DE3703638C1 - Schussfadenabschneidevorrichtung - Google Patents

Schussfadenabschneidevorrichtung

Info

Publication number
DE3703638C1
DE3703638C1 DE3703638A DE3703638A DE3703638C1 DE 3703638 C1 DE3703638 C1 DE 3703638C1 DE 3703638 A DE3703638 A DE 3703638A DE 3703638 A DE3703638 A DE 3703638A DE 3703638 C1 DE3703638 C1 DE 3703638C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
scissor blade
arm
clamping plate
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3703638A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Eberle
Erich Peter
Rainer Steinberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindauer Dornier GmbH filed Critical Lindauer Dornier GmbH
Priority to DE3703638A priority Critical patent/DE3703638C1/de
Priority to CH3236/87A priority patent/CH674029A5/de
Priority to JP62240546A priority patent/JPH0674538B2/ja
Priority to IT8753743U priority patent/IT8753743V0/it
Priority to IT8767879A priority patent/IT1211412B/it
Priority to FR878717417A priority patent/FR2610646B1/fr
Priority to GB8729191A priority patent/GB2200658B/en
Priority to BE8800126A priority patent/BE1003018A3/fr
Priority to US07/152,422 priority patent/US4834147A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3703638C1 publication Critical patent/DE3703638C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/125Weft holding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußfadenabschneidevor­ richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei schützenlosen Webmaschinen wird der Schußfaden von großen Vorratsspulen abgezogen und in Form einfacher Fä­ den einem Greiferorgan zugeführt und von diesem in das Webfach eingetragen. Hierfür sind am verschleiß- und zu­ rückholbaren Greiferorgan besondere Klemmvorrichtungen und außerhalb des Webfachs besondere Schneidevorrichtun­ gen zwischen Vorratsspule und Webkante vorgesehen. Der Schußfaden wird dabei so abgeschnitten, daß sein freies Ende durch das Webfach durchgezogen werden kann. Das mit der Vorratsspule noch verbundene freie Schußfadenende wird festgehalten und für einen neuen Schußvorgang be­ reitgelegt. Als Schußfadenabschneidevorrichtung sind z. B. Scheren bekannt, die dicht am Geweberand angeordnet sind.
In der Praxis werden die verschiedenartigsten Scheren oder Schußfadenabschneidevorrichtungen eingesetzt, z. B. feststehende Scheren, bei denen lediglich die eine Scherenklinge beweglich angeordnet ist. Aus der DE-PS 15 35 493 ist eine Schere zum Abschneiden von eingetragenen Schußfäden bekannt, die nicht nur eine Schnittbewegung ausführt, sondern in einer überlagerten weiteren Bewegung aus ihrer beim Schneiden der Schußfäden eingenommenen Lage heraus in eine andere Position gegenüber der Gewebe­ bahn bzw. den hingereichten Schußfäden verschoben wird. Die Verschiebung erfolgt dabei in einer senkrechten Ebene zur Schußeintragrichtung und zum Gewebe und wird von einer Steuereinrichtung in Abhängigkeit von Bauteilen der Webmaschine, z. B. von der Schußfadeneintragvorrichtung oder dem Webblatt gesteuert.
Eine andere Schußfadenabschneidevorrichtung ist z. B. aus der US-PS 41 43 684 bekannt. Bei ihr ist eine feststehen­ de Scherenklinge auf einem Arm angeordnet, der durch eine Exzenteranordnung verschwenkbar ist und somit die Schere in einer quer zur Schußrichtung verlaufenden Bahn auf und ab verschwenkt. Die bewegliche Scherenklinge ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und wird durch eine orts­ fest angeordnete Kulissenführung gesteuert. Bei dieser bekannten Anordnung wird das mit der Vorratsspule verbun­ dene Schußfadenende nach dem Schneidvorgang durch eine Saugeinrichtung gehalten, bis der Faden beim nächsten Schußeintrag von der Klemmvorrichtung des vorwärts gehen­ den Greiferorganes sicher erfaßt ist. Dabei entstehen verhältnismäßig lange über die Klemmvorrichtung des Grei­ fers überstehende Schußfadenenden, die später als Abfall abgeschnitten werden müssen.
Eine weitere Schußfadenschneidevorrichtung für schützen­ lose Webmaschinen mit von Vorratsspulen abgezogenen Schußfäden ist aus der CH-Patentschrift 5 20 217 bekannt. Sie enthält nicht nur eine Schneidevorrichtung, sondern weist zusätzlich eine Klemmvorrichtung für den Schußfaden auf. An die Schneidkante eines geradlinig verschiebbaren Messers grenzt eine Klemmfläche an, der ein federndes Klemmstück gegenüberliegt. Dieses Klemmstück ist zwischen einem feststehendem Messer und einer Andrückplatte gegen die Federspannung um eine kleine Strecke verschiebbar ge­ führt. Bei der Vorwärtsbewegung des beweglichen Messer­ teils wird zunächst der Schußfaden zwischen Klemmfläche und Klemmstück eingeklemmt und dann bei der weiteren Be­ wegung des Messers mittels der beiden Schneidkanten ge­ schnitten. Der von der Vorratsspule kommende Teil des ge­ schnittenen Schußfadens wird zwischen Klemmfläche und Klemmstück weiter gehalten und kann von der Schußeintrag­ vorrichtung übernommen werden. Diese bekannte Schneide­ vorrichtung setzt also an die Stelle einer Saugvorrich­ tung eine mechanische Haltevorrichtung für den Schußfa­ den, bringt aber nur eine unwesentliche Verkürzung des Schußfadenabfalles mit sich, da der Schneidpunkt immer noch in verhältnismäßig weitem Abstand von der Bahn des Schußeintragorganes mit seinen Klemmvorrichtungen liegt.
