DE2150667A1 - Sterile Fluessigkeitsdosiervorrichtung - Google Patents
Sterile FluessigkeitsdosiervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
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Description
PH 4264-37 8. Oktober 1971
Sterile Flüssigkeit??- Do si ervorr ich tung
Die Erfindung betrifft eine sterile Flüssigkeits-Dosiervorrichtung
mit einer Zuleitung für kontinuierlichen Durchsatz,
und wenigstens einem daran angeschlossenen und mit periodisch
betätigbaren Absperreinrichtungen versehenen Dosierkopf mit Fallspeisung.
Vorrichtungen dieser Art werden mit besonderem Vorteil beim Dosieren flüssiger, mehr oder weniger viskoser Nahrungsmittel
verwendet, welche mittels automatischer Verpackungs- bzw» Abfüllmaschinen in dichtend verschlossene Behältnisse abgefül]t
werden.
Da der Durchsatz in der Zuleitung kontinuierlich, der Ausfluß
an dor Austrittsseite des Dosierkopfes jedoch periodisch ist, weisen herkömmliche Vorrichtungen der eingangs
beschriebenen Art zwischen der Zuleitung und dem Dosierkopf
beschriebenen Art zwischen der Zuleitung und dem Dosierkopf
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einen in Hintereinanderschaltung angeschlossenen Puffertank
auf. Das Fassungsvermögen eines derartigen Puffertankoa
*.; t iet so ausreichend bemessen, daß bei abgesperrten Austrittsöffnungen des Dosierkopfes die überschüssige Flüssigkeit
aufgenommen werden kann.
Dieser Puffertank muß mit einer Entlüftungseinrichtung versehen
sein, wobei dessen Austrittböffnung jedoch in nur sehr
unvollkommener Weise keimfrei gemacht werden kann. Dies verhindert
in der Praxis ein Abfüllen bzw. Dosieren unter wirklich
sterilen Betriebsbedingungen, so daß sich daraus bei
Nahrungsmitteln für den Massenkonsuln schwerwiegende Nachteile ergeben.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diesen Nachteil zu. überwinden und mit einfachen Mitteln eine wirtschaftlich
herstellbare, zuverlässig.sterile Flüssigkeits-Dosiervorrichtung
zu schaffen. | Bei einer Vorrichtung der eingangs genannt^on
Art ist ^rfindungsgemäß ein Puffertank vorgesehen, welcher an
seinem unteren Teil mit einer Zuleitung verbunden ist und an welchem in seinem oberen Bereich eine Überlaufleitung angeschlossen
ist, wobei der kontinuierliche Durchsatz der Zuleitung wenig höher ist als die Ausflußmenge am Dosierkopf .
bzw. an den Dosi.erköften.
fe Die Erfindung gewährleistet mithin, daß sich der Puffertank
auf diese Weise vollständig füllt, sobald die Zuleitung an eine Flüssigkeitsquelie angeschlossen wird. Überschüssige
Flüssigkeit, nämlich die Unterschiedsmenge zwischen dem kontinuierlichen Durchsatz der Zuleitung und der Ausflußmenge
am oder an den Dosierköpfen,wird mittels der Überlaufleitung
abgeführt. Die über die Überlaufleitung abfließende Flüssigkeitsmenge erreicht daher einen Höchstwert während einer Absperrungsphase
der Dosierköpfe und einen Mindestwert während des Abfüllens in die Behältnisse.
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Auf diese Weise ist erreicht, daß der Puffertank ständig von einem Flüssigkeitsstrom mit veränderlichem Durchsatz
durchflossen wird, wobei der Flüssigkeitsstrom infolgedessen jedoch stets aufwärts gerichtet ist.- Daraus ergibt
sich, daß eine Verunreinigung oder Verseuchung der aus den Dosierköpfen ausströmenden Flüssigkeit durch die Außenluft;
welche allenfalls über die Üb erlauf leitung eindringen
könnte, nicht auftreten kann.
