DE2166825C3

DE2166825C3 - Traggerippe für eine Unterdecke

Info

Publication number: DE2166825C3
Application number: DE19712166825
Authority: DE
Inventors: Otto 6101 Eschollbruecken Pabst; Klaus 6081 Biebesheim Suckow
Original assignee: Stahlkonstruktionen Suckow & Fischer 6081 Biebesheim
Current assignee: Stahlkonstruktionen Suckow & Fischer 6081 Biebesheim
Priority date: 1971-06-23
Filing date: 1971-06-23
Publication date: 1979-08-09
Also published as: CH541687A; DE2166825A1; DE2131104B2; NL7208023A; DE2166825B2; DE2131104A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein Traggerippe für eine Unterdecke mit sich kreuzenden Längs- und Quertragschienen, mit in den Kreuzungspunkten aageordneien, jeweils aus einer deckenparallelen Grundplatte und mindestens zwei davon abgewinkelten starren Zungen bestehenden mittleren Halteteilen und mit Verbindungsstücken, die jeweils mit ihrem einen Ende in die Enden der anschließenden Tragschienen eingreifen und an ihrem anderen Ende eine zur Tragschienenlängsrichtung senkrechte Abschlußplatte aufweisen, die mittels lösbarer und öffnungen der zu verbindenden Teile durchgreifender Befestigungsmittel an einer Zunge eines mittleren Halteteils gehalten ist. Es ist bereits ein ">o Traggerippe der eingangs genannten Art für eine Unterdecke bekannt (DE-OS 19 36 211), bei dem die Verbindungsstücke mittels Schrauben, die die öffnungen in den Zungen der Halteteile und den Abschlußplatten durchgreifen, an den Halteteilen gehalten sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Traggerippe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß Verschraubungsarbeiten bei der Montage oder Demontage der Unterdecke entfallen können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ^w> gelöst daß jedes Verbindungsstück einen Führungsschlitz zur Aufnahme einer Zunge eines Halteteils aufweist der von der Abschlußplatte und einer ;tur Abschlußplatte parallel verlaufenden und mit ihr verbundenen zweiten Platte gebildet ist, und daß als "> Befestigungsmittel eine als Sperriegel ausgebildete Blattfeder vorgesehen ist, die durch in der Zunge des Halteteils der Abschlußplatte und der mit dieser verbundenen zweiten Platte vorgesehene Öffnungen hindurchragt

Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird erreicht daß zur Verbindung eines Verbindungsstücks an einem mittleren Halteteil lediglich die Zunge des Halteteils in den Führungsschlitz des Verbindungsstükkes gesteckt werden muß. Beim Einschieben der Zunge weicht die Blattfeder zunächst zurück und federt dann, wenn Zunge und Verbindungsstück in ihre Sollage gebracht sind, in die Öffnung der Zunge hinein und bewirkt so die Halterung des Verbindungsstückes an der Zunge, auch wenn diese beispielsweise nach unten abgebogen ist und das Verbindungstück von der Raumseite her auf die Zunge aufgeschoben wird. Zur Demontage von Halteteil und Verbindungsstück braucht lediglich die Blattfeder, gegebenenfalls mittels eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers, aus der Öffnung der Zunge herausgedrückt werden.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, die Blattfeder mit einer federn zusammendrückbaren Ausbauchung zu versehen. Die Blattfeder kann an der zweiten Platte befestigt sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Unterdecke mit dem Traggerippe,

F i g 2 einen Kreuzungspunkt in auseinandergezogener Darstellung,

Fig.3 eine perspektivische Ansicht des Halteteils und

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsstückes.

Die Unterdecke besteht aus Deckenplatten 1, die von sich kreuzenden Längs- und Quertragschienen 2 und 3 des Tragerippes gehalten werden. Die Tragsciiienen 2 und 3 sind an Kreuzungspunkten 4, die an der Rohbaudecke aufgehängt sind, befestigt. An jedem Kreuzungspunkt sind ein mittleres Halteteil 5, Verbindungsstücke 6, ein Abschlußdeckel 7, eine Dauermagnetscheibe 8 und eine auf einem Gewindestab 9 aufschraubbare Tellerscheibe 10 vorgesehen. Das Halteteil 5 weist eine deckenparallele Grundplatte 20 mit vier nach unten abgewinkelten Zungen 21 auf. Die Verbindungsstücke 6 werden von unten auf die Zungen 21 aufgeschoben und an diesen befestigt. Die Befestigungsmittel sind dabei von der Unterseite der Hängedecke her zugänglich, so daß ein Anheben der Deckenplatten beim Lösen der Befestigungsmittel nicht erforderlich ist.

Auf die Zungen 21 wird das Verbindungsstück 6 nach Fig.4 aufgeschoben, wobei die betreffende Zunge in einen Führungsschlitz 30 eingesteckt wird. Der Führungsschlitz 30 wird durch eine Abdeckplatte 31 und eine weitere Platte 32 gebildet, die Öffnungen 33 und 34 besitzen und miteinander durch einen Steg 29 verbunden sind. Durch diese Öffnungen ragt eine an der verlängerten hinteren Platte 32 befestigte Blattfeder 35 hindurch, die so gebogen ist, daß sie als Sperriegel wirkt, der in eine Öffnung 22 der jeweiligen Zunge 21 des Halteteils 5 hineinfedert, wenn das Verbindungsstück 6 auf die Zunge 21 aufgeschoben wird. Durch Druck auf die Ausbauchung 36 der Blattfeder 35 mit dem Finger oder mit einem Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher, laß: sich die Blattfeder 35 nach hinten aus den Öffnungen 22, 33 und 34 herausdrücken, so daß das Verbindungsstück 6 von der Zunge 21 abgezogen werden kann.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 2! 66

1. Traggerippe für eine Unterdecke mit sich kreuzenden Längs- und Quertragschienen, mit in den Kreuzungspunkten angeordneten, jeweils aus einer deckenparallelen Grundplatte und mindestens zwei davon abgewinkelten starren Zungen bestehenden, mittleren Halteteilen und mit Verbindungsstücken, die jeweils mit ihrem einen Ende in die Enden der anschließenden Tragschiene eingreifen und an ihrem anderen Ende eine zur Tragschienenlängsrichtung senkrechte Abschlußplatte aufweisen, die mittels lösbarer und öffnungen der zu verbindenden Teile durchgreifender Befestigungsmittel an einer Zunge eines mittleren Halteteils gehalten ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsstück (6) einen Führjngsschlitz (30) zur Aufnahme einer Zunge (21) eines Halteteils (5) aufweist, der von der Abschlußplatte (31) und einer zur Abschlußplatte (31) parallel verlaufenden und mit ihr verbundenen zweiten Platte (32) gebildet ist und daß als Befestigungsmittel eine als Sperriegel ausgebildete Blattfeder (35) vorgesehen ist, die durch in der Zunge (21) des Halteteils (5) der Abschlußpüatte (31) und der mit dieser verbundenen zweiten Platte (32) vorgesehene öffnungen (22, 33, 34) hindurchragt

2. Traggerippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (35) eine federnd zusammendrückbare Ausbauchung (36) aufweist

3. Traggerippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Blattfeder (35) an der zweiten Platte (32) befestigt ist.