DE2147399C2 - Schaltergehäuse für einen Drucktastenschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Schaltergehäuse für einen Drucktaslenschälier, mit einer Abdeckplatte, die mit daran vorgesehenen Haken mit Eingriffkanten an dem Schaltergehäuse in Eingriff geführt ist, und die öffnungen zum Einsetzen von Befestigungsschrauben zur Befestigung des Schaltergehäuscs an einer Suitzpiatte aufweist

Bei einem bekannten Schallergehäuse dieser Art (DE-OS 20 00 975) ist ein lösbarer Eingriff der Haken mit dem Schaltergehäuse vorgesehen. Dabei wird als nachteilig angesehen, daß in vielen Fällen eine zuverlässige Halterung des Schaltergehäuses erforderlich ist, bei der die Haken nicht außer Eingriff mit den Eingriffskanten gelangen können, wenn Zugkräfte oder Stoßkräfte auftreten. Außerdem besteht bei der Montage derartiger und anderer bekannter Schaltergehäuse die Schwierigkeit, daß beträchtliche Justierarbeiten erforderlich sind, wenn beispielsweise eine größere Anzahl von Schaltern an einem Rechner derart angeordnet werden sollen, daß die Drucktasten der Schalter möglichst genau ausgerichtet sind.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Schaltergehäuse der eingangs genannten Art derart zu verbesse-n, daß einerseits bei der Montage kein wesentlicher Aufwand für |uslicrarbeilcn erforderlich ist, wenn das Schaltergehäuse möglichst genau entsprechend einer vorherbestimmten Anordnung befestigt werden soll, und daß andererseits eine zuverlässige Halterung des Schaltergehäuscs bei der praktischen Benutzung des betreffenden Geräts erzielbar ist, beispielsweise wenn Zugkräfte oder Stoßkräfte auftreten.

Diese Aufgabe wird bei einem Schaltergehäuse der eingangs genannten Art erfindungsgeniaß dadurch gelöst, daß die freien Enden der Haken in Ausrichtöffnungen in der Stützplatte mit einem Paßsitz eingedrückt und arretiert sind. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weisen die Haken einen quadratischen und die Ausrichtöffnungen einen kreisförmigen Querschnitt auf.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. I eine Draufsicht auf ein Schaltergehäuse gemäß der Erfindung;

F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Abdeckplatte des Schaltergehäuses:

F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III III in F i g. I;

F i g. 4 einen vergrößerten Tcilschnitt entlang der Linie IV-IVin Fig.2;und

Fig.5 eine Untenansicht des Anordnungsteils der Stützplatte.

In dem Zentrum des Schaltergehäuses 1 ist eine Öffnung 2 vorgesehen, von welcher ein Tastenhebel 3 gleitend verschiebbar aufgenommen wird. Ein Permanentmagnet 4 sitzt in einer öffnung in einem zentralen Teil des Tastenhebels 3. Auf der Rückseite des Permanentmagnets 4 ist eine magnetisch durchlässige Platte 5 befestigt Untere Endteile der Plahe 5 sind L-förmig ausgebildet und ragen durch den Tastenhebel 3. Der andere untere Endteil der Platte 5 ist umgekehrt hakenförmig ausgebildet und bildet einen federnden Haken 6. Unterlegscheiben 7 bestehen aus Gummi. Das

π unterste Ende des Tastenhebels 3 kann von einer Öffnung 8 vorragen, die in dem Boden des Gehäuses 1 ausgebildet ist Vor dem Magnet 4 des Gehäuses 1 ist ein Zungenschalter 9 angeordnet. Ein oberer Zungendraht 10 ist umgebogen und führt zu einem SchaUungsbrett

-0 mit einer gedruckten Schaltung, während der andere Zungendraht 11 ebenfalls mit einer gewissen Stelle der gedrückten Schaltung verlötet oder sonstwie verbunden ist. Eine Polstereinrichtung 13 ist in der öffnung vorgesehen, in welche der Zungenschalter 9 eingesetzt

2^r> ist

Auf der Oberseite des Schaltergehäuses 1 ist ein Flansch 14 ausgebildet. Wie aus Fig.) ersichtlich ist, ist dieser Flansch nahezu quadratisch ausgebildet, während zwei gegenüberliegende Ecken abgeschnitten sind, um Eingriffskanten zu bilden. In den beiden anderen gegenüberliegenden Ecken sind Öffnungen 16 zum Einsetzen ausgebildet. Eine Abdeckplatte 17 weist im Zentrum eine Öffnung 18 auf. durch welche die Oberseite des Tastenhebel 3 gleitend verschiebbar vorragt. Gegenüber dem Federbefestigungshaken 6 ist ein Federbefestigungshaken 19 vorgesehen. Eine Schraubenfeder 20 ist /wischen diesen Haken 6 und 19 eingespannt In der Abdeckplatte 17 sind Einpaßoffnungcn 2! auf zwei gegenüberliegenden Ecken entsprechend den Einpaßöffnungci 16 dv > Schaltergchäuses I ausgebildet. In den beiden anderen gegenüberliegenden Ecken sind Haken 22 vorgesehen, die mit den Eingriffskanien 15 von der Außenseite her in Eingriff gebracht werden können. Diese Haken 22 ragen in der aus den F i g. 4 und "> ersichtlichen Weise nach innen von quadratischen Stutzen, deren finden konisch ausgebildete Paßstücke 23 sind. In der Stützplattc 24 sind eine Öffnung 25. Ausrichtöffnungen 26 und Einstell-Bohrungen vorgesehen. Die Ausnehtöffnungcn 26 sind an solchen Stellen ausgebildet, diili sie mit den Paßstikken 25 in Eingriff gelangen können. Sie sind vorzugsweise kreisförmig ausgebildet, so daß die Paßstücke 25 mit '.'inem Klcnimsit/ eingesetzt werden können, wie in Fi g. 5 dargestellt ist

Die Abdeckplane 17 wird auf dem Schaltergehäuse I derart angeordnet daß die Oberseite des Tastenhebels 3 aus der Öffnung 18 vorragt. Das obere Ende der Schraubenfeder 20 wird an dem Haken 19 eingehängt. Wenn die Abdeckplatte 17 gegen das Schaltergehäuse 1 gedruckt wird, verbiegen sich die Haken 22 der Abdeckplatte etwas nach außen und gelangen über den Rand des Flanschs 14. so daß sie an den I. ingriffskanten 15 des Schaltergehäuses 1 angreifen Das mit der Abdeckplatte 17 in der beschriebenen Λ eise abgedcckte Schaltergehäuse I wird in die Öffnung 2i der Stüt/platte 24 eingesetzt und die Paßstücke 23 werden in die Ausrichtöffnungen 26 hineingedruckt. Die Haken 22 haben einen quadratischen und die Aiisrichtöffnun-

gen 26 einen kreisförmigen Querschnitt, so daß die Haken in die Ausrichtöffnungen nineingedrückt werden können, selbst wenn die öffnungen für die Haken verhältnismäßig eng sind. Deshalb ist der Tastenhebel 3 in einer regulären Lage angeordnet Schließlich werden das Schaltergehäuse 1 und die Abdeckplatte 17 mit der Stützplatte 24 durch Schrauben 27 verschraubt, welche durch die öffnungen 21 und 16 hindurchragen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. PatenanspriJche:

   1, Schaltergehäuse für einen Drucktasterschalter, mit einer Abdeckplatte, die mit daran vorgesehenen Haken mit Eingriffkanten an dem Schaltergehäuse in Eingriff geführt ist, und die Öffnungen zum Einsetzen von Befestigungsschrauben zur Befestigung des Schaltergehäuses an einer Stützplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Haken (22) in Ausrichtöffnungen (26) in der Stützplatte (24) mit einem Paßsitz eingedrückt und arretiert sind.
2. 2. Schaltergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (22) einen quadratischen und die Ausrichtöffnungen (26) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.