Um den nachteiligen Schußfadenabfall zu verringern ist in der DE-PS 30 42 053 eine Anordnung vorgeschlagen, bei der ebenfalls eine durch Exzenterbewegung quer zur Schuß­ richtung verschwenkbare Schußfadenschere vorgesehen ist, deren bewegliche Scherenklinge durch diese Verschwenk­ bewegung gesteuert wird, bei der aber anstelle einer auf Saugwirkung eines Luftstromes beruhenden Haltevorrichtung eine mechanische Klemmvorrichtung vorgesehen ist, die zwischen einer dicht an der Schere angeordneten Position und einer nahe der Klemmvorrichtung des Greifers liegen­ den Position verschiebbar ist. Diese Haltevorrichtung er­ faßt nach dem Schneiden das mit der Vorratsspule verbun­ dene Schußfadenende und bringt es in die Nähe der Klemm­ vorrichtung des Greifers, wodurch der Schußfadenabfall verringert wird. Jedoch ist hier eine gesonderte Halte­ vorrichtung und ein besonderer Steuermechanismus sowohl für das Halten des Schußfadens, als auch für die Ver­ schiebung dieser zwischen Schere und Greiferbahn angeord­ neten Haltevorrichtung erforderlich.
Von einer Schußfadenabschneidevorrichtung der letztge­ nannten Art geht die Erfindung aus. Es liegt ihr die Auf­ gabe zugrunde, den Schußfadenabfall weiter zu verringern und dabei die aufwendigen zusätzlichen Haltevorrichtungen zwischen Schere und Klemmvorrichtung des Schußfadengrei­ fers und deren Steuermechanismen zu vermeiden. Zur Lösung der Aufgabe dienen die im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmale. Das geschnittene Schußfadenende wird also durch ein Scherenteil selbst unmittelbar neben seiner Schnitt­ stelle festgeklemmt und sodann dieser Scherenteil mit seiner Klemmstelle in einer Überhubbewegung dicht an die Klemmvorrichtung des Schußfadengreifers herangeführt. Um gemäß einer ergänzenden Teilaufgabe der Erfindung die Übernahme des Schußfadenendes von der Klemmstelle der Schere zur Klemmvorrichtung am Greifer sicher und ohne größere Beanspruchung des Fadens durchführen zu können, bleibt die Klemmstelle der Schußfadenschere bei der Fa­ denübernahme durch den Greifer geschlossen; es wird je­ doch in dieser Phase die Haltekraft der Klemme an der Schußfadenschere verringert, so daß der zum Schußeintrag vorwärts bewegte Greifer das Schußfadenende leicht herausziehen kann. Der Schußfadenabfall ist somit nicht nur auf ein Mindestmaß zwischen Schußfadenschere in Über­ hubstellung und Klemmvorrichtung des Greifers verringert, sondern der Schußfaden bleibt auch während des ganzen Vorganges gehalten und gestreckt, läßt sich aber doch ohne Ruck und Beanspruchung leicht vom Greifer überneh­ men. Diese Veränderung der Schließkraft einer Rückstell­ feder an der Klemmstelle der Schußfadenschere kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Rückstellfeder einer­ seits an der federnden Klemmplatte der Schußfadenab­ schneidevorrichtung und andererseits an einer die Bewe­ gung der beweglichen Scherenklinge steuernden Koppel in der Weise angeschlossen ist, daß bei der Überhubbewegung eine Relativverschiebung der Federanschlußpunkte ent­ steht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an­ hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schußfadenabschneidevorrichtung vom Webfach her gesehen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3a bis 3c verschiedene Ansichten des Scherenaufbaues,
Fig. 4a bis 4c das Zusammenwirken der verschiedenen Teile der Schere in drei aufeinanderfolgenden Positionen in Schußrichtung gesehen,
Fig. 5a bis 5c perspektivische Ansichten des Schußfaden­ schneidvorganges und der Schußfadenübernahme durch den Greifer in drei verschiedenen Positionen etwa entsprechend Fig. 4a bis 4c und
Fig. 6a und 6b zwei verschiedene Ansichten einer die Sche­ renbewegung steuernden Koppel.
Der Aufbau der Schußfadenabschneidevorrichtung sei anhand der Fig. 1 und 2 allgemein beschrieben. Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgetreu, sondern sollen nur das Prinzip darstellen. In an sich bekannter Weise ist eine Schußfa­ denschere 1 über einen Scherenträger 7 auf einem Schwenk­ arm 2 befestigt. Der Schwenkarm 2 ist hier als doppelar­ miger Hebel ausgebildet und um eine Welle 3 gegen die Rückstellkraft einer Feder 6 verschwenkbar. Die Schwenk- oder Kippbewegung des Schwenkarmes 2 wird von einem ro­ tierenden Exzenter 4 abgeleitet und über eine Abtastrolle 5 auf den Schwenkarm 2 übertragen. Durch diese Schwenkbe­ wegung wird die Schere 1 in einer Ebene quer zur Schuß­ richtung bzw. quer zum Gewebe von einer Ruhestellung 1 in die Arbeitsstellung 1′ angehoben. Die Schußrichtung ist in Fig. 2 mit R und der Geweberand bzw. das Webfach durch eine strichpunktierte Linie F in Fig. 2 angedeutet. Die Arbeitsstellung 1′ der Schußfadenschere 1 ist in der Fig. 1 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet.
