DE2142788A1

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Info

Publication number: DE2142788A1
Application number: DE19712142788
Authority: DE
Priority date: 1970-09-01
Filing date: 1971-08-26
Publication date: 1972-03-02
Also published as: GB1291400A; NL7012949A; FR2105165B1; FR2105165A1

Description

Entp al et t i e rvorri cht urig

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schichtweisen Eirtpalettieren von auf einer Palette gestapelten Gegenständen, mit Einrichtungen sum Zuführen voller und zum Abführen leerer Paletten, mit einer Hebeeinrichtung für die jeweils zu entleerende Palette und mit einem sum Wegdrücken der jeweils oberen Schicht von Gegenständen au einer Abführplatte hin dienenden Schieber, in dessen Höhe beidseitig der Palette Führungselemente vorgesehen sind.

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Bei derartigen Palettenvorrichtungen finden sum Erleichtern des schichtweissn Abschiebeiis 5wi sehen! age folienanwendungo In der Praxis treten Schwierigkeiten 0".1.C₅ die mit einer Verschiebung der Stapelschichten zueinander zusammenhängen. Dabei kann, es vorkommen, daß auch bei Am-rendung einer Schrumpffolie der Paletteninhalt oft recht schief übersteht oder herabhängt.

Man hat in solchen Pollen versucht, mittels der seitlichen Führungselemente den Paietteninha.lt wieder in seine rechbwink'lige Stellung zurückzubringen· Insbesondere bei empfindlicheren Gegenständen, beispielsweise Behältern_v Gläsern, Eunstütoffdosen. Flaschen, Blechbüchsen usw. hat sich aber herausgestellt, daß dies häufig zur Beschädigung des geschichteten Stapelgutes führter

Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungen mit einfachsten Mitteln eine zuverlässig arbeitende Vorrichtung zu schaffen, mit der trotz einer Verschiebung der auf einer Palette gestapelten Schichten zueinander ein schichtweises Ertpalettieren möglich ist, ohne daß es zu Beschädigungen des Stapelgutes bei einem Rückschieben der Schichten käme«.

Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jedes Pührungselement unabhängig von dem anderen Führungselement verstellbar und federnd gegen die Seiten der jeweils oberen Schicht von Gegenständen drückbar ist.

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Burcji diese Anordnung kann die Vorrichtung sich auf die Stellung der abzuschiebenden oberen Schicht einstellen, v.obei das Abschieben auch von einer exzentrischen Stellung aus gesehen werden kann. Die einzeln einstellbaren seitlichen Führungselemente gewährleisten, daß die genannten Nachteilo beseitigt werden«

Gemäß ei?ier bevorzugten AusfüJirungsform der Erfindung befindet sich der Schieber ständig zwischen den Führungs-elcmenten, und seine Lage ist an die Stellung der Führungselemente anpaßbar. Auf diese V/eise ist die obere Schicht der Palette an drei Seiten stets völlig eingeschlossen, wodurch das einwandfreie Abschieben dieser Schicht wesentlich erleichtert und gefördert wird«

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der Schieber in Längsrichtung teleskopförmig ausgebildet und an jedem Ende mit einer Rolle versehen, wie an dem zugeordneten Führungselement unter Federbelastung anliegt. Weil somit die Führungselemente gegen die Seiten der jeweils oberen Schicht gepreßt werden, errreicht man dadurch gleichzeitig, daß der Schieber die für seine Betätigung richtige Abmessung erhält.

Erfindungsgemäß ist ferner vorgesten, daß zum Überbrücken des Abstandes zwischen der zweitobersten Schicht der zu entleerenden Palette und der Abführplatte eine Zwischenplatte vorgesehen ist, welche in Richtung der Palette federnd verschiebbar ist. Auf diese V/eise wird

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aas einwandfreie At-schiel)en der oberen Schicht von Gs^;erständen noch weiter erleichtert» Außerdem uberniDsnafc ei ic; Zviischeiiplatte nah eine andere Punktion, indem sie. die Reaktionskraft des Druckes aufnimmt, den der Schieber auf die obere Schicht ausübt.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt: P

Fig* 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Fig» I bzw. 2 und

Fig.. 4- eine vergrößerte Seitenansicht einer Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die erfindungs-gemäße Vorrichtung eine Zuführeinrichtung 1 für volle Paletten 2, eine Abführeinrichtung 3 für entleerte Paletten und eine Hebeeinrichtung 4 für die jeweils zu entleerenden Paletten auf. Die Zuführeinrichtung 1 besteht aus einer Förderbahn, auf der eine oder mehrere beladene Paletten herangefahren, angehalten tind zur !weiteren Behandlung aufbewahrt werden können.

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Die jeweils vordere Palette wird auf die Hebe einrichten.;,;; -'■

gebracht, die mit einigen Annen 5 verseilen ist_v mittels welcher die Palette atigehoben werden kann, "bis die ebtiro Behielt von Gegenständen in Höhe einer Abführplatbe 6 angelangt ist. In diener Kölio befindet sich auf ein Schieber 7» der dazu dient, die obere Schicht von GegenstänJo-n von der Palette 2 her zur Abführplatte 6 hinweg-Kudrücken. In der Verlängerung der Abführplatte 6 ist eine Zwischenplatte 8 verschiebbar angebracht. In Höhe des Schiebers 7 sind beidseitig der Palette 2 Führungselemente 9 vorgesehen, Hit Hilfe eines Druckmittelzyiinderß

10 werden diese !''ührungselencnte 9 federnd neben die Seiten der oberen Schicht von Gegenständen gedruckt (Pig. 3 und M).

Jedes !führungselement 9 weist einen insbesondere pneumatischen Zylinder 10 auf, so daß jedes Führungselement unabhängig von dem anderen verstellbar ist. Der Schieber 7 befindet sich ständig zwischen den Führungselementen 9» Seine Stellung bzw. Länge kann der Lage der Führungselemente 9 angepaßt werden, wozu der Schieber 7 vorzugsweise in Längsrichtung teleskopförmig ausgebildet ist. An beiden Enden der Teleskopteile ist jeweils eine Rolle

11 vorgesehen, die an dem zugeordneten Führungselement 9 federnd anliegt.

Das Entpalettieren geht wie folgt vor sich.. Sobald die auf der Palette 2 befindliche obere Schicht von Gegenständen in der Höhe der Abführplatte 6 angekommen ist, werden die Führungselemente 9 von den Arbeitszylindern 10 federn gegen die Seiten dieser oberen Schicht gepreßt_} ohne sie jedoch

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dabei seitwärts su verrücken. Die Zwischenplatte 8 wird gegen die zweit-o'