DE2144121A1 - Müllverbrennungs-Drehofen - Google Patents
Müllverbrennungs-DrehofenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Dr.-Ing. Wilhelm Reichel
DipUng. Wolfgang Reichel
6 Frankiurl a. M. 1
Parkstraße 13
Parkstraße 13
6758
KUMAKICHI SUGANO, Asakusabashi, Daito-ku, Tokyo, Japan und
KENICHI MATSUMURA, Shimo-ochiai, Shinjuku-ku, Tokyo, Japan
Müllverbrennungs-Drehofen
Die Erfindung betrifft einen Müllverbrennungsofen und befaßt sich insbesondere mit der Erhöhung der Verbrennungsleistungen eines derartigen Verbrennungsofens sowie der
Erleichterung der mit dem Verbrennungsbetrieb verbundenen Arbeiten.
Die Mengen an Abfällen, die in großen Städten und deren Umgebung entstehen, sind so groß, daß ihre Beseitigung für
die Kommunen eines der ernstesten Probleme darstellt. An den Abfällen nehmen heute auch, insbesondere auf Grund
der Entwicklung.der chemischen Industrie, Gummi, Leder;
Chemiefasern so wie Kunstharz einen großen Anteil ein, Materialien, die überhaupt nicht oder nur schwer zu verbrennen
sind und wenn verbrannt, viel Rauch und bzw. oder giftige Abgase auf Grund von unvollkommener Verbrennung
ergeben, wodurch die Beseitigung dieser Abfälle durch Verbrennung beschränkt ist.
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Aus der ausgelegten japanischen Patentanmeldung 22710/69 ist schon ein doppelwandiger Müllverbrennungsofen bekannt,
bei dem im Zwischenraum der Wände der Verbrennungskammern Kühlwasser enthalten ist, während die zur Verbrennung
erforderliche Luftmenge von ganzen Wandfläche aus in das zu verbrennende Gut gleichmäßig eingeblasen wird,
wodurch sogar Kunstharz unter hoher Temperatur, ohne Rauch oder giftige Abgase zu erzeugen, vollkommen verbrannt werden
kann. Es sind dabei aber einige Probleme ungelöst geblieben.
Eines der Probleme liegt darin, wie man die in den Ofen eingebrachten
Abfälle schnell der tatsächlichen Verbrennungsstelle im Ofen zuführt. Wenn der Abstand zwischen der Einlaßöffnung
des Ofens und der tatsächlichen Verbrennungsstelle groß ist, wie es bei den bisherigen Ofen oft vorkommt, muß das Bedienungspersonal
die Abfälle durch die Einlaßöffnung, des Ofens mit seiner ganzen Kraft hineinwerfen, um sie möglichst nahe
an die tatsächliche Verbrennungsstelle gelangen zu lassen. Es kann zwar zu diesem Zwecke eine besondere Vorrichtung zum
Vorschub verwendet werden, was aber die Verbrennungsarbeit kompliziert und damit kostspielig macht.
Ein anderes Problem besteht darin, daß es schwierig ist, den versteinerten Rückstand aus nicht vollständig verbrannten
oder unverbrennbaren Abfallanteilen auszuräumen. Der Verbrennungsofen
muß dazu regelmäßig angehalten werden und der so hart wie Beton oder Ziegel versteinerte Rückstand bereitet
dem Bedienungspersonal große Schwierigkeiten bei der bisher üblichen manuellen Entfernung.
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Wie hoch daher auch die Verbrennungsleistung des Ofens selbst sein mag, wird die Belastung der Arbeiter ohne Lösung dieser
Probleme nicht geringer, wodurch auch die Betriebsleistung des Verbrennungsofens verringert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Probleme beim Betrieb eines Verbrennungsofens weitgehend zu vermindern
und einen Verbrennungsofen zu schaffen, bei dem die eingebrachten Abfälle leicht die tatsächliche Verbrennungsstelie
erreichen können und der Verbrennungsrückstand ohne große Schwierigkeiten weggeschafft werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Verbrennungsofen
gelöst, der aus einem zylindrischen Brennofen mit einer sich horizontal erstreckenden Achse und einer als Wasserkammer
für Kühlwasser ausgebildeten Doppelwand, einem Paar befestigter Planscheiben zum Verschließen der beiden offenen
Enden des Ofens unter Ausbildung eines Verbrennungsraums, wobei eine der Planscheiben mit einer Öffnung zum Einwerfen der
zu verbrennenden Abfälle in den Verbrennungsraum versehen ist, während die andere Planscheibe eine mit einem Schornstein verbundene
Auslaßöffnung für die Abgase aufweist, einem Antriebsmechanismus
zum relativen Drehantrieb des Brennofens gegenüber den Planscheiben und einer Vorrichtung zur drehbaren
Stützung des Brennofens um seine Achse besteht.
