DE2144723A1 - Horizontalablenkschaltung fuer fernsehempfaenger - Google Patents
Horizontalablenkschaltung fuer fernsehempfaengerInfo
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Description
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft 2 1 A A 7 2
Stuttgart
G. Dobbert - 2
Horizontalablenkschaltung für Fernsehempfänger
Die Erfindung betrifft eine Horizontalablenkschaltung für Fernsehempfänger,
dessen Zeilenendstufe einen den Zeilenhinlauf steuernden Teil und einen Kommutierungsteil enthält, wobei der Zeilenendstufe die erforderliche
Energie über eine regelbare Speiseschaltung zugeführt wird.
Aus der deutschen Auslegeschrift DT-AS 1 537 308 ist eine Zeilen- bzw.
Horizontalablenkschaltung bekannt, bei der zur Erzeugung eines periodischen Sägezahnstromes innerhalb der betreffenden Ablenkspule der
Bildröhre in einem ersten Stromzweig die Ablenkspule über einen ersten
steuerbaren, in beiden Richtungen leitenden Schalter an einem als Stromquelle dienenden, hinreichend gross dimensionierten Kondensator liegt,
wobei der steuerbare Schalter durch die Antiparallelsehaltung eines steuerbaren Gleichrichters mit einer Diode gebildet ist. Die Steuerelektrode
des Gleichrichters ist mit einer Steuerimpulsquelle verbunden,
welche den Schalter während eines Teils des Sägezahnhinlaufs leitend macht. Der Sägezahnrücklauf, das heisst die Stromrichtungsumkehr,
auch KommutierungSYorgang genannt, wird in dieser Anordnung mit Hilfe eines zweiten steuerbaren Schalters eingeleitet.
Der erste steuerbare Schalter ist ausserdem Bestandteil eines zweiten
Strorazweiges, der in Reihenschaltung mit dem steuerbaren Schalter eine zweite Stromquelle und einen schwingungsfähigen Blindwiderstand enthält.
Der im wesentlichen aus einer Spule und einem Kondensator bestehende Blindwiderstand nimmt in einem bestimmten Zeitintervall bei geschlossenem
ersten Schalter Energie aus der zweiten Stromquelle auf. Diese Energie, die der zweiten Stromquelle entommen wird, entspricht
den während der vorausgegangenen Ablenkperiode entstandenen Schaltungsverlusten.
2.9.1971
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"2- 2HA723
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Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Grundschaltung ist jedoch
noch nicht berücksichtigt, dass es üblich ist, an die Zeilenendstufe auch den für den Betrieb der Bildröhre erforderliehen Hochspannungstransformator
anzuschliessen.
Eine diesbezüglich ergänzte Schaltungsanordnung ist in der Firmenveröffentlichung
"RCA-Halbleitertechnik" Nr. AN 3780-8.68/1271 d - 11.68
ausführlich dargestellt und in ihrer Wirkungsweise erläutert.
Bei dieser bekannten Schaltung, die mit der zuerst beschriebenen Schaltung
weitgehend identisch ist, wird die zum Betrieb der Bildröhre erforderliche Hochspannung in der Weise erzeugt, dass die Horizontalrücklaufimpulse
in einem Aufwärtstransformator auf die erforderliche Spannung hochtransformiert werden und die Spannung der Bildröhre über eine
Gleichrichteranordnung zugeführt wird. Der Hochspannungstransformator liegt parallel zum Ablenksystem. Da die am Hochspannungstransformator
entnommene Energie in Abhängigkeit von den Strahlstromänderungen nicht konstant ist, muss die Hochspannung wegen des endlichen Widerstandes
der Hochspannungstjielle entsprechend nachgeregelt werden. Das
bedeutet, dass die der Zeilenendstufe zugeführte Energie gleich den bereits erwähnten Verlusten der Ablenkschaltung selbst plus der zum Betrieb
der Bohre erforderlichen Energie sein muss.
