DE1253782B - Bausatz fuer ein Radio u. dgl. - Google Patents

Description

DEUTSCHES #?# PATENTAMT AUSLEGESCHRIFT

Deutsche KI.: 21 a4 - 75

Nummer: 1 253 782

Aktenzeichen: G 48493IX d/21 a4

1 253 T 8 2 Anmeldetag: 18. November 1966

Auslegetag: 9. November 1967

Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Radio u. dgl. mit einer Schaltungsplatte und einem daran befestigten Lautsprecher.

Es sind bereits verschiedene Bausätze für Radios u. dgl. entwickelt worden, bei denen z. B. eine Schaltungsplatte an einem Teil eines Gehäuses durch Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel befestigt wird, wonach das übrige Gehäuse befestigt wird. Ein derartiges Befestigen ist ein verhältnismäßig aufwendiger Arbeitsgang, was bei der Herstellung von Massengütern, wie Radios, sehr ins Gewicht fällt.

Unter weitgehender Vermeidung dieses Nachteils ist ein Bausatz der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher an seiner Vorderseite einen sich nach außen erstreckenden Flansch hat, und daß ein Gehäuse eine Einrichtung hat, die mindestens einen nach innen zeigenden Schlitz hat, der eine Kante der Schaltungsplatte aufnehmen kann, und daß mindestens eine flexible Rippe von dem Gehäuse an seiner Innenseite getragen wird, die durch den Flansch des Lautsprechers während des Zusammenbaus durchgebogen wird und über den Flansch rutscht, um die Schaltungsplatte und den Lautsprecher in dem Gehäuse festzuhalten. Dadurch ist es möglich, die Schaltungsplatte arbeitssparend durch einfaches Einschnappen am Gehäuse zu befestigen, ohne daß z. B. Schrauben eingedreht werden müssen.

In Weiterbildung der Erfindung kann der Bausatz so ausgebildet sein, daß eine Wand des Gehäuses zwei einstückig damit ausgebildete, nach innen verlaufende Bügel aufweist, die die nach innen zeigenden Schlitze enthalten. Die einstückige Ausbildung der Bügel mit dem Gehäuse ist wegen ihrer einfachen Herstellung besonders vorteilhaft.

Ferner kann der Bausatz in Weiterbildung der Erfindung so ausgebildet sein, daß das Gehäuse mindestens eine sich nach innen erstreckende Rippe an der zu der Wand mit den Bügeln entgegengesetzten Seite aufweist. Beim Einsetzen der oberen Kante der Schaltungsplatte in die Schlitze gleitet die Bodenkante des Lautsprecherflansches entlang dieser Rippen, so daß die Schaltungsplatte die Schlitze nicht verlassen kann.

In Weiterbildung der Erfindung ist die flexible Rippe vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse ausgeformt.

Schließlich kann in Weiterbildung der Erfindung der Bausatz so ausgebildet sein, daß die flexible Rippe sich parallel zur Vorderseite des Gehäuses erstreckt und einen abgefasten Teil hat, damit die Rippe sich durchbiegt, wenn sie während des Bausatz für ein Radio u. dgl.

Anmelder:

General Electric Company,
Schenectady, Ν. Υ. (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Phys. F. Endlich, Patentanwalt,
Unterpfaffenhofen, Blumenstr. 5

Als Erfinder benannt:

Charles John Sabonis, Utica, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 3. Januar 1966 (518143)

Zusammenbaus durch den Lautsprecherflansch berührt wird.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels von F i g. 1 im zusammengebauten Zustand,

F i g. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, von Fig. 2,

F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 von F i g. 2 und

F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 2.

Eine Schaltungsplatte 11 trägt verschiedene Schaltungsbauteile 12, und sie kann auch eine Stabantenne 13 tragen. Ein Lautsprecher 16 wird ebenfalls von der Schaltungsplatte 11 getragen und weist einen Rahmen mit einem sich nach außen erstrekkenden Flansch 17 an seinem vorderen Ende auf. Ein Lautstärkeeinstellknopf 18 kann an einer Laut-Stärkesteuerung 19 befestigt werden. Der vordere Teil 21 eines Gehäuses weist eine Öffnung 22 auf, die einen Abstimmknopf 23 für die Befestigung an einer Stellwelle 24 einer Abstimmeinrichtung 26 aufnehmen kann. Zwei geschlitzte Bügel 27 und 28 erstrecken sich von der oberen Kante des Gehäuses 21 nach innen, was abgebildet ist, und sie sind mit Schlitzen 31 und 32 versehen, um die obere Kante 33

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Claims (5)

der Schaltungsplatte 11 aufzunehmen und festzuhalten. Führungsrippen 34 und 35 befinden sich an der Innenseite des Gehäuses 21 an dessen Boden, und sie sind so bemessen, daß beim Einsatz der oberen Kante 33 der Schaltungsplatte 11 in die Schlitze 31 und 32 die Bodenkante 36 des Lautsprecherflansches 17 entlang den Rippen 34 und 35 gleitet, so daß die Rippen 34 und 35 verhindern, daß die Schaltungsplatte 11 die Schlitze 31 und 32 verläßt. Geeignete Öffnungen 41 befinden sich in der Gehäusevorderseite 21 vor dem Lautsprecher 16. Eine oder mehrere flexible Rippen 42 befinden sich an der Innenseite des vorderen Gehäuseteils 21 und sind vorzugsweise mit ihm einstückig ausgeformt. Die flexiblen Rippen 42 sind an Enden 43 am Gehäuse befestigt und erstrecken sich parallel zu dem Gehäuse, was abgebildet ist, und sie enden in abgefasten Endteilen 44, wobei sich ihre Fase von den flexiblen Rippen 42 nach innen erstreckt, so daß die Einrichtung durch Einsetzen der oberen Kante 33 der Schaltungsplatte 11 in die Schlitze 31 und 32 sowie durch Bewegung des unteren Teils der Schaltungsplatte zur Vorderseite der Gehäusevorderseite 21 hin zusammengebaut werden kann, wodurch der Lautsprecherflansch 17 an den gebogenen Endteilen 44 der flexiblen Rippen 42 angreift, so daß diese Rippen durchgebogen werden, und wenn der Flansch 17 an den abgefasten Endteilen 44 entlanggleitet, schnappen die flexiblen Rippen an der Rückseite des Flansches 17 ein, so daß die Anordnung von Schaltungsplatte 11 und Lautsprecher 16 sicher an der Gehäusevorderseite 21 befestigt ist. Die Einrichtung kann bei Wunsch auseinandergebaut werden, indem die flexiblen Rippen 42 z. B. durch Drücken nach der Seite mit einem Schraubenzieher durchgebogen werden, so daß die Schaltungsplatte 11 zusammen mit dem Lautsprecher 16 entfernt werden kann. Um den Aufbau zu vervollständigen, ist eine Rückwand 46 des Gehäuses an der Vorderwand 21 befestigt. Es ist daher ersichtlich, daß die Erfindung einen zweckmäßigen und billigen, aber trotzdem zuverlässigen Bausatz für Radios u. dgl. angibt. Patentansprüche:

1. Bausatz für ein Radio od. dgl., bestehend aus einer Schaltungsplatte und einem daran befestigten Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (16) an seiner Vorderseite einen sich nach außen erstreckenden Flansch (17) hat, und daß ein Gehäuse eine Einrichtung hat, die mindestens einen nach innen zeigenden Schlitz (31, 32) hat, der eine Kante (33) der Schaltungsplatte (11) aufnehmen kann, und daß mindestens eine flexible Rippe (42) von dem Gehäuse an seiner Innenseite getragen wird, die durch den Flansch des Lautsprechers während des Zusammenbaus durchgebogen wird und über den Flansch rutscht, um die Schaltungsplatte und den Lautsprecher in dem Gehäuse festzuhalten.

2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (21) des Gehäuses zwei einstückig damit ausgebildete, nach innen verlaufende Bügel (27, 28) aufweist, die die nach innen zeigenden Schlitze (31, 32) enthalten.

3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mindestens eine sich nach innen erstreckende Rippe (34,35) an der zu der Wand mit den Bügeln (27, 28) entgegengesetzten Seite aufweist.

4. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Rippe (42) einstückig mit dem Gehäuse ausgeformt ist.

5. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Rippe (42) sich parallel zur Vorderseite (21) des Gehäuses erstreckt und einen abgefasten Teil (44) hat, damit die Rippe sich durchbiegt, wenn sie während des Zusammenbaus durch den Lautsprecherflansch (17) berührt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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