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Durch di'ese Anordnung werden die Abfälle, die durch die
Einlaßöffnung in den Verbrennungsraum verbracht wurden, mit Hilfe der Drehung des Brennofens leicht der tatsächlichen
Verbrennungsstelle zugeführt und der Verbrennungsrückstand bleibt durch die Drehung des Ofens nicht an irgendeiner
Stelle im Ofen hängen..
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die innere
Wandfläche des zylindrischen Brennofens vorzugsweise eine Anzahl Kielflossen auf, die schraubenförmig angeordnet sind
und zum Umrühren und Vorschieben der zu verbrennenden Abfälle sowie ihrer Asche von einem zum anderen· Ende des Verbrennungsraums
dienen.
Diese und andere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen einer Ausführungsform beispielsweise
beschrieben; dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verbrennungsofens
mit einem drehbaren Brennofen, der teilweise zur besseren Darstellung der inneren Struktur im Schnitt
dargestellt ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Verbrennungsofens nach Fig. 1,
ebenfalls teilweise im Schnitt und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie III - III
in Fig. 1.
In den Figuren, insbesondere in Fig. 1, ist ein Brennofen
10 einer Müllverbrennungsanlage dargestellt, der eine zy-
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lindrische Außenwand 11 und eine ebenfalls zylindrische Innenwand 12 aufweist, zwischen denen eine Wasserkammer 13
ausgebildet ist, so daß die gewünschte Menge Kühlwasser in nachstehend näher erläuterter Weise durch die Wasserkammer
hindurchfließen kann. Zum Drehen des Brennofens 10 ist ein Antriebsmechanismus vorgesehen, der ein Paar am Umfang der
Außenwand 11 angebrachte Getrieberäder 14 aufweist, von
denen jedes von je einem der beiden Ritzel 15 angetrieben wird. Die Ritzel werden ihrerseits durch einen Motor 16
über eine Welle 17 angetrieben. Eine stabile Drehung des Brennofens 10 ist durch ein Paar Radkränze 18 gewährleistet,
die die Außenwand 11 ringförmig umgeben und von denen sich durch ein Paar Walzen 19 gestützt ist. Die Getrieberäder 14
und Radkränze 18 sind vorzugsweise auf Plansche 20 bzw. 21 montiert, die sich von der Außenwand 11 nach außen, erstrecken,
so daß die Hitze von dem Brennofen 10 nicht unmittelbar auf Getrieberäder und Radkränze übertragen wird.
An jedem Ende der Außen- und Innenwände 11 und 12 ist ein
kurzes zylindrisches Glied 22 befestigt, das am Außenrand mit einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch 23
versehen ist. Die beiden offenen Enden des Brennofens 10 sind mit je einer Planscheibe 24 verschlossen, die je einen
Ring 25 aufweisen. Dieser Ring 25 steht mit der Innenfläche jeder der Plansche 23 in gleitender Berührung und jede
Planscheibe 24 ist durch einen auf dem Fundament 27 fest montierten Träger 26 drehbar abgestützt. Durch diese Anordnung
wird der zylindrische Verbrennungsraum 28 praktisch vollkommen geschlossen. An dem rechten Ende des Brennofens
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gemäß Pig. 1 ist eine Beschickungsöffnung 29 mit einer
Tür 30 durch den Träger 26 und die betreffende Planscheibe 24 ausgebildet. Die linke Planscheibe 24 ist
mit einer Abzugsöffnung 31 versehen, die mit einem auf einer Stütze 33 ruhenden Schornstein 32 verbunden
ist. In dem Brennofen 10 ist weiter eine innere Trommel 34 in der Achsenrichtung des Ofens angeordnet, durch die
gemäß der Erfindung sowohl Kühlwasser in die Wasserkammer als auch Luft in den ringförmigen Verbrennungsraum 28 geführt
wird.
Aus Figur 3 ist der Aufbau dieser inneren Trommel 34 ersichtlich; man erkennt, daß eine Wasserleitung 35 zum
Zuführen des Kühlwassers koaxial nun einen zylindrischen Hohlkörper 36 angeordnet ist. Die Wasserleitung 35 ist
derart ausgebildet, daß sie um ihren Umfang mehrere, parallel der Trommelachse gerade verlaufende Vorsprünge
aufweist, die in ihrem Querschnitt im wesentlichen viereckig sind und durch die im Inneren das Kühlwasser hindurchfließt.
Die äußeren Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen sind mit Verschlußteilen 37 nach außen hin verschlossen,
so daß dazwischen die Luftleitung 38 ausgebildet wird, wobei jedes der Verschlußteile 37 Bohrlöcher 39 mit einem
geeigneten kleinen Durchmesser in einem vorbestimmten Längsabstand aufweist, so daß die zur Verbrennung erforderliche
Luftmenge von der gesamten Oberfläche der inneren Trommel aus in den Verbrennungsraum 28 gleichmäßig eingeblasen wird.
An1 der rechten Seite von Pig. 1 sind die Bauteile dargestellt,
durch die Kühlwasser sowie Luft in die innere
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Trommel geführt werden. Die Wasserleitung 35 steht mit einem Zufuhrrohr 40 in Verbindung, das koaxial zur
inneren Trommel 34 angeordnet und mit einer Wasserquelle verbunden ist. Koaxial mit diesem'Zufuhrrohr 40 ist ein
kurzes Rohr 41 vorgesehen, das den gleichen Durchmesser wie die Wasserleitung 35 einschließlich ihrer Vorsprünge
aufweist und an diesem kurzen Rohr 41 ist eine Verschlußkappe 42 angebracht, die das offene Ende des kurzen Rohres 41>
das mit den Luftkanälen 38 in Verbindung steht, abschließt. In der Kappe 42 ist eine Anzahl Schlitze 43 in Längsrichtung
des Rohres 41 angeordnet. Die zur Verbrennung erforderliche Luft wird von einem Luftkanal 45 aus, dessen eines Ende
als ein auf der Kappe 42 derart aufgesetztes Gehäuse 44 ausgebildet ist, daß sich die Kappe 42 mit der inneren
Trommel 34 zusammen innerhalb des Gehäuses 44 drehen kann und dessen anderes ünue mix einem nxcht dargestellten üebiäse
verbunden ist, in die Luftleitungen 3ö emgebxaaen,
wo Dei die liultströmung von dem LuftKanai 45 aus durch das
uehäuse 44 und die Kappe 4^ mit den bch±itzen 43 unabhängig
von der Drehgeschwindigkeit der inneren Trommel 54 und des
Brennofens 10 in die iiuftleitungen 38 gelangt.
uas vom ^ufuhrrohr 4O zugeführte Kühlwasser fließt gemäß
i!'ig. 1 nach links durch die wasser leitung 3b mit ihren
Vursprüngen sowie zum Teil über Verbindungsröhren 46 durch die Wasserkammer 13· Das Kühlwasser wird nach Durchlaufen
des Ofens über das Auslaßrohr 47 abgelassen, das durch den Wittelbereich der linken Planscheibe 24 und den Träger
hindurchgeht und in unmittelbarer Verbindung mit der
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Wasserleitung 35 steht
Da Gefahr besteht, daß Überdruck in den das Wasser enthaltenden Hohlräumen, wie Wasserkammer 13 sowie Leitung
usw. entsteht, wenn während des Ofenbetriebs darin Wasserdampf erzeugt wird, muß dieser Dampf abgezogen werden.
Zu diesem Zwecke weist der Brennofen 10 an geeigneten Stellen der Außenwand 11, vorzugsweise in gleichem Abstand
längs des Umfangs, kurze Abdampfrohre 48 auf, die mit
der Wasserkammer 13 in Verbindung stehen. Das offene Ende
jedes dieser Abdampfrohre 48 ist horizontal abgebogen und durch einen Zapfen 49 aus beispielsweise hitzebeständigem
Gummi verschließbar, wobei der Zapfen 49 an einem Ende eines Hebels 50 angebracht ist. Der Hebel 50 ist mit seinem
einen Ende auf einer an der Außenwand 11 befestigten Stütze 51 schwenkbar gelagert und mit seinem anderen Ende
durch ein Führungsteil 52 geführt; die Stellung des üebels
wird durch ein Gewicht 53 einreguliert. Ein zweites Führungsteil 54 (vgl. auch Fig.2) ist zur Sicherung des geschlossenen
Zustandes des Abdampfrohrs 48 mit dem Zapfen 49 durch Unterstützung des Gewichtes 53 vorgesehen, wenn sich das
Abdampfrohr 48 während der Ofendrehung unter dem Pegel
des Kühlwassers befindet, dessen Höhe durch die Lage des Auslaßrohres 47 bestimmt wird. Wenn das Abdampfrohr 48 bei
der Drehung über den Wasserpegel kommt, bewirkt das Gewicht die Öffnung des Abdampfrohrs 48, so daß der Wasserdampf
entweichen kann.
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Wie in Figuren 1 und 3 dargestellt, weist die innere
,Oberfläche der Innenwand 12 schraubenförmig angeordnete Kielflossen 55 auf, die zum Umwälzen und Vorschieben
des zu verbrennenden Materials so wie seiner Asche von einem zum anderen Ende des Verbrennungsraums 28
dienen. Durch das Vorschieben und Umwälzen wird eine vollständige Verbrennung erzielt.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Zunächst wird Wasser durch das Zufuhrrohr 40 in die Wasserkammer 13 sowie Leitung 35 im Brennofen gefüllt,
bis es den durch die Lage des Auslaßrohrs 47 vorbestimmten Pegel erreicht. Dann wird durch die geöffnete
Tür 30 der Einlaßöffnung 29 eine geeignete Menge der zu verbrennenden Abfälle, die Gummi, Leder, Chemiefasern,
Kunstharz usw. enthalten können, in den Verbrennungsraum eingeführt; dabei sind auch einige leicht brennbare Stoffe,
wie Holz, Papier und dergl. zuzusetzen. Kurz nach dem Anzünden, wenn schwarzer Rauch aufzutreten beginnt, sollen
die Einlaßöffnung 29 mit ihrer Tür 30 dicht verschlossen
und das Gebläse (nicht dargestellt) in Betrieb gesetzt v/erden.
Danach wird, wenn die Abfälle im Verbrennungsraum 28 vollkommen angebrannt sind, der Motor 16 in Gang gesetzt,
womit die Drehung des Brennofens 10 bewirkt wird. Der vom Gebläse erzeugte Luftstrom wird aus den Bohrlöchern
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der Luftleitung 38 aus, nachdem er darin zweckmässig erwärmt wurde, in den ganzen Verbrennungsraum 28
gleichmäßig eingeblasen, wodurch der· Verbrennungsvorgang
beschleunigt und die Verbrennungsgase völlig mit Sauerstoff umgesetzt werden, ehe sie die Abzugsöffnung
31 erreichen, so daß aus dem Schornstein farblose Gase treten. Der Verbrennungsvorgang wird überdies noch
durch den sich mit' einer Drehgeschwindigkeit von etwa fünf bis zehn Drehungen je Minute drehenden Brennofen
gefördert, wodurch eine gründliche Umwälzung und innige Mischung der Abfälle mit der vorgewärmten Luft erzielt
werden. Außerdem werdeja durch die innerhalb des Verbrennungsraums
28 schraubenförmig angeordneten Kielflossen 55 die Abfälle allmählich zum anderen Ende des
Verbrennungsraums 28 bewegt, so daß sie über die ganze Ofenlänge wirksam verbrannt werden. Neue Abfälle können
anschließend wieder in den Verbrennungsraum 28 eingebracht werden, wobei man sie nicht mehr kräftig einzu~
werfen braucht, weil sie durch die sich drehenden Kielflossen weiterbefördert werden. Das Einbringen der neuen
Abfälle wird in geeigneten Abständen wiederholt. Die Asche (nicht ein versteinerter Rückstand) der völlig
verbrannten Abfälle wird jeweils nach viel größeren Zeitabständen weggeschafft, als es bei den bisherigen
Verbrennungsofen nötig war. Die Ausbringarbeit selbst
ist wesentlich kraftsparender als zuvor.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die etwaige Beschädigung der Wände des Verbrennungsraums 28 durch die
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bei der vollkommenen Verbrennung auftretende hohe. Temperatur (annähernd 2000° C im Falle von Kunstharze)
dadurch vermieden, daß eine genügende Menge Kühlwasser an die Wände 12 und die innere Trommel
geliefert wird. Das heiße Wasser oder der Dampf, die aus dem Wasser für die Abkühlung der Ofenwände durch
Wärmeaustausch erzeugt werden, kann man zweckmäßig verwenden, obwohl dies nicht Sinn des Verbrennungsofens
gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
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Claims (1)
- 2U4121Patentansprüche1. Müllverbrennungsofen, gekennzeichnet durch ^^einen zylindrischen Brennofen (10) mit einer sich horizontal erstreckenden Achse und einer als Wasserkammer (13) für Kühlwasser ausgebildeten Doppelwand (11, 12) sowie einem Paar befestigter Planscheiben (24) zum Verschließen der beiden offenen Enden des Ofens (10) unter Ausbildung eines Verbrennungsraums (2ö), wobei eine der Planscheiben (24) mit einer Öffnung (29) zum Einwerfen der zu verbrennenden Abfälle in den Verbrennungsraum (28) versehen ist, während die andere Planscheibe (24) eine mit einem Schornstein (32) verbundene Auslaßöffnung (31) für die Abgase aufweist, einen Antriebsmechanismus (14, 1ί?, 16, 17) zum relativen Drehantrieb des Brennofens (10) gegenüber den Planscheiben (24) und eine Vorrichtung (18, 19) zur drehbaren Stützung des Brennofens (10).Müllverbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Wandfläche des zylindrischen Brennofens (10) eine Anzahl von Kielflossen (5i?) aufweist, die im wesentlichen schraubenförmig angeordnet sind und zum Umwälzen und Vorschieben der Abfälle so wie ihrer Asche von einem zum anderen Ende des Verbrennungsraums (28) dienen.- 13 -209828/0488Müllverbrennungsofen nach Anspruch 1,g e Ic e η η ζ e ic u η e t durch eine innere Trommel (34), die im zienürum des Brennofens (10) in seiner Achsenrichtung angeordnet ist und einen eine der Planscheiben (24) durchmessenden i'eil aufweist, wobei die Trommel aus einer mit d;;i· ar der Ofenwand vorgesehenen Wasserkammer (13) vewiixidea tr. Wasserleitung (35) für Kühlwasser und einer Anzahl Luftleitungen (38) zum Liefern der zur Verbrennung erforderlichen Luft in den Verbrennungsraum (28) ausgebildet ist.-.üilverbrennungsofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Y/asserleitung (35) 'Daxial mit einem darin eingeschlossenen zylindrischen ohikörper (36) angeordnet und derart ausgebildet isi,, daß sie mehrere, parallel der Trommeiaohse vorlauf or cie Vorsprünge aufweist, die in ihrem Querschnitt; iai wesentlichen viereckig sind.■ .!!verbrennungsofen nach Ansprüchen 3 und ^ , dadurch gekennzeichnet. , dart üie äußeren Zwischenräume zwischen den die Wasaot'ltriA-img ("y~j ■"iusni la enden Vorsprüngen mit Verschluß fallen (Vi) vü.- ■ .. -hlosseri sind, so daß da:.;v/ii-j(jht;n die Luft;l..eit'.aii^-ui' ,.·->) ■.·■ i(.;^ubilde t v/erden und α .-iß .ituu-,; dor 'ioilo [Vi) IwLurOiUIhioSfiC aUL'v/<.i i Ot .c. MuI"-verbrennungsofen nach Anspruch 3, dad υ ν ο '· ;~ ^ ': e η η ζ e i c h η e t , daß mehrere YeiV/v.Lai^srohre (46) vorgesehen aind, die die 'Wasserkammer (^5) mit der Leitung (35j derart verbinden, daß sich das Kühlwasser von der V/asserleitung (35) aus :„:\. die V/a^s&:;■-:.rmir (13) verteilt und v/ieder in die Leitung (35) a1' · sammenströmt.7· Müllverbrennungsofen nach Anspruch ;>, α a d u roh gekennzeichnet , auV, eier die ϊ-icte einer der Planscheiben (24) durchsetzende l'eil -v;-:- V/asaerleitung (35) als ein Zufuhrrohr (40; au^gsolidet iot, das mit einer Wasserquelle .verb und en ist; ':-:':rencl das andere Ende der Leitung (35) ein tfass-irauol-.-.-Vrohr (47) auf v/eist, das die kitte der ander an. riansoh ■--,:. he (24) durchsetzt.ö. Müllvcfbcannungaofon nach Anspruchj;j. 6 und T5 d a d u r ο L b' ί Ii e η η ι5 e i c h η e » , riai; der η'-οηηοΓϋη (10) a,u [Jmfarig dar AuJoen^and ( 11 ), in.;;r^,j-)n.-lore im gleichen A-:)ijcana läng·-; ö-js !jiufango angoordnet-i kurjs Aoaa;upf~ rohre (4-J) au f .--/.ri j :., die aiii: uer VaJüra'".rammer (l3) Ui^-iit !.ei :-..-...ι- '/öt'jundsn sind, daß ci:\.·· -.jfi'one Lnaa .jedes ei ί "":.-; or Λ h ΐα,ηρ i'tv hr 3 (4--:iJ horizontal cibr/}h>.<i^-:'u\ und du.'.'vih "■·■.;..■"-. ^a:-r<:;·: '-!Oj :Ή^ Ltt^jb-i.;:, ''..: · :;jci ■"={χι-·.;cial2H4121eines Hebels (50) angebracht ist, der mit seinem einen Ende auf einer an der Außenwand (11) befestigten Stütze (51) schwenkbar gelagert und mit seinen anderen Enden durch ein Führungsteil (52) geführt ist und daß ein zweites Führungsteil (54) vorgesehen ist, das zur Sicherung des geschlossenen Zustandes des Abdampfrohrs (48) mit dem Zapfen (49) durch Unterstützung des am Hebel (50) angebrachten Gewichtes (53) dient, wenn sich das Abdampfrohr (48) unter der Pegelhöhe des Kühlwassers im Brennofen (10) befindet, während es das Gewicht (53), wenn sich das Abdampfrohr (48) während der Ofendrehung über den Waeserpegel erhebt, freigibt und die Öffnung des Abdampfrohrs (48) bewirkt.Müllverbrennungsofen nach Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein kurzes zylindlisches Glied (41) koaxial mit dem die eine Planscheibe (24) durchsetzenden, als Zufuhrrohr ausgebildeten Teil (40) der Wasserleitung (35) vorgesehen ist, das den gleichen Durchmesser wie die Wasserleitung (35) einschließlich ihrer Vorsprünge aufweist, daß an diesem kurzen zylindrischen Glied (41) eine Kappe (42) angebracht ist, daß in der Kappe (42) mehrere Schlitze (43) in Längsrichtung des zylindrischen Gliedes (41) angeordnet sind und daß ein Ende eines Luftkanals (45) als ein auf der Kappe (42) derart aufgesetztes Gehäuse (44) ausgebildet ist, daß sich die Kappe (42) mit der inneren Trommel (34) zusammen innerhalb des Gehäuses (44) drehen kann, wobei das andere Ende des Luftkanals (45) mit einem Gebläse verbunden ist, so daß der davon erzeugte Luftstrom durch- 16 -209828/0488den Luftkanal (4t?), das Gehäuse (44) und die Schlitze (45) der Kappe in die Luftleitungen (38) geführt wird.10. Müllverbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmechanismus ein Paar Getrieberäder (H) aufweist, die um die Außenwand (11) des Brennofens (10) angeordnet sind und in die Zähne je eines von zwei Ritzeln (.1t?) eingreifen und daß die Ritzel (1t?) durch einen Motor (16) über eine Weile (17) angetrieben wird.11. Müllverbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur drehbaren Abstützung des Brennpfens (10) ein Paar Radkränze (18) um die Außenwand (11) des Brennofens (10) angebracht sind und daß jeder der Radkränze (18) auf einem Paar Walzen (19) ruht.12. Müllverbrennungsofen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Getrieberäder (14) sowie Radkränze (18) zur Vermeidung der unmittelbaren Hitzeübertragung von der Ofenwand auf Plansche 20 bzw. 21 montiert sind.209828/0488
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US3749033A (en) | 1973-07-31 |
FR2120639A5 (de) | 1972-08-18 |
GB1335319A (en) | 1973-10-24 |
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