DE2149423A1 - Fachwerkmast,insbesondere Antennentragmast - Google Patents

Description

Dipl-ing. Amthon

Dipl.-lng. Wolf

6 Frankfurt a A&

Mittelweg tf

Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke Aktiengesellschaft, Linz (Österreich)

Paehwerkmast, insbesondere Antennentragmast

Die Erfindung bezieht sich auf einen Pachwerkmast, insbesondere Antennentragmast, mit Ecket ielen. die der Länge nach durchlaufende Anschlußflächen aufweisen*

Bei Antennentragniasten besteht häufig die Notwendigkeit, nachträglich zusätzliche Konstruktionseinheiten in beliebiger Höhe mit beliebiger Richtungs~ orientierung anzuschließen* Eine solche Maßnahme ergibt sich beispielsweise bei Riehtfunkmasten, wenn die Richtfunkstrecke geändert oder eine neue Strecke hinzugenommen werden soll, was die zusätzliche Anbringung einer Antennenkonntruktion mit einer zugehörigen Be-

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dienungs- baw* Kontrollplattform an e.ineai bestehenden Antertisentragiaast erforderlich, macht,, Bisher sind die Eckstiele der Fachwerkmaate meist aus einfachen Winkelprofilen zusammengesetzt, an deren Schenkeln, die die Anschlußflächen bilden., an der Mastinnen- und/oder -außenseite die Fachwerkfüllstäbe, also Diagonalstreben und QuerriegQl angeschraubt oder angenietet aind. Durch dieeen Anschluß der Pachwerkfüllstäbe an die Profilschenkel der Ecketiele des Mastea sind die vorhandenen Anachlußflachen bereits weitgehend ausgenützt, so daß der Anbau zusätzlicher Konstruktionselemente Sehwierig-

ψ keiten bereitet und die volle Freizügigkeit für die Anordnung der zusätzlichen Konstruktionselemente nicht aehr besteht. Das Anbringen von Zusatzkonstruktionen in jeweils beliebiger Höhe erfordert daher viel Arbeitsaufwand für die Vorbereitung des bestehenden Fachwerk-Bastes einerseits und einen individuell gestalteten Aufbau der Zusatzteile anderseits. Gleiches gilt für neu aufzustellende Maste, da auch bei dieeen häufig die Funkantennen od.dgl* in verschiedener Höhe und Richtung angebracht werden müssen. Es Ibt zwar möglich, die PachwerkfUllstäbe ausschließlich an der iiaatinneneaite oder nur an der Mastaußenseite vorzusehen, so

k daß wenigstens eine der Länge nach durctlaufende Anschlußfläch.« an jedem Eckstiel für zusätzliche Konstruktionselemente zur Verfügung steht„ doch ist eine solche Anordnung für Antennentragmaste nicht ausreichend, da für jede an der Mastaußeneeite anzubringend« Antennen« konstruktion eine im allgemeinen im P-Tästinneren befindliche, zur Antenne gehörende Plattform notwendig ist»

Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Fachwerkmast der eingange geschilderten Art au echaffsn, dessen Eekstiele so ausgebildet sind, daß sie von vornherein

