DE2142865B2 - Verfahren und Anordnung zum Messen des in einer Flüssigkeit gelösten Gasgehaltes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Messen des in einer Flüssigkeit gelösten GasgehaltesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
Messen des Gehaltes eines in einer Flüssigkeit gelösten Gases, bei dem wenigstens ein Anteil
der Flüssigkeit kontinuierlich über eine Einschnürung in eine Expansionskammer geleitet und aus dieser
mittels einer Pumpe abgezogen wird, wobei der Druck in der Expansionskammer gemessen und als
Maß für den Gehalt an gelöstem Gas in der durchtretenden Flüssigkeit ausgewertet und gegebenenfalls
zur Steuerung der Einbringung des Gases in die Flüssigkeit herangezogen wird, und eine Anordnung zum
Ausführen des Verfahrens.
ίο Die Messung des in einer Flüssigkeit gelösten Gases,
so zum Beispiel des Kohlendioxydgehaltes bei Bier, wurde viele Jahre derart ausgeführt, daß man
eine Probe aus dem Bier entnahm und direkt den Gasgehalt durch grevimetrische, volumetrische oder
manometrische Methoden gemessen hat. Dieses Verfahren
ist langsam und ist nicht geeignet, eine kontinuierliche Ablesung zu gestatten, wie es bei der kontinuierlichen
Herstellung von Bier od. dgl. erforderlich ist. Insbesondere in den Fällen, in denen die
ao Carbonisierung in einer kontinuierlichen Weise ausgeführt
wird, wobei das Kohlendioxyd in einem kontinuierlich fließenden Bierstrom eingeführt und absorbiert
wird, ist eine rasche Kontrolle für die Wirksamkeit und die Leistungsfähigkeit des Verfahrens
erforderlich. Dies ist besonders der Fall, wenn ein verhältnismäßig geringes Maß an Carbonisierung erforderlich
ist, da das überschüssige Kohlendioxyd nur schwierig zu entfernen ist.
Man hat auch bereits kontinuierlich Proben emnommen.
Bei einer Arbeitsweise, welche in der Zeitschrift »Brewers' Guild Journal« vom Oktobe, 1967.
S. 513 bis 524. beschrieben ist, wurde ein kleiner Anteil des Biers von einer Strömungsleitung durch eine
feste Einschnürung in eine Ausdehnungskammer abgezogen und von dort durch eine Pumpe in die
gleiche Leitung unterhalb der Entnahmestelle wieder zurückgeführt. Der Druckabfall über der Einschnürung
und der Expansionskammer führen zu einem Schäumen des abgezogenen Bieres durch Freisetzung
des Kohlendioxids, wobei Schaum entsteht, l'nter
konstanten bedingungen hinsichtlich Leitungsdi uck.
Arbeit der Pumpe und Temperatu; ist der Druck in der Ausdehnungskammer ein verhältnismäßig genauer
Indikator für den Gehalt des Kohlendioxyds im Bier. Während für die Temperatur und den Druck
in der Leitung ausreichende Kompensation gewährleistet werden kann, ist die Aufrechterhaltung einer
gleichförmigen Pumpenarbeit sehr schwierig und eine Neukalibirierung des S\ stems häufig in kurzen Abständen
erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung für die kontinuierliche Messung des
Gehaltes von in Flüssigkeit gelöstem Gas zu schaffen, welche nicht von der Stabilität der Arbeitscharakteristiken
einer Pumpe abhängig ist oder etwa von der Eintrittsöffnung oder dem Druck in dem Verfahrensbereich,
aus dem die Flüssigkeit abgezogen oder zurückgeführt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß hei einem Verfahren der eingangs genannten
Art zusätzlich die Dichte des in der Expansionskammer sich bildenden Schaumes gemessen und
durch Steuerung der Einlaß-Einschnürung und/oder des Pumpenauslasses auf einen Wert eingestellt wird.
bei dem das in der Flüssigkeit gelöste Gas mit dem Gas in dem Schaum im wesentlichen im Gleichgewicht
gehalten wird.