Falls bei einer Stöi-ung der Flüssigkeitsdui-chsatz in der
Zuleitung geringer würde als die Ausflußmenge am Dosierkopf
oder an den Dosierköpfen, kann durch eine Teilentleerung des Puffertankes die Fehlmenge ausgeglichen werden,
ohne daß sich hieraus irgenwelche Nachteile hinsichtlich der Keimfreiheit ergebenlwürden, Die auf diese Weise aus dem
Puffertank in die Dosierköpfe einströmende Flüssigkeit kann nämlich zu keinem Zeitpunkt mit der Außenluft in Kontakt
gewesen sein.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Auffangbehälter vorgesehen, in welchen die Überlaufleitung
mündet. Dieser Auffangbehälter kann im Bereich seines
oberen Teils mit einer ins Freie führenden Entlüftungsöffnung, mit einer beliebigen Einrichtung zum Keimfeimachen
sowie mit einem Ablaßventil ausgestattet sein. In dieser Weise kann die in der Überlaufleitung befindliche Flüssigkeit
bequem und sauber aufgefangen werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, deren einzige
Figur eine schematisierte Schnittansicht einer sterilen ,Dosiervorrichtung nach der Erfindung zeigt.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Zuleitung 1 für kontinuierlichen Durchsatz auf, welche beispielsweise
mittels einer Pumpe an einen Tank für sterilisierte Milch und nach der anderen Seite mittels eines Anschlußstückes 5
an einen Dosierkopf 2 mit zwei Austrittsöffnungen 3 bzw. 4 angeschlossen«sein kann. Dieses Anschlußstück hat ein nicht
unbedeutendes Passungsvermögen und kann als zusätzlicher
Puffertank verwendet werden.
Der Dosierkopf 2 ist mit pneumatischer Steuerung apsgebildet
und besitzt daher einen querverlaufenden Speisekanal 6, der in geeigneter (inder Zeichnung nicht dargestellter) Weise
an eine beliebige Preßluftquelle angeschlossen ist, welche mit einer Arbeitszyklussteuerung, beispielsweise in Form
eines mittels eines Zeitschaltwerkes betätigbaren Elektroventils ausgestattet ist. Im Dosierkopf sind weiterhin
zwei Membranen 7 bzw. 8 vorgesehen, die vermittels des aus
dem Speisekanal 6 zugeführten Druckes gegen eingewölbte Teilwände 9 bzw. 10 einer Innenkammer drückbar sind, in
welche einerseits die an den Bodenteil des Anschlußstückes angeschlossenen Leitungen 11 bzw; 12, andererseits mit den
Austrittsöffnungen 3 bzw. 4 in Verbindung stehende Kanäle 13 bzw. 14 einmünden.
^ Dieser sterilen Dosiervorrichtung ist weiterhin ein Puffer-™
tank 15 zugeordnet, welcher in einem unteren Tankbereich mittels des Anschlußstückes 5 mit der Zuleitung 1 in Verbindung
steht.
In einem oberen Tankbereich des Puffertankes 15 ist eine
Überlaufleitung 16 mit einem durchsichtigen Leitungsabschnitt
16a angeschlossen und in einen Auffangbehälter 17 geführt, welcher ein Ablaßventil 18 und eine ins Freie führende Entlüftungsöffnung
19 aufweist.
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Das Keimfreimachen sowohl dieser Entlüftungsöffnung 19 eis
auch der Austrittsöffnungen 3 "bzw. 4 des Dosierkopfes 2
ist mittels Bunsenbrennern 20 bzw. 21 durchführbar.
Es sei njin die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der vorstehenden Beschreibung erläutert.
Sobald dem Speisekanal 6 Preßluft zugeführt wird, werden die Membranen 7 und 8 gegen die Teilwände 9 bzw. 10 gepreßt.
.Si· unterbrechen damit die Verbindung zwischen den Leitungen bzw. Kanälen 11 und 13 einerseits und 12 bzw. 14 andererseits.