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Anschlußflächen für susätzliehe Konstruktionselement e in jeder beliebigen Höhe, und zwar an der Maatinuen- und -außenseite bieten.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch, da$ die Eckstiele nach der Mastaußenseite weisende oder an der Maetaußenseite liegende, Anschlußflächen für zusätzliche Konstruktionselemente bildende Profilschenkel besitzen, von denen die Enden der an der Mastaußenseite angeordneten Fachwerkfüllstäbe in Abstand gehalten sind,, Ea ist also an jedeus Eckstiel · wenigstens ein Profilschenkel vorhanden, an dem keiner der Fachwerkftillstäbe angreift, der also voll für den Anschluß von an der Mastaußenseite anzuordnenden Konstruktionselenienten zur Verfügung steht. Da aber die Fachwerki'üllstäbe an den übrigen Schenkeln oder Flanschen der Eckstiele ebenfalle an der Mastaußenseite befestigt aind, sind auch der Höhe nach durchlaufende, frei zugängliche Auschlußflächen an der Maatinnenseite für Plattfonaeu ododgl» vorhanden. Somit können" an jeden bestehenden !test nachträglich zusätzliche.Konstruktions- ■ einhftiten befestigt werden„ ohne daß es besonderer Umbauten am Mast oder einer besonderen Anpassung der Konstruktionseinheiten an den Hast bedarf«. Die erfindungsgemäße Hastausbildung ist auch deshalb bedeutungsvoll, weil Antennentragimaste u.dgl. häufig an entlegenen bzw. schwer zugänglichen Stellen aufgebaut sind, wo Umbauten beträchtliche Schwierigkeiten Dereiten.

In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die nach der Hastaußenseite weisenden bzw« an der Mastaußenseite liegenden Profilschenkel der Eckstiele und gegebenenfalls auch deren übrige Profilschenkel oder -flansche in regelmäßiger Teilung angeordnete Bohrungen aufν ao daß dae nachträgliche Befestigen zusätzlicher Konstruktionselemente in beliebiger Höhe weiter vereinfacht ist,

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lira den an der Mastaußenseite liegenden bzw» nach der Mastaußenseice weisenden Profilschenkel zu erreichen, können die Eckstiele einen drei- oder vierarmigen Sternquerschnitt aufweisen, so daß zwei der Arme als Profilschenkel oder -flansche zur Befestigung der Fachwerkf tills täte dienen und der dritte tind gegebenenfalls vierte Arm den Profilschenkel für den Anschluß der zusätzlichen Konstruktionselemente bildet« Dabei kann wenigstens einer der Sternarme mit einem Endflansch versehen sein» der sich zum Anschließen der zusätzlichen Konstruktionselemente besonders eignete * In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand

in mehreren Ausführungsbeispielen zum Seil schematisch dargestellt* Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil eines Antennentragmastes in Seitenansicht,

Figo 2 im Querschnitt und

Fig. 3 die Befestigung einer zusätzlichen Konstruktionseinheit im größeren Maßstab in Seitenansicht. In den

Fig. 4-11 sind verschiedene Eckstielausbildungen im schematischen Querschnitt dargestellt,,

Gemäß den Fig_o 1-3 besteht der Antennentrag- | mast aus vier Eckstielen 1 und aus Faehwerkfüllstäben 2,3. Die Eckstiele 1 sind aus zwei an ihrer Scheitelkante zusammengeschweißten Winkelprofilen zusammengesetzt, wie dies in Fig. 7 deutlicher dargestellt ist. Dadurch ergeben sich zwei nach der Mastaußenseite weisende Profilschenkel 1a,1b, die der Länge nach durchlaufende Anschlußflächen für zusätzliche Konstruktionselemente bilden.Es ist ersichtlich, daß die Enden der Füllstäbe 2,3 mit Abstand von dieeen Profilschenkeln 1a, 1b angeordnet sindο Die Profilschenkel 1a,1b und auch die übrigen beiden Profilsehenkel der Eckstiele 1 sind mit in regelmäßiger Teilung angeordneten Bohrungen 4 versehen, die beispieleweise gemäß Fig. 3 zum Anschluß von Konsolen 5 dienen. Auf den Konsolen 5 sind C-Profile 6

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befestigt;, in denen Tragkörper Yverschiebbar und mittels Schrauben 8 festklesitabar sind, Die Tragkörper sind taii Schallen 9 verbunden, die eins Stange oder eits Rohr 10 kalten, auf der bzw. dem der Antaunenepiegel schwenkbar befestigt wird* Aue Hg, 2 ist ersichtlich, daß die Px⁵Ofilschtmkel der Eckatiela, an denen »ußeneeitig die Paehwerkfullatäbe 2,3 befestigt sind, an der Maet~ Innenseite frei bleiben, so daß an ihnen ohne Schwierigkeit iTonstruktioriaelemente jsurn Tragen einer Plattform anbringbar sind. Da sich der Hast nach oben verjüngt, . können der Länge nsch vereteilbare Tragriegel verwendet werden, die sich dann In jeder Höhe zwischen den Beketlelen anordnen lassen.

