DE2143170B2 - Vorrichtung zur sicherung des freien schussfadenendes bei webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen - Google Patents
Vorrichtung zur sicherung des freien schussfadenendes bei webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulenInfo
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung des freien" Schußfadenendes durch vorübergehendes
Zusammenpressen der Randkettfäden mittels zweier an der Weblade auf der Schaftseite des Webeblattes
schwenkbar angeordneter und durch einen Kurventrieb gegeneinander bewegbarer Klemmstangen
bei Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden von ortsfesten Spulen.
Im Gegensatz zu Schützenwebmaschinen ist bei der Eintragung der Schußfäden von ortsfesten Spulen
ein Ende des eingetragenen Schußfadens stets frei, bevor der Schuß vom Blatt an das Gewebe angeschlagen
wird. Sofern das Webfach erst dann vollständig schließt, wenn das Schußeintragglied das
Webfach verlassen hat, wird auch das Schußfadenende erst nach seiner Freigabe durch das Schußeintragglied
von den Kettfaden erfaßt und festgehalten. Dadurch besteht bei elastischen Fadenmaterialien die
Gefahr, daß das freie Schußfadenende in das Fach zurückspringt, so daß die Bindung der Kettfaden am
Warenrand ausbleibt und in der Ware Gewebeschlingen und schlaffe Fäden entstehen.
Der einfachste Weg, ein solches Zurückspringen der Schußfäden zu vermeiden oder wenigstens zu
vermindern, wäre, das Fach schon vor dem Austritt des Schußeintraggliedes und damit vor der Freigabe
des Schußfadcr.endes zu schließen. Dadurch würde jedoch der Schußfaden von den Kettfaden eingeklemmt,
bevor er in voller Länge eingetragen ist, und es könnten Fadenbrüche auftreten, wozu vor allem
Errektgarne wie Boucle, Kammgarn und Noppenzwirne besonders rnfälHg sind.
Zur Lösung des vorstehenden Problems werden deshalb meist besondere Kantenschäfte vorgesehen,
durch welche das Fach nur im Kantenbereich früher schließt. Die Randkettfäden verhindern auf diese
Weise ein Zurückspringen des Schußfadens nach der Freigabe. Die Anordnung und Steuerung besonderer
Kantenschäfte ist jedoch aufwendig und schwierig. Hinzu kommt ein erhöhter Schußgarnbedarf, weil
das Schußeintragglied den Schußfaden erst freigeben kann, nachdem es das Fach bereits verlassen hat und
somit übermäßig viel Schußgarn an der Gewebekante übersteht, das weggeschnitten werden muß und einen
Verlust bedeutet.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das freie Schußfadenende dadurch zu sichern, daß die Randkettfäden
mittels einer besonderen Vorrichtung vor dem Schließen des Faches zusammengepreßt weiden.
Eine erste bekannte Vorrichtung dieser Art arbeitet ir. der Nähe der Fachspitze und muß deshalb nach
dem Schließen des Faches, bevor der Blattanschlag erfolgt, aus dem Weg des Blattes zurückgezogen wer-
den oder so ausgebildet sein, daß sie vom Blatt zurückgestoßen wird. Das Fach muß dadurch extrem
lange geschlossen sein, was den für die Fachöffnung und den Schußeintrag zur Verfugung stehenden
Drehwinkel der Maschinenhauptwelle mindert und eine Herabsetzung der Maschinendrehzahl mit sich
bringt. Eine andere bekannte Vorrichtung dieser Art (deutsche Patentschrift 1 080 037) ist deshalb an der
Rückseite des Blattes angeordnet und besteht aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Klemmstäben,
deren erst weit hinter dem Blatt gelegene Schwenklager mit der Weblade mitschwingen und über je eine
Steuerstange von einem dreiarmigen Rollenhebel betätigt werden, dessen Schwenkachse gleichfalls mit
der Weblade mitschwingt und dessen Abgriffsrolle auf einer Kurvenscheibe abrollt, deren Welle die zu
diesem Zwecke drehbar angetriebene Webladenachse ist.
Die Verwendung der Webladenachse als Kurvenscheibenwelle ist jedoch aus verschiedenen Gründen
unerwünscht. Da ferner die Weblade mit dem Blatt beim Zurückschwingen aus der Anschlagstellung
einen Bogen nach unten beschreibt, das Webfach dabei aber symmetrisch zur Horizontalen öffnet, muß
der obere Klemmstab eine beträchtliche Aufwärtsbewegung ausführen, während für den unteren Klemmstab
eine vergleichsweise geringe Abwärtsbewegung genügt. Beim Klemmvorgang müssen diese Bewegungen
in umgekehrter Richtung außerordentlich schnell erfolgen, da die Austrittsgeschwindigkeit des Cchußeintraggliedes
aus dem Webfach /u diesem Zeitpunkt noch mehrere Meter pro Sekunde beträgt und die Klemmung nicht zu früh einsetzen darf. Die Beherrschung
der hierbei auftretenden Beschleunigungskräfte würde bei der bekannten Vorrichtung zu
Schwierigkeiten führen und die für den Ablauf des Klemmvorganges erforderliche Genauigkeit beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung dev letztgenannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
trotz des großen Hubes, den der obere Klemmstab zurücklegen muß, die Klemmung äußerst schnell und
prä/ise erfolgt und zugleich die Verwendung der Webladcnaehse
als Kurbelwelle vermieden wird. F.rfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der obere der beiden Klemmstäbe von einem auf der Gewebeseite des Blattes an der Weblade gelagerten
Hebel getragen ist, der von einer Kurvenscheibe auf einer hinter der Weblade unterhalb der Kettfaden angeordneten
Kurvenscheibenwelle über einen auf der ίο
Ladenachse frei verschwenkbaren Zwischenhebel angetrieben wird, während der untere Klcmmstab von
einem in Richtung der Blattstäbe an der Weblade verschieblich gelagerten Schieber getragen ist. der bei
der Schwingbewegung der Weblade an einer am Maschinengestell angebrachten Steuerkurve entlangbewegbar
ist. Durch die Anlenkung des den oberen Klemmstab tragenden Hebels an der Weblade auf
der Gewebeseile des Blattes, d. h. also vor diesem, und den Antrieb dieses Hebels über einen auf der
LadcnweHc frei verschwenkbaren Zwischenhebel wird die Anschlagbewegung der Weblade mit zur
Verschwenkung dieses Hebels ausgenützt, so daß der Schwenkwinkel des Zwischenhebels kleiner gehalten
werden kann und folglich auch alle massebchafteten Antriebsteile bis zu diesem Zwischenhebel eine geringere
Bewegung ausführen müssen. Dadurch wird eine erhebliche Verkleinerung der Massenkräfte erreicht,
und deren Einfluß auf den Bewegungsablauf wird vermindert. Die Entlangbewegung des den unteren
Klemmstab tragenden Schiebers während der Webladenbewegung an einer am Maschinengestell
angeordneten Steuerkurve löst dabei auf einfachste
Weise das Problem der Bewegungsübertragung auf den mit der Weblade mitschwingenden unteren
Klemmstab und sorgt auch hier für einen exakten Bewegungsablauf.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind ein die Kurvenscheibe abgreifender Rollenhebel und
der den oberen Klemmstab tragende Hebel über Steuerstangen an dem auf der Webladenachse verschwenkbaren
Verbindungshebel angelenkt. Dabei ist es zweckmäßig, die Anlenkradien am Verbindungshebel derart unterschiedlich zu bemessen, daß die
Abgriffsbewegung der Kurvenscheibe zu dem den Klemmstab tragenden Hebel hin übersetzt wird.
Hierzu ist der Zwischenhebel vorzugsweise als einarmiger Hobel ausgebildet i.r.d von der Webladenachse
aus zur Gewebeseite der Maschine hin gerichtet und hat an diesem Arm zwei verschiedene Anlenkstellen.
Auf ein und derselben Webmaschine werden häufig unterschiedliche Gewebebreiten gearbeitet.
Hierzu ist es dann auch erforderlich, die Klemmstäbe in Längsrichtung der Weblade verstellen zu können.
Eine solche Verstellmöglichkeit läßt sich in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung für den oberen
Klemmstab zweckmäßig dadurch schaffet1., daß die
Schwenkachse des diesen Klemmstab tragenden Hebels von einer an der Weblade gelagerten Welle gebildet
ist, auf der dieser Hebel zur Anpassung an unterschiedliche Gewebebreiten längsverstellbar befestigt
ist, während das Verbindungsgestänge zum Zwischenhebel an einem ortsfest an der Welle befestigten
weiteren Hebel angreift. In diesem Falle läßt man den den oberen Klemmstab tragenden Hebel einfach
durch eine Lücke zwischen den Blattstäben hindurchgreifen, sofern nicht in Anpassung an die geringere
Warenbreite auch mit einem entsprechend gekürzten Blatt gearbeitet wird.
Für den unteren Klemmstab muß natürlich auch eine entsprechende Verstellmöglichkeit vorgesehen
sein, die nach einem anderen Ausbildungsmerkmal der Erfindung dadurch erhalten wird, daß die Führung
des den unteren Klemmstab tragenden Schiebers an einer Profilschiene an der Weblade längsverstellba."
angeordnet wird, wozu dann \elbst\erständiich
auch die Steuerkurve am Mai':hinengestell
mit verstellt werden muß.
Nach einem weiteren Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ;st die Steuerkurve als
am Maschinengestell verschwenkbare Kurvenplatte ausgeb:ldet, deren Abgriffsrolle auf einer auf der
Kiirvenscheibcnwellc angeordneten, wci'cren KurvenschciDe
abrollt. Durch diese Anordnung ist die Abwärtsbewegung des unteren Klemmstabes nicht an
die Rückschwingbewegung der Weblade gebunden, sondern kann so rechtzeitig erfolgen, daß das Webfach
über seine gesamte Breite gleichmäßig öffnet und das Schußeintragglied unbehindert eintreten
läßt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht einer Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen
von der Bedienungsseite her im Bereich des linken
Endes der Weblade, an welcher eine Vorrichtung zur wird. Die Kurvenplatte 78 bildet einen zweiten RoI-
Sicherung des freien Schußfadenendes angeordnet ist, lcnhebel, der mit einer an ihrem unteren Ende gela-
F ig. 2 einen Vcrtikalschnitt durch die Maschine gerten AbgrifTsrolle 80 von einer gegen die Ladcnnach
Linie II-II in Fig. 1. achse 12 abgespannten Zugfeder 82 in Anlage an
In der Zeichnung ist mit 10 die linke Seitenwand 5 die Kurvenscheibe 38 gehalten wird. Nicht dargeeiner
Webmaschine bezeichnet, in welchem in be- stellte Klemmringe auf der Schwenkachse 40 beiderkannter
Weise die Ladenachse 12 angeordnet und seits der Kurvenscheibe 78 ermöglichen eine Längsbefestigt
ist. Um die Ladenachse 12 schwingen die verstellung der Kurvenscheibe 78 auf der Schwenk-Ladenstützen,
von denen in der Zeichnung nur die achse 40.