Zum Ausführen des Verfahrens sieht die Erfin-
dung eine Anordnung, bestehend aus einer Expansionskammer mit einer Einlaßeinschnürung und einer
Auslaßpumpe sowie einer den Druck in der Expansionskammer messenden Einrichtung, vor, welche gekennzeichnet
ist durch eine Einrichtung zum Messen der Dichte des sich in der Expaasionskamroer bildenden
Schaumes und einer Einrichtung zum Steuern der Einlaßeinschnürung und/oder eines Auslaßventils
der Pumpe.
Die Anordnung und das Verfahren können zur direkten Bestimmung des Gehaltes an^in der Flüssigkeit
gelöstem Gas herangezogen werden, wenn die Flüssigkeitstemperatur konstant ist. In den Fällen, in
denen die Flüssigkeitstemperatur schwanken kann, ist die Anordnung so ausgebildet, daß eine Einrichtung
zum Messen der Temperatur der Flüssigkeit und/oder des Schaumes und eine Einrichtung zum
Korrigieren der gemessenen Druckwerte an der vorbestimmten Stelle der Kammer in Abhängigkeit von
Temperaturschwankungen vorgesehen sind.
Die Anordnung und das Verfahren können zur Messung des Gehaltes an gelöstem Gas in der Weise
verwendet werden, daß die gesamte Flüssigkeit durch die die Kammer umfassende Leitung geleitet wird
oder aber auch in den Fällen, in denen lediglich ein Teil der Gesamtflüssigkeit in die Kammer eingeführt
wird. Da sich die Flüssigkeit und der Schaum in der Kammer tatsächlich im Gleichgewicht befinden, tritt
nur ein sehr geringer Verlust an Gas aus dem gelösten Zustand an den Schaumzustand auf. Wei.n der
Apparat als solcher vollständig eingeschlossen ist, braucht überhaupt kein Verlust in Kauf genommen
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Dichte des Schaumes durch Messen des Druckes in
verschiedenen Höhenlagen der in Form eines senkrechten Rohres ausgebildeten Expansionskammer
bestimmt.
Der Druck an der vorbestimmten Stelle ist eine Anzeige des Gasgehaltes, die zur Erzeugung eines
Eingangsignals für eine den Carbonisierungsvorgang od. dgl. steuernde Einrichtung verwendet werden
kann, um das Ausmaß der Einführung des Gases in die Flüssigkeit zu regulieren und einen vorbestimmten
Gehalt an gelöstem Gas aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung wird rachfolgenc1 an Hand einer
schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Die dargestellte Anordnung ist in erster Linie
zum Messen des Gehaltes an Kohlendioxyd in Bier bestimmt, aber auch für andere Meßzwecke geeignet.
Die in der Zeichnung schematisch angedeutete Anordnung wuisi eine Finlaßstelle 1 für das Produkt
auf, wobei durch diese Einlaßstelle die Gesamtheit der Produktionsströmung für eine vollständige Einweg
Messung oder alternativ dazu nur ein Anteil der Gesamtströmung aus der Hauptproduktionsleitung
tingeführt werden kann. In jedem Fall ist die dargeftellte
Anordnung am besten stromabwärts von tinem Wärmeaustauscher angeordnet, in welchem
das Bier auf eine stabile feste Temperatur gebracht «vird, nachdem es mit Kohlendio.xyd versetzt ist, um
tlen Kohlendioxydgehalt im wesentlichen auf den erforderlichen
Wert zu bringen. Die Messungen der Anordnung können dazu verwendet weiden, solche
Korrekturen an der Vorrichtung zur Steuerung der Strömung des Kohlendioxyds anzubringen, die sich
als notwendig erweisen, um den erforderlichen Gehalt an Kohlendioxyd in dem carbonisierten Bier
aufrechtzuerhalten.
Von der Einlaßstelle 1 gelangt das Bier durch eine Einschnürung 2, welche die Form einer Öffnung,
einer Düse oder eines Ventils besitzen kann und der eine Einstelleinrichtung 3 zugeordnet ist. Von der
Einschnürung 2 gelangt die Flüssigkeit durch ein Sichtglas 4 an einem Anschluß S \orbei, an dem ein
ίο Druckprüfgerät angeschlossen werden kann, in das
obere Ende einer als senkrechtes Rohr ausgebildeten Expansionskammer 6. Aus der Expansionskammer 6
gelangt die Flüssigkeit durch ein weiteres Sichtglas 7 zu einer Pumpe 8, welche ein Auslaßventil 9 aufweist
und die Flüssigkeit in eine Bier-Ablaufrichtung 10 leitet. Das Auslaßventil 9 weist eine Einstelleinrichtung
11 auf.
