DE2146492C3 - - Google Patents
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- DE2146492C3 DE2146492C3 DE19712146492 DE2146492A DE2146492C3 DE 2146492 C3 DE2146492 C3 DE 2146492C3 DE 19712146492 DE19712146492 DE 19712146492 DE 2146492 A DE2146492 A DE 2146492A DE 2146492 C3 DE2146492 C3 DE 2146492C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/02—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
- B65H23/032—Controlling transverse register of web
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2511/00—Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
- B65H2511/50—Occurence
- B65H2511/51—Presence
- B65H2511/512—Marks, e.g. invisible to the human eye; Patterns
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur fehlerabhängigen Ausregelung von Sollageabweichungen
einer laufenden Bahn, auf der in einem druckfreien Raum zwei in fester Beziehung zur Bearbeitungsstelle
stehende Marken von gleicher Farbe symmetrisch in bezug auf eine Gerade in bzw. senkrecht zur
Transportrichtung angeordnet sind, wobei die Geraden in Längsrichtung der Marken einen Winkel einschließen,
der kleiner als 180° ist und wobei zur Abtastung der Marken ein Doppelbahnabtaster mit nebeneinander-
bzw. hintereinanderliegenden Abtaststellen vorgesehen ist, dem ein Registerregler nachgeschaltet ist, der aus
dem Impulsabstand zwischen den je einer Marke zugeordneten Abtastimpulser. ein Korrektursignal erzeugt.
Eine derartige Anordnung ist bereits bekannt (DE-AS 10 41 976). Bei Seitenregisterhaltigkeit treten die von
den Marken in den lichtempfindlichen Bahnabtastern erzeugten Impulse gleichzeitig auf. Die Impulse
entstehen bei Seitenregislerfehlern nacheinander. Die Reihenfolge der Impulse hängt von der Richtung des
Fehlers ab. Die zeitliche Differenz der Impulse wird gemessen und einer Regelschaltung vorgegeben, von
der ein Stellglied im Sinne einer Verminderung der zeitlichen Differenz betätigt wird. Die bekannte
Anordnung ermöglicht die Verwendung gleichartiger Längs- und Seitenregisterregelschaltungen, wobei die
für die Längsregisterregelung benötigten Signale gleichzeitig für die Seitenregisterregelung verwendet (,0
werden.
Die Verwendung von paarweise divergierend ungeordneten Marken, die quer zur Laufrichtung der Baihn
angebracht und gekrümmt oder gegen die Laufrichtung geneigt sind, ist für die Bestimmung des Seitenregister- ^
fehlers seit längerem bekannt (DE-Patentanmeldung L 19 140X11/15).
Auch die Anordnung einer schräg zur Laufrichtung auf der Bahn angebrachten Registermarke, die mit einer
fest auf dem Druckzylinder oder einem mit diesem verbundenen Teil angeordneten Registermarke zur
Feststellung des Seitenregisterfehlers verglichen wird, ist bekannt (DE-AS 10 49 480).
Darüber hinaus ist eine Anordnung zur kombinierten Längs- und Seitenregisterregelung bekannt, bei der
zwei Marken je Farbe auf der Bahn angeordnet sind, von denen die eine schräg und die andere senkrecht zur
Transportrichtung der Bahn verläuft Für die Feststellung der zeitlichen Differenz der Marken sind zwei
Meßschaltungen vorgesehen, die durch ein Koppelelement miteinander verbunden sind (DE-AS 1018 965).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs erwähnten Gattung derart
weiterzuentwickeln, daß durch die geometrische Beziehung der Marken untereinander die seitliche Verschiebung
der Bahn gegen ihren Sollwert gleich dem Weg ist, den die Bahn zwischen der Abtastung der Marken
zurücklegt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Winkel zwischen den Geraden bei senkrecht
zur Transportrichtung nebeneinander angeordneten Marken 127° oder bei in Transportrichtung hintereinander
angeordneten Marken 53° beträgt und daß ein für die Längsregisterregelung verwendbarer Registerregler
ohne zusätzliche Anpaßschaltungen vorgesehen ist
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Papierbahn mit senkrecht zur Transportrichtung der Bahn nebeneinander aufgebrachten Marken
und einen Bahnabtaster mit nebeneinander liegenden Abtaststellen,
F i g. 2 die Lage der Marken gemäß F i g. 1 in der Sollage der Bahn und bei einer seitlichen Verschiebung,
F i g. 3 eine Papierbahn mit in Transportrichtung der Bahn hintereinander angeordneten Marken und einen
Bahnabtaster mit hintereinander liegenden Abtaststellen,
F i g. 4 die Lage der Marken gemäß F i g. 2 in der Sollage der Bahn und bei einer seitlichen Verschiebung.
Während sich bei der eingangs erläuterten Anordnung trotz gleich großer Seiten- und Längsregisterfehler
und der Verwendung gleichartiger Regelschaltungen unterschiedliche Stellgrößen ergeben, die mit Anpassungsschaltungen
beseitigt werden müssen, stimmen bei der vorstehend erläuterten Anordnung die Stellgrößen
im Falle gleich großer Seiten- und Längsregisterfehler überein. Daher lassen sich Anpassungsschaltungen
einsparen, mit denen je nach dem Winkel zwischen den Marken eines Paars eine Verlängerung oder Verkürzung
des Stellgrößensignals erzielt werden muß. Der schaltungstechnische Aufwand ist daher minimal.
Falls die Bahn ihre Sollage einnimmt, werden die beiden Marken gleichzeitig abgetastet. Der Registerregler
gibt dann keinen Stellbefehl aus. Ist die Bahn jedoch gegen ihre Sollage verschoben, dann werden die
beiden Marken zu verschiedenen Zeiten abgetastet. In Übereinstimmung mit der Zeitdauer zwischen den
beiden Abtastungen gibt der Registerregler Stellbefehle an die Stellglieder. Es besteht eine geometrische
Beziehung zwischen der seitlichen Verschiebung von der Sollage und dem Weg, den die Bahn in
Transportridhtung zurücklegt, bis die beiden Marken am Doppelbahnabtaster vorbeigelaufen sind. Wird mit ν die
,citliche Verschiebung, mit w der Weg, den die Bahn
zurücklegt, bis beide Marken abgetastet sind, und mit λ der Winkel bezeichnet, den die Geraden durch beide
Marken miteinander einschließen, dann ergibt sich folgende Beziehung:
W
Λ
ν = ytgT,
bei senkrecht zur Transportrichtung nebeneinanderliegenden Marken und
_ W
α
bei in Transportrichtung hintereinanderliegenden Marken.
Durch den oben angegebenen Wert des Winkels α wird
1/2 - ctg T,
eins, so daß keine weiteren Anpassungsmaßnahnen erforderlich sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich vorteilhaft bei Druckmaschinen für breite Papierbahnen
verwenden, die vor dem Falzen in mehrere Teile längsgeschnitten werden, um die Längsschnitte in der
richtigen Lage zum Druck zu halten. Die Schnitte werden parallel zum Druckrand ausgeführt, auch wenn
der Druck ungleichmäßig gegen die Seitenkante der Papierbahn verschoben ist Als Registerregler kann eine
Ausführungsform verwendet werden, die in der Druckschrift »AEG-lndustrieelektronik, Registerregler«
vom März 1970, insbesondere auf den Seiten 4 und 5, näher erläutert ist
Eine Papierbahn 1 ist mit mehreren, nebeneinanderliegenden bedruckten Abschnitten 2 versehen, die durch
druckfreie Längsstreifen 3 und Querstreifen 4 voneinander getrennt sind. Die Papierbahn 1 soll längs der Linie 5
aufgeschnitten und an den Linien 6 gefaltet werden. Auf den Querstreifen 4 sind jeweils zwei Marken 7, 8. von
gleicher Farbe aufgebracht, die von einem Bahnabtaster 9 mit nebeneinanderliegenden Abtaststellen 10, 11
abgetastet werden. Die Transportrichtung der Bahn 1 ist in F i g. 1 durch einen Pfeil dargestellt.
Die beiden Marken 7,8 sind in bezug auf eine parallel
zur Transportrichtung verlaufende Gerade 12 symmetrisch angeordnet Die Gerade 12 ist nicht als Linie auf
die Bahn 1 aufgedruckt Weitere Geraden 13, 14 in Längsrichtung der Marken 7, 8 schneiden sich auf der
Geraden 12 und schließen einen Winkel λ ein, der 127° beträgt
Gemäß F i g. 2 ist die Bahn 1 gegen ihre Sollage um den Wert ν verschoben. Dabei nehmen die Marken 7,8
die durch T und 8' bezeichneten Lagen ein. Die Marke 7 wird in der Stellung T vom Abtaster 10 erfaßt, wenn der
Wegunterschied zur Sollage v/12 beträgt. Das gleiche
gilt für die Marke 8 in bezug auf den Abtaster 11. Es besteht demnach zwischen der Verschiebung ν und dem
Weg w folgende Beziehung:
υ =
Da die Marken 7, 8 z. B. einen Winkel von 127° einschließen, folgt aus dieser Gleichung
V=W.
An den Bahnabtaster 9 kann deshalb ein auch für die Längsregisterregelung verwendbarer Registerregler
angeschlossen werden, ohne daß zusätzliche schaltungstechnische Maßnahmen oder besonde-e Einstellarbeiten
erforderlich sind.
Marken für die Seitenregisterregelung können auch in der in Fig.3 gezeigten Weise auf eine Bahn
aufgebracht sein. Gleiche Elemente in den F i g. 1 und 2 sind mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
Gemäß F i g. 3 sind Marken 15,16 von gleicher Farbe in druckfreien Querstreifen 4 in Transportrichtung der
Bahn hintereinander angeordnet Die Marken 15, 16 werden an einem Bahnabtaster 17 vorbeibewegt, dessen
Abtaststellen 18,19 hintereinander liegen.
Die beiden Marken sind in bezug auf eine senkrecht zur Transportrichtung verlaufende Gerade 20 symmetrisch
angeordnet, die nicht als Linie auf die Bahn 1 aufgedruckt ist. Weitere Geraden 21, 22, die in
Längsrichtung der Marken 15, 16 verlaufen, schneiden sich auf der Geraden 20 und schließen einen Winkel λ
ein, der 53° beträgt.
Gemäß Fig.4 ist die Bahn 1 gegen ihre Sollage um
den Wert ν verschoben. Dabei nehmen die Marken 15, 16 die mit 15' und 16' bezeichneten Lagen ein. Die
Abtaststellen der Marken 15' und 16' sind jeweils um w/2 gegen die entsprechenden Sollwerte verschoben.
Zwischen der Verschiebung ν und dem Weg iv besteht deshalb die Beziehung:
Da die Marken 15, 16 einen Winkel von 53° einschließen, ergibt sich aus dieser Gleichung
Auch bei hintereinander angeordneten Marken 15,16 kann daher ein für die Längsregisterregelung verwendbarer
Registerregler angeschlossen werden, ohne daß zusätzliche schaltungstechnische Maßnahmen oder
besondere Einstellarbeiten erforderlich sind.
Die Verschiebungen des Druckes 2 gegen die Kanten der Bahn 1 beeinflussen bei der erfindungsgemäßen
Anordnung nicht die Lage des Druckes 2 zu den Schnittlinien 5. Die Marken 7,8 bzw. 15,16 können klein
so ausgebildet und im druckfreien Raum an einer Stelle so angeordnet sein, daß sie den Druck nicht stören. Sie
müssen deshalb nicht von der Bahn 1 abgeschnitten werden wie eine durchgehende Linie. Da die Marken 7,
8 bzw. 15,16 in der Mitte der Bahn 1 angebracht werden können, üben Dehnungen oder Schrumpfungen der
Bahn 1 kaum einen Einfluß auf die Lage der Marken aus. Eine genaue Regelung ist daher auch unter schwierigen
Bedingungen möglich. Ferner hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß ein bereits für die
bo Längsregisterregelung vorgesehener Regler für die
Seitenregisterregelung ebenfalls verwendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur fehlerabhängigen Ausregelung von Sollageabweichungen einer laufenden Bahn, auf der in einem druckfreien Raum zwei in fester Beziehung zur Bearbeitungsstelle stehende Marken von gleicher Farbe symmetrisch in bezug auf eine Gerade in bzw. senkrecht zur Transportrichtung angeordnet sind, wobei die Geraden in Längsrichtung der Marken einen Winkel einschließen, der kleiner als 180° ist und wobei zur Abtastung der Marken ein Doppelbahnabtaster mit nebeneinander- bzw. hintereinanderliegenden Abtaststellen vorgesehen ist, dem ein Registerregler nachgeschaltet ist, der aus dem Impulsabstand zwischen den je einer Marke zugeordneten Abtastinipulsen ein Kcrrektursignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel («) zwischen den Geraden (13, 14; 20, 21) bei senkrecht zur Transportrichtung nebeneinander angeordneten Marken 127° oder bei in Transportrichtung hintereinander angeordneten Marken (15,16) 53° beträgt und daß ein für die Längsregisterregelung verwendbarer Registerregler ohne zusätzliche Anpaßschaltungen vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2146492A DE2146492B2 (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 | Anordnung zur regelung der seitlichen lage einer laufenden bahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2146492A DE2146492B2 (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 | Anordnung zur regelung der seitlichen lage einer laufenden bahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146492A1 DE2146492A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2146492B2 DE2146492B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2146492C3 true DE2146492C3 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=5819831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2146492A Granted DE2146492B2 (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 | Anordnung zur regelung der seitlichen lage einer laufenden bahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2146492B2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3902960C2 (de) * | 1989-02-01 | 1999-07-01 | Gao Ges Automation Org | Materialbahn, insbesondere Folienbahn als Halbzeug zur Herstellung von Sicherheitselementen in Form von Fäden und Bändern |
DE3933196C2 (de) * | 1989-10-05 | 1994-05-26 | Schenck Ag Carl | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Bandlaufs eines Förderbandes oder einer Bandwaage |
DE19522960C2 (de) * | 1995-06-15 | 1999-07-15 | Innomess Elektronik Gmbh | Verfahren zur Bestimmung des Querversatzes von Musterkanten |
DE10101860C1 (de) * | 2001-01-12 | 2002-04-04 | Jenoptik Automatisierungstech | Verfahren zur Bearbeitung einer Materialbahn |
-
1971
- 1971-09-17 DE DE2146492A patent/DE2146492B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2146492B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2146492A1 (de) | 1973-03-22 |
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