Die Schußfadenschere 1 besteht aus einer festen Scheren­ klinge 8 und einer beweglichen Scherenklinge 9. Die feste Scherenklinge 8 ist in nicht näher beschriebener Weise über den Scherenträger 7 am Schwenkarm 2 befestigt. Er­ gänzend sei erwähnt, daß die Befestigung der festen Sche­ renklinge 8 justierbar ausgebildet sein kann. Im hier ge­ wählten Ausführungsbeispiel ist der Scherenträger 7 durch zwei Befestigungsstellen mit dem Schwenkarm 2 verbunden, und zwar durch eine Befestigungsstelle 7 a und eine zweite Befestigungsstelle, die in ihrer Verlängerung einen Mit­ nehmer 12 trägt. Ferner ist mit strichpunktierten Linien eine außerhalb des Webfaches liegende Führungsbahn B für den hier nicht dargestellten Schußfadengreifer einge­ zeichnet. Vom Greifer selbst ist hier lediglich eine Klemmvorrichtung K für den Schußfaden dargestellt. Die bewegliche Scherenklinge 9 ist über eine Drehlagerung 16 an der festen Scherenklinge 8 verschwenkbar gelagert. Sie ist als Winkelhebel ausgebildet und trägt an ihrem in der Fig. 1 nach oben stehenden Arm eine Klemmbacke 9 a, die in der Fig. 1 nur als Verdickung erkennbar, jedoch in der Fig. 2 deutlich zu sehen ist. Der andere Arm der bewegli­ chen Scherenklinge 9 weist einen Einschnitt 9 b auf, in den ein Steuerfinger 13 einer Koppel 10 eingreift, um die Schließbewegung der Schere zu steuern. Die Koppel 10 ist an maschinenfester Stelle 14 schwenkbar angeordnet. Die Schwenkachse ist in der Zeichnung mit 11 angedeutet. Die Koppel 10 ist in der Art eines zweiarmigen Hebels ausge­ bildet und ist an ihrem dem Steuerfinger 13 entgegenge­ setzt liegenden Arm mit einem Führungseinschnitt 10 a ver­ sehen, in den der obenerwähnte Mitnehnehmer 12 eingreift.
Es sei nun kurz die Wirkungsweise der Anordnung angedeu­ tet. Wenn durch den Exzenter 4 der Schwenkarm 2 mit dem Scherenträger 7 angehoben wird, so erfährt die feste Scherenklinge 8, wie oben erwähnt, eine einfache Ver­ schwenkbewegung nach oben in die strichpunktiert einge­ zeichnete Arbeitsstellung 8′. Der mit dem Scherenträger 7 verbundene Mitnehmer 12 verschwenkt dabei die Koppel 10 um ihre Lagerstelle 11 und betätigt über den Steuerfinger 13 die bewegliche Scherenklinge 9, die dadurch in ihre Arbeitsstellung 9′ gelangt. Durch die Aufwärtsbewegung der Schere wird der zu schneidende Schußfaden erfaßt und durch die Schneidbewegung der Scherenklinge 9 geschnit­ ten. Dabei erfolgt nicht nur ein einfacher Schnitt, son­ dern das geschnittene Schußfadenende wird, wie weiter unten noch beschrieben wird, von der Schere selbst fest­ geklemmt. Hierzu dient die oben schon erwähnte Klemmbacke 9 a der beweglichen Scherenklinge 9 und eine besondere Klemmplatte 18 a eines federnd angeordneten Armes 18. Der zwischen Klemmbacke 9 a und Klemmplatte 18 a eingeklemmte Schußfaden wird in einer Überhubbewegung der beweglichen Scherenklinge 9 und des Armes 18 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung 9′ bzw. 18′ geführt und nahe an die Klemmvorrichtung K des Greifers herangebracht. Es er­ gibt sich somit nur noch ein sehr kurzes über die Klemm­ vorrichtung K des Greifers überstehendes Schußfadenende als Abfall.
Aus der als Draufsicht gezeichneten Fig. 2 sind die beiden an der Klemmwirkung des Schußfadens in der Schere betei­ ligten Bauteile, nämlich die Klemmbacke 9 a der bewegli­ chen Scherenklinge 9 und die Klemmplatte 18 a des federn­ den Armes 18 erkennbar. Ferner ist hier eine Rückstellfe­ der 17 für den verschwenkbaren Arm 18 angedeutet. Die Rückstellfeder 17 ist über eine Anschlußstelle 17 a mit dem Arm 18 und über eine Anschlußstelle 17 b mit der Kop­ pel 10 verbunden.
Einzelheiten des Scherenaufbaus sind beispielsweise aus den Fig. 3a bis 3c zu ersehen. Dabei stellt die Fig. 3a eine Seitenansicht, die Fig. 3b eine Draufsicht und die Fig. 3c einen Vertikalschnitt gemäß Schnittlinie A-A durch die Fig. 3a dar. Die Befestigung der festen Scherenklinge 8 am Scherenträger ist in der Fig. 3a lediglich durch ein Befestigungsloch angedeutet. Die Schneidkante der fest­ stehenden Scherenklinge 8 ist in Fig. 3a als doppelte Linie zu sehen und in der Fig. 3b mit 8 a bezeichnet.
Auf der dem Gewebe bzw. dem Webfach F abgewandten Seite der Schere (vgl. Fig. 2) ist die bewegliche Scherenklinge 9 angeordnet. Sie ist aus der Fig. 3a als Winkelhebel er­ kennbar. Am oberen Arm des Winkelhebels ist die oben schon erwähnte Klemmbacke 9 a angebracht, z. B. ange­ schraubt. Die Schneidkante der beweglichen Scherenklinge 9 ist in der Fig. 3b als nach rechts weisende scharfe Kan­ te erkennbar, jedoch nicht näher bezeichnet. An dem nach rechts weisenden Arm der beweglichen Scherenklinge 9 ist der Führungseinschnitt 9 a angeordnet und in ihm der Steu­ erfinger 13 der Koppel 10 angedeutet. Die bewegliche Scherenklinge 9 ist um das Schwenklager 16 gegenüber der festen Scherenklinge 8 verschwenkbar.
Als weiterer Teil der Schere ist ein oben schon genannter zusätzlicher Arm 18 vorgesehen, der koaxial mit der be­ weglichen Scherenklinge 9 um die Schwenkachse 16 ver­ schwenkbar ist. Der Arm 18 ist in der Fig. 3a zum größten Teil durch die feste und die bewegliche Scherenklinge verdeckt. Der Arm 18 trägt eine der Klemmbacke 9 a gegen­ überliegende Klemmplatte 18 a und ist gegen die Kraft einer Rückstellfeder 17 durch die Bewegung der beweg­ lichen Scherenklinge 9 verschwenkbar, d. h. der Arm 18 wird durch die Scherenklinge 9 mitgenommen. Mit 17 a ist wieder die Befestigungsstelle der Feder 17 am Arm 18 und mit 17 b die Befestigungsstelle an der nicht näher darge­ stellten Koppel 10 angedeutet. Durch die Rückstellfeder 17 ist der Arm 18 in seiner Ruhestellung gegen einen einstellbaren Anschlag, z. B. gegen eine Schraube 15 an­ liegend. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen den Klemmteilen 9 a und 18 a einstellbar. Wie die Fig. 3a und 3b erkennen lassen, ist der Abstand zwischen Klemmbacke 9 a und Klemmplatte 18 a geringer als der Abstand der Schneid­ kanten der Scherenklingen. Die Klemmplatte 18 a liegt et­ was links von der Schneidkante 8 a der festen Scherenklin­ ge 8, so daß zuerst die Klemmwirkung für den Schußfaden­ eintritt und dann erst der Schnitt erfolgt. Schnittstelle und Klemmstelle liegen dicht beieinander. Nach dem Schneiden führen die bewegliche Scherenklinge 9 und der verschwenkbare Arm 18 eine hier nicht dargestellte Über­ hubbewegung aus und bringen das zwischen ihnen festge­ klemmte Ende des geschnittenen Schußfadens S, wie oben schon erwähnt, in die Nähe der Klemmvorrichtung K des Greifers.
Die Fig. 3c zeigt gemäß Schnittlinie A-A der Fig. 3a die auf der Schwenkachse 16 sitzenden und nebeneinander lie­ genden Teile der Schußfadenschere. Rechts, d. h. auf der dem Webfach F zugewandten Seite ist die feststehende Scherenklinge 8 angeordnet, darauf folgt nach links zu­ nächst die bewegliche Schußfadenscherenklinge 9 teilweise im Schnitt und dann der verschwenkbare Arm 18 mit seiner Klemmplatte 18 a. Ferner ist am Arm 18 noch die Befe­ stigungsstelle 17 a für die Rückstellfeder angedeutet.
Anhand der Fig. 4a bis 4c sei nunmehr näher auf die Wir­ kungsweise der Anordnung eingegangen. Die Fig. 4a bis 4c zeigen stark vereinfacht die Ansicht der Scherenanordnung in Schußrichtung gesehen, d. h. also die Rückseite der Fig. 1. Mit ausgezogenen Linien ist der Scherenträger 7 mit seiner Befestigungsstelle 7 a eingezeichnet. Der in Verlängerung der anderen Befestigungsstelle angeordnete Mitnehmer 12 ist als strichpunktierter Kreis angedeutet. Wie oben anhand der Fig. 1 erwähnt wurde, wird durch Ex­ zenterabtastung der Schwenkarm 2 mit dem Scherenträger 7 um eine Welle 3 verschwenkt. Der Schwenkmittelpunkt ist hier in der Fig. 4a mit M angedeutet. Der wirksame Exzen­ terhub ist durch zwei von M ausgehende Radien und zwei darauf eingezeichnete Kreise im Abstand von E angedeutet. Diesem Exzenterhub E entsprechend wird der Scherenträger 7 gegenüber einer strichpunktiert eingezeichneten maschi­ nenfesten Bezugslinie L mehr oder weniger angehoben. Dabei zeigen die Fig. 4b eine Zwischenstellung und die Fig. 4c die Endlage der Schwenkbewegung mit der dadurch eingeleiteten Schneid- und Klemmbewegung der Schere.
Die feststehende Scherenklinge 8 ist in der Fig. 4a nicht sichtbar, da sie von der beweglichen Scherenklinge 9 und dem verschwenkbaren Arm 18 verdeckt ist. Die Schwenkachse für die Scherenbauteile ist wieder mit 16 bezeichnet und die Rückstellfeder für den Arm 18 ist mit 17 angedeutet. Klemmbacke 9 a und Klemmplatte 18 a sind hier vereinfacht durch dicke schwarze Striche dargestellt. Durch die Kraft der Rückstellfeder 17 wird in der Fig. 4a die nach rechts weisende Nase des Armes 18 gegen den einstellbaren An­ schlag 15 gedrückt und somit der Arm 18 in einer Ruhelage gehalten. Durch den einstellbaren Anschlag 15 kann dabei, wie bereits erwähnt, der Abstand zwischen den beiden Klemmteilen 9 a und 18 a und somit der Zeitpunkt des Klemmens gegenüber dem Zeitpunkt des Schneidens einge­ stellt werden. Das Klemmen des Schußfadens durch die Scherenteile erfolgt kurz vor dem Schneiden. Ein unkon­ trolliertes Zurückspringen des geschnittenen Schußfadens ist somit nicht mehr möglich. Bewegliche Scherenklinge 9 und beweglicher Arm 18 werden zum Betrachter hin von einer Koppel 10 überdeckt, die hier strichpunktiert ein­ gezeichnet ist. Die Koppel 10 ist zweiarmig ausgebildet und um ein maschinenfestes Drehlager 11 verschwenkbar. Mit 10 a ist wieder der Führungseinschnitt bezeichnet, in den der Mitnehmer 12 eingreift. Der andere Arm der Koppel 10 trägt den Steuerfinger 13, der seinerseits mit dem Führungseinschnitt 9 b der beweglichen Scherenklinge in Eingriff steht. Die Befestigungsstellen der Rückstellfe­ der 17 an Koppel 10 und Arm 18 sind angedeutet und in der Fig. 4b mit 17 a bzw. 17 b bezeichnet. Durch nach beiden Richtungen weisende kleine Pfeile ist an der Anschluß­ stelle 17 b angedeutet, daß die Federbefestigung einstell­ bar ausgebildet sein kann, um die Federvorspannung den Erfordernissen anpassen zu können. Im linken Teil der Fi­ guren ist wieder mit strichpunktierten Linien die Füh­ rungsbahn B des Greifers und die Klemmvorrichtung K des Greifers angedeutet. Ebenfalls mit strichpunktierten Linien ist der Verlauf eines von einer nicht gezeigten Vorratsspule her kommenden über die Führungsbahn B und durch die Klemmvorrichtung K hindurch zur Schere und weiter zum Geweberand führenden Schußfadens S einge­ zeichnet.
Für die Wirkungsweise der Schere ist, wie oben erwähnt, die Lage der Schere gegenüber der Bezugslinie L maßgeb­ lich. In der Fig. 4a liegt der Scherenträger 7 in seiner Ruhelage dicht an der Linie L. In der Fig. 4b ist der Scherenträger infolge der Verschwenkung des Schwenkarmes 2 um M etwas verschwenkt und gegenüber der Linie L leicht angehoben. Die Befestigungsstelle 7 a des Scherenträgers 7 ist gegenüber der Linie L etwas nach oben verlagert und nimmt jetzt die Position 7 a′ ein. Mit dem Scherenträger 7 ist auch der Mitnehmer 12 angehoben, der seinerseits den Führungseinschnitt 10 a mitnimmt und dadurch die Koppel 10 um das maschinenfeste Drehgelenk 11 verschwenkt. Infolge dieser Verschwenkung wird am linken Arm der Koppel 10 der Steuerfinger 13 nach abwärts bewegt und durch den Füh­ rungseinschnitt 9 b die bewegliche Scherenklinge 9 um ihre Drehachse 16 in Schneidposition verschwenkt und dabei der Schußfaden S zwischen beweglicher Scherenklinge 9 und Arm 18 bzw. deren Klemmbacken 9 a bzw. Klemmplatten 18 a ein­ geklemmt.
Nach erfolgtem Schneiden des Schußfadens wird die beweg­ liche Scherenklinge 9 durch weiteres Verschwenken des Scherenträgers 7 nach oben (in der Fig. 4c durch die grö­ ßere Entfernung gegenüber der Linie L und durch die Stel­ lung 7 a′′ der Befestigungsstelle angedeutet) in eine Über­ hubstellung 9′ gebracht und dabei gleichzeitig der Arm 18 mitgenommen und seinerseits in seine Überhubstellung 18′ geführt. Durch die Überhubbewegung wird das eingeklemmte Ende des Schußfadens S dicht an die Klemmvorrichtung K des Greifers herangeführt. In der Fig. 4c ist die Klemm­ vorrichtung K als zur Fadenübernahme am Greifer geschlos­ sen dargestellt. Der überstehende Teil des geschnittenen Schußfadens ist auf den Abschnitt S′ verkürzt. In der Stellung der Fig. 4c ist auch die feste Scherenklinge in ihrer angehobenen Position 8′ sichtbar.
Zur Anordnung der Rückstellfeder 17 mit ihren Anschluß­ stellen 17 a am Arm 18 bzw. 17 b an der Koppel 10 ist zu bemerken, daß die Anschlußstellen so angeordnet sind, daß bei der Überhubbewegung gemäß Fig. 4c die Anschlußpunkte 17 a und 17 b gegenüber der Drehachse 16 des Armes 18 sich so verschieben, daß trotz stärkerer Dehnung der Rück­ stellfeder 17 der wirksame Hebelarm der Klemmstelle ge­ genüber der Drehachse 16 kleiner und somit die Schließ­ kraft zwischen Klemmbacke 9 a und Klemmplatte 18 a im Über­ hub geringer wird. Die von der Schere durch Klemmbacke 9 a und Klemmplatte 18 a gebildete Klemmstelle kann daher bei der Übernahme des Schußfadens S durch den Greifer (Klemm­ vorrichtung K schließt) und bei der Vorwärtsbewegung des Greifers geschlossen bleiben. Der an der Schere geklemmte Schußfaden S läßt sich jedoch leicht und ohne ruckartige Beanspruchung zwischen den Klemmbacken 9 a und Klemmplatte 18 a herausziehen. Dieser Umstand bildet eine wertvolle Ergänzung zur oben beschriebenen einfacheren Abfall­ verkürzung.
Ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5a bis 5c in perspektivischer Darstellung gezeigt. Es werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie in den vorangegangenen Figuren. Ergänzend sind gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 noch ein Greifer G, eine Fadenhinreichnadel N, ein Webblatt W mit den Kettfä­ den eingezeichnet. Das bisher nur durch eine strichpunk­ tierte Linie angedeutete Gewebe oder Webfach ist hier deutlicher dargestellt. Das Fach F in seiner Offenstel­ lung und ein Teil des fertigen Gewebes sind deutlich er­ kennbar. Bei der Anordnung einer Koppel 10 an maschinen­ fester Stelle 14 ist noch durch eine Schiene 14 a angedeu­ tet, daß die Position dieser Stelle z. B. in vertikaler Richtung angepaßt werden kann. Eine weitere Einstellmög­ lichkeit besteht selbstverständlich auch in horizontaler Richtung, was jedoch hier nicht besonders dargestellt ist. Auch für die Befestigung der festen Scherenklinge 8 am Scherenträger 7 ist durch eine schienenartige Führung und eine Schraube die Möglichkeit einer Anpassung ange­ deutet.
In der Fig. 5a ist die Schußfadenabschneidevorrichtung in ihrer Lage vor Schneiden des Schußfadens dargestellt. Ein Greifer G befindet sich in seiner weit zurückgezogenen Stellung mit geöffneter Fadenklemme K, um den durch eine Hinreichnadel N dargebotenen Schußfaden S erfassen zu können. Der Schußfaden ist noch mit dem Geweberand ver­ bunden. Der Exzenter 4 ist noch nicht wirksam, so daß die Schere in ihrer unteren Position liegt. Die Koppel 10 be­ findet sich mit ihrem hier gebogenen Arm dagegen in ange­ hobener Stellung, was durch den geringen Abstand zur Führungsbahn B leicht ersichtlich ist. Der Führungsein­ schnitt 9 b der beweglichen Scherenklinge 9 befindet sich daher durch den Steuerfinger 13 in angehobener Stellung und die Schußfadenschere ist geöffnet.
In der Fig. 5b beginnt der Exzenter 4 wirksam zu werden, so daß die Schußfadenschere leicht angehoben ist. Dadurch wird, wie oben schon beschrieben, der gebogene Arm der Koppel 10 nach unten geführt, wodurch der Steuerfinger 13 die bewegliche Scherenklinge 9 in Schließposition führt. Der zu schneidende Schußfaden S ist jetzt in den Spalt zwischen fester Scherenklinge 8 und beweglicher Scheren­ klinge 9 eingeführt und steht unmittelbar vor seiner Klemmung durch Klemmbacke 9 a und Klemmplatte 18 a. Der Greifer G ist bereits leicht nach vorwärts verschoben und der von der Hinreichnadel N dargebotene Schußfaden S ist in die geöffnete Greiferklemme K eingeführt.
In der in Fig. 5c dargestellten Position ist der Exzenter 4 voll wirksam und dadurch der Schwenkarm 2 mit dem Sche­ renträger 7 voll angehoben. Die Schußfadenschere mit ihrer festen Scherenklinge befindet sich in voll angeho­ bener Position 8′. Der Arm der Koppel 10 ist noch weiter nach unten verschwenkt und hat mit seinem Finger 13 die bewegliche Scherenklinge und den verschwenkbaren Arm in ihre Überhubpositionen 9′ bzw. 18′ gebracht. Das ge­ schnittene Schußfadenende ist zwischen beweglicher Sche­ renklinge und beweglichem Arm eingeklemmt und dicht an die Bahn des Greifers G herangeführt. Die Klemmvorrich­ tung K des Greifers ist geschlossen und bei weiterem Vor­ gehen des Greifers G wird das Schußfadenende aus der Klemmstelle der Schere herausgezogen. Die eigentlichen Klemmteile der Schere, nämlich Klemmbacke 9 a an der be­ weglichen Scherenklinge 9 und Klemmplatte 18 a am ver­ schwenkbaren Arm 18 sind hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Selbstverständlich erfolgt das Schnei­ den des Schußfadens dicht an der Gewebekante und das von der Gewebekante überstehende Schußfadenende kann z. B. in üblicher Weise in die Randkettfäden eingelegt werden.
In den Fig. 6a und 6b ist als Einzelteil für eine Schußfa­ denabschneidevorrichtung ein Ausführungsbeispiel für eine Koppel 10 in Vorderansicht bzw. in Draufsicht darge­ stellt. Hier ist als Beispiel eine plattenartige Koppel gewählt, die ähnlich der Fig. 4 als zweiarmiger Hebel aus­ gebildet ist und um ein Drehlager 11, z. B. um einen Bol­ zen, verschwenkbar gelagert ist. Zur Anpassung der Posi­ tion der Koppel 10 an die übrigen Bauteile der Schußfa­ denabschneidevorrichtung bzw. der Webmaschine ist hier noch angedeutet, daß das Drehlager 11 z. B. in einem Lang­ loch 14 b eines maschinenfesten Bauteiles 14 verstellbar angeordnet ist. Der eine Arm der Koppel 10 weist wieder einen Führungseinschnitt 10 a auf, in den der obengenann­ te Mitnehmer 12 eingreifen kann. Der gegenüberliegende Koppelarm ist etwas nach vorn abgebogen und trägt an sei­ nem Ende den Steuerfinger 13. Etwa im mittleren Teil der Koppel 10 ist eine Anschlußstelle 17 b für die oben schon beschriebene Rückstellfeder 17 vorgesehen. Diese An­ schlußstelle 17 b kann z. B. als abgekröpfter Bolzen 19 ausgebildet sein, wodurch sich nach Lösen einer Schraube der Bolzen verdrehen und dadurch der Angriffspunkt der Feder 17 verstellen läßt.

Claims (10)

1. Schußfadenabschneidevorrichtung für schützenlose Webmaschinen mt Schußfadeneintrag durch ins Webfach vor- und zurückschiebbare Schußfadengreifer, bestehend aus einer quer zur Schußrichtung zwischen einer Ruhelage und einer Arbeitslage verschwenkbaren Schere mit einer auf einem durch eine Exzenteranordnung bewegten Schwenkarm montierten festen Scherenklinge und einer relativ zu die­ ser durch die Bewegung des Schwenkarmes gesteuerten be­ weglichen Scherenklinge und aus einer das Schußfadenende erfassenden, vom Bereich der Schere in die Nähe des Schußfadengreifers verstellbaren Haltevorrichtung, da­ durch gekennzeichnet, daß die bewegliche Scherenklinge (9) auf der dem Webfach (F) abgewandten Scherenseite an­ geordnet ist und neben ihrer Schneidkante eine Klemmbacke (9 a) aufweist, die sich beim Schneidvorgang gegen eine federnd nachgiebige Klemmplatte (18 a) anlegt, wobei be­ wegliche Scherenklinge (9) und Klemmplatte (18 a) unter Klemmung des mit der Vorratsspule verbundenen Schußfaden­ endes (S) in einer gemeinsamen Überhubbewegung in Rich­ tung zur Bahn des Schußfadengreifers (G) verschiebbar sind.
2. Schußfadenabschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (18 a) auf einem koaxial zur beweglichen Scherenklinge (9) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17) verschwenkbaren Arm (18) angeordnet ist.
3. Schußfadenabschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage der Klemmplatte (18 a) gegenüber der festen Scherenklinge (8) einstellbar ist.
4. Schußfadenabschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Hub der beweglichen Scherenklinge (9) die Schließposition von Klemmbacke (9 a) der beweglichen Scherenklinge (9) und der verschwenkbaren Klemmplatte (18 a) vor der Schnittpo­ sition von beweglicher Scherenklinge (9) und fester Scherenklinge (8) einstellbar ist.
5. Schußfadenabschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die bewegliche Scherenklinge (9) in an sich bekannter Weise als Winkelhebel ausgebildet und auf der festen Scherenklinge (8) verschwenkbar gelagert ist, wobei ein Arm des Winkelhebels einen Führungseinschnitt (9 b) zum Eingriff eines an einer Koppel (10) angeordneten Fingers (13) aufweist,
  • b) der die Klemmplatte (18 a) tragende Arm (18) koaxial mit der beweglichen Scherenklinge (9) verschwenkbar gelagert ist und
  • c) die vom Scherenschwenkarm (2, 7) angetriebene Koppel (10) an einer maschinenfesten Stelle verschwenkbar ge­ lagert (11) ist.
6. Schußfadenabschneidevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (10) als zweiarmi­ ger Hebel ausgebildet ist, deren einer Arm über einen Mitnehmer (12) mit dem Scherenschwenkarm (2, 7) in An­ triebsverbindung steht und deren anderer Arm den Steuerfinger (13) trägt.
7. Schußfadenabschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine im Verlauf der Überhubbewegung abnehmende Schließkraft der Klemm­ platte (18 a).
8. Schußfadenabschneidevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (17) für die Klemmplatte (18 a) einerseits an dem die bewegliche Klemmplatte (18 a) tragenden Arm (18) und andererseits an der Koppel (10) derart angeschlossen ist, daß bei der Überhubbewegung der beweglichen Scherenklinge (9) eine die Schließkraft der Klemmplatte (18 a) verringernde Rela­ tivverschiebung der Federanschlußpunkte (17 a, 17 b) er­ reichbar ist.
9. Schußfadenabschneidevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Federan­ schlußpunkt (17 b) verstellbar (19) ist.
10. Schußfadenabschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lager­ punkt (11) der Koppel (10) in einer Ebene quer zur Schuß­ richtung (R) einstellbar (14, 14 a, 14 b) ist.
DE3703638A 1987-02-06 1987-02-06 Schussfadenabschneidevorrichtung Expired DE3703638C1 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3703638A DE3703638C1 (de) 1987-02-06 1987-02-06 Schussfadenabschneidevorrichtung
CH3236/87A CH674029A5 (de) 1987-02-06 1987-08-24
JP62240546A JPH0674538B2 (ja) 1987-02-06 1987-09-25 杼無織機用よこ糸切断装置
IT8767879A IT1211412B (it) 1987-02-06 1987-10-21 Dispositivo per il taglio del filo di trama per macchine tessili senza navetta
IT8753743U IT8753743V0 (it) 1987-02-06 1987-10-21 Dispositivo per il taglio del filo di trama per macchine tessili senza navetta
FR878717417A FR2610646B1 (fr) 1987-02-06 1987-12-14 Dispositif de sectionnement du fil de trame pour metier a tisser
GB8729191A GB2200658B (en) 1987-02-06 1987-12-15 Weft thread cutting device
BE8800126A BE1003018A3 (fr) 1987-02-06 1988-02-03 Dispositif de coupe de fil de trame.