Es wurde bereits erwähnt, dass die der Zeilenendstufe zugeführte Energie
in einem Blindwiderstand aufgenommen wird. Die Regelung der zugeführten Energie geschieht dadurch, dass ein Kondensator, hier der Rücklaufkondensator
der Zeilenendstufe, an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen wird, und zwar über eine zwischen der Gleichspannungsquelle
und dem Kondensator angeordnete Induktivität, wobei der Kondensator mit dieser Induktivität nahezu in Resonanz ist. Eine Änderung der zugeführten
Energie wird durch eine Änderung der Induktivität erreicht. Dazu dient die Parallelschaltung einer veränderbaren Induktivität, die
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durch einen Transduktor dargestellt wird. Als Steuergrösse für die
Einstellung des Transdüktors dient - unter Zwischenschaltung entsprechender
Regel- und Verstärkerelemente - eine der Hochspannung proportionale Spannung.
Diese Art der Regelung der Energiezufuhr ist jedoch mit einem unerwünschten
Aufwand verbunden, da der Transduktor selbst ein material- und fertigungstechnisch aufwendiges Bauelement darstellt. Systembedingt
handelt es sich bei dieser Regelung um eine sogenannte Abwärtsregelung. Dies bedeutet, dass beim Ausfall der Regelung die Hochspannung
Werte erreichen kann, die über die vorgesehenen Betriebswerte hinausgehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Horizontalablenkschaltung
der angegebenen Art zu schaffen, die eine einfachere und betriebssichere Regelung der der Zeilenendstufe zugeführten Energie
gestattet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseschaltung in
an sich bekannter Weise aus der Reihenschaltung einer Gleichstromquelle und einer Speicherinduktivität besteht und dass ein elektronischer
Schalter die in der Speicherinduktivität enthaltene Energie regelt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Schaltung ist, dass der
Regelhub im Vergleich zu den bekannten Schaltungen erheblich grosser
ist, was insbesondere unter dem bisher noch nicht erwähnten Gesichtspunkt wichtig ist, dass ja auch die Spannung der Gleichstromquelle
nicht exakt konstant ist, sondern ebenfalls in eingem gewissen Bereich
schwanken kann, da diese Spannung aus der Netzspannung gewonnen wird.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung erfolgt die Regelung der zugefUhrten
Energie in der Weise, dass der elektronische Schalter die
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Einschaltzeit der Speicherinduktivität an die Speisespannung der
Gleichstromquelle über die Dauer des Koromutierungsvorganges hinaus,
und zwar in Abhängigkeit von Schwankungen des Strahlstromes der Bildröhre
und/oder Schwankungen der Speisespannung verlängert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Tjnteransprüchen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand des dargestellten AusfUhrungsbeispiels
beschrieben.
EIg. 1 zeigt das Prinzipschaltbild der bekannten Regelschaltung,
Fig. 2a und 2b zeigen den Verlauf der Kondensatorspannung nach Pig. ) Fig. 3 zeigt das Prinzipschaltbild der erfindungsgemässen Schaltung.
Fig. 4a und 4b zeigen den schematisierten Spannungs- und Stromverlauf
gemäss der Schaltung aus Fig. 3« Fig. 5 zeigt die Verlängerung der Einschaltzeit tS durch Addition der
Schaltzeit tRS.
Fig. 6 zeigt die zweckmässige Wahl des Beginns der Schaltzeit tBS.
Fig. 7 zeigt die Gesamtschaltung mit geschlossenem Regelkreis.
In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild dargestellt, in dem die Horizontalablenksehaltung
in sehr vereinfachter Form wiedergegeben ist. Zum besseren Verständnis wird in Fig. 1 von dem Prinzip der bekannten
Schaltung ausgegangen, bei der die Regelung der zugefiihrten Energie mittels eines Transduktors geschieht. Die zugehörigen Zeitdiagramme
W sind in Fig. 2a und 2b gezeigt. Bei der Vereinfachung steht der Gesichtspunkt
der leichten Verständlichkeit des Einspeisungsvorganges im Vordergrund.
Zu Beginn des KommutierungsVorganges t 1 in Fig. 2* ist der Komrautierungssehalter
KP geschlossen und die Speicherinduktivität Lsp ist in den geschlossenen Stromkreis der Gleichstromquelle +B eingeschaltet,
+B,Lsp» KTjMassejUnd der durch die Speicherinduktivität fliessende
Strom bewirken eine Energieeinspeisung in Form magnetischer Energie.
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Nach Beendigung des KommutierungsVorganges, zum Zeitpunkt t 2 in
Fig. 2a, gelangt die in der Speicherinduktivität gespeicherte Energie
über die Kommutierungsspule LC zu den Kondensatoren CR und CA und ladt die Kondensatoren auf, wobei der Hinlaufschalter HT geschlossen
ist und der Koramutierungsschalter KT geöffnet ist. Der
Spannungsverlauf am Ausgang der Speicherinduktiyität Lsp ist sinusförmig,
da die Speicherinduktivität zusammen mit den Kondensatoren, hauptsächlich ist hier jedoch der Kondensator CR zu betrachten, einen
Reihenschwingkreis bilden. Für die Aufladung des Kondensators CR kann das Vorhandensein der Konmutierungsspule LC ausser acht bleiben, da
die Induktivität dieser Spule gegenüber der Speicherinduktivität Lsp vernachlässiebar ist.
Kurz vor Beginn des Zeilenhinlauf s wird der Kommutierungs«ohalter KT
erneut geschlossen, dies entspricht wieder dem Zeitpunkt ti. Der Kondensator
CR entlädt sich dabei über den Kommutierungsschalter KT und die Koamutierungsapule LC einerseits und den noch geschlossenen Hinlaufschalter
HT andererseits. Hier ist zu berücksichtigen, dass die schematisch gezeichneten Schalter, also auch der Hinlaufschalter HT
in der ausgeführten Schaltung, aus einem Thyristor bestehen. Weiterhin
ist zu beachten, dass der Entladestrom des Kondensators CR in diesem
Zeitpunkt grosser wird als der Hinlaufstrom über den als Hinlaufschalter
HT dienenden Thyristor, d.h. der Kondensator CR übernimmt kurzzeitig den Hinlaufstrom des Ablenkkreises. Dies führt dazu, dass
der Thyristor des Hinlaufschalters HT für den kurzen Zeitraum, der in der Praxis etwa 5 Mikrosekunden beträgt, stromlos wird, was zur
Sperrung des Thyristors des Hinlaufschalters HT führt. Damit beginnt der Zeilenrücklauf. Die Ladungsenergie des Kondensators CR wird im
Ablenkkreis von den Kondensatoren CY und CA übernommen.
Anhand dieser vereinfachten Darstellung lässt sich folgendes ableiten:
Die im Ablenkkreis benötigte Energie wird in dem Kondensator CR gespeichert.
Ein Mass der gespeicherten Energie ist die an dem Kondensator CR zum Zeitpunkt t 1 anstehende Spannung, wobei, wie dargestellt, der Kondensator
CR über die Speicherinduktivität Lsp aufgeladen wird.
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Die Kurvenform der Spannung, d.h. der Resonanzspannung, bestimmt die Energie des Kondensators CR.
Ein Vergleich der Kurvenformen des Spannungsverlaufs, wie er in den
beiden Fig. 2a und 2b dargestellt ist, macht dies deutlich. In Fig. 2a
ist der Verlauf der Spannung Uc am Kondensator CR bei einem geringeren
Wert der Gleichspannung UB der Gleichstromquelle +B gezeigt, während die Fig. 2b den entsprechenden Verlauf bei erhöhter Gleichspannung ÜB
zeigt. Sollen also Schwankungen der Gleichspannung UB ohne Einfluss auf die gespeicherte Energie bleiben, so muss bei dieser bekannten
Schaltung der Verlauf der Resonanzspannung geändert werden, was durch Änderung der Induktivität mit Hilfe des Regeltransduktors ΊΆ geschieht.
Dabei müssen aber folgende Nachteile in Kauf genommen werden: Die Regelkennlinie
des Transduktors verläuft nicht linear und der zur Verfügung stehende Regelhub begrenzt den Bereich, in dem sowohl Schwankungen
der Speisespannungsquelle +B als auch Schwankungen der Belastung der Hochspannungsquelle ausgeregelt werden können, auf einen
verhältnismässig kleinen Bereich.
In Fig. 3 ist der Transduktor Td durch einen zwischen den Ausgang der
Speieherinduktivität Lsp und Masse gelegten Regelschalter RS ersetzt. Derjenige Zeitraum, in dem die Speicherinduktivität Lsp zwischen die
Speisestromquelle +B und Masse geschaltet ist, das heisst an die Speisespannung
UB angeschaltet ist, wird nun nicht allein durch die Schliessungsdauer des Kommutierungsschalters KT bestimmt, sondern
durch Schllessen des Regelschalters RS. Über die Schliessungsdauer von EP hinaus kann der obige Zeitraum verlängert und damit die in
der Speicherinduktivität aufgenommene Energie vergrössert werden. Dies ist sofort einzusehen, wenn man sich den Einschaltvorgang einer
Induktivität vergegenwärtigt. Zur Erläuterung sei auf die Darstellung in Fig. 4a und 4b verwiesen.
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rfie bereits vorher erläutert, hängt die Spannung UC des Ladekondensators
CR von der Energie der Speicherinduktivität ab.
Unter Berücksichtigung dieser Zusammenhänge kann man mit hinreichender
Näherung den Wert der Spannung UC des Ladekondensators wie folgt angeben:
Darin bedeuten: UB die Speisespannung der Speisestromquelle +B, tH die Gesamtzeilendauer und tS die Schliessungsdauer des Regelschalters
RS.
Soll also bei einer Änderung der Spannung UB die Spannung am Kondensator
CR konstant gehalten werden, so muss die Schliessungsdauer tS verändert werden.
Aus Gleichung (1) folgt:
+ς « tH (UC - UB)
tS »—Jj5
In Pig. ^a ist der entsprechende Vorgang für einen niedrigeren Wert
von UB und in Fig. 4b für einen höheren Wert von UB gezeigt, unter der
Voraussetzung, dass aber in beiden Fällen die Ladung des Kondensators CR gleich sein soll. Ein Mass für die Ladung ist die schraffierte
Fläche unterhalb des mit IC bezeichneten Teiles des Stromverlaufes.
Aus Gleichung (1) lässt sich noch ersehen, dass der Regelhub dieser
Schaltung sehr gross ist, denn bei einer Änderung von tS im Bereich
tH
von 0 bis ·— ändert sich die Spannung des Kondensators CR um den Faktor
2.
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α. Dobbert - 2
Wie aus Pig. 5 deutlich wird, besteht die Schliessungsdauer ts aus
der Dauer des Komrautierungsvorganges tKS, während der auch der Kommutierungsschalter
1ST geschlossen ist, plus der Zeit tRS, um die der Regelschalter im Bedarfsfall über diese Zeit hinaus geschlossen ist.
Aus Hg. 5 ergibt sich weiter, dass in diesem Fall der Regelschalter
unter Last abschalten muss. Dies ist über für den Schalter ungünstig,
d.h. es müssen für diesen Fall Schalter gewählt werden, die abschaltbar, und zwar unter Last abschaltbar, sind.
Wesentlich günstiger ist es, wie aus Fig. 6 hervorgeht, die zusätzliche
Schliessungsdauer tRS, die mittels des Regelschalters RS erreichbar
ist, vor die Kommutierunsszeit tKS zu verlegen. Dadurch kann der " Regelschalter bereits während der Kommutierungszeit wieder geöffnet
werden, d.h. er kann in strom- und spannungslosem Zustand abgeschaltet werden. Durch diese Massnahme ergibt sich der Vorteil, dass als
Regelschalter Thyristoren verwendet werden können, in besonders vorteilhafter Weise billige, nichtabschaltbare Thyristoren,
Eine einwandfreie Abschaltung des Thyristors kann erreicht werden,
wenn an die Kathode des Thyristors eine geringe positive Vorspannung gelegt wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Diode D 3 ist eine Entkopplungsdiode, die verhindert,
dass der Kommutierungsvorgang durch den Regelschalter RS beeint flusst wird. Zum Schutz dieser Diode D 3 vor Spannungsspitzen, die durch
die steile Einschaltflanke des als Regelsehalters verwendeten Thyristors
entstehen können, kann man an der Anode des Thyristors eine Schutzschaltung vorsehen, z.B. in Form einer kleinen Induktivität mit Parallelwiderstand.
In Fig. 7 ist eine vereinfachte Darstellung der Gesamtschaltung mit geschlossenem
Regelkreis gezeigt.
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Q. Dobbert - 2
Der Kommutierungsschalter KT besteht dabei im wesentlichen aus
dem "Thyristor Th 1, der Diode D 1 und dem Kondensator Cl. Der Hinlaufteil
besteht aus dem Thyristor Th 2, der Diode D 2 und dem Kondensator C 3, wobei der Ablenkkreis noch die Ablenkspulen AS und den
Kondensator C 4 enthält. Mit Tr ist der als Hochspannungsquelle dienende
Transformator bezeichnet.
Wie aus KLg. 7 ersichtlich ist, ist der Kondensator CR an einen zusätzlichen
Abgriff des Hochspannungstransforraators Tr angeschlossen. Dies hängt damit zusammen, dass die Speisespannung UB direkt durch
einfache Oleichrichtung der z.B. 220 V Netzwechselspannung gewonnen
wird. Aufgrund der Auslegung der Gesamtschaltung besteht ohne die obige Massnahme die Gefahr, dass bei einem solchen wert der Speisespannung
die Energiezufuhr zu gross ist. Dieser Gefahr könnte zwar durch entsprechende Änderung der Kapazität des Kondensators CH begegnet
werden, aber dann wäre eine sichere Sperrung des Thyristors Th nicht gewährleistet. Durch entsprechende Wahl des zusätzlichen Abgriffes
werden diese möglichen Schwierigkeiten jedoch vermieden und die Möglichkeit geschaffen, in der Mahl der Speisespannung weitgehend unabhängig
zu sein.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Hegelschaltung besteht
darin, dass der Kommutierungsstrom über die Kommutierungsspule LC so gering ist, dass diese wegen der folglich geringeren Verlustleistung
zusammen mit der Speicherinduktivität Lsp auf einen Kern gewickelt werden kann, und zwar ohne diesen Kern vergrössern zu müssen.
Der Einschaltzeitpunkt für den als Regelschalter RS verwendeten Thyristor Th 3 wird bestimmt durch den mit Mod bezeichneten Wandler. Diesem
werden Informationen über den jeweiligen Wert des Strahlstromes und den Wert der Hochspannung (RückschlagimpuLjw) zugeführt. Diese
Werte werden an einem Widerstand R bzw. an einer entsprechenden Wicklung oder einer entsprechenden Anzapfung der Trafowicklung abgegrif-
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fen. Ausserdem kann es zweckmässig sein, diesem Wandler eine zusätzliche
Information über den Wert der Speisespannung UB direkt, unter Einschaltung entsprechender Entkopplungswiderstande, zuzuführen. Aus
diesen Informationen leitet der Wandler Mod durch entsprechende Verknüpfung den Steuerbefehl zur Zündung des Thyristors Th 3 ab. Der
Steuerbefehl wird der Gate-Elektrode des Thyristors Th j5 zugeführt.
Für den Aufbau des Wandlers Mod ist eine Vielzahl von Schaltungen bekannt.
Daher erübrigt sich hier eine eingehende Beschreibung.
6 Patentansprüche
5 Bl. Zeichnungen mit 9 Fig.
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Claims (6)
- 21U723G. Dobbert - 2Patentansprücheι l.yHorizontalablenkschaltung für Fernsehempfänger, dessen Zeilenendstufe einen den Zeilenhinlauf steuernden Teil und einen Kommutierungsteil enthält, wobei der Zeilenendstufe die erforderliche Energie über eine regelbare Speiseschaltung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisesehaltung in an sieh bekannter Weise aus der Reihenschaltung einer Gleichstromquelle (+B) und einer Speicherinduktivität (Lsp) besteht und dass ein elektronischer Schalter (RS) die in der Speicherinduktivität enthaltene Energie regelt.
- 2. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic hnet, dass der elektronische Sehalter die Einschaltzeit der Speicherinduktivität (Lsp) an die Speisespannung (UB) der Gleichstromquelle (+B) über die Dauer des KommutierungsVorganges hinaus,und zwar in Abhängigkeit von Schwankungen des Strahlstromes der Bildröhre und/oder Schwankungen der Speisespannung verlängert.
- 3· Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Schalter (RS) die Speicherinduktivität (Lsp) vor Beginn des Kommutierungsverganges an die Speisespannung (UB) ausschaltet.
- k. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Schalter ein Thyristor (Th 3) ist.
- 5. Horizontalablenkschaltung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Thyristor (Th 3) ein nichtabschaltbarer Thyristor ist.30981 1/0470G. Dobbert - 2
- 6. Horizontalablenksehaltung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kbnanutierungsteil der Zeilenendstufe zur Anpassung an die Grosse der Speisespannung (UB) an eine zusätzliche Wicklung oder einen zusätzlichen Abgriff der Wicklung des Zeilentransformators (Tr) angeschlossen 1st.3098 11/0Λ70
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |