DE962166C - Anordnung von Registermarken fuer Registerregler - Google Patents

Anordnung von Registermarken fuer Registerregler

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DE962166C
DE962166C DEL19140A DEL0019140A DE962166C DE 962166 C DE962166 C DE 962166C DE L19140 A DEL19140 A DE L19140A DE L0019140 A DEL0019140 A DE L0019140A DE 962166 C DE962166 C DE 962166C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
marks
controller
arrangement
regulators
Prior art date
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Expired
Application number
DEL19140A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Helmut Helbig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL19140A priority Critical patent/DE962166C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE962166C publication Critical patent/DE962166C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/025Registering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1957
L ipi40 XII115a
Für die Reglisteregelung ablaufender Bahnen ist es bekannt, Marken mit einem Druck mit aufzudrucken. Der nächste Arbeitsvorgang wird auf den Druck in der Weise abgestimmt bzw. geregelt, daß ein diesem Arbeitsvorgang zugeordneter und als Maß für seine Phasenlage dienender Impuls erzeugt wird, der mit dem durch fofoelektrische Abtastung erzeugten Impuls der vorherigen Registermarke verglichen wird. Über diese Verfahren sei nichts Näheres ausgeführt. Zur Seitenkantenregelung ist es bekannt, photoelektrisch den Rand der ablaufenden Bahn stetig zu beobachten und relative Helligkeitsänderungen zur Regelung zu benutzen. Damit erfaßt man aber nicht die relative Saitenverschiebung etwa der Einzeldrucke in einem Mehrfarbendruckwerk gegeneinander. Es. ist dafür bekannt, Längsstreifen mit jedem Druckwerk aufzudrucken und die Seitenverschiebungen gegeneinander ebenfalls fotoelektrisch zu erfassen.. Das ist drucktechnisch unerwünscht, da die zur Regelung notwendigen zusätzlichen Mäßnahmen insgesamt das Druckbild bzw. das DruckbJatt nur in sehr geringem Maß beeinflussen dürfen.
In diesem Sinne ist es bekanntgeworden, zwei Registermarken mit jedem Druck mit aufzudrucken in der Art, wie sie für die Längsregisterregelung verwendet werden,
Fdg. ι zeigt die Anbringung dieser Marken. Die eine steht senkrecht zur Vorschubrichtung der Bahn, die andere ist etwas geneigt dazu. Ein fo'fa> elektrischer Taster empfängt die Helligkeitsänderungen und gibt zwei Impulse ab, deren Abstand sich bei seitlichen Auslenkungen vergrößert oder verkleinert. Dieser Abstand kann beispielsweise ge-
messen werden, wobei das Maß etwa mit einem
in
festen Wert (Sollwert) verglichen wird
diesem Falle ist genaue Einjustierung des fotoelektrischen Empfängers notwendig—, oder man vergleicht die Meßwerte von verschiedenen Farben, deren Registermarkenpaar nebeneinander angeordnet ist, miteinander.
VorliegendeErnndungschließtnunandiesenStand der Technik an und geht von der Erkenntnis aus,
ίο daß allein durch die Markenanbringung der Regler von vornherein ein solches Verhalten bekommen kann, daß optimale Regelungsgüte erzielt wird.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Sedtenregisterregelung laufender Bahnen mit Meßwert-
bildung aus zwei divergierend hintereinander quer zur Laufrichtung angebrachten Registermarken und ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Marken zur Anpassung an den Regler bzw. an die Reglerstrecke (ablaufende Bahn) ge-
krümmt oder beide gegen die Laufrichtung geneigt sind. Damit wird es möglich, den Regler von vornherein einfach zu gestalten und etwa die Anpassung an die Papierart, an das spezielle Druckwerk, an die zu erwartenden Fehler usw. allein durch die
Marken ohne zusätzlichen Eingriff in den Regler zu geben. Man kann daher einfache, universell verwendbare Regler bauen und Spezialkonstruktionen vermeiden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise, in welcher
Weise solche Marken angebracht werden können. Die für alle Figuren geltende Pfailrichtung soll die Vorschubrichtung der Papierbahn zeigen. Die dargestellten Markenpaare sind jeweils am Rand oder an einer das Druckbild nicht störenden Stelle an-
gebracht. Da die fotoelektrische Abtasteinrichtung fest angebracht ist, tastet sie also die Marken in der Pfeilrichtung entgegengesetzter Richtung ab. Die Markenpaare dienen dazu, Abweichungen senkrecht zur Vorschubrichtung der Papierbahn
(Pfeilrichtung) zwecks Regelung zu erfassen.
Fig. 2 zeigt zunächst die einfachste Form der Markenanpassung an den Regler. Die doppelte Neigung beider Marken bewirkt eine Erhöhung des Proportionalisierungsbereiches bei der Bildung
der Regelabweichung. Man braucht daher den erfaßten Regelfehler, also die Regelabweichung, nicht mehr so stark zu verstärken, als es bei einer der bisherigen Marken anordnung entsprechenden Anbringung der Marken gemäß Fig. 1 nötig wäre.
Andererseits, bedeutet aber bei vorgegebenem Regler, welcher etwa für eine Markenanordnung gemäß Fig. 1 gebaut wurde, eine Markenanocdnung gemäß Fig. 2 einen größeren Proportionalitätsbereich und damit bei proportional-integral wirken-
der Verstellung eine schnellere Regelung. Grundsätzlich könnte man diese Vergrößerung des Proportionalitätsbereiches auch durch eine größere Schräge der einen Marke gemäß Fig. 1 erreichen. Es muß jedoch berücksichtigt werden, daß eine zu
steile Stellung der Marke wegen der endlichen Ausdehnung des abzutastenden, die Bahn überstreichenden Lichtfleckes eine Verzerrung der Impulsgestalt bedeutet, welche durch zusätzliche Maßnahmen im Regler beseitigt werden müßte. Gerade solche Eingriffe im Regler sollen jedoch durch die Anbringung der Marken gemäß vorliegender Erfindung verhindert werden. Es sollen also die Marken dem Regler angepaßt werden und nicht umgekehrt.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Wie ersichtlich, ist die eine Marke gekrümmt, wodurch erreicht wird, daß bei Abweichungen nach links ein größerer Regelhub ausgelöst wird als bei einer gleichen Abweichung nach rechts. Diese Maßnahme kann von Bedeutung sein, wenn durch die Art des Druckwerkes hauptsächlich Fehler etwa nach links zu erwarten sind, so daß deren Ausregelung verstärkte Bedeutung zukommt. Regelungen bei Abweichung nach rechts sollen beispielsweise vermieden werden, um eine zu große Unruhe im Regler zu vermeiden. Vollständig unterdrückt dürfen sie aber nicht werden.
Fig. 4 zeigt eine Vergrößerung des Proportionalitätsbeireiches in dieser Richtung.
Die Fig. S und 6 zeigen eine solche Ausführungsf orm der Erfindung, die es gestattet, bei einem Regler einen, sätzlichen »elektrischen Anschlag« zu vermeiden. Das wird dann von Bedeutung sein, wenn große Abweichungen, eventuell sogar plötzlich auftretende große Abweichung vom Sollwert, d. h. von der vorschriftsmäßigen Lage, erwartet werden. Um daher zu verhindern, daß der Regler und/oder sein Stellglied über einen zulässigen Bereich hinaus belastet bzw. übersteuert wird, bedeutet diese Anbringung der Marken eine zwangläufige Begrenzung des Regelbereiches. Es wird also eine Art Sättigung erzielt, so· daß bei weiterem Anwachsen eines Fehlers die erfaßte Regelabweichung schon von vornherein begrenzt wird.
Fig. 7 zeigt als Ausführungsfarm der Erfindung eine doppelt gekrümmte Marke, wobei beispielsweise die Normalstellung bei der- Abtastung im sattelförmigen Teil der Marke liegen dürfte. Kleine Abweichungen beanspruchen den Regler nun sehr gering, große Abweichungen bedingen jedoch einen großen erfaßten Fehler, wodurch Schnellregelung erzielt wird.
Die Abweichung der Drucke von ihrer Sollage wird bei mehreren Formen gemäß den Fig 3 bis 7 nicht mehr direkt proportional erfaßt und als Meßgröße dargestellt. Das hat aber gerade den Sinn, von vornherein den auszuregelnden Abweichungen verschieden qualifizierte Bedeutung zu geben, so daß sie also nicht direkt proportional auf den Regler einwirken sollen, sondern vielmehr in einem dem Regler und der Regelstrecke angepaßten Sinne.
Man kann, auch die Markenformen, wie sie die Figuren zeigen, kombinieren und so einen ganz bestimmten Regelbereich erzeugen. Außerdem lassen sich die Krümmungen den Reglerdaten anpassen, indem wahlweise parabolische, hyperbolische, elliptische, kreisförmige, logarithmische u. a. Krümmungen gewählt werden.
Die Anbringung der Marken in der gewünschten vorgeschiebenen Weise bereitet keine Schwierigkeit, da sie zusammen mit dem Druckbild auf die Druckwalze aufgebracht werden und eventuell
schon im Rahmen der vorzubereitenden Druckschablonen mit eingefügt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Seitenregiisterregelung laufender Bahnen mit Meßwertbildung aus zwei divergierend hintereinander, quer zur Laufrichtung angebrachten Registermarken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Marken zur Anpassung an den Regler bzw. an die Regelstrecke (ablaufende Bahn) gekrümmt oder beide gegen die Laufrichtung geneigt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 6OT 659/17 10.56 (609 863 4.57)
DEL19140A 1954-06-23 1954-06-23 Anordnung von Registermarken fuer Registerregler Expired DE962166C (de)

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