DE2149911C3 - Schaltungsanordnung zur gegenseitigen Synchronisierung der in den Vermittlungsstellen eines PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes vorgesehenen Amtstaktoszillatoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur gegenseitigen Synchronisierung der in den Vermittlungsstellen eines PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes vorgesehenen AmtstaktoszillatorenInfo
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Classifications
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- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
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- H03L7/087—Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal using at least two phase detectors or a frequency and phase detector in the loop
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- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 his 7. gekennzeichnet durch von außen
ausgelöste Referenzphasenbildungen.
In konventionellen Fernmelde-, insbesondere FemsprechvermjUlungsanlagen findet eine Übertragung
von zeitlich kontinuierlichen Analogsignalen in räumlich voneinander getrennten Übertragungskanälen
statt. Neuere Fernsprechvermittlungsanlagen machen nicht vom Raumvielfachprinzip. sondern
vom Zeitmultiplexprinzip Gebrauch, wobei zeitlich diskontinuierliche Analogsignale übertragen werden.
In letzter Zeit erlangen daneben zunehmend Fernsprechvermittlungsanlagen Bedeutung, in denen eine
Übertragung von (ebenfalls zeitlich diskontinuierli-
chen) Digitalsignalen stattfindet; in diesem Zusammenhang hat besondere Bedeutung die Pulscodemomulation
(PCM) erlangt, bei der zu periodisch aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die Amplituden-Augenblickswerte
des Sprachsignals durch BinärvKjrte
abgebildet werden, die dann übertragen werden. Die Grundaufgabe einer PCM-Zeitmultiplexvertnittlungsstelle
liegt dann darin, die auf den zu der Vermittlungsstelle hinführenden PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitungen
in Zeitkanälen, die auf diesen Leitungen den einzelnen Verbindungen zugeteilt sind,
auftretenden Binärworte zu der gewünschten Verbindung entsprechend ausgewählten, von der Vermittlungsstelle
wegführenden PCM-Sende-Zeitmultiplexleitungen hin durchzuschalten, und zwar zu den Zeitkanälen,
die auf diesen Leitungen den einzelnen Verbindungen zugeteilt sind. Dem vii_rdrahtmäßigen Betrieb
der bei der PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstclle
ankommenden bzw. von dort abgehenden PCM-Zeitmuhiplexleitungen entsprechend handelt es
sich dabei stets um eine vierdrahtmäßige Durchschaltung, d. h.. bei der Durchschaltung sind beide
t !bertragungsrichtungen getrennt /u berücksichtigen. Dabei wird für die Übertragung der im Zuge einer
Gesprächsverbindung zu übertragenden Binärworte über eine mit einer solchen Vermittlungsstelle verbunden;:,
vierdrahtmäßig betriebene PCM-Zeitmultiplexleitung
üblicherweise (mit Rücksicht auf steuerungstechnische
Vereinfachungen bezüglich der Zusammengehörigkeit der für die beiden Übertragungsrichtungen jeweils benutzten Zeilkanäle in den einzelnen
Zeitmultiplexvermiitlungsstellen) in beiden Übertragungsrichtungen jeweils der gleiche Zeitkanal
innerhalb des jeweiligen, auf dem Amtspulsrahmen der betreffenden sendeseitigen Vermittlungsstelle basierenden
Pulsrahmens benutzt (siehe z. B. Proc. IEE 111 [1964] 12, S. 1976 bis I'M). 1976, r. Sp. m.)·
Voraussetzung für ein einwandfreies Durchschalten in einer PCM-ZcitmultiplexvermilUungsstellc ist, daß
die jeweils durchzuschaltenden Binärworte jeweils zci (richtig 7U ihrer Durchschaltung zur Verfugung
stellen. Diese Voraussetzung ist nicht von vornherein erfüllt, da die einzelnen zu einer PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstellc
eines PCM-Fernmeldeiietzes führenden PCM-Zeiimultiplexleitungen in der Regel
unterschiedliche Laufzeiten aufweisen, die noch dazu
tcrnperaturbedingten Schwankungen unterliegen, und da die Bittakte der einzelnen PCM-Zeitmuitiplcxvermittlungsstellen
zumindest nicht ohne weiteres miteinander übereinstimmen. I'm die genannte Wiraussetzung
zu schaffen, sind im Prinzip diei Aufgaben zu lösen Is sind auf der Übertragungsstrecke entstehende
kleine Phasenschwankungen (sogenannte Jitter) zu beseitigen und es sind die Bitfrcquenzunterschiede
zwischen auf verschiedenen PCM-Zeitmultiplexleitiincen.
d.h. aus verschiedenen Richtuni>en. übertragenen Signalen auszugleichen: schließlich
ist. damit alle Zeitkanäle gleicher Ordnungsnummer innerhalb des jeweiligen Pillsrahmens in
ankommender und abgehender Richtung untereinander zeitlich zusammenfallen und somit die Verbinduiiiisdurchschaltung
für beide Übertragungsrichtungen"jeweils gleichzeitig vor sich gehen kann (sogenannter
Isochron-Bctrieb). ein sogenannter Pulsrahmcnauseleich
vorzunehmen.
Die erstgenannte Aufgabe laßt sich mit einer soeenanntcn"Sch\vungradschaltung
lösen, in der die übertragenen Bits einen Schwingkreis hoher Gute anstoßen, der den Takt der somit regenerierten Bits
bestimmt (Proc. IEE 113 [1966] 9, S." 1420 bis 1428,
1422; Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 5 [1969] 1, S. 48 bis 59, 51); die letztgenannte
Aufgabe läßt sich durch Einfügung von jeweils entsprechend bemessenen Laufzeitglicdern in die einzelnen
zu den einzelnen PCM-Zeitmultiplexvermiltlungsstelleji
hinführenden PCM-Empfangs-Zeitmulti-. plexleitungen lösen, durch die jeweils die Laufzeit
ίο auf der betreffenden PCM-Zcitmultiplexleitung auf
ein ganzes Vielfaches der Informationsbitrahmendauer ergänzt wird, so daß die Pulsrahmen aller zu
der jeweiligen PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstclle
hinführenden PCM-Empfangs-Zcitmultiplcxleitungen
untereinander sowie mit den durch den Amtspulsrahmen 'der betreffenden PCM-Zcitmultiplexvermhtlungsstelle
gegebenen Pulsrahmen aller von dieser Vermittlungsstelle wegführenden PCM-Sende-Zeitmultiplexleitunuen
zeitlich zusammenfallen (siehe so BSTJ. XXXVIII [1959] 4. S. 909 bis 932. 922;
Proc.lEEE. 111 [1964] 12.S. 1976 bis 1980.1976.r.Sp.
o.; Proc. IEE, 113 [1966] 9. S 1420 bis 1428. 1421.
1. Sp. o.; Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 5 [1969] 1. S. 48 bis 59. 52. 53). Im Zusammcnhang
mit dem renannten Rahmcnausgleich kann zugleich ein Ausgleich temperaturbedingter Laufzeit-Schwankungen
vorgenommen werden (siehe z. B. Proc. IEE. 113 [1966] 9. S. 1420 bis 1428. 1421. r.
Sp.-. Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 5 [1969] l.S. 48 bis 59. 53).
Für den Ausgleich von Bitfrequenzunterschieden sind verschiedene I eisungsprinzipien bekannt (siehe
Proc. IEE, 113. |1'>66] 9. S. 1420 bis 1428. 1421;
Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 5 [IW)I l.S. 48 bis 59. 51):
Beim Asynchronverfahren (HeUrochronv erfahren ) weist jede PCM-ZeitmultiplexvcrmittluntsstoHe
einen eigenen unabhängigen Taktgenerator auf. und jede Empfangs-Zeitmultiplexlcitunc mündet in einen
sogenannten Vollspeicher. dessen Speicherkapazität
der Anzahl der Bits je Pulsrahmen entspricht und in derr die empfangenen Binärworte so lance festgehalten
werden, bis sie in den Pulsrahmen der betreffcni.cn
PCM-Zeitmultiplexvcrmittlunesstellc passen
(der Vollspeicher bewirkt dabei zugleich den oben erwähnten Rnhmcnausglcich).
Beim Quasisvnchroinerfahren (Blindbitverfahren)
weisen die PCM-Zeitniultiplcxvermittluni'sstellen
eines PCM-Fernmeklenetzes eiuene unabhänuiee
Taktgencratoren auf. doch wird die Informationshitfrequcnz.
d.h. die mittlere Anzahl von Information tragende Bits pro Sekunde, für ;i'L· PC\!-7i-;tmi'hiplewcrmiltlungsstellen
des ganzen PCM-Fernmeklenetzes gleichgemacht, indem der unterschied zvvi-55
sehen ile'i BiU;iktircquen/\n dt.r einzelnen PCN1-/oitmultiplexvermittlung
.stellen und der einheitlichen Informationsbitfrequenz durch die Finfüeunt: von informationsloscn
Bits, sogenannten Blindbits, ausgeglichen wird.
60 Beim Servosynchronverfahrcn (Hcmochronvcrfahren.
Master-Skive-Vcrfahrcn) bestimmt ein zentraler
Taktgenerator die Bitfrequenz der einzelnen PCM-Zcitmultiplexvcrmittlungsstellen
eines PCM-Fernmeldenetzcs.
65 Beim Autosynchronverfahren schließlich weisen die einzelnen PCM-Zeitrnulliplexvermiulungsstellen
individuelle Taktgeneratoren auf. die jedoch nicht unabhängig voneinander sind, sondern sich gegen-
seitig synchronisieren, beispielsweise nach dem söge- Streckenregeneratoren) des Zeirmultiplexfernmelde-
nanntcn Phasenmitteilungsprinzip: netzes vorhandenen Taktoszillatoren verursachte Pha-
Hierzu werden bekanntlich (siehe NTZ [1970] 5, sendifferenzen als auch durch die zu erwartenden Lauf-S.
257 bis 261) in den einzelnen Vermittlungsstellen zeitschwankungen auf den die Netzknoten untereindes
PCM-Fcrnmcldcnelzes von den jeweils ankpm- 5 ander verbindenden Zeitmultiplexleitungen des Zeitmenden
PCM-Zcitmultiplexleitungen mit Hilfe von multiplexfernmeldenetzes verursachten Phasendiffe-Schwungradschaltungen
aus den empfangenen PCM- renzen jeweils zwischen Leitungstakt und Amtstakt in Signalen die Leitungstakte der einzelnen ankommen- dem laufenden Regelungsvorgang erfaßt werden und
den PCM-Zeitmultiplexleitungcn gewonnen, deren nicht — infolge einer auf zu großer Phasendifferenz
Phasenverschiebungen gegenüber dem Amtstakt der io beruhenden zu starken Abweichung der Versetzung
betretenden Vermittlungsstelle die Regelung des die- des Leitungstaktfrequenzuntersetzungsvorganges gesen
Amtstakt liefernden Taktoszillators bewirken genüber dem Amtstaktfrequenzuntersetzungsvorgang
sollen. Solche Phasenverschiebungen können dabei von 180 — eine Referenzphasenbildung auslösen,
durch unterschiedliche Taktfrequenzen der in den Für den statischen Netzzustand sind zwei Größen
einzelnen Vermittlungsstellen des Fernmeldenctzes 15 von Interesse: die Abweichung der allen Netzknoten
vorgesehenen Takloszillatorcn und/oder durch Ände- gemeinsamen Taktendfrequenz von einer vorgegebenen
rungen von Lcitungslaufzciten verursacht werden. Da Sollfrequenz und die in den einzelnen Netzknoten
in der Praxis eine solche Phasenverschiebung größer auftretenden Phasendifferenzen (sogenannte Phascnals
2 .-τ werden kann, wird ein Phasenvergleich zur verspannungen) jeweils zwischen Leitungstakt und
Bestimmung der jeweiligen Phasenverschiebung je- ao Amtstakt; beide hängen von den Frequenztoleranzen
wcils erst dann vorgenommen, wenn die zu verglei- der ungeregelten Taktnszillatoren, d. h. von den Frechenden
Takte durch Frequenzuntersetzer in ihrer quenzabweichungen jeweils zwischen Leerlauffre-Frcquenz
heruntergesetzt worden sind. Der eigent- quenz und Sollfrequenz, und von Änderungen der
liehe Phasenvergleich zwischen einem Leitungstakt Lcitungslaufzciten ab. Der Einfluß dieser beiden
und dem Amtstakt wird dann mit Hilfe einer Kipp- 25 Führungsgrößen auf das System wird dabei mit durch
stufe vorgenommen; der Glcichstrommittelwcrt des die durch den Quotienten von (verursachter) Taktfre-Ausgangssignals
dieser Kippstufe ist proportional der quenzänderung und (%'erursachender) Phasendifferenz
Phasendifferenz und damit proportional dem Integral gegebene Regclsteilheit bestimmt: Die Taktendfreeiner
Frequenzdifferenz, nämlich der Differenz von quenz bzw. ihre Abweichung von der Sollfrequenz
Lcitungslaktfrequenz und Amtstaktfrequenz. Die 30 wird von zwei Komponenten bestimmt, und zwar von
Ausgangssignale aller Kippstufen werden über (im einem ersten Anteil, der unabhängig von der Regelallgemeinen
gleiche) Widerstände zur Mittelwertbil- steilheit nur von den Frequenzabweichungen der undung
addiert und über ein RC-Glicd geglättet. Die geregelten Oszillatoren von der Sollfrequenz abhängt,
Kondensatorspannung kann dann über eine Varactor- und von einem zweiten Anteil, der proportional zur
diode die Taktfrequenz des Amtstaktoszillators nach- 35 Rcgelstcilheit und zu den Laufzeitänderungen ist; die
ziehen. Die Rückstellflanke des Amtstaktfrequenz- Phasenspannung wird ebenfalls von zwei Komponcnuntersetzers
wirkt auf die Zählcingänge der einzelnen ilen bestimmt, und zwar von einem ersten Anteil, der
Kippstufen: Fällt ein Leitungstakt aus. so läuft die zu- proportional zu den Frequenzabweichungen der ungehörige
Kippstufe als Zähler mit einem Impuls- geregelten Oszillatoren von der Sollfrequcnz und
Pause-Verhältnis von ! : 1, was zu einer Regelspan- 40 umgekehrt proportional zur Regelsteilheit ist, und
nung führt, die einer Übereinstimmung von Lcitunes- von einem zweiten Anteil, der unabhängig von der
taktfrequenz und Amtstaktfrequenz entspricht. Fs Regelsteilheit nur von den Laufzeitänderungen bewird
diejeniee Oszillalorfrcqiienz. die sich einstellt, stimmt wird.
wenn alle Kippstufen ein Impuls-Pause-Verhältnis Bei einer gegenseitigen Synchronisation der Netz-
von 1 :1 haben, als Oszillatorlcerlauffrequenz oder 45 knoten eines Zeitmultiplexfernmeldenetzes nach dem
auch als Taktfrequenz des ungeregelten Taktoszilla- Phascnmittelungsprinzip wird nun zwischen zwei spe-
tors bezeichnet. ziellen Synchronisierverfahren unterschieden: dem
Wird eine Vermittlungsstelle oder, allgemeiner ge- Singie-ended-Vcrfahrcn und dem Doublc-endedsprochen.
ein Netzknoten in Betrieb genommen, so Verfahren. Bei einer Synchronisierung nach dem
wird eine sogenannte Referenzphascnbildung vorge- 5° Singlc-ended-Verfahren wiird, wie dies vorstehend
nommen. d.h.. der Beginn der Frequenzunterset- erläutert wurde, jeweils die Summe bzw. der
zungsvorgänge in den Leitunestaktfrequenzuntersct- Mittelwert der einzelnen jeweils zwischen Leitungszern
wird gegenüber dem Beginn eines Frequenzun- takt und Amtstakt gegebenen Phasendifferenzen als
tersetzunesvorganges im Amtstaktfrequenzuntersetzer Stellgröße für den jeweiligen Amtstaktoszillator beum
etwa 180 versetzt, wodurch die Regelspannung 55 nutzt: bei einer Synchronisierung nach dem Doublein die Mitte des Regelbereiches gelangt (s. auch NTZ ended-Verfahren wird zusätzlich dazu jeweils auch
[1968] 9. S. 533 bis 539). so daß die OsziHatorfre- das am korrespondierende Phasenvergleicher des jequenz
sowohl zu höheren als auch zu tieferen Fre- weiligen Nachbar-Nctzknotens auftretende Phasenquenzen
hin regelbar ist. Im Betrieb kann es erforder- vcrgleichsergebnis zur Regelung mitherangezogen, inlich
sein, daß für den einen oder anderen Leitungs- 60 dem dieses vor der Mittelwertbildung von dem kortaktfrequenzuntersetzer
erneut eine Referenzphasen- respondierenden Phasenvergleichsergebnis des gerade bilduns vorgenommen wird. Eine solche Referenz- betrachteten Netzknotens subtrahiert wird (siehe
Phasenbildung kann durch eine Überwachungsschal- NTZ [ 1970] 8. S. 402 bis 411,408).
rung oder auch manuell veranlaßt werden. Den durch Bei einer Synchronisation nach dem Double-endedeine solche Überwachungsschaltung festgelegten Re- 65 Verfahren werden (im Unterschied zu einer Synchrogelbereich pflegt man dabei so zu wählen, daß so- nisation nach dem Single-ended-Verfahren) Einflüsse wohl durch die gegebenen Frequenztoleranzen der von Leitungslaufzeitänderungen auf die Taktfrequenz in den Netzknoten (Vermittlungsstellen oder auch kompensiert, doch erfordert das Double-ended-Vcr-
rung oder auch manuell veranlaßt werden. Den durch Bei einer Synchronisation nach dem Double-endedeine solche Überwachungsschaltung festgelegten Re- 65 Verfahren werden (im Unterschied zu einer Synchrogelbereich pflegt man dabei so zu wählen, daß so- nisation nach dem Single-ended-Verfahren) Einflüsse wohl durch die gegebenen Frequenztoleranzen der von Leitungslaufzeitänderungen auf die Taktfrequenz in den Netzknoten (Vermittlungsstellen oder auch kompensiert, doch erfordert das Double-ended-Vcr-
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fahren im Vergleich zum Single-ended-Vcrfahren toren zweier Netzknoten bedingten Phasendifferenz
eine zusätzliche Übertragung von Regelungsdaten entsprechenden Regelbereich, bei dessen Überschreizwischen
den einzelnen Netzknoten des PCM-Fern- ten eine Referenzphasenbildung einsetzt, eine entspremeldenetzes.
Bei einer Synchronisierung nach dem chende Amistakt- und Leitungstaktfrequenzunterset-Single-ended-Verfahren,
das keinen solchen zusatz- 5 zer und Phasendiskriminatoren aufweisende zweite liehen Übertragungsaufwand erfordert, läßt sich der Synchronisierschaltung mit einem der durch die
Einfluß von Leitungslaufzeitschwankungen auf die Summe der zuvor genannten Phasendifferenz und
Taktfrequenz bei Vollvermaschung des PCM-Fern- der maximalen Laufzeitschwankung auf einer zwei
meldenetzes zwar durchaus beherrschen; je weniger Netzknoten verbindenden Zeitmultiplcxleitung gegcvermascht
ein solches PCM-Fernmeldenetz indessen io benen Phasendifferenz entsprechenden Arbeitsbereich
ist, desto schwieriger wird es, durch sinnvolle Wahl vorgesehen ist, welche dem von der ersten Synchroder
Regelsteilheit solchen Laufzeitschwankungen nisierschallung gelieferten Regelsignal ein Zusatzsi-Rechnung
zu tragen, da bei entsprechend kleiner gnal unterlagert, das bei positiver Differenz zwischen
Regelsteilheit der Einfluß von Laufzeitänderungen auf der Amtstaktphasenlage und der mittleren Leitungsdie
Taktfrequenz zwar gering gehalten werden 15 taktphasenlage oder bei einer einen vorgegebenen
könnte, dann aber mit· der Ausregelung von Frc- Grenzwert überschreitenden positiven Differenz zwiquenzschwankungen
große Phasendifferenzen (Pha- selten der Amtstaktphasenlage und der Phasenlage
senverspannungen) verbunden sind. Mit solchen gro- mindestens eines Leitungstaktes mindestens einen
Ben Phasendifferenzen ist insbesondere bei keiten- unterhalb dei Oszillatorleerlauffrequenz liegenden
förmigen Netzen sowie dann zu rechnen, wenn aus *o Frequenzrcgelbereich und bei negativer Differenz zwi-Gründen
einer Kompatibilität mit asynchronen PCM- sehen der Amtstaktphasenlage und der mittleren Lei-Fernmeldenetzen
eine hohe Frequenzgenauigkeit ein- tungstaktphasenlage oder bei einer einen vorgegezuhaltcn
ist. Solche großen Phasendifferenzen (Pha- benen Grenzwert unterschreitenden negativen Diffesenverspannungen)
zwischen Streckentakt und Amts- renz zwischen der Amtstaktphasenlage und der Phatakt
erfordern aber — insbesondere bei Synchroni- 35 senlage mindestens eines Leitungstaktes mindestens
sation von Übersystemen, d. h. Systemen mit verviel- einen oberhalb der Oszillatorleerlauffrequenz liegenfachter
Taktfrequenz — zur Vermeidung von Infor- den Frequenzregelbereich festgelegt, in welchem die
mationsverlusten entsprechende Zwischenspeicherka- Frequenz des Amtstaktoszillators durch das von der
pazitäten in den einzelnen Vermittlungsstellen des ersten Synchronisierschaltung gelieferte Regelsignal
PCM-Fernmeldenetzes. was in der Praxis selbst dann 30 geregelt wird.
als unerwünscht empfunden wird, wenn dies bei Die Erfindung, die auf dem Prinzip beruht, im Zu-
einem Vorhandensein von jeweils einen vollen Puls- sammenwirken von gezielt herbeigeführten Referenzrahmen
aufnehmenden Vollspeichern am Ende der phasenbildungen und definierten Frequenzregelbeeinzelnen ankommenden PCM-Zeitmultiplexleitungen reich-Sprüngen in einem Netzknoten schrittweise
an sich unbeachtlich sein könnte. Der Erfindung liegt 35 Phasenverschiebungen geeigneter Richtung einzufühnun*iie
Aufgabe zugrunde, Einflüsse von Laufzeit- ren, mit denen sich größere Phasi-ndiffcrenzen zwischwankungen
auf die Taktfrequenz auch bei einer sehen Amtstakt und Leitungstakt schrittweise abgegenseitigen
Siingle-ended-Synchronisierung zu eli- bauen bzw. von vornherein vermeiden lassen, bringt
minieren. den Vorteil mit sich, die Einflüsse von Laufzeitände-
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 40 rangen auf die Taktendfrequenz eliminieren zu könzur
gegenseitigen Synchronisierung der in den Netz- nen, ohne die Regelsteilheit klein machen zu müssen;
knoten eines eine Mehrzahl von miteinander verbun- die Regelsteilheit kann vielmehr durchaus groß sein,
denen Netzknoten umfassenden Zeitmultiplexfern- wie dies zur Begrenzung von Phasenverspannungen,
meldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplexlern- die auf Abweichungen der Oszillatorleerlauffrequenmeldenetzes,
vorgesehenen Amtsfaktoszillatoren, bei 45 zen von der Sollfrequenz beruhen, erwünscht ist,
der in jedem Netzknoten ein mit dem Amtstakt be- ohne daß darum jedoch laufzeitänderungsbedingte
aufschlagter Amtstaktfrequenzuntersetzer sowie mit Phasenverschiebungen einen Einfluß auf die Taktden
auf den im Netzknoten ankommenden Zeitmulti- endfrequenz hätten. Es sei hier bemerkt, daß sich
plexleitungen gegebenen Leitungstakten beaufschlagte dieser Einfluß an sich auch schon durch eine ge-Leitungstaktfrequenzuntersetzer
vorgesehen sind, wel- 50 zielte Herbeiführung von Referenzphasenbildungen
ehe letzteren jeweils nach einer etwaigen Referenz- allein eliminieren läßt, so daß einer solchen Refephasenbildung
zeitlich um etwa 180 gegenüber dem renzphasenbildung also auch gesonderte Bedeutung
Amtstaktfrequenzuntersetzer versetzt arbeiten, und zukommt; in Verbindung mit der Einführung von
bei der die Ausgangssignale der einzelnen Leitungs- definierten Frequenzregelbereich-Sprüngen läßt sich
taktfrequenzuntersetzer jeweils zusammen mit dem 55 dieses Ergebnis jedoch in jedem Falle in Verbindung
Ausgangssignal des Amtstaktfrequenzuntersetzers mit dem zusätzlichen Vorteil eines den damit beleitungsindividuellen
Phasendiskriminatoren züge- grenzten Phasenverspannungen entsprechend um
führt werden, deren Ausgangssignale über ein sum- etwa den Faktor 1/5 bis 1/10 herabgesetzten Zwirnen-
oder mittelwertbildendes Glied zusammengefaßt schenspeicherbedarfes zur Vermeidung von Informadas
Regelsignal zur Frequenzregelung des Amtstakt- 60 tionsverlusten erzielen. Andererseits kommt aber auch
Oszillators innerhalb seines Frequenzregelbereiches solchen definierten Frequenzregelbereich-Sprüngen
bilden; eine solche Schaltungsanordnung ist erfin- insofern eigene Bedeutung zu, als sie auch schon für
dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß neben sich, ohne zusätzliche Referenzphasenbildung, einen
einer Amtstakt- und Leitungstaktfrequenzuntersetzer, begrenzten Abbau von Phasendifferenzen ermögli-Phasendiskriminatoren
und ein summen- oder mittel- 65 chen; in Verbindung mit einer gegebenenfalls wiederwertbildendes
Glied enthaltenden ersten Synchroni- holt durchgeführten Referenzphasenbildung läßt sich
sierschaltung mit einem der durch die maximal auf- dann dieser zunächst begrenzte Phasendifferenzabbau
tretende Leerlauffrequenzdifferenz der Taktoszilla- schrittweise weiterführen.
409 608/394
sas
daß eine Jf
sammenhangmit e.nei
nommcn ^
sammenhangmit e.nei
nommcn ^
vorgewird von einer Ausbildung des Amtstaktfrequenzun-
- tersetzers ZO als ein Zählvolumen m aufweisender
- iS Zähler ausgegangen, der neben dem jeweils nach Er-
ESiHS?
dazu auch in 8^
regelmaß.g von.außer
regelmaß.g von.außer
Synchr
durch enlH«chend
D?es kann es erleichtern.
Lhes Kann -ten bzw. des (m-r)-ten
Der Abstand des (m-r)-ten bzw. de,
Men Zählschritts vom (m/2)-ten ZahSchntt emdabei'
der durch die maximal auftretende Leerlauffrequenzdifferenz der Taktoszillatoren O
^^verdeutlicht die Lage der Frequenzregelbereiche
einer solchen Schaltungsanordnung.
Die Zeichnung F i g. 1 «igt in ihrem oberen Teil 3»
p = (n!-r r) · 2 τ
deutschen Ausg
nchtentcchmsche
und 19/0. S 257
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dem Oszillator O nachgeschalttten Amt M
Untersetzers ZO verbunden s ndaer
mittelwert des Ausgangsagn 5J^ J^
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treffenden Leitungstakt und dem gangs.igr.ale der Kippstufen K/
ein mit Widerstanden R/
miernetzwerk mit .^^ zusammengefaßt: das Ausgan fiUersTP bildet das derr**
quenz zu regelnden
rende Regelsignal.
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Die Leitungstaktfrequenzuntersetzer Z/
™*£fheeschaltet
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worm mn (w„ n,)„„, die max.ma. auftretend,
Leerlauffrequenzdifferenz zwischen den Oszillatoren Netzknoten und mit ο die Regelsteilhe.t bewird Bd überschreitcn des
durch den ^n ^0 ^ ^ ^,^^ begrenzten R^gel-
bereiches setzt eine Referenzphasenbildung in der ^ ^^ ^ def p.g χ d eUten SynchrOni-
Verschaltung ein: Außerhalb der Grenzen des S>nchronisierberciches
ist die bistabile Kippstufe RB au a sseitig aktiviert, so daß ein an ihren Ausgang
angeschlossenes UND-Glied R U für den Komzidenz-
fJ vorbereitet ist. Zu dem anderen Eingang dieses
UND-Gliedes RU führt der Ausgang des Leitungstektf en2umcrsctzers 2L
^ ebenfalls als Zahler
entsprechenden Zählvolumens ausgebildet sein mag. Gelangt der Leitungstaktfrequenzuntersetzer ZLm
Zuge eines Frequenzuntersetzungsvorganges auf den letzten Zählschritt, bevor der Amtstaktfrcquenzun-
tersetzer ZO im Zuge seines gerade laufenden Frcquenzuntersetzungsvorganges
auf den Men Zahlschritt gelangt ist oder nachdem er auf den (m-r)-ten
Zählschritt gelangt ist, so ist die Koinzidenzbedmgune
für das UND-Glied RU erfüllt, was eine Akt.-
vierung einer ihr nachgeschalteten bistabilen Kipp-
bistabile Rj fe Rp ein Rückstellsignal an den
Rückstelleingang des Leitungstaktfrequenzuntersetzers ZL ab.
s0 daß der Leitungstaktfrequenzunterset-
60 zer ZL in seinen Anfangszustand zurückgestellt wird.
^^ ^ ^ ^ ^^ ^ An]kgens des Rüc^.
setzsi ls verbleibt Dies ist so lange der Fall, bis
die bistabile Kippstufe RP wieder zurückgestellt wird
was in der in Fi g. 1 dargestellten Schaltungsanord-
d h Zufühnmg eines Rückstdlslgnah vom
Zahfausgang ml des Amtstaktfrequenzunterseuers
^ ^ geschieht. Der Leitungstaktfrequenzunterset-
ZL besjnnt nunmehr mit einer zeitlichen Verset-
zung von 180c gegenüber dem Amtstaktfrequenzuntersetzer
mit einem neuen Frequenzuntersetzungsvorgang. In F i g. 1 ist angedeutet, daß in die vom Ausgang
des Leitungstaklfrequenzuntersctzers ZL zu dem zugehörigen Eingang des UND-Gliedes RU führende
Verbindung noch ein ODER-Glied RO eingefügt sein kann, über das gegebenenfalls auch durch
von außen zugeführte Signale Referenzphasenbildungen ausgelöst werden können. In entsprechender
Weise kann die die Referenzphasenbildung überwachende Steuereinrichtung RS auch mit den übrigen
Leitungstaktfrequenzuntersetzern Z/ ... zusammenarbeiten, ohne daß dies jedoch in F i g. 1 noch im
einzelnen dargestellt wäre.
Neben der den Amtstaktfrequenzuntersetzer ZO,
die Leitungstaktfrequenzuntersetzer Z/ ... ZL, die Phasendiskriminatoren KI ... KL und das summen-
bzw. mittelwertbildende Glied RI ... RL enthaltenden
ersten Synchronisierschaltung mit einem Regelbereich, welcher der durch die maximal auftretende
Leerlauffrequen/differenz der Taktoszillatoren zweier Netzknoten (Vermittlungsstellen oder Streckenregeneratoren)
bedingten Phasendifferenz entspricht und bei dessen Überschreiten eine Referenzphasenbildung
einsetzt, ist nun eine zweite Synchronisierschaltung mit einem Amtstaktfrequenzuntersetzer OZ, Leitungstaktfrequenzuntersetzern
IZ ... LZ und Phasendiskriminatoren IK ... LK vorgesehen, deren Arbeitsbereich
der durch die Summe der für den Regelbereich der ersten Synchronisierschaltung maßgebenden
Phasendifferenz und der maximalen Laufzeitschwankung einer zwei Netzknoten verbindenden
Zeitmultiplexleitung gegebenen Phasendifferenz entspricht. Die zweite Synchronisierschaltung kann eine
im Prinzip ähnliche Steuereinrichtung (SR in Fig. 1) aufweisen wie die erste Synchronisierschaltung. jedoch
wird der Phasenregelbereich so groß gewählt, daß es während des Betriebes zu keinen Referenzphasenbildungen
in der zweiten Synchronisierschaltung kommt. Hierzu hat der Phasenregelbereich p,
der zweiten Synchronisierschaltung der Bedingung
zu genügen, worin ztn-muy die maximale Laufzeitschwankung
auf einer zwei Netzknoten /<. ν verbindenden
Leitung und ρ, der oben bereits erwähnte Phasenregelbereich der ersten Synchronisierschaltung ist.
der seinerseits der Bedingung
WII — W ΙΟ
zu genügen hat, worin mit wu - uimus die maximal
auftretende Leerlauffrequenzdifferenz zwischen zwei Netzknoten .//. >■ und mit η die Regelsteilheit bezeichnet
wird. Im Betrieb laufen dann die Taktfrequenzuntersetzer der zweiten Synchronisierschaltung starr
mit den einzelnen Leitungstakten bzw. mit dem Amtstakt, wobei zur Sicherstellung eines solchen
starren Betriebes erforderlichenfalls noch entsprechende Sicherungsmaßnahmen z. B. in Form einer
Schaltungsverdoppelung und'oder Ersatzschaltung von Taktfrequenzuntersetzern vorzusehen sind. Die
Ausgangssignale der Phasenvergleicher IK ... LK der zweiten Synchronisierschaltung repräsentieren
daher zu jedem Zeitpunkt die momentane Phasenverschiebung zwischen dem Amtstaktpulsrahmen und
dem Pulsrahmen des betreffenden Leitungstaktes. Die Ausgangssignalc der leitungsindividucllen
Phasendiskriminatoren IK ... LK der zweiten Synchronisierschaltung werden wiederum über ein Widerstände
IR ... LR aufweisendes Addierglied zusammengefaßt,
das ausgangsseitig über einen Tiefpaß zu einem sein Ausgangssignal mit einem vorgegebenen
Sollwert vergleichenden· Vergleicher V führt. Dieser Vergleicher V kann durch eine Schwellwertschaltung
gebildet sein. Sein Ausgang führt in der
xo Schaltungsanordnung nach F i g. 1 direkt zu dem
einen Vorbereitungseingang und über einen Negator zu dem anderen Vorbereitungseingang einer einen
Binärsignalgenerator BG bildenden bistabilen Kippstufe,
deren den beiden Vorbereitungseingängen gemeinsamer auslösender Eingang an die die Referenzphasenbildung
in der ersten Synchronisierschaltung überwachenden Steuereinrichtung RS angeschlossen
ist.
Die zweite Synchronisierschaltung unterlagert dem
ao von der ersten Synchronisierschaltung gelieferten Regelsignal ein binares Zusatzsignal, das bei positiver
Differenz- zwischen der Amtstaktphasenlage und der mittleren Leitungstaktphasenlage einen unterhalb
der Oszillatorleerlauffrequenz (/,, in F i g. 2) liegenden
as Frequenzregelbereich (/, in Fig.2) und bei negativer
Differenz zwischen der Amtstaktphasenlage und der mittleren Leitungstaktphasenlage einen oberhalb der
Oszillatorleerlauffrequenz (/„ in Fig.2) liegenden Frequenzregelbereich (/., in Fig. 2) festlegt, in welehern
die Frequenz des Amtstaktoszillators O durch das von der ersten Synchronisierschaltung gelieferte
Reeelsignal geregelt wird, wobei eine Zusatzsignaländerung
nur im Zusammenhang mit einer Referenzphasenbildung in der ersten Synchronisierschaltung
vorgenommen wird. Hierzu ist zwischen das summen- bzw. mittelwertbildende Glied RI ... Rl. der ersten
Synchronisierschaltung und den Amtstaktoszillator O
eine beispielsweise ein Addierglied in Form zweier Widerstände aufweisende Unterlagerungsslufe US
eingefügt, welcher außerdem das jeweilige Zusatzsignal von dem jeweils nur bei einer Rcferenzphasenbildung
umschaltbaren Binärsignalgenerator BG her zugeführt wird. Diesem Binärsignalgenerator BG wird
von dem ihm vorgeschalteten Vergleicher V her bei einem Ausgangssignal des summen- bzw. mittchvertbildenden
Gliedes IR ... LR. das eine einem Impuls-Pause-Verhältnis der Diskriminatoren IK ... LK
von 1 : 1 entsprechende Schwelle überschreitet, ein Ansteuersignal zugeführt, das die Umschaltung des
Binärsignalgenerators BG in denjenigen Betriebszustand
ermöglicht, der mit der Abgabe des den unteren Frequenzregelbereich (f, in Fig. 2) festlegenden
Zusatzsignals verbunden ist; bei Unterschreiten des vorgegebenen Schwellwerts wird vom Vergleichcr V
an den Binärsignalgenerator BG ein Vorbereitungssignal abgegeben, daß die Umschaltung des Binärsignalgenerators
BG in denjenigen Betriebszustand ermöglicht, der mit der Abgabe des den oberen Frequenzregelbereich
(/2 in Fig. 2) festlegenden Zusatzsignals verbunden ist. Die Umsteuerung selbst geh!
dann mit der Zuführung eines entsprechenden Auslösesignals von der die Referenzphasenbildung über
wachenden Steuereinrichtung RS her vor sich.
Die Schaltungsanordnung arbeitet dann in de; Weise, daß mit Hilfe des Vergleichers V jeweils fest
gestellt wird, ob die Differenz zwischen der Amtstakt
phasenlage und der mittleren Leitungstaktphasenlagi oberhalb oder unterhalb eines vorgegebenen Werte
13 ' 14
von ζ. B. 180 liegt, und sobald aus irgendeinem portionale Frequenzregelbereich-Sprünge vorgesehen
Grund eine Referenzphasenbildung in der ersten Syn- werden, wozu an die Stelle des Vergleichers V und
chronisierscbaltung ausgelöst wird, wird die dem Ver- des Binärsignalgenerators BG ein entsprechender
gleicher nachgeschaltete bistabile Kippstufe BG in Analogwertspeicher zu treten hätte,
einen vom jeweiligen Vergleicherausgangssignal ab- 5 Im Unterschied zu den oben an Hand der F i g. 1 händigen Betriebszustand gebracht, in welchem sie beschriebenen Verhältnissen ist es möglich, dem von der von der ersten Synchronisierschaltung abgegebe- der ersten Synchronisierschaltung gelieferten Regclnen Regelspannung für den Amtstaktoszillator O signal ein Zusatzsignai zu unterlagern, das bei einer eine solche Zusatzspannung hinzufügt, daß der Amts- einen vorgegebenen Grenzwert überschreitenden potaktgcnerator O in einem — im übrigen von der io sitiven Differenz zwischen der Amtstaktphasenlage ersten Synchronisierschaltung bestimmten — Fre- und der Phasenlage mindestens eines I «itungstaktes quenzregelbereich oberhalb bzw. unterhalb seiner mindestens einen unterhalb der Oszil'atorleerlauffre-Leerlauffrequenz arbeitet, in welchem die Differenz quenz (/„ in Fig. 2) liegenden Frequenzregelbereich zwischen Amtstaktphasenlage und Leitungstaktpha- (/, in Fig. 2) und bei einer einen vorgegebenen senlage abgebaut wird. Die Referenzbildung in der 15 Grenzwert unterschreitenden negativen Differenz ersten Synchronisierschaltung kann dabei ausgelöst zwischen der Amtstaktphasenlage und der Phasenlage werden durch Überschreiten des RegeSbereichs der mindestens eines Leitungstaktes mindestens einen ersten Synchronisierschaltung, wie dies oben bereits oberhalb der Oszillatorleerlauffrequenz liegenden erläutert wurde, und oder durch Überschreiten einer Frequenzregelbereich (/ä in Fig. 2) festlegt, in welmaximal vorgegebenen Phasenverspannung zwischen ao chem die Frequenz des" Amtstaktoszillators O dann AmSstakt und Leitungstakt, was in entsprechender durch das von der ersten Synchronisierschaltung ge-Weise durch die Steuereinrichtung SR der zweiten lieferte Regebignal geregelt wird. Bei einer solchen Synchronisierschaltung festgestellt werden kann. Ausbildung einer Schaltungsanordnung gemäß der und oder durch eine routinemäßige Auslösung von Erfindung wü-de in Abweichung von den in Fig. 1 außen her. as dargestellten Verhältnissen in der zweiten Synchro-
einen vom jeweiligen Vergleicherausgangssignal ab- 5 Im Unterschied zu den oben an Hand der F i g. 1 händigen Betriebszustand gebracht, in welchem sie beschriebenen Verhältnissen ist es möglich, dem von der von der ersten Synchronisierschaltung abgegebe- der ersten Synchronisierschaltung gelieferten Regclnen Regelspannung für den Amtstaktoszillator O signal ein Zusatzsignai zu unterlagern, das bei einer eine solche Zusatzspannung hinzufügt, daß der Amts- einen vorgegebenen Grenzwert überschreitenden potaktgcnerator O in einem — im übrigen von der io sitiven Differenz zwischen der Amtstaktphasenlage ersten Synchronisierschaltung bestimmten — Fre- und der Phasenlage mindestens eines I «itungstaktes quenzregelbereich oberhalb bzw. unterhalb seiner mindestens einen unterhalb der Oszil'atorleerlauffre-Leerlauffrequenz arbeitet, in welchem die Differenz quenz (/„ in Fig. 2) liegenden Frequenzregelbereich zwischen Amtstaktphasenlage und Leitungstaktpha- (/, in Fig. 2) und bei einer einen vorgegebenen senlage abgebaut wird. Die Referenzbildung in der 15 Grenzwert unterschreitenden negativen Differenz ersten Synchronisierschaltung kann dabei ausgelöst zwischen der Amtstaktphasenlage und der Phasenlage werden durch Überschreiten des RegeSbereichs der mindestens eines Leitungstaktes mindestens einen ersten Synchronisierschaltung, wie dies oben bereits oberhalb der Oszillatorleerlauffrequenz liegenden erläutert wurde, und oder durch Überschreiten einer Frequenzregelbereich (/ä in Fig. 2) festlegt, in welmaximal vorgegebenen Phasenverspannung zwischen ao chem die Frequenz des" Amtstaktoszillators O dann AmSstakt und Leitungstakt, was in entsprechender durch das von der ersten Synchronisierschaltung ge-Weise durch die Steuereinrichtung SR der zweiten lieferte Regebignal geregelt wird. Bei einer solchen Synchronisierschaltung festgestellt werden kann. Ausbildung einer Schaltungsanordnung gemäß der und oder durch eine routinemäßige Auslösung von Erfindung wü-de in Abweichung von den in Fig. 1 außen her. as dargestellten Verhältnissen in der zweiten Synchro-
Die I age je eines oberhalb und eines unterhalb nisierungsschaltung kein summen- bzw. mittelwertder
Oszillatorleerlauffrequenz /0 liegenden Frequenz- bildendes Glied vorzusehen sein; statt dessen wurden
regelbereiches /, und /2 ist qualitativ in F i g. 2 ange- die Ausgangssignale der leitungsindividuellen· Phadeutet;
strichpunktiert ist dort ferner ein Regelbe- sendiskriminatoren IK ... LK jeweils einer eigenen,
reich angedeutet, wie er bei Nichtanwendung des er- 30 den genannten Grenzwert vorgebenden Schwellwertfindungsgemäßen
Prinzips vorgesehen sein müßte. schaltung zuzuführen sein, die dann ihrerseits den
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanord- Zusatzsignalgenerator (SG in Fig. 1) ansteuern,
nung wird ein Frequenzregelbereich-Sprung jeweils In Abweichung von den in F i g. 1 dargestellten
nung wird ein Frequenzregelbereich-Sprung jeweils In Abweichung von den in F i g. 1 dargestellten
gleichzeitig mit einer Referenzphasenbildung ausge- Verhältnissen ist es auch möglich, zur Bestimmung
führt. Es sei indessen bemerkt, daß es auch möglich 35 der Phasendifferenz zwischen Amtstakt und Leiist.
einen Wechsel des Frequenzbereichs in der Weise tungstakt nicht einen Analogvergleich, sondern einen
mit einer Referenzphasenbildung zu verbinden, daß Digitalvergleich vorzunehmen. Als Phasenvergleicher
zuerst der Frequenzsprung durchgeführt wird und ist dann nicht eine bistabile Kippstufe (IK ... LK in
z.B. erst nach dem Einschwingen des Systems eine Fig. 1) vorzusehen, sondern es kann ein Volladdierer
Referenzphasenbildung vorgenommen wird oder daß 40 vorgesehen werden, dem das dem jeweiligen Zählumgekehrt
zuerst die Relerenzphasenbildung durch- schritt entsprechende Ausgangswort des durch einen
geführt wird und erst nach dem Einschwingen des Binärzähler gebildeten Amtstaktfrequenzuntersetzers
Systems der Frequenzsprung vorgenommen wird. direkt und das dem jeweiligen Zählschritt entspre-
Das Ziel einer Eliminierung von laufzeitbedingten chende Ausgangswort eines ebenfalls durch einen
Phasenverspannungen läßt sich mit der vorstehend an 45 Binärzähler gebildeten Leitungstaktfrequenzuntersel-Hand
von F i g. 1 und 2 beschriebenen, gewisser- zers negiert (oder umgekehrt) zugeführt wird. An den
maßen eine Zweipunktregelung vornehmenden Schal- Ausgängen des Volladdierers wird dann für jeden
tungsanordnung mit weithin ausreichender Genauig- Taktimpuls für sich die momentane Phasendifferenz
keit erreichen. Die Genauigkeit kann noch vergrößert zwischen Amtstakt und Leitungstakt durch ein entwerden.
wenn an Stelle eines Hin- und Herspringens 50 sprechendes Binärwort angezeigt, das dann entweder
zwischen zwei Frcqucnzregelbereichen jeweils der in einen Analogwert umgesetzt oder digital weiter-Differenz
zwischen Amtstakt und Leitungstakten pro- verarbeitet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur gegenseitigen Synchronisierung
der in den Netzknoten eines eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Netzknoten
umfassenden Zeitmuluplexfernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes,
vorgesehenen Amtstaktoszillatoren, bei der in jedem Netzknoten ein mit dem Amtstakt
beaufschlagter Aaitstaktfrequenzuntersetzer sowie mit den auf den im Netzknoten ankommenden
Zeitmultiplexleitungen gegebenen Leitungstakten beaufschlagte Leitungstaktfrequenzuntersetzer
vorgesehen sind, welche letzteren jeweils nach einer etwaigen Referenzphasenbildung zeitlich
um etwa 180' gegenüber dem Amtstaktfrequenzuntersetzer
versetzt arbeiten, und bei der die Ausgangssignale der einzelnen Leitungstaktfrequenzunterselzer
jeweils zusammen mit dem Ausgangssignal des Amtstaktfrequenzuntersetzers leitungsindividuellen Phasendiskriminatoren zugeführt
werden, deren Ausgangssignale über ein summen- oder mittelwertbildendes Glied zusammengefaßt
das Regelsignal zur Frequenzregelung des Amtstak-toszillators innerhalb seines Frequenzbereiches
bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß neben einer Amtstakt- und Leitungstaktfrequenzuntersetzer (ZO; Z/ ... ZL).
Phasendiskriminatoren (KI... KL) und ein summen- oder mittelwertbildendcs Glied (RI ... RL)
enthaltenden ersten Sj/nchronisierschaltung mit
einem der durch die maximal auftretende Leerlau ff requcnzdifferenz der Taktoszillatoren (O)
zweier Net/knoten bedingten Phasendifferenz entsprechenden Regelbereich, bei dessen Überschreiten
eine Referenzphasenbilüung einsetzt, eine entsprechende Amtstakt- und Leitungstaktfrequenzuntcrsetzer
(OZ; IZ ... LZ) und Phasendiskriminatoren (IK ... LK) aufweisende
zweite Synchronisierschaltung mit einem der durch die Summe der zuvor genannten Phasendifferenz
und der maximalen Laufzeitschwankung einer zwei Netzknoten verbindenden Zeitmultiplexleitung
gegebenen Phasendifferenz entsprechenden Arbeitsbereich vorgesehen ist, welche
dem von der ersten Synchronisierschaltung gelieferten Regelsignal ein Zusatzsignal unterlagen,
das bei positiver Differenz zwischen der Amtstaktphascnlagc
und der mittleren 1 dumüsiaktph.isenlage
oder bei einer einen vorgegebenen Grenzwert überschreitenden positiven Differenz
zwischen der Amtstaktphasenlage und der Phasenlage mindestens eines Leitungstaktes mindestens
einen unterlulb der Oszillatorleerhiuffrequenz
(/„) liegenden Frequenzregelbereich (/,)
und bei negativer Differenz zwischen der Amtstaktphasenlage und der mittleren Leitimgstaktphasenlage
oder bei einer einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitenden negativen Differenz
zwischen der Amtstaktphasenlage und der Phasenlage mindestens eines Leitungstaktes mindestens
einen oberhalb der Oszillatorleerlauffrequenz (Z0) liegenden Frequenzregelbereich (/.,)
festlegt, in welchem die Frequenz des Amtstakt-Oszillators (O) durch das von der ersten Synchronisierschaltung
gelieferte Regelsignal geregelt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein je einen oberhalb und einen unterhalb der Oszillatorleerlauffrequenz (Z0)
liegenden Frequenzregelbereich (}.„ Z1) festlegendes
binäres Zusatzsignal.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein der Differenz zwischen
Amtstakt- und Leitungstaktphasenlage proportionales Zusatzsignal.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzsignaländerung
nur im Zusammenhang mit einer Referenzphasenbildung vorgenommen wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, daduich gekennzeichnet, daß zwischen
das summen- oder mittelwertbildende Glied (RI ... RL) der ersten Synchronisierschaltung
und den AmtstaktosziHator (O) eine Unierlagerungsstufe
(US) eingefügt ist, welcher außerdem das jeweilige Zusatzsignal von einem jeweils nur
bei einer Referenzphasenbildung umschaltbaren Binärsignalgenerator (BG) her zugeführt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das summen- bzw.
miuelwertbildende Giied (IR ... LR) der zweiten Synchronisierschaltung zu einem sein Ausgangssignal
mit einem vorgegebenen Sollwert vergleichenden Vergleicher(V) führt, der bei Überschreiten
des Sollwertes ein die Umschaltung des Binärsignalgenerators (BG) in den mit der Abgabe
des den unteren Frequenzregelbereich (/,) festlegenden Zusatzsignals verbundenen einen Betriebszustand
ermöglichendes Signal und bei Unterschreiten des Sollwertes ein die Umschaltung des Binärsignalgcnerators (BG) in den mit der
Abgabe des den oberen Frequenzregclbercich (/.,) festlegenden Zusatzsignals verbundenen anderen
Betriebszustand ermöglichendes Signal an den Bnärsignalgeneralor (BG) abgibt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des durch
e»ne Schwellwertschaltung gebildeten Vergleichers (V) direkt zu dem einen Vnrbereitungseingang
und über einen Negator zu dem anderen
Vorbereitungscingang einer den Binärsignalcenerator
(RG) bildenden bistabilen Kippstufe führt, deren den beiden Vorhercitungseincünpcn gemeinsamer
auslösender F.ireang an die die Rcferenzphasenbililunc
überwachende Steuereinrichtung [RS) angeschlossen ist.
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