DE2151302A1 - Sicherheitsschutz fuer verkehrseinrichtungen - Google Patents

Sicherheitsschutz fuer verkehrseinrichtungen

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DE2151302A1
DE2151302A1 DE19712151302 DE2151302A DE2151302A1 DE 2151302 A1 DE2151302 A1 DE 2151302A1 DE 19712151302 DE19712151302 DE 19712151302 DE 2151302 A DE2151302 A DE 2151302A DE 2151302 A1 DE2151302 A1 DE 2151302A1
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DE19712151302
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English (en)
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Fred-Willmar Berndt
Geb Raschke Elsbeth Berndt
Klaus-Dieter Berndt
Klaus-Dietmar Berndt
Rolf-Peter Berndt
Rolfpeter Berndt
Willi R Berndt
Elsbeth Berndt Geb Raschke
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BERNDT R WILLI
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BERNDT R WILLI
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/002Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards weather-proof panels or boards

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Description

  • 3es ehre ib ung Sicherheitsschutz für Verkehrseinrichtungen.
  • Die Erfindung betrifft als einheitlich zusammenhängenden Komplex den Sicherheitsschutz für Verkehrseinrichtungen, besonders im Freien.
  • Die klare Erkennbarkeit aller dem Verkehr oder seiner Sicherheit dienenden oder nutzenden Ein- oder Vorrichtungen, besonders im Freien, beispielsweise Verkehrszeichen, Lichtsignalanlagen, Ampeln, Straßen-, Platz-, Orts-, Haltestellen-, Warn-, Hinweis-, Absperr-, Namens- und andere Schilder oder Tafeln, muß auf der gesamten Strecke zwischen Fern- und Naherkennungspunkt, der Stopp- oder Nagellinie seitlich vor der Verkehrseinrichtung, sichergestellt sein. Auch bei ungünstigsten Wetterverhältnissen, wie Schneetreiben, Reifbildung, bei Nacht, Nebel, Regen, Vereisung usw. muß diese Erkennbarkeit garantiert bleiben. Im Verhältnis zum Nachfolgeverkehr und beim Uberholen usw. müssen Kraftfahrzeug-Außenspiegel, -Front- und -Heckfenster durch klare Sicht nach rückwärts die Verkehrssicherheit mit garantieren. Außenspiegel und besonders Heckfenster dürfen nicht mehr durch Regen, Schnee, Reif- oder Eisbildung oder andere ungünstige Einflüsse von außen im Rückblickfeld beeinträchtigt werden. Lichtsignalanlagen und Verkehrsampeln müssen ihre Farbsignale allseitig besser, breiter und deutlicher sichtbar, blendfrei ausstrahlen und auch bei schlechtesten Wetterbedingungen voll sichtbar bleiben und einwandfrei funktionieren. Der jetzt noch vorhandene tote Blickwinkel, besonders bei Tageslicht, an der Stoplinie als Haherkennungspunkt unmittelbar seitlich vor dem Signal, muß beseitigt werden.
  • Trotz jahrelanger allgemeiner Kenntnis dieser Mängel und ihrer längst notwendigen Beseitigung kennt der Stand der Technik auf diesem Gebiet noch keine besonderen Vorrichtungen für diesen speziellen Winter-, Kälte- und Wetterschutz für verkehrsordnende, -regelnde, -kennzeichnende oder sichernde Ein- oder Vorrichtungen, wie Verkehrszeichen, Namens- undandere Schilder, Tafeln oder ähnliches, die ausschließlich und funktionsbezogen einen solchen zweckgebundenen Sicherheitsschutz für diese Verkehrseinrichtungen darstellen. Unbekannt sind bisher auch solche Sicherheitsschutzvorrichtungen in einer eisbildungshemmenden Verformung aus eisbildungsfeindlichen plastischem Material hergestellt oder in der erfindungsgemäßen Kombination beider, für diesen Zweck übertragen angewendet0 Bekannt sind lediglich bei Lichtsignalanlagenund Ampeln Außenlichtblenden zur Schaffung der notwendigen Dunkelräume bei Tageslicht, die ausschließlich der besseren Signalfarbentrennung und -erkennung dienen dadurch, daß sie jene drei signaloptischen Achsen rot - gelb - grün in einer genau begrenzten Umgebung kreisbogenförmig undurchsichtig einfassen. Bekannt sind weiter Straßenbeleuchtungen, die nach den Sicherheitsvorschriften gegen Feuchtigkeit schutzisoliert sein müssen, deren Lichtreflektoren der besseren Ausleuchtung und Licht streuung zur Straße nach unten dienen. Material, Zweck, Form und Funktion sind völlig anders. Die ebenfalls bekannten Kraftfahrzeug-Sonnenschutzblenden für den Fahrerbereich stellen keinen allseitigen Wetterschutz für Verkehrseinrichtungen im erfindungsgemäßen Sinne dar.
  • Durch das Fehlen von speziellen Allwetterschutzvorrichtungen oder Wetterschutzblenden für Verkehrsein-oder -vorrichtungen, vornehmlich Verkehrszeichen oder ähnliche im Freien, entstehen besonders im Winter Verkehrs-Unfallhäufungen.Alle dem Verkehr, seiner Ordnung, Regelung und Sicherheit dienenden meist behördlichen Ein- und Vorrichtungen, besonders Verkehrszeichen, Haltestellen-, Straßen-, Platz-, Orts-, Warn-, Hinweis-, Absperr-, Namens- und andere Schilder oder Tafeln sowie Lichtsignalanlagen sind zwecklos, wenn sie durch ungünstige Wetter-oder andere Verhältnisse, wie Schneetreiben, Reif- oder Eisbildung, ganz oder teilweise funktionsunfähig oder völlig außer Kraft gesetzt werden dadurch, daß sie nicht mehr deutlich sichtbar sind. Die Ursachen dieser Nachteile liegen mit an der bisherigen Formgebung und dem verwendeten Material der bisherigen Verkehrszeichen und -einrichtungen. Nachteilig sind alle vorspringenden Um- oder EinraSdngen, Prägungen, scharfe Kanten und Winkel und die Verwendung von Metall als Herstellungsmaterial. All diese Faktoren sind besonders eisbildungsfördernd und lassen Schnee, Eis und Reif ansetzen, bis zur Unkenntlichkeit. Darüber hinaus rosten diese Einfassungen und Rahmen und bedürfen der öfteren Wartung und Pflege durch Farbanstricherneuerung usw. Nachteilig sind auch die bekannten, die Dunkelräume schaffenden Bogeneinfassungen oder -blenden bei Lichtsignalanlagen und Ampeln. Durch diese kann man vom Naherkennungspunkt, der Stopp- oder Nagellinie aus, besonders bei Tageslicht, den Farbsignalwechsel nicht mehr deutlich genug erkennen; sie schaffen einen sogenannten toten Winkel. Kraftfahrzeug-Außenspiegel, -Front- und -Heckfenster sind für die Sicherheit zwecklos, wenn sie im Winter durch Schnee-, Reif-, oder Eisansatz außer Funktion gesetzt werden und keinen einwandfrei klaren Rückblick mehr garantieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle Verkehrsein-und -vorrichtungen, besonders im Freien, beispielsweise Verkehrszeichen, Straßen-, Platz-, Orts-, Haltestellen-, Warn-, Hinweis-, Absperr-, Namens- und andere Schilder oder Tafeln, Kraftfahrzeug-Außenspiegel und -Heckfenster usw. durch Anbringen von Wetterschutzvorrichtungen oder -blenden oder durch Kombinationsverformung in einem Stück hergestellt, immer voll funktionsfähig, störfrei und deutlich sichtbar zu erhalten, selbst bei schlechtesten Wetterverhältnissen und besonders im Winter. Außer diesen Wetterschutzvorrichtungenmüssen alle Verkehrseinrichtungen selbst durch eine eisbildungshemmende Form aus eisbildungsfeindlichem,plastischem Material als Kombinationslösung zur eigenen Sicherheit und Funktionserhaltung gegen Schnee-, Reif- und Eisansatz hergestellt werden. Darüber hinaus sollen diese Wetterschutzvorrichtungen oder -blenden zugleich Funktionen höherer oder besserer Verkehrssicherheit mit übernehmen, beispielsweise bei Lichtsignalanlagen, damit diese auf der gesamten Strecke zwischen Fern- und Naherkennungspunkt noch deutlicher sichtbar und eher erkennbarer werden.
  • Am Naherkennungspunkt, der Stopp- oder Nagellinie unmittelbar seitlich vor dem Signal, muß der besonders bei Tageslicht noch vorhandene tote Winkel beseitigt werden, damit der Signalfarbwechsel auch dort tagsüber sofort und deutlich genug erkennbar wird.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle dem Verkehr oder seiner Sicherheit dienenden oder nutzenden Einrichtungen oder Vorrichtungen, beispielsweise Verkehrszeichen, Ampeln, Lichtsignalanlagen, Kraftfahrzeug-Außenspiegel und -Heckfenster, Straßen-, Platz-, Orts-, Haltestellen-, Absperr-, Namens- und andere Schilder oder Tafeln, abdeckende, ganz oder teilweise ein- oder umfassende Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden aus wartungsfreien, wetterbeständigenS schlag- und bruchsicherem, blendfreiem vornehmlich eigbildungsfeindlicheplastischem Material besitzen, die durchsichtig, durchscheinend, farbig oder reflektierend und funktionsbezogen eisbildungshemmend und jeweils passend geformt, hergestellt sind.
  • Weitere erfindungskomplexe Lösungen und Ausgestaltungen sind in den einzelnen Patentansprüchen genau umrissen und an Ausführungsbeispielen sachkundig beschrieben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle dem Verkehr und/oder seiner Sicherheit dienenden oder nutzenden Ein- und Vorrichtungen besonders im Freien, vornehmlich die beispielsweise aufgezählten, durch die erfindungsgemäßen Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden auch bei schlechtesten Wetterverhältnissen und besonders im Winter voll funktionsfähig und deutlich sichtbar bleiben und damit die Unfallziffern, besonders während der Schlecht wetterperioden, beträchtlich vermindern, zum Vorteil aller Verkehrsteilnehmer. Dadurch müssen Behörden, Gerichte, Ämter, Polizeidienststellen und Versicherungsunternehmen nicht mehr im bisherigen Umfang tätig werden. Diese Einsparungen international zusammengefaßt und in materiellen Zahlenwerten kaum noch faßbar, kennzeichnen die erfindungsgemäßen Vorteile plus jener unersetzlichen Verluste an Menschen und menschlichem Leid. Weiterer Varteil ist, daß diese erfindungsgemäßen Verkehrszeichen, Haltestellen-, Straßen- und andere Schilder oder Tafeln mit den Wetterschutzblenden zusammen und möglichst in einem Stück geformt, in der Herstellung weit billiger sind als jetzige . Darüber hinaus sind sie formschöner, sicherer und bleiben auch bei ungünstigsten Wetterverhältnissen und im strengsten Winter bei Eis-, Schnee- und Reifbildung immer deutlich sichtbar und funktionsfähig. Mit weniger Ausgaben schaffen die Verkehrsbehörden erfindungsgemäß größere Verkehrssicherheit. Die Kosten einer generellen erfindungsgemäßen Realisierung betragen nur einen Bruchteil dessen, was sie an Schadens-, Verwaltungs-, Personal-, Renten- und anderen Kosten einsparen. Vorteilhaft ist die Verwendung von völlig wartungsfreien korrussions- und wetterbeständigen Austauschstoffen, wobei ein erfindungsgemäßes besonderes Merkmal in der Kombination der eisbildungshemmenden Form von eisbildungsfeindlichemwplastischem Material auf dieses Anwendungsgebiet übertragen angewendet liegt. Eisbildungshemmende Verformung oder Borm bedeutet unporöse spiegelglatte Oberflächen, ohne Kanten, Winkel, Vorsprünge, Prägungen, Ein- oder Umrahmungen. Eisbildungsfeindliches Material dagegen ist nicht metallisch und vornehmlich thermoplastisch in einer entsprechend vorgegebenen Molekularstruktur aus einer Polymerisation, beispielsweise in Verbindung mit der Gruppe Silicone/Polysiloxane unter Verwendung kältebeständiger Weichmacher. Dieses polymäre oder hochpolymäre plastische Material hat eine niedrige Wärmeleitzahl und ist durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit ein sehr schleds ter Wårmeleiter. Bei größter eigener Dichte besitzt es hohen Oberflächenglanz und Oberflächenwiderstand, ist wärme- und wasserbeständig und -abweisend und als besonders guter Isolator hoch kratz- und kälteiest, bei eigenem niedrigen Gefrierpunkt, wodurch Schnee-, Reif- oder Eisansatz unmöglich ist.
  • An Hand der Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung skizziert dargestellt. Ziffer 1 bis 5 stellen verschiedenartige Wetterschutzvorrichtungen oder -blenden dar, davon Ziffer 1 und 2 an Straßen- oder ähnlichen Schildern.
  • Ziffer 3 zeigt ein aus einem Stück bestehendes Ortsschild und Ziffer 4 im Schnitt eine auswechselbare aufgesetzte Wetterschutzblende aus plastischem Material, die auch farbig, reflektierend oder rückstrahlend auf jedes herkömmliche Verkehrszeichen oder -schild paßt. Ziffer 5 stellt ein aus einem Stück eisbildungshemmend geformtes Vorfahrtszeichen aus eisbildungsfeindlichem hochpolymärem plastischem Material dar, aus welchem vornehmlich alle erfindungsgemäßen Wetterschutzvorrichtungen und Verkehrs zeichen bestehen. Ziffer 6 zeigt drei verschiedenartige Wetterschutzblenden an Kraftfahrzeug-Außenspiegeln, feststehend oder auswechselbar und Ziffer 7 Kraftfahrzeugfront- und -heckfenster-Wetterschut zblenden aus durchsichtigem plastischem Material, die zur Befestigung zweckmäßig mit in die meist aus Gummi bestehenden Profildichtrahmen der Kraftfahrzeugfenster eingeschoben sind. Zu diesem Zweck sind sie an den Rändern flach auslaufend und können so leicht im Bedarfsfall montiert werden. Der notwendige auch aerodynamische Abdeckwinkel und Spannsitz sind durch entsprechende Form oder Verformung vorgegeben. Die Ziffern 8 bis 15 befassen ßich mit Lichtsignalanlagen, insbesondere mit Verkehrsampeln.
  • Ziffer 8 zeigt beispielsweise an einer Verkehrsampel eine runde Blendenöffnung und Ziffer 9 eine solche etwas größere abgedeckte, die beide zum straßenseitigen Naherkennungspunkt hin gerichtet sind. Ziffer 10 veranschaulicht außenseitlich weiter abwärts verlängerte Abdeckblenden, zur besseren Erkennung der Farbsignale am Naherkennungspunkt. Ziffer 11 zeigt durch Spar sitz eingeschobene durchscheinende Plastieblenden in den Signalfarben rot - gelb - grün, die erheblich weiter vorstehen und außenseitlich abwärts weiter verlängert sind, um die jeweiligen Signale sowohl zum Fern- als auch zum Naherkennungspunkt hin deutlicher reflektierend auszustrahlen. Ziffer 12 kennzeichnet zusätzliche außenseitliche Reflektoren oder ReflektorXlächen, die zum Naherkennungspunkt, der Stopplinie, hin gerichtet sind. Ziffer 13 veranschaulicht die erfindangsgemaßen lichtdurchlässigen trichter- oder bogenförmig erweiterten, also außen und vorn erheblich größeren Plasticblenden in den Signalfarben rot - gelb - grün, reflektierend und außenseitlich abwärts weiter verlängert, anstelle der bisherigen undurchsichtigen Blenden, in einer vorgegebenen Lichtdurchläasigkeitsstärke, die bei Tageslicht die notwendigen Dunkelräume garantiert, zugleich aber den Farbsignalwechsel allseitig deutlicher sichtbar macht, ohne Vergrößerung der Signalstreuscheiben oder Veränderung der vorgegebenen Lichtstärke. Ziffer 14 zeigt eine Ampelanlage ohne die bekannten herkömmlichen Abdeckblenden, bestehend aus drei runden lampenschirm- oder scheinwerferähnlichen vorn abgeflachten Signallampen aus lichtdurchlässigem plastischem Material, in den Signalfarben rot -gelb - grün, die luftdicht aufgeschraubt oder ähnlich aufgesetzt sind. Der innere Aufbau entspricht dem eines Scheinwerfers, die Lichtquelle befindet sich vor einem Hohlspiegel.
  • Ohne Verwendung von Streuscheibeneinsätzen werden die Farbsignale allseitig gestreut und blendfrei gleichermaßen zum Fern-und Naherkennungspunkt hin deutlich sichtbar ausgestrahlt, wobei die zylindrichen runden Signallampenschirme selbst die Streuscheibenfunktion mit übernehmen durch eine rückstrahlerähnliche Oberflächenstruktur bei lichtstreuendem plastischem Material. Ziffer 15 zeigt eine Wetterschutzvorrichtung für Lichtsignalanlagen, die diese als Ganzes, insbesondere die drei Lichtsignale, oben abdecken? und seitlich schützend einfaßt. Ihre obere und der Straße aDgewandten Seiten sind für die Abdunkelung bei Tageslicht lichtundurchlässig und innen in den jeweiligen Signalfarben reflektierend, während die straßenseitigen Seiteneinfassungen zum Naherkennungspunkt hin signallichtdurchlässig sind. Ziffer 16 zeigt ein beiderseitig bedrucktes Straßenschild mit einem doppelseitigen Neigungswinkel nach vorn, zum besseren Lesen und Erkennen und zur Verhinderung von Schnee-, Reif-, Eis- und Schmutzansatz. Es ist in einem Stück eisbildungshemmend und stabil geformt, einschließlich der abgerundeten Wetterschutzabdeckung und völlig wartungsfrei aus eisbildungsfeindlichem plastischem Material hergestellt. Es braucht niemals eine Farbanstricherneuerung und bleibt sowohl bei schlechtestem Wetter, im Winter bei Reif Eis und Schneetreiben und im Sommer vor Sonnenlichtblendung, geschützt, immer deutlich sichtbar. Ziffer 17 zeigt eine grössere Wetterschutzvorrichtung, rund oder viereckig, dach- oder schirmartig, besonders für Haltestellen aller Art, zugleich als Schutz für wartende Personen, Fahrpläne und andere öffentliche Einrichtungen. Die gleiche erfindungsgemäße Lösung, auch ähnlich ausgebildet, eignet sich zur Abdeckung als größere Wetterschutzvorrichtung für mehrere Verkehrszeichen oder Hinweisschilder, die in verschiedenen Höhen und Richtungen an einem Mast angebracht sind, vornehmlich an Kreuzungen, wobei die Wetterschutzvorrichtung selbst durch Beschriftungen an den Rändern oder rundum die Funktionen der zu schützenden Verkehrszeichen oder Schilder mit übernehmen kann, beispielsweise die der verschiedenen Haltestellenschilder.
  • Weitere Lösungs- und Ausführungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen einheitlichen Aufgabenkomplexes sind in den einzelnen Patentansprüchen sachgemäß fixiert und beschrieben.

Claims (17)

  1. Patent ansprüche:
    r Sicherheltsschutz für Verkehrseinrichtungen, besonders im Freien, d a d u r c h -g e k e n n z e i c h n e t , daß alle dem Verkehr oder seiner Sicherheit dienenden oder nutzenden Einrichtungen oder Vorrichtungen, beispielsweise Verkehrszeichen, Ampeln, Lichtsignalanlagen, Kraft-fahrzeug-Außenspiegel und -Heckfenster, Straßen-, Platz-, Orts-, Haltestellen-Absperr-, Namens- und andere Schilder oder Tafeln, abdeckende, ganz oder teilweise ein- oder umfassende Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden aus wartungsfreieni, wetterbeständigem, schlag- und bruchsicherem, blendfreiem vornehmlich eisbildungsfeindlichem plastischem Material besitzen, die durchsichtig, durchscheinend, farbig oder reflektierend und funktionsbezogen eisbildungshemmend und jeweils passend geformt, hergestellt sind.
  2. 2. Wetter-, Siche'rheitsschutzvorrichtungen oder -blenden, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Wetterschutzblende oder ähnlich ausgebildet, mit der zu schützenden Verkehrseinrichtung, besonders Verkehrszeichen, Haltestellen-, Orts-, Platz-, Straßen-, Namens-, Absperr- oder anderen Schildern oder Tafeln, aus einem Stück (3 und 5) besteht oder ganz oder teilweise mit der Verkehrseinrichtung ein einheitliches Ganzes (1 und 2) bildet.
  3. 3. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese, auch teilweise reflektierend, durchscheinend oder beschichtet, offen oder geschlossen, hergestellt sind oder als Wetterschutzblende (4) ausgebildet, einen Neigungswinkel nach vorn besitzen, auch bogenförmig und/oder als überdachung allseitig abfallend (1 und 2) geformt sind.
  4. 4. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden, auch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese und die zu schützende jeweilige Verkehrseinrichtung, eisbildungshemmend glatt geformt sind, ohne Umrahmungen, Vorsprünge oder Prägungen, vornehmlich aus eisbildungsfeindlichem thermoplastischem Material, wobei ein- oder beiderseitig bedruckte Verkehrsschilder oder andere -einrichtungen einen ein-oder doppelseitigen Neigungswinkel (16) nach vorn besitzen, ausgehend von der Senk- oder Lotrechten.
  5. 5. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß diese als Wetterschutzblende zur jeweiligen Verkehrsvor- oder -einrichtung passend groß und zweckmäßig geformt, auswechselbar oder abnehmbar (4) ist, vornehmlich durch Paß- oder Nutsitz, elastischem Halte- beziehungsweise festen Sprengring oder ähnlich eingeschoben angebracht ist.
  6. 6. Wetterschutzblende, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß diese Wetterschutzblende bei Kraftfahrzeug-Außenspiegeln, Front- und/oder -Heckfenstern (7), aerodynamisch, bei Außenspiegeln trichter-und/oder bogenförmig nach rückwärts, oben und außenseitlich, nur soweit einfassend und überdachend ausgebildet ist (6), daß das jeweilige Rückblickfeld voll offen bleibt.
  7. 7. Wetterschutzblende nach Anspruch 6 und der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Blenden bei Kraftfahrzeugen ganz oder teilweise reflektieren oder rückstrahlend aufleuchten, auch farbig, und/oder daß Kraftfahrzeug-Außenspiegel beheizt sind, vornehmlich durch eingegossene Heizdrähte im Spiegelglas, die mit der elektrischen Anlage verbunden sind.
  8. 8. Wetter- und Sicherheitsschutz für Verkehrsampeln und Lichtsignalanlagen, auch nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet dadurch, daß Lichtsignal-Verkehrseinrichtungen wartungsfreie, passende Wetterschutzblenden aus blendfreiem durchscheinendem plastischem Material besitzen, vornehmlich in den gleichen Signalfarben rot - gelb - grün, die sie einzeln schützend abdecken, umschließen oder einfassen (13), in einer Lichtdurchlässigkeitsstärke, die bei Tageslicht die notwendigen Dunkelräume garantiert, zugleich aber den Farbsignalwechsel für den Naherkennungspunkt noch deutlich sichtbar macht, oder die gesamte Lichtsignalanlage als Ganzes durchsichtig oder abdunkelnd schützend abdecken, einfassen oder einschließen (15).
  9. 9. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Verkehrsampeln und Lichtsignalanlagen, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wetterschutzblenden, ganz oder teilweise, durchscheinend, reflektierend oder beschichtet sind und von der optischen Achse ausgehend und/oder waagrecht etwas abfallend, sich trichter- oder bogenförmig erweitern und/oder unten offen, jene meist drei optischen Achsen einzeln einfassen (13), ohne Vergrößerung der Signalstreuscheiben oder Veränderung der vorgegebenen Lichtstärke.
  10. 10. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Verkehrsampeln und Lichtsignalanlagen, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß stehende Lichtsignalanlagen oder Verkehrsampel-Paare ihre Farbsignallichter ganz oder teilweise mit zum Naherkennungspunkt hin ab-oder ausstrahlen, zu-mindest bei "grün", beispielsweise durch straßenseitige Blendenöffnungen (8), auch abgedeckt (9) oder daß die Wetterschutzvorrichtung oder -blenden aus einem Mehrschichtmaterial bestehen, das, je nach Außenlichteinfall, sich automatisch auf die vorgegebene Lichtdurchlässigkeitsstärke selbstregelnd einstellt.
  11. 11. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Verkehrsampeln und Lichtsignalanlagen, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lichtsignalanlagen die bei Tageslicht notwendigen Dunkelräume schaffenden Abdeck- oder Einfaßblenden, außenseitlich etwas weiter vorgezogen oder verlängert sind (10) und/oder dort außenseitlich Reflektoren (12) besitzen, die auf den Naherkennungspunkt gerichtet sind.
  12. 12. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Verkehrsampeln und Lichtsignalanlagen, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in oder auf die bekannten jetzigen undurchsichtigen Einfaßblenden, zur Schaffung der notwendigen Dunkelräume bei Tageslicht, passende reflektierende und/oder rückstrahlende durchscheinende Plasticblenden ein- (11) oder übergeschoben oder aufgesetzt sind, die ganz oder teilweise etwas vorstehen (11).
  13. 13. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Verkehrs ampeln und Lichtsignalanlagen, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Ampeln oder Lichtsignalanlagen einschließlich Wetterschutzvorrichtungen, je nach ansteigender oder abfallender Straße oder Gelände, Plus- oder Minus-Neigungswinkel nach vorn besitzen, ausgehend vom lotrechten Mast und/oder mit einer zusätzlichen Seitenverdrehung zum Naherkennungspunkt.
  14. 14. Wetter-,-Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Verkehrs ampeln und Lichtsignalanlagen, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Verkehrsampeln oder Lichtsignalanlagen einen diese abdeckenden, ein-oder umfassenden oder diese völlig einschließenden Wetterschutz (15) besitzen, vornehmlich in den drei Signalfarben, wobei die der Straße abgewandten Seiten lichtundurchlässig und/oder innen reflektierend sind oder die straßenseitigen Einfassungen signallichtdurchlässig.
  15. 15. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Lichtsignalanlagen, auch nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtsignalanlagen matte, lampenschirmähnliche völlig abgeschlossene runde Aus- oder Abstrahlzylinder (14) besitzen, die vorn flach oder leicht gewölbt, vornehmlich aus lichtdurchlässigem plastischem Material in den Signalfarben rot - gelb - grün auf die mittels Hohlspiegel reflektierenden Lichtquellen aufgeschraubt oder luftdicht aufgesetzt (14) sind, die ohne Streuscheibeneinsätze die Lichtsignale allseitig blendfrei gestreut zum Fern- und Naherkennungspunkt gleichermaßen deutlich sichtbar abstrahlen.
  16. 16. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Verkehrseinrichtungen, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verkehrseinrichtungen, die in verschiedenen Höhen und/oder Richtungen an einem Mast oder ähnlich angebracht sind, beispielsweise Verkehrszeichen, Hinweis-, Straßen- und andere Schilder einschließlich Lichtsignalanlagen, vornehmlich an Kreuzungen, eine einzige diese alle gemeinsam schützende größere Wetterschutzvorrichtung oder -abdeckung (17) besitzen.
  17. 17. Wetter-, Sicherheitsschutzvorrichtungen oder -blenden für Verkehrseinrichtungen im Freien, auch nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß diese beispielsweise bei Haltestellenschildern oder ähnlichen Verkehrseinrichtungen zugleich als Wetterschutz für wartende Personen enS sprechend größer ausgebildet sind (17) oder daß diese größeren vornehmlich schirmahnlichen Wetterschutzvorrichtungent mehr-, allseitig odex ringsum die Haltestellen- und/oder Linienbeschriftungen oder ahnliche Verkehrseinrichtungsfunktionen mit übernehmen, vornehmlich an den Rändern deutlich sichtbar angebracht, wobei sie gleichzeitig Fahrpläne und andere öffentliche Einrichtungen mit schützend abdecken.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0155572A2 (de) * 1984-03-17 1985-09-25 Peter Dipl.-Phys. Trubiroha Vorrichtung zur Verhinderung der Tau- und Reifbildung auf Verkehrszeichen
DE10221749A1 (de) * 2002-05-16 2004-01-08 Römer, Erhard, Dr.med. Plakatständer mit Tropfkantenüberdachung und Scharnieren aus Plastik

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