DE102004002069B4 - Warnlicht Blende - Google Patents

Abstract

Warnlicht-Blende für einen Dachbalken mit Rundumkennleuchten wie Blaulichtern von Einsatzfahrzeugen oder Baustellenfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie sich haubenförmig vollständig über den Dachbalken erstreckt und hierfür dessen Abmessungen aufweist, aus elastischem Kunststoffmaterial besteht und mittels dehnbarer Gummielemente befestigt wird,
dass sie zur Fahrzeugvorderseite hin einen mittleren transparenten oder ausgestanzten Ausschnitt für ein Anzeigefenster des Dachbalkens aufweist,
dass sie zur Fahrzeugvorderseite hin und an den seitlich außenliegenden Bereichen des Dachbalkens die dort angeordneten Rundumkennleuchten abdeckt, um deren Abstrahlung in diese Richtungen zu verhindern,
dass sie zur Fahrzeugrückseite hin zur Abstrahlung an den nachfolgenden Verkehr vollständig geöffnet ist,
und dass an einem seitlichen Bereich der Warnlicht-Blende eine Leine angebracht ist, die auf der Fahrerseite in den Fahrgastraum des Fahrzeugs verlegt werden kann, um an das Abnehmen der Blende zu erinnern.

Description

• Das Blaulicht auf einem Polizeifahrzeug ist bekannt, sowie die "Blaulicht-Wirkung" bei eingeschaltetem Zustand. Dass Reflektionen und unerwünschte Abstrahlungen dieser Blaulicht-Rundumkennleuchte auch zu größerem Stau führen können, ist auch bekannt.
• Ein Dachbalken mit seitlichen Rundumkennleuchten für Einsatzfahrzeuge, wie er aus der Praxis bekannt ist, ist in der DE 38 07 684 A1 beschrieben und gezeigt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Blendungen und unerwünschte Abstrahlungen durch Rundumkennleuchten zu vermeiden.
• Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
• Die haubenförmige Warnlicht-Blende wird über den Dachbalken bzw. über die Rundumkennleuchte gezogen. Das Blaulicht ist nach der Montage der Warnlicht-Blende nur für den rückwärtigen Verkehr sichtbar, nicht aber für den entgegenkommenden Verkehr. Dies kann in vielen Fällen das Staurisiko und die damit verbundenen Unfälle und Verzögerungen vermindern.
• Die Warnlicht-Blende ist für den Autobahn-Einsatz gedacht. Dort ist es manchmal von Vorteil, wenn die Abstrahlung der Rundumkennleuchten nicht in einem Winkel von 360° erfolgt. Die Warnlicht-Blende kann jedoch überall dort eingesetzt werden, wo die Straße durch eine Leitplanke oder Ähnliches getrennt ist, sowie überall dort, wo vermieden werden möchte, dass sich der Gegenverkehr staut.
• Eine Vielzahl von Polizeifahrzeugen sowie Baufahrzeugen usw. kann mit nur wenigen Varianten der Warnlicht-Blende ausgestattet werden. Somit gibt es keine große Vielfalt von dieser Blende und der Stauraum für die Warnlicht-Blende ist nicht größer als für einen Regenschirm.
• Die an der Warnlicht-Blende angebrachte Leine wird in den Fahrerraum des Fahrzeugs verlegt, damit die Blende bei Wiederaufnahme der Fahrt nicht vergessen wird.
• Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben:
• 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Warnlicht-Blende bei einem Dachbalken.
• 2 zeigt eine seitliche Ansicht einer Rundumkennleuchte mit einer alternativen Form der erfindungsgemäßen Warnlicht-Blende.
• Gemäß 1 kann man durch das transparente oder ausgestanzte Sichtfenster 1 z .B. den Schriftzug "Polizei" lesen. Die Warnlicht-Blende 2 besteht aus lichtundurchlässigem, dehnbarem Material wie z.B. Gummi. Die Farbe sollte der Optik halber das Standard-Grün oder ein grelles Orange sein.
• Mit dem Bezugszeichen 4 sind Gummizüge gezeigt, die unter- und oberhalb des Blendschutzes angeordnet sind. Mit dieser Befestigung liegt die Warnlicht-Blende fest am Dachbalken mit den Warnleuchten an.
• Das Blaulicht ist nur nach hinten, s. 5, also für den rückwärtigen Verkehr sichtbar. Mit 6 ist eine Leine gezeigt, die in das Wageninnere führt, damit bei späterer Wiederaufnahme der Fahrt die Abnahme der Warnlicht-Blende nicht vergessen wird.
• Die Warnlicht-Blende 1 der 2 besteht aus lichtundurchlässigem, dehnbarem Material wie z.B. Gummi. Die Farbe sollte der Optik halber das Standard-Grün oder ein grelles Orange sein. Mit dem Bezugszeichen 3 sind Gummizüge gezeigt, die unter- und oberhalb des Blendschutzes angeordnet sind. Mit dieser Befestigung liegt die Warnlicht-Blende fest an der Rundumkennleuchte und dem Dachbalken an.
• Das Blaulicht ist nur nach hinten, s. 4, also für den rückwärtigen Verkehr sichtbar. Mit 5 ist eine Leine gezeigt, die in das Wageninnere führt, damit bei späterer Wiederaufnahme der Fahrt die Abnahme der Warnlicht-Blende nicht vergessen wird.
• Die Warnlicht-Blende kann in beiden Fällen in Sekunden angebracht oder entfernt werden. Sie kann zusammengerollt und platzsparend im Fahrzeug verstaut werden und ist preiswert in der Produktion.

Claims (2)

1. Warnlicht-Blende für einen Dachbalken mit Rundumkennleuchten wie Blaulichtern von Einsatzfahrzeugen oder Baustellenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich haubenförmig vollständig über den Dachbalken erstreckt und hierfür dessen Abmessungen aufweist, aus elastischem Kunststoffmaterial besteht und mittels dehnbarer Gummielemente befestigt wird, dass sie zur Fahrzeugvorderseite hin einen mittleren transparenten oder ausgestanzten Ausschnitt für ein Anzeigefenster des Dachbalkens aufweist, dass sie zur Fahrzeugvorderseite hin und an den seitlich außenliegenden Bereichen des Dachbalkens die dort angeordneten Rundumkennleuchten abdeckt, um deren Abstrahlung in diese Richtungen zu verhindern, dass sie zur Fahrzeugrückseite hin zur Abstrahlung an den nachfolgenden Verkehr vollständig geöffnet ist, und dass an einem seitlichen Bereich der Warnlicht-Blende eine Leine angebracht ist, die auf der Fahrerseite in den Fahrgastraum des Fahrzeugs verlegt werden kann, um an das Abnehmen der Blende zu erinnern.
2. Warnlicht-Blende für eine Rundumkennleuchte wie ein Blaulicht von Einsatzfahrzeugen oder Baustellenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich haubenförmig vollständig über die Rundumkennleuchte erstreckt und hierfür deren Abmessungen aufweist, aus elastischem Kunststoffmaterial besteht und mittels dehnbarer Gummielemente befestigt wird, dass sie die Rundumkennleuchte bis auf einen Teil abdeckt, der zur Abstrahlung nur in eine Richtung an den nachfolgenden Verkehr geöffnet ist, und dass seitlich an der Warnlicht-Blende eine Leine angebracht ist, die auf der Fahrerseite in den Fahrgastraum des Fahrzeugs verlegt werden kann, um an das Abnehmen der Blende zu erinnern.