An der Expansionskammer 6 ist eine Tasche 12 zum Einsetzen eines Thermometers vorgesehen, mit
dem die Temperatur des in die Expansionskammer 6 eintretenden Biers gemessen werden kann.
Weiterhin sind zwei Druckmeßeinrichtungen 13,
14 nahe dem oberen und dem unteren Ende der Expansionskammer
6 angeordnet. Die Ausgangssignale dieser Meßeinrichtungen werden zu einem Differentialsignal-Übertrager
15 geleitet. Dieser Übertrager
15 liefert ein Ausgangssignal, das der Differenz in den Drücken an den Meß-Stellen 13 und 14 proportional
ist. Dieses Ausgangssignal liefert damit eine Messung für die Dichte des Schaumes innerhalb der
Expansionskammer 6. Dieses Signal wird dazu verwendet, etwaig notwendige Korrekturen entweder an
der Einstelleinrichtung 3 oder an der Einstelleinrichtung Ϊ1 oder an beiden anzubringen, um die Druck-Verhältnisse
innerhalb der Expansionskammer 6 zu justieren, so daß die Schaumdichte mit einem vorbestimmten
Wert für den durch den Übertrager 15 ermittelten Differentialdruck übereinstimmt. Eine weitere
Druckmeßeinrichtung 16 dient zur Messung des tatsächlichen Druckes innerhalb des Systems. Unter
den geschilderten Verhältnissen ist dieser gemessene Druck eine Anzeige für den tatsächlichen Gehalt von
gelöstem Kohlendioxyd in Bier, das durch die Einlaßstelle 1 in das Meßsystem eintritt.
Der Ausgang der Meßeinrichtung 16 wird einem Übertrager 17 zugeführt, dessen Ausgangssignal dazu
verwendet werden kann, um Korrekturen an der Einrichtung ?n?.ubrinpcn. welche die Strömung des Kohlendioxyds
zu der Finführungsstelle oberhalb des
Wärmetauschers regelt, und 7\\ar in dem Umfange, in dem es notwendig erscheint, um die Carbonisierung
innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten. Bei Betrieb gelangt das Bier durch die Einschnürung 2 in
die Expansionskaiiimer6. Hierbei erleidet das Bier
einen wesentlichen Druckabfall und neigt daher zur Bildung von Schaum. Der Druck innerhalb der Expansionskammer
6 wird so eingestellt, daß der Schaum und das Bier sich tatsächlich im Gleichgewicht
befinden, so daß der größte Teil des Bieres durch den Schaum in dem Rohre fließt und durch die
Pumpe 8 und die Ablaufleitung 10 abgeführt wird. Der tatsächliche Druck wird mit Hilfe der Einstelleinrichtung
3 für die Einschnürung 2 und der Einstelleinrichtung 11 für das Auslaßventil 9 eingestellt.
Es ist leicht einzusehen, daß der Gleichgewichtspunkt zwischen dem Schaum und der Flüssigkeit abhängig
ist von der Temperatur und dem vorherrschenden Druck und ebenso von dem Gehalt an ge-
5 6
löstc-m Kohlendioxyd im Bier. Da die Einrichtung hen, wobei die Messung und ihre Genauigkeit nicht
unmittelbar stromabwärst von einem Wärmetauscher von der Stabilität der Arbeitswerte der Pumpe 8 abangeordnet
ist, in welchem die Biertemperatur genau hängig sind. Es ist weiter zu bemerken, daß die vereingestellt
werden kann, kann die Temperatur des wendete Ausrüstung von einer Art ist, die an Ort und
Bieres im Meßsystem als konstant angenommen wer- 5 Stelle leicht gereinigt werden kann und daher besonden.
Selbstverständlich kann in der Praxis die tat- ders für leicht verderbliche Flüssigkeiten, wie Bier,
sächliche Temperatur im Bereich der Tasche 12 mit verwendet wtrden kann.
Hilfe eines Thermometers gemessen werden. Der in Es ist weiterhin leicht einzusehen, daß die Anord-
der Fxpansionskammer 6 tatsächlich vorherrschende nung. die in der Zeichnung im Zusammenhang mit
Druck ist damit ein Maß für den Gehalt an Kohlen- io der Beschreibung der Messung des Kohlendioxydge-
dioxyd in der Flüssigkeit. haltes in Bier behandelt worden ist, auch leicht für
Wenn die Einrichtung nicht an einer Sülle von die Anwendung der Messung anderer Gase und ankonstanter
Temperatur der Bierherste";u"gsanlage derer Flüssigkeiten angepaßt werden kann,
angeordnet ist oder angeordnet werden kann, muß Eine typische Anwendung für die Messung de^ die Temperatur innerhalb der Expansionskammer 6 15 Kohlendioxyds in Bier wird im folgenden Beispiel gemessen und eine kompensierende Korrektur an gegehe"-
angeordnet ist oder angeordnet werden kann, muß Eine typische Anwendung für die Messung de^ die Temperatur innerhalb der Expansionskammer 6 15 Kohlendioxyds in Bier wird im folgenden Beispiel gemessen und eine kompensierende Korrektur an gegehe"-
dem Drucksignal aneebracht werden, bevor dieses Wenn Bier mit einem CO2-Gehalt von 3 g 1 bei
als Maß für den genauen Gehalt an in der Flüssigeit einer Temperatur von 0 C gehalten wird, ist der
vorhandenem Kohlendioxyd verwendet werden kann. Gleichgewichts-Absolut-Druck, bei dem das Gas ge-
Die Wahl dafür, ob der Druck innerhalb des Roh- 20 rade in Lösung gehalten wird (gemäß den erhältli-
res durch Korrekturen an der Lingangseinschnürung chen Informationen über typische Biersorten) annä-
oder am Auslaß der Pumpe reguliert wird, hängt von hemd etwa 1 kg cm2. Wenn das Kontroll system für
den Charakteristiken des gesamten Systems ab. Bei- die Dichte so eingestellt wird, daß es sicherstellt, daß
spielsweise wird man in den Fällen, in denen die Ein- d.<e Probe beispielsweise nur einen Wert von 0,9 ge-
laß-Strömungsgeschwindigkeit konstant ist, die Kon- 25 genüber der Dichte von Bier besitzt d.h. ein Schaum
trolle normalerweise nur an dem Auslaßventil 9 vor- entsteht, bei dem 9Teik Bier auf 1 Volumenteil
sehen. In den Fällen, in denen die Auslabgeschwin- ireits Gas kommen, kann das Bier kontinuierlich
digkeit konstant ist. wird man normalerweise die Re- durch das System bis zum Austritt geführt werden,
gulierung an der Einlaßeinschnür. ng 2, und zwar nur wobei es am Austritt den gleichen Gehalt an geiö-
an dieser vornehmen. 30 stern Gas besitzt wie am Eintritt, wobei vorausgesetzt
Die Pumpe ha* die doppe!;*- Funktion der Wieder- ist, daß keine Stelle für das Entweichen von Gas vor-
herstellung des DmrVes etwas oberhalb der Gleich- handen ist und die Gesamtmenge am freien Π ~ in
gewicl-itsbedingungen. so daß cii? Schaumbildung dem System genau gesteuert wird. Dadurch wird
stromabwärts von der Pumpe verhindert wird, sowie sichergestellt, daß der in dem System entstehende
der Überführung des Biers zurück in die Hauptlei- 35 Druck die Probendichte sehr eng nahe dem Gleichge-
tung oder in dem Fall, in dem die gesamte Menge an wichtswert (d. i. nahe 1 kg cm2 abs. für 3 g liter) häh.
Bier durch die ExpansioriMcammcr 6 geleitet wird, Wenn die Temperatur der Probe Rut einen Wert
zur nächsten Behandlung oder Speicherstufe. von 10° C angehoben wird, neigt der absolute Druck
Es ist ersichtlich, daß mit a~ru beschriebenen Ver- dazu, auf den neuen Gleichgewichtswert von 1.4 kg
fahren und der beschriebenen Anordnung keine Not- 40 cm5 abs. zu Zeigen, während ein zunehmender Ge-
wendigkeit besteht. Proben iur getrennten Auswer- halt von beispielsweise 6g1 bei 0c C zu einem Wert
tung des Gehaltes an gelnrtem Ga* zu entnehmen. von 2 kg cm2 abs. führen würde.
Da weiterhin der in dem Sysiem vorhandene Schaum Auf diese Weise kann eine Druckmeßeinrichtung
sich im Gleichgewicht mit der das System passieren- mit einem Ablesebereich von 1 bis 2 kg cm2 abs.
den Flüssigkeit befindet, wird auch keine nennens- 45 dementsprechend für Ablesungen bei 0" C kalibriert
werte Menge an Schaum gebildet. Insbesondere muß werden, würde jedoch zusätzliche Skalen oder Kom-
unterstrichen werden, daß die Bedingungen, unter pesationseinrichtungen für andere Temperaturbe-
denen der Schaum sich bildet, unter Kontrolle ste- reiche benötigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Messen des Gehaltes eines in einer Flüssigkeit gelösten Gases,
bei dem wenigstens ein Auteil der Flüssigkeit kontinuierlich über eine Einschnürung in eine
Expansionskammer geleitet und aus dieser mittels einer Pumpe abgezogen wird, wobei der
Druck in der Expansionskammer gemessen und als Maß für den Gehalt an gelöstem Gas in der
durchtretenden Flüssigkeit ausgewertet und gegebenenfalls zur Steuerung der Einbringung des
Gases in die Flüssigkeit herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
die Dichte des in der Expansionskamraer sich bildenden Schaumes gemessen und durch
Steuerung der Einlaß-Einschnürung und/oder des Pumpenauslasses auf einen Wert eingestellt wird,
bei dem das in der Flüssigkeit gelöste Gas mit dem Gas in dem Sclu.um im wesentlichen im
Gleichgewicht gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichte des Schaumes durch Messen des Druckes in verschiedenen Höhenlagen
der in Form eines senkrechten Rohres ausgebildeten Expansionskammer bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit der Exp msionskammer
mit einer vorbestimmten, im wesentlichen konstanten Temperatur zugeführt wird.
4. Anordnung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einer Expansionskammer
mit einer Einlaßeinschnürung und einer Auslaßpumpe sov\ ie einer den Druck in
der Expansioiiskammer messenden Einrichtung,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (13, 14. 15) zum Messen der Dichte des sich in der Expansionskammer
(6) bildende·;. Schaumes und einer Einrichtung (3 bzw. 11) zum Steuern der
Einlal.Vinschnürung (2) ur.d'edcr eines Auslaßventils
(9) der Pumpe (8).
5. Anordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer in senkrechter Richtung langgestreckten Expansionskammer (6) mehrere in verschiedenen Höhenlagen der Expansionskammer
angeordnete Druckmeßeinrichtungen (13,14) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß bei schwankender
!•-intrittstemperatur der Flüssigkeit eine Einrichtung
(12) zur Messung der Temperatur der Flüssigkeit und odrr des Schaumes und eine Einrichtung
7um Kon igieren der gemessenen Druckwerte an der vorbestimmten Stelle (16) der Kammer
in Abhängigkeit von Temperalurschwankungen vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2142865B2 true DE2142865B2 (de) | 1974-05-16 |
DE2142865C3 DE2142865C3 (de) | 1974-12-19 |
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ID=10423541
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712142865 Expired DE2142865C3 (de) | 1970-09-03 | 1971-08-26 | Verfahren und Anordnung zum Messen des in einer Flüssigkeit gelösten Gasgehaltes |
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US4120192A (en) * | 1977-06-17 | 1978-10-17 | Lionel Herbert Williamson | Gas sampling apparatus |
EP0125541B1 (de) * | 1983-05-13 | 1989-01-18 | Krauss-Maffei Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Gasbeladung einer flüssigen Kunststoffkomponente |
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- 1970-09-03 GB GB4224970A patent/GB1299949A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-08-26 DE DE19712142865 patent/DE2142865C3/de not_active Expired
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Also Published As
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