Der Abfluß aus den Austrittsöffnungen 3 bzw. 4 ist unterbrochen.
Infolge des kontinuierlichen Durchsatzes in der Zuleitung 1 wird die ständig zugeführte Flüssigkeit vollständig in der
von den^ eingetragenen Mchtungspfeilen angegebenen Richtung
nach oben zurückgestaut und über den Puffertank 15 und die Überlaufleitung 16 in den Auffangbehälter 17 eingeleitet.
Während dieser Phase werden die gefüllten Behältnisse wegtransportiert
und durch unter die Austrittsöffnungen 3 bzw. des Dosierkopfes 2 gesetzte leere Behältnisse ersetzt.
Wird nun die Preßluft aus dem Speisekanal 6 wieder abgeführt, geben die Membranen 7 bzw. 8 die Verbindung zwischen den
Leitungen bzw. Kanälen 11 und 13 einerseits und 12 und 14
andererseits wieder frei, so daß sterile Flüssigkeit über die Austrittsöffnungen 3 und 4 in die leeren Behältnisse
einfließen kann.
Da der kontinuierliche Durchsatz in der Speiseleitung 1 wenig höher ist als die Ausflußmenge am Dosierkopf 2, ergibt
sich ein standiges Ansteigen der sterilen Flüssigkeit im Puffertank 15 und ein Abfließen über die Überlaufleitung 16
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in den Auffangbehälter 17. Daß ein Abfließen tatsächlich stattfindet, kann am durchsichtigen Leitungsabschnitt 16a
der Überlaufleitung 16 beobachtet werden.
Somit kann unter normalen Betriebsbedingungen zu keinem
Zeitpunkt in den Puffertank 15 und von dort zum Dosierkopf Flüssigkeit zurückfließen, welche mit der Außenluft in Eontakt
war und dadurch verunreinigt bzw. verseucht v/erden könnte.
Sobald am durchsichtigen Leitungsabschnitt 16a als Folge einer beliebigen Störung ein Wegbleiben des Rückflusses in
der Überlaufleitung feststellbar ist, kann ein weiteres
Ausströmen der Flüssigkeit am -Dosierkopf 2 unterbrochen werden.
Bevor eine solche Unterbrechung des Flüsßigkeitsausflusses,
beispielsweise mittels einer beliebigen, von Hand betätigbaren Einrichtung herbeigeführt ist, kann ein Teil der im Puffertank
15 enthaltenen Flüssigkeit nach unten zum Dosierkopf hin abfließen. Jedoch ist, mit Ausnahme der im waagerechten
Abschnitt der Überlaufleitung 16 befindlichen Flüssigkeitsmenge, dieser Teil der.Flüssigkeit von der Außenluft nicht
verunreinigt bzw. verseucht worden, so daß eine derartige Störung keinerlei ernste Folgen hat.
ψ Bei völliger Füllung des Auffangbehälters 17 kann eine Entleerung
mittels des Ablaßventils 18 vorgenommen werden.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anord- · nungen und Verfahrensschritten, können sowohl für'sich als
auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (2)
- PatentansprücheSterile Flüssigkeits'-Dosiervorrichtung mit einer uleitung für kontinuierlichen Durchsatz und wenigstens einem daran angeschlossenen und mit periodisch betätigbaren Ab~ Sperreinrichtungen versehenen Dosierkopf mit Fallspeisung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Puffertank (l5) vorgesehen ist, welcher an seinem unteren Teil mit einer Zuleitung (l) verbunden ist, und daß am oberen Bereich des Puffertanks (15) eine Überlaufleitung (i6) angeschlossen ist, wobei der kontinuierliche Durchsatz der Zuleitung Cl) wenig höher ist als die Ausflußmenge am Dosierkopf bzw. an den Dosierköpfen (2).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g^e kennzeichnet, daß ein Auffangbehälter (17) vorgesehen ist, in welchen die Überlaufleitung (16) mündet.209829/0366 BAD ORlGlNAt.Leerseite
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