Gemäß Fig, 4 besitzt der Eckstiel 1 einen dreiarmigezi Steruq-ieroahnitt, wobei ein solches Profil beispielsweise aus einem Vinkelprofil und einem an der Scheitelkante in Richtung der Winkelaymmetralen angeschweißten Blech, bestehen kann. Dieses Blech bildet den nach der Mastaußenseite -weisenden Profilschenkel 1a· Sie Ausführungen nach den fig, 5 und 6 unterscheiden eich von jener nach Fig. 4 nur dadurch, daß der Profilaehenkol 1a difcreh die aneinanderllegenden verschweißten Schenkel isweiei*:.^stumpfer Wiökelprofilü gebildet wird (Fig.5) bsw. daß die dreiarmlge Querschnittsforra durch falten sines Blechetreifens erreicht wird,

GemKß Fig. 8 böeteht jeder Ecketiel aus swei an einer Scheitelkante verschweißten D-Profilen. Es ergibt sich ßoait ein vierarmiger Sternquerschnitt, bei dem aber zwei /rme mit je einem Endflanech 1a',1b· versehen sind, welche Endflanache die an der Hastaußenselte liegenden ProfLlcchenkel bilden. Solche Schenkel 1a¹,1b' laspen eich auch erreichen, wenn man vom Grundprofil nach Fig« 4 auegeht und an den einen Sternarm eia Vinkölproxi.1 anßetzt (Mg.9). DLe Fig. 10 und 11 zeigen, daß die erfindungsgemäöe Ausbildung auch für Fachwerkuieste Bait von der Rechteck- oder Quadratforo

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abweichendem Polygonqn^BcVmitt geeignet sind, wobei die Eckstiele im weoentlichen Serien nach, den Pig.6 und entsprechen, und nur die Winkel geändert sind. Selbstverständlich lassen sich auch bei den anderen Eckstielauöbildungen die den Mastquerschnitt bestimmenden ■ Winkel verändern. Ss braucht sich nicht unbedingt um offene Profile zu handeln, es wäre auch möglichj geschlossene Hohlprofile, beispielweise IPaltniegrohre zur Bildung der Eckstiele heranzuziehen.

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Claims (1)

1. Patentansprüche :

   Faehwerkmast, insbesondere Antennentragmast, rait Eckstielen« die der Länge nach durchlaufende Anöchlußflachen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstiele (1) nach der Mastaiißenseite weisende oder an der Mastaußenseite liegende, Ansehlußflachen für zusätzliche Konstruktionselemente (5) bildende Profilschenkel ( I .;1a,1b;1a'jjl)*) besitzen, von denen die Enden der an der Hastaußenseite angeordneten Faehwerkfül!stäbe (2,3) in Abstand gehalten sind, 2. Fachwerkma3t nach Anspruch 1, dadurch geleanzeichnet, daß die nach der Hastaußenseite weisenden bzw, an der ISastaußenseito liegenden Profilschenkel (1 jl£i»1k;1a*,1tf) der Eckstiele (1) und gegebenenfalls auch deren übrige Profilschenkel oder -flansche in regelmäßiger Teilung angeordnete Bohrungen (4) aufweisen. 3« Fachwerkmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstiele (1) einen drei- oder vierarmigen Sternquerschnitt aufweisen, 4 ο Fachwerkasast nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Sternarme mit einem SndflanBCh (IaSIt¹) versehen ist,,

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