklinke und dem Auslösehebel eine Verbindung zu schaffen, die durch Einlegen der Sicherung nicht
ausgekuppelt, sondern blockiert wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Schlosses hat außerdem den
Vorteil bei einer Verwendung in Kraftfahrzeugtüren, daß die Gefahr eines selbsttätigen Öffnens infolge der
bei einem Unfall auftretenden hohen Beschleunigungen weitgehend ausgeschlossen wird. Dies liegt zum einen
daran, daß der Zwangsverriegelungshebel 31 mit seinem Fortsatz 43 die Sperrklinke 7 zusätzlich sichert,
während er seinerseits in dem Schlitz 39 innerhalb der Ausnehmung 36 an dem Zapfen 37 gesichert ist.
Darüber hinaus ist es bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ohne weiteres möglich, die alle als
Doppelarmhebel ausgebildeten Hebel d durch eine entsprechende Bemessung oder durch Anbringung von
zusätzlichen Massen od. dgl. so auszulegen, daß ihr Schwerpunkt wenigstens annähernd in ihrer jeweiligen
Drehachse liegt so daB auch bei hohen Beschleunigungen kein Drehmoment auftreten kann, das die Hebel aus
ihrer Schließposition herausbewegt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Sichern der Sperrklinke in einem Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer Drehfal- .-,
Ie und mit einer Innenverriegelungseinrichtung, die über den Innenverriegelungsknopf betätigbar ist und
einen mit dem Sperrhebel gekuppelten Zwangsverriegelurigshebel aufweist, der durch eine schlitzförmige
Ausnehmung und einen gehäusefesten Zapfen in kulissenartig geführt wird und der mit einem
Fortsatz in Schließstellung der Drehfalle den Sperrklinkenarm untergreift, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Drehfalle (4) und Zwangsverriegelungshcbel (31) eine Mitführ- und i<i
Nachlaufverbindung mittels eines kurbelähnlichen Führungszapfens (33) und einer Anlagekante (35)
vorgesehen ist, und daß die Ausnehmung (36) des Zwangsverriegelungshebels (31) aus einem der
Mitführbewegung des Zwangsverriegelungshebels (31) entsprechenden Schlitz und einem sich daran
anschließenden, sich irn wesentlichen senkrecht da/u
erstreckenden und in Richtung der Verriegelungsbewegung des Sperrhebels (17) bzw. des Zwangsverriegelungshebels
(31) verlaufenden Schlitz (39) besteht, durch den in Schließstellung der Drehfalle
der Zwangsverriegelungshebel (31) gegenüber dem gehäusefesten Zapfen (37) in Verriegelungsrichtung
verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwangsverriegelungshebel (31) um
eine am Sperr!-.ibel (17) exzentrisch angeordnete
Drehachse (30) verschwenkbar ;st, die zusammen mit dem Zwangsverriegelungshebel (31) etwa radial
zur Drehachse (6) der Drehfaile (4> verschiebbar ist
und einen zu seiner Drehachse j30) zentrischen
Schlitz sowie einen radialen Schlitz (39) für den gehäusefesten Zapfen (37) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (36)
des Zwangsverriegelungshebels (31) an ihrem in der der geöffneten Stellung der Drehfalle (4) entsprechenden
Endstellung an dem Zapfen (37) anliegenden Ende mit einem weiteren radial verlaufenden
Schlitz (38) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwangsverriegelungshehel (31) in Richtung der Schließbewegung der Drehfalle (4) mit
einer Feder (42) belastet ist und eine Anlagekante (35) besitzt, mit der er an einem Führungszapfen (33)
der Drehfalle (4) anliegt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor allem der Sperrhebel
(17) und der Zwangsverriegelungshebel (31) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren Massenschwerpunkt
jeweils etwa in ihrer Drehachse liegt.
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