linke Stütze 14 zu sehen ist. Die Ladenstützen bilden io Die Kurvenscheibe 36 ist derart ausgebildet und
zusammen mit dem Ladenklotz 16 und dem Laden- auf der Kurvenscheibenwelle 34 befestigt, daß sie,
deckel 18 die Weblade, an welcher zwischen dem bevor das Schußeintragglied das Webfach verläßt,
Ladenklotz 16 und dem Ladendeckel 18 auf einem den Rollenhebel 42 anhebt und hierdurch über die
Träger 20 das Blatt 22 sowie ein Führungswinkel 24 Steuerstange 46, den Zwischenhebel 48 und die Steufür
ein einzelnes oder zwei gegenläufig bewegbare 15 erstange 50 die Hebel 52 und 58 dergestalt ver-Schußeintragglieder
(nicht dargestellt) angeordnet ist, schwenkt, daß der obere Klemmstab 60 nach unten
mit deren Hilfe der Schußfaden in das in F i g. 2 in gegen die oberen Randkettfäden des Webfaches 26
geöffneter Stellung strichpunktiert angedeutete Web- bewegt wird und diese niederdrückt. Da während
fach 26 eingetragen wird. Die Weblade wird von der dieses Vorganges das Blatt 22 bereits nach vorn
Kurbelwelle der Maschine, deren Kurbelkreis in ao schwingt, läuft zur gleichen Zeit die Abgriffsrolle 74
F i g. 2 mit 28 bezeichnet ist, über je einen an jeder am unteren Ende des Schiebers 66 auf die Steuer-Ladenstütze
angreifenden Pleuel 30 angetrieben und kurve an der Kurvenplatte 78 auf, und der untere
nimmt nach der Eintragung des Schusses die in Klemmstab 70 wird gegen die Wirkung der Federt
F i g. 2 gezeigte Stellung ein, in welcher der Schußfa- 76 nach oben gegen die unteren Randkettfäden des
den vom Blatt 22 an das Gewebe 32 angeschlagen »5 Webfaches 26 geführt, wodurch im Zusammenwirken
ist. mit dem oberen Klemmstab sämtliche Randkettfädet
Im Maschinengestell ist ferner unterhalb der Web- zwischen den Klemmstäben 60 und 70 zusammenge-
lade hinter den Ladenstützen 18 eine Kurvenschei- preßt werden und der Schußfaden, noch bevor das
beiiwelle 34 gelagert, die mit gleicher Drehzahl wie Webfach selbst schließt, zwischen den RandRcitfkdcr
die Kurbelwelle für die Weblade angetrieben wird. 30 festgeklemmt und am Zurückspringen gehinderi
Auf der Kurvenscheibenwelle 34 sind zwei Kurven- wird.
scheiben 36 und 38 befestigt, von denen die Kurven- Nun schließt auch das Webfach selbst und dei
scheibe 38 in Längsrichtung der Kurvenscheiben- Schußfaden wird vom Blatt 22 an das Gewebe ange-
welle 34 verstellt werden kann. Ein auf einer im Ma- schlagen. Dabei ist eine besondere Klemmung durch
schinengcstell angeordneten langgestreckten Schwenk- 35 die Randkettfäden mit Hilfe der Klemmstäbe 60, 7(
achse 40 befestigter erster Rollenhebel 42 wird von nicht mehr erforderlich. Auf jeden Fall müssen abei
einer gegen die Ladenachse 12 abgespannten Zugfe- die Randkettfäden von den Klemmstäben 60. 7(
der 44 gegen die Kurvenscheibe 36 in Anlage gehal- dann freigegeben sein, wenn das Fach erneut öffnet
ten und ist über eine Steuerstange 46 gelenkig mit damit das Schußeintragglied beim Eintreten in da;
einem frei um die Ladenachse 12 verschwenkbaren 4° Webfach nicht behindert wird. Während diese Bedin
Zwischenhebel 48 gekoppelt, an welchem in einem gung für den oberen Klemmstab durch entspre
größeren Radialabstand vom Achszentrum als die chende Formgebung der weiterdrehenden Kurven
Steuerstange 46 eine weitere Steuerstange 50 ange- scheibe 36 ohne weiteres erfüllt werden kann, würd(
lenkt ist. Das obere Ende der Steuerstange 50 greift das Zurückrollen der AbgrifTsrolle 74 auf der Steuer
an einem Hebel 52 an, der an einer verhältnismäßig 45 kurve der Kurvenplatte 78 entsprechend dem frühe
langen Welle 54 befestigt ist, die in Halterungen 56 ren Auflaufen beim Schließen des Faches jetzt ers
und 57 an der Vorderseite des Blattes 22 etwas un- ein verzögertes Ablaufen und damit ein verzögerte:
terhalb des Ladenklotzes 18 drehbar gehalten ist. Absenken des unteren Klemmstabcs 70 nach den
Weiterhin ist auf die Welle 5& längsverstellbar ein öffnen des Webfaches zur Folge haben.
Hebel 58 aufgeklemmt, der r'urch eine (nicht darge- 50 Um dies zu vermeiden, ist die in ihrem Wirkungs
stellte) Lücke in den Blattstäben hindurchgreift und bereich beim Vorschwingen der Weblade kreisrundi
dahinter zu einem Klemmstab 60 abgewinkelt ist. Kurvenscheibe 38 im weiteren Bereich so ausgebil
An der Rückseite des Trägers 20 für das Blatt 22 det, daß die Kurvenplatte 78 beim Blattanschlaj
befindet sich eine T-Profilschiene i2, auf der eine nach unten kippt, so daß auch der Schieber 66 mi
Gleitführung 64 für einen in Richtung der Blattstäbe 55 dem Klemmstab 70 abgesenkt wird. Dadurch befin
beweglichen Schieber 66 verstellbar angeordnet ist det sich der Klemmstab 70 beim Zurückschwenkei
Die Führung 64 kann mittels einer nicht dargestell- der Weblade in genügend großem Abstand unterhall
ten Klemmvorrichtung, wie beispielsweise einer der Kettfaden und vermag die öffnung des Webfa
Klemmschraube, in beliebigen Stellungen auf der ches nicht zu behindern. Das erneute Anheben de
T-Profilschiene 62 festgeklemmt werden. In das 60 Kurvenplatte 78 erfolgt dann erst, wenn das Fad
obere Ende des Schiebers 66 ist ein aus Rundmate- voll geöffnet hat und die Weblade vollständig zu
rial bestehendes T-Stück 68 eingesetzt dessen Quer- rückgeschwungen ist
balken einen weiteren Klemmstab 70 bildet. Das un- Wie aus der Betrachtung der F i g. 2 ohne weitere
tere Ende des Schiebers 66 trägt eine Gabel 72 mit hervorgeht, unterstützt die Schwingbewegung de
einer Abgriffsrolle 74, die vor zwei Zugfedern 76,77 6s Weblade nach rechts in die Anschlagstellung de
beiderseits des Schiebers 66 in Anlage gegen die als Blattes 22 gegen das Gewebe 32 die Schwenkbewe
Steuerkurve ausgebildete obere Kaste einer xsn die gur.g der Itebsl 52 ssd 58, dsrch Tfdcfas der ober
Achse 46 verschwenkbaren Kurvenplatte 78 gehalten Klemmstab 60 nach unten gegen, die Randkettfädei
verschwenkt wird. Es leuchtet ein, daß hierdurch der für diese Bewegung erforderliche Schwenkwinkel des
Zwischenhebels 48 verringert wird. Weiterhin ist wegen der unterschiedlichen Anlenkradien der Steuerstangen
46 und 50 am Zwischenhebel 48 auch der Absolutweg der Steuerstange 46 kleiner als der der
Steuerstange 50, wodurch auch der Schwenkwinkel des Rollenlenkers 42 kleiner gehalten werden kann.
Da die Massenkräfte geschwindigkeitsabhängig sind
und sich die Größe der Geschwindigkeit wiederum nach dem in einer bestimmten Zeiteinheit zurückzulegenden
Weg richtet, wird verständlich, daß durch diese Geschwindigkeitsübersetzung zwischen den
Steuerstangen 46 und 50 in Verbindung mit der die Anstellbewegung des oberen Klemmstabes 60 unterstützenden
Schwingbewegung der Weblade eine er hebliche Verminderung der Massenkräfte erzielt
wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Sicherung des freien Schußfadenendes
durch vorübergehendes Zusammenpressen der Randkettfäden mittels zweier an der Weblade auf der Schaftseite des Webeblattes
schwenkbar angeordneter und durch einen Kurventrieb gegeneinander bewegbarer Klemmstangen
bei Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden von ortsfesten Spulen, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere (60) der beiden Klemmstäbe (60, 70) von einem auf der Gewebeseite des Blattes (22) an der Weblade (14,
16, 18) gelagerten Hebel (58) getragen ist, der von einer Kurvenscheibe (36) auf einer hinter der
Weblade unterhalb der Kettfaden angeordneten Kur\i'nscheibenw:'le (34) über einen auf der Ladcnachse
(12) frei verschwenkbaren Zwischenhebel (48) angetrieben wird, während der untere
Klemmstab (70) von einem in Richtung der Blattstäbe (22) an der Weblade verschieblicb eelagenen
Schieber (66) getragen ist. der bei der
Schwingbewegung der Weblade an einer am Maschinengestell (10) angebrachten Steuerkurve
(Kurvenplatte 78) entlangbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kurvenscheibe (36) abgreifender
Rollenhcbel (42) und der den oberen Klemmstab (60) tragende Hebel '58) über Steuerstangen
(46. 50) an dem auf der Webladenachse (12) verschwenkbaren Ver! ndungshebel
(48) angelenkt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkradien am Verbindungshebel
(48) derart unterschiedlich bemessen sind, daß die Abgriffsbewegung der Kurvenscheibe
(36) zu dem den Klemmstab (60) tragenden Hebel (58) hin übersetzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (48) als
einarmiger Hebel ausgebildet und von der V'ebladenachse (12) aus zur Gewebeseite der Maschine
hin gerichtet ist und an diesem Arm zwei verschiedene Anlenkstellen aufweist. 4S
5. Vorricht"ng nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse des den oberen Klemmstab (60)
tragenden Hebels (58) von einer an der Weblade
(14, 16, 18) gelagerten Welle (54) gebildet ist, auf der der den oberen Klemmstab (60) tragende
Hebel (58) längsverstellbar befestigt ist, während das Verbindungsgestänge (50) zum Zwischenhebel
(48) an einem ortsfest an der Welle (54) befestigten weiteren Hebel (52) angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Klemmstab
(60) tragende Hebel (58) durch eine Lücke zwischen den Blattstäben (52) hindurchgreift.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (64) des den unteren Klemmstab (70) tragenden Schiebers (66) an einer Profilleiste (62)
an der Webhdc (14, 16, 18) längsverstellbar angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerkurve für den unteren Klemmstab (70) als am Maschinengestell (10, 40) verschwenkbare
Kurvenplatte 78 ausgebildet ist, deren Abgriffsrolle (80) auf einer auf der Kurvenscheibenwelle
(34) angeordneten, weiteren Kurvenscheibe (38) abrollt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenplatte 78 und die
mit dieser zusammenwirkende Kurvenscheibe (38) zusammen mit der Gleitführung (64) für den
den unteren Klemmstab (70) tragenden Schieber (66) in Längsrichtung der Kurvenscheibenwelle
(34) verstellbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2143170A DE2143170C3 (de) | 1971-08-28 | 1971-08-28 | Vorrichtung zur Sicherung des freien Schußfadenendes bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen |
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Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=5818053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1971
- 1971-08-28 DE DE2143170A patent/DE2143170C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-07-03 FR FR7224580A patent/FR2150698A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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