US07/152,422 US4834147A (en) 1987-02-06 1988-02-03 Weft thread cutting mechanism for shuttleless looms

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3703638A DE3703638C1 (de) 1987-02-06 1987-02-06 Schussfadenabschneidevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3703638C1 true DE3703638C1 (de) 1988-05-19

Family

ID=6320390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3703638A Expired DE3703638C1 (de) 1987-02-06 1987-02-06 Schussfadenabschneidevorrichtung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4834147A (de)
JP (1) JPH0674538B2 (de)
BE (1) BE1003018A3 (de)
CH (1) CH674029A5 (de)
DE (1) DE3703638C1 (de)
FR (1) FR2610646B1 (de)
GB (1) GB2200658B (de)
IT (2) IT1211412B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19852794B4 (de) * 1998-11-16 2004-03-25 Lindauer Dornier Gmbh Steuerbare Schussfadenzubringer- und -klemmvorrichtung für Webmaschinen
DE10014366A1 (de) 2000-03-20 2001-10-04 Dornier Gmbh Lindauer Fadenschneidvorrichtung für Webmaschinen
DE102006025265A1 (de) * 2006-05-31 2007-12-06 Lindauer Dornier Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Gewebekante an einer Greiferwebmaschine
CN104126040B (zh) * 2012-01-24 2017-06-09 耐克创新有限合伙公司 编织修整装置
CN104114473B (zh) 2012-01-24 2017-03-15 耐克创新有限合伙公司 间歇编织接合器
WO2013112717A1 (en) 2012-01-24 2013-08-01 Nike International Ltd. Weaving using reactive materials
EP3512991B1 (de) * 2016-09-14 2024-01-17 Kurkute, Sanjay Schussfadengreifmechanismus für schiffchenlose webmaschinen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH520217A (de) * 1971-02-17 1972-03-15 Fischer Ag Brugg Georg Schussfadenschneide- und -Klemmvorrichtung an einer Webmaschine
DE1535493C (de) * 1965-01-23 1973-06-20 Lindauer Donner GmbH, 8990 Lin dau Schußfadenabschneide Vor richtung für Webmaschinen mit Ent nähme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen
US4143684A (en) * 1976-11-13 1979-03-13 Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh Process and apparatus for reed-beating and cutting off fillings inserted into the shed in shuttleless weaving machinery equipped with weft mixers
DE3042053C1 (de) * 1980-11-07 1982-11-11 Lindauer Dornier-Gesellschaft Mbh, 8990 Lindau Schuetzenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch ins Webfach vorgeschobene und wieder zurueckgezogene Eintraggreifer

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2684085A (en) * 1951-08-14 1954-07-20 George K Harris Thread cutter and gripper
FR1093501A (fr) * 1953-11-04 1955-05-05 Perfectionnement aux appareils coupe-fils des métiers automatiques à changement de canettes
DE1648199A1 (de) * 1967-01-12 1971-05-13 Euratom Verfahren und Anordnung zur Messung hoher Temperaturen
US3598158A (en) * 1969-11-10 1971-08-10 Crompton & Knowles Corp Yarn clamping and cutting device
US3960186A (en) * 1975-04-07 1976-06-01 Rockwell International Corporation Weft yarn control device
JPS5381762A (en) * 1976-12-27 1978-07-19 Hiraiwa Tetsukoushiyo Kk Device for yarn catching and cutting on shuttleless loom
DE3566005D1 (en) * 1985-01-10 1988-12-08 Sulzer Ag Loom

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535493C (de) * 1965-01-23 1973-06-20 Lindauer Donner GmbH, 8990 Lin dau Schußfadenabschneide Vor richtung für Webmaschinen mit Ent nähme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen
CH520217A (de) * 1971-02-17 1972-03-15 Fischer Ag Brugg Georg Schussfadenschneide- und -Klemmvorrichtung an einer Webmaschine
US4143684A (en) * 1976-11-13 1979-03-13 Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh Process and apparatus for reed-beating and cutting off fillings inserted into the shed in shuttleless weaving machinery equipped with weft mixers
DE3042053C1 (de) * 1980-11-07 1982-11-11 Lindauer Dornier-Gesellschaft Mbh, 8990 Lindau Schuetzenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch ins Webfach vorgeschobene und wieder zurueckgezogene Eintraggreifer

Also Published As

Publication number Publication date
IT8767879A0 (it) 1987-10-21
GB8729191D0 (en) 1988-01-27
CH674029A5 (de) 1990-04-30
JPS63196745A (ja) 1988-08-15
IT8753743V0 (it) 1987-10-21
JPH0674538B2 (ja) 1994-09-21
GB2200658B (en) 1990-08-08
FR2610646A1 (fr) 1988-08-12
BE1003018A3 (fr) 1991-10-29
IT1211412B (it) 1989-10-18
US4834147A (en) 1989-05-30
FR2610646B1 (fr) 1992-07-17
GB2200658A (en) 1988-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3781707T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum klemmen, festhalten und vorfuehren von schussfaeden bei greiferwebmaschinen.
DE3346487C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Einlegekante bei einem Frottiergewebe
DE3703638C1 (de) Schussfadenabschneidevorrichtung
DE2541990B2 (de) Übernahmegreifer fur Webmaschinen
DE3812960A1 (de) Greiferwebmaschine
CH659670A5 (de) Schuetzenlose webmaschine mit schussfadeneintrag durch ins webfach vorgeschobene und wieder zurueckgezogene greifersysteme.
DE2329302A1 (de) Vorrichtung zur gewebekantenbildung an webmaschinen
DE2515407B2 (de) Schussfadenschneidvorrichtung fuer eine schuetzenlose webmaschine
CH660043A5 (de) Vorrichtung an einer schuetzenlosen webmaschine zum bilden einer gewebekante.
DE3320064C2 (de) Einrichtung zur zwangsläufigen Betätigung der Klemmvorrichtung von Schußfadeneintragorganen bei schützenlosen Webmaschinen
DE3031459C2 (de) Einrichtung zum Zubringen eines Schußfadens an einer schützenlosen Webmaschine
EP0187181B1 (de) Webmaschine
DE2743727C3 (de) Vorrichtung zum Abschneiden des Nadel- und Spulenfadens an einer automatischen Nähmaschine
DE3224708A1 (de) Einrichtung zur zwangslaeufigen betaetigung der klemmvorrichtung von schussfadeneintragorganen an schuetzenlosen webmaschinen
DE165265C (de)
AT158884B (de) Vorrichtung an Webstühlen mit feststehender Schußspule.
DE3418764C1 (de) Vorrichtung an einer schützenlosen Webmaschine zum Bilden einer Gewebekante
DE1087088B (de) Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens bei schuetzenlosen Webmaschinen
DE809655C (de) Steuereinrichtung fuer Schussfadenscheren bei Webstuehlen mit Schussspulen-Auswechselvorrichtung
DE2358395C3 (de) Vorrichtung zum Ourchtre nnen des Schussfadens einer Webmaschine
DE102005004124A1 (de) Doppelkettenstich-Nähmaschine
DE2315766C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer Dreherkante an einer Webmaschine
DE1535323C (de) Nadelwebmaschine mit einer Fuhrung der Zungennadel zum Stricken einer Webkante
DE1815756A1 (de) Abgabevorrichtung fuer den Schussfaden bei schuetzenlosen Webstuehlen
DE2912728C2 (de) Schußfadensteuereinrichtung für eine Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens von einer Vorratsspule

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee