DE2146423A1 - Verfahren zum Spannungsfreiglühen der Schweißnaht endlos geschweißter Metallrohre und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Spannungsfreiglühen der Schweißnaht endlos geschweißter Metallrohre und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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DIPL.-PHYS. WOLFF
Verfahren zum Spannungsfreiglühen aer Schweißnaht endlos geschweißter Metallrohre und Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spannungsfreiglühen der Schweißzone endlos geschweißter Metallrohre, bei denen das Metallrohr nach dem Schweißen unter einerReihe von langgestreckten Induktionsköpfen hindurchgeführt wird, die auf die Schweißnaht mittig ausgerichtet sind und diese eine bestimmte Zeitlang auf einer bestimmten höheren Temperatur halten. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spannungsfreiglühen der Schweißzone endlos geschweißter Metallrohre, bei denen das Metallrohr nach dem Schweißen unter einerReihe von langgestreckten Induktionsköpfen hindurchgeführt wird, die auf die Schweißnaht mittig ausgerichtet sind und diese eine bestimmte Zeitlang auf einer bestimmten höheren Temperatur halten. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Bei Stahlrohren, die aus endlosen Stahlbändern hergestellt werden, indem man diese durch geeignete Rollen zu einem
Schlitzrohr verformt, dessen Ränder, in einer Schweißstation
beispielsweise durch Induktionserwärmung mittels!Hochfrequenz
miteinander verschweißt werden, ist es bekanntlich erforderlich, die Schweißzone auszuglühen, das heißt spannungsfrei zu glühen,
um eine gleichmäßige Elastizitätsgrenze im ganzen Rohr zu erzielen. Dieses Ausglühen besteht darin, daß man die Schweißzone
während einer genügend langen Zeitspanne auf einer bestimmten höheren und konstanten Temperatur hält. Zu diesem
Zweck erwärmt man die Schweißzone durch eine Reihe langgestreckter
Induktionsköpfe, die auf die Schweißnaht derart mittig ausgerichtet sind, daß nach ihren beiden Seiten hin
die Temperatur symmetrisch abnimmt. Diese Induktionsköpfe müssen ausreichend nahe beieinander und in ausreichend
großer Anzahl angeordnet sein, damit die Erwärmung gleichmäßig ist und eine ausreichende Zeit die erforderliche Temperatur
erhalten bleibt, was von der Durchlaufgeschwindigkeit des
Rohres abhängt.
Es ist auch bekannt, daß namentlich aufgrund der Tatsache,
daß das Ausgangsstahlband nicht völlig gerade ist und dazu neigt, säbelförmig zu verlaufen, eine mehr oder minder ausgeprägte
Verwindung der Schweißnaht auftritt, das heißt, daß
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diese in einer gewissen Entfernung von der Schweißstation sich nicht mehr in der durch die Rohrachse gehenden Vertikalebene
befindet. Aufgrund dieser Verwindung, die auf einer Länge von mehreren Metern mehrere Zentimeter erreichen kann, befindet sich
die Schweißzone außerhalb der Erwärmungszonen der letzten Induktionsköpfe
.
Weiterhin verursacht das Schweißen einen Temperaturgradienten ^ symmetrisch zur Schweißstelle. Dieser Gradient nimmt mit der
Zeit ab, aber die gespeicherte Wärme sorgt dafür, daß beim Auftreten einer Verwindung die in einer Ebene senkrecht zur Rohrachse
gemessene Temperaturkurve im Hinblick auf die fest angeordneten Induktionsköpfe nach dem Durchlauf unter diesen
nicht mehr symmetrisch ist. Das hat zur Folge, daß das zur Temperaturkontrolle eingesetzte Strahlungspyrometer, das nicht
mehr die Schweißnaht anvisiert, eine falsche Temperatur anzeigt, selbst wenn die Induktionsköpfe eine gegenüber der
Schweißnaht verlagerte Zone gleichmäßig erwärmen.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, hat man schon vorgeschlagen,
die Induktionsköpfe horizontal zu verschieben, d.h. in einer * Ebene parallel zur Tangentialebene der obersten Mantellinie
des Rohrs, um zu versuchen, daß die Wärme mittig zur Schweißnaht zugeführt wird. Diese einfache Lösung reicht aber nicht
aus, wenn die Schweißnaht sich erheblich von der obersten
dennoch
Mantellinie des Rohrs entfernt, da dann die Erwärmung/unsymmetrisch
wird und die höchste Temperatur nicht mehr in der Mitte der Schweißnaht auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Spannungsfreiglühen der Schweißzone endlos geschweißter Metallrohre anzugeben, bei dem die Wärmezufuhr regelmäßig und
mittig zur Schweißnaht erfolgt, ohne Rücksicht auf eine ver-
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hältnismäßig bedeutsame urdveränderliche Verwindung derselben.
Diese Aufgabe ist bei dem eingangs genannten Verfahren gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Laufrichtung des Rohrs vor jedem Induktionskopf die Winkellage der Schweißzone festgestellt
und jeder der in geeigneter Weise gelagerten Induktionsköpfe dementsprechend bis zu einer mittigen Einstellung
auf die Schweißnaht um die Längsachse des Rohres verschwenkt wird. Durch diese von der jeweiligen Lage der Schweißnaht
selbst gelenkte Verschwenkung der einzelnen Induktionsköpfe kann die Wärmezufuhr für das Spannungsfreiglühen der Schweißzone
stets symmetrisch zur Schweißnaht erfolgen, was eine entsprechend gleiche Glühbehandlung und damit gleiche
Eigenschaften der beiderseits der Schweißnaht gelegenen Abschnitte der Schweißzone zur Folge hat, und zwar in jedem Falle
unabhängig von dem tatsächlichen Verlauf der Schweißnaht in Bezug auf eine feststehende Bezugsebene,wie zum Beispiel der
durch die Rohrachse hindurchgehenden Vertikalebene.
Bei einer bevorzugten Ausführungsweise des Verfahrens gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß für die Steuerung
der Schwenkbewegung jedes Induktionskopfes an einer in der Laufrichtung des Rohres vor ihm liegenden Stelle die
Temperatur beiderseits der Schweißnaht gemessen und jeder Induktionskopf jeweils so verschwenkt wird, daß die Meßergebnisse
von beiden Seiten einander gleich sind. Dabei macht man sich in vorteilhafter Weise den Temperaturgradienten
der Schweißzone zu Nutze, der dort aufgrund der vom Schweißen her gespeicherten Wärme vorhanden ist. Dieser Temperaturgradient
liefert einen einfach erfaßbaren Parameter für die Winkellage der Schweißzone und damit ein einfaches und sicheres
Mittel für die Steuerung der Schwenkbewegung der einzel-
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nen Induktionsköpfe, zumal dieser Gradient oder die Temperaturverteilung
auch beim Durchlauf des Rohres unter aufeinanderfolgenden Induktionsköpfen hindurch aufgrund deren Nachführung
seine symmetrische Lage beiderseits der Schweißnaht beibehält.
Der sich aus der Temperaturvefteilung ergebende Temperaturgradient
an einer Stelle vor dem zweiten Induktionsfe kopf, unter dem die Schweißnaht vorbeizieht, flient dazu,
diesen auf die Schweißnaht einzustellen. .Für die weiteren
Induktionsköpfe gilt dasselbe, d.h. man geht schrittweise
vor, und diese folgen der Scheißnaht selbst dann, wenn die Temperaturverteilungskurve eine abgeflachte Sinuskurve ist.
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Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
anzugeben, mit der das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter
Weise ausgeführt werden kann. Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung mit einer Reihe von langestreckten, in Laufrichtung
des Rohres hinter einer Schweißstation angeordneten Induktionsköpfen, die auf die Schweißnaht mittig ausgerichtet
sind, dadurch gelöst, daß jeder Induktionskopf auf einem Support angeordnet ist, der durch kreisbogenförmig verlaufende
Führungen, die an einem Rahmen befestigt sind, auf einer Kreisbahn um die Längsachse des Metallrohres schwenkbar gelagert
und mittels eines Antriebs so einstellbar ist, daß der Induktionskopf die gleiche Winkelstellung wie die Schweißnaht einnimmt.
Dadurch kann jeder einzelne Induktionskopf unter Auswertung der jeweils zuvor festgestellten Winkellage der Schweißzone
individuell mittig darauf eingestellt werden, so daß die
mung
von ihm hervorgerufene Erwär-/ der Schweißzone stets symmetrisch
zur Schweißnaht erfolgt und damit die beiderseits der Schweißnaht gelegenen Teile der Schweißzone die gleiche
Behandlung erfahren.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand eines
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
der Vorrichtung gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Aus führungsform;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf ein Rohrstück mit schematisch eingezeichneter Schweißstation
und mit ebenfalls schematisch eingezeichneten
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2U6423
-ΓΙ
Induktionsköpfen der" Aus f ührungsf orm;
Fig,4*Temperaturverteilungskurven in einem ausschnittweise
dargestellten Querschnitt eines geschweißten Rohres beim Durchlauf durch eine SchwelSstation und unter
mehreren Induktionsköpfen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 und 2 der Aufbau einer Vorrichtung
zum Spannungsfreiglühen der Schweißzone endlos geschweißter Metallrohre dargestellt. Das Ausglühen wird mit
Hilfe eines Induktionskopfes 2 ausgeführt, der zusammen mit seinem in einem Gehäuse 3 untergebrachten Zubehör auf einem
Support 7 verschiebbar angeordnet ist. Die Gesamtheit von Induktionskopf 2 und Gehäuse 3 kann gegenüber dem Support
7 einerseits durch eine Schraubenwinde 6 und andererseits durch eine Hydraulikwinde 5 verschoben werden. Die Schraubenwinde
ist einerseits am Support 7 und andererseits an der Hydraulikwinde befestigt. Letztere ist mit der Schraubenwinde 6 mechanisch
gekoppelt una am Gelenkpunkt 4 mit dem Gehäuse 3 verbunden.
Die Schraubenwinde 6 erlaubt es,falls die Kolbenstangen der Hydraulikwinde 5 ganz eingezogen ist, den Luftspalt
zwischen dem Induktionskopf 2 und einem Rohr 1 einzustellen, .und zwar in Abhängigkeit von dem Außendurchmesser
des Rohres.
Die mit der Schraubenwinde 6 gekoppelte . Hydraulikwinde 5 ist dafür vorgesehen, um beispielsweise bei einer Fabrikationsstörung
ein Schnellabheben des Induktionskopfes 2 vom Rohr 1 zu ermöglichen.
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BAD ORiGfNAt
2U6423
Außerdem ist der Support 7 mit Rollen 10 und 11 versehen, welche sich in kreisbogenförmig verlaufenden Führungen 9
bewegen. Diese Führungen bilden Teile eines Stuhles 8, der auf Führungsschienen 12 verschiebbar gelagert ist und durch
eine Schraubenwinde 13 auf und ab verschoben weiden kann.
Durch eine Betätiqunq der Schraubenwinde 13 kann man die
Achse der kreisbogenförmig verlaufenden Führungen 9 mit der Längsachse des Rohres 1 in Übereinstimmung bringen,
gleichgültig wie groß dessen Durchmesser ist.
Neben den der Einstellung dienenden Schraubenwinden 6 und ist noch eine Schraubenwinde 14 vorgesehen, die auf dem Stuhl
8 angeordnet ist und im Gelenkpunkt 15 mit dem Support 7 gelenkig verbunden ist. Diese durch einen Antriebsmotor 14a betätigte
Schraubenwinde 14 dient der Bewegung der Rollen 10 und 11 des Support 7 längs der Führungen 9 des Stuhles 8.
Auf diese Weise schwenken der Support 9 und alle daran befestigten Teile , insbesondere der Induktionskopf 2, um die
Schwenkachse der kreisbogenförmig verlaufenden Führungen 9 und dadurch wiederum um die Längsachse des Rohres 1, die mit
jener zusammenfällt.
Auf diese Weise kann die Gesamtheit des Induktionskopfes 2,
des Gehäuses 3 und des Supportes 7 auf beiden Seiten der
werden
obersten Mantellinie des Rohres 1 so verschwenkt/, daß der Induktionskopf
2 mittig zur Schweißnaht aus ge rich te t/b *· e*b gleichgültig,
welche Verlagerung sie im Laufe der Fertigung erfährt, so daß stets ein gleichbleibender Luftspalt erhalten bleibt.
Vorzugsweise ordnet man einen Rahmen 16 verschiebbar an, auf dem der Stuhl 8, der Support 7 und damit das Gehäuse 3 und
der Induktionskopf 2 angeordnet sind, so daß er unter der Wirkung einer Hydraulikwinde 20 aus dem Arbeitsbereich heraus-
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gefahren werden kann. Zu diesem Zweck, weist der Rahmen 16
Räder 17 und 18 auf, die auf Schienen 19 lauf en". " ""' \
Im allgemeinen wird eine Fertigungsstraße mehrere aufeinander
folgende Stationen / zum Glühen dfer Schweißzone aufweisen,
die derjenigen gem.Fig. 1 und 2 gleich sind. Das ist in Fig.
3 angedeutet, in der mit 21 ein Hochfrequenz-Induktionskopf einer Schweißstation bezeichnet ist und in der beispielsweise
angenommen worden ist, daß die Schweißnaht iri einer Rechts- · drehung verwunden ist.
Die aufeinanderfolgenden Induktionsköpfe 22 bis 27 der Vorrichtungen
zum Glühen der Schweißzone sind im gleichen Sinne wie die Schweißnaht verschwenkt, so daß ein jeder Induktionskopf mittig zur Schweißnaht ausgerichtet bleibt. Selbstverständlich
hängt die Anzahl der längs der Schweißzone angeordneten Glühvorrichtungen von der Durchlaufgeschwindigkeit
von
des Rohres und/der erforderlichen Glühzeit ab.
des Rohres und/der erforderlichen Glühzeit ab.
Wie oben angegeben, wird die Winkellage eines jeden der Induktionsköpfe
nach der Winkellage der Schweißnaht am Einlauf der jeweiligen Station gesteuert,und zwar jeweils durch
die Schraubenwinde 14. Die Meßgeräte im engeren Sinne ebenso wie die übrigen für das Verschwenken erforderlichen Einrichtungen
der Vorrichtungen sind nicht dargestellt worden, da sie von herkömmlicher Bauart sind und zum Stand der Technik
gehören.
Allgemein ordnet man vor jedem Induktionskopf einerseits eine Meßeinrichtung an, die auf die Schraubenwinde 14 einwirkt, um
den Induktionskopf mittig zur Schweißnaht einzustellen, und andererseits einen bekanntes pyrometer an, das die höchste
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Temperatur im rechten Winkel zur Schweißnaht mißt. Auf die letztgenannte Weise wird die Energiemenge gesteuert, die vom
Induktionskopf auf das Metall des Rohres übertragen wird, um die höchste Temperatur auf dem richtigen Wert für den Glühvorgang
zu halten.
Die Fig. 4 zeigt die Temperaturverteilung beiderseits der Schweißnaht beim Durchlauf des Rohres unter den aufeinanderfolgenden
Induktionsköpfen hindurch, wobei die höchste Temperatur auf einem bestimmten, mittig zur Schweißnaht liegenden
Wert konstant bleibt. Gleichzeitig ist die Lage der Meßgeräte angegeben, -die in Form von Differentialvisierfernrohren
VrOrliecren '
LD. und LD,/? ebenso wie die Lage des Steuerpyrometers LC.
LD. und LD,/? ebenso wie die Lage des Steuerpyrometers LC.
2 G 9 8 1 3 / M 4 β
Claims (6)
1. Verfahren zum Spannungsfreiglühen der Schweißzone endlos geschweißter Metallrohre, bei dem das Metallrohr nach dem
Schweißen unter einer Reihe von langgestreckten Induktionsköpfen hindurchgeführt wird, die auf die Schweißnaht mittig
ausgerichtet sind und diese eine bestimmte Zeitlang auf einer bestimmten höheren Temperatur halten, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Laufrichtung des Rohres (1) vor jedem Induktionskopf (2) die.Winkellage der Schweißzone festgestellt
und jeder der in geeigrfter Weise gelagerten Induktbnsköpfe
(2) dementsprechend bis zu einer mittigen Einstellung auf die Schweißnaht um die Längsachse des Rohres
(1) verschwenkt wird.
für
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß/die
Steuerung der Schwenkbewegung jedes Induktionskopfes (2).
an einer in der Laufrichtung des Rohres (1) vor ihm liegenden Stelle die Temperatur beiderseits der'Schweißnaht gemessen
und jeder Induktionskopf (2) jeweils so verschwenkt wird, daß die Meßergebnisse von beiden Seiten einander gleich
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Schweißnaht in der Iaufrichtung des
Rohres (1) vor jedem Induktionskopf (2) im rechten Winkel zur Längsachse des Rohres gemessen und die dem Induktionskopf (2) zuzuführende Leistung entsprechend der gemessenen
Temperatur gesteuert wird,um diese auf einem gleichbleibenden
Wert zu halten.
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2H6423 - vtr-
/Ji
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit einer Reihe von langgestreckten, in Laufrichtung des Rohres hinter einer Schweißstation angeordneten Induktionsköpfen, die auf die Schweißnaht mittig ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Induktionskopf (2) auf einem Support (7) angeordnet ist, der durch kreisbogenförmig
verlaufende Führungen {9\ die an einem Rahmen (16) befestigt
sind, auf einer Kreisbahn-um die Iängsachse des Metallrohres
schwenkbar gelagert und mittels eines Antriebes (14a) so einstellbar ist, daß der Induktionskopf (2) die
gleiche Winkelstellung wie die Schweißnaht einnimmt.
5.Vorrichtung nach Anspruch 4 zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Bezugsstelle jedes Supportes (7) je ein Temperaturfühler (LD^,
LD2) für jede Seite der Schweißnaht vorgesehen ist und daß
eine Pegeleinrichtung vorhanden ist, welche aufgrund der Meßwerte der Temperaturfühler (LD1, LD2) die Stellgröße für
den Antrieb (14a) des Supportes (7) liefert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,oder 5 zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Support (7) einen weiteren Temperaturfühler (LC) aufweist,
der an einer in Laufrichtung des Rohres (1) vor dem Support (7) gelegenen Stelle die Temperatur der Schweißnaht im
rechten Winkel zur Längsachse des Rohres mißt,und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die dem Induktionskopf zuzuführende Leistung in Abhängigkeit von der durch den
Temperaturfühler (LC) gemessenen Temperatur der Schweißnaht steuert.
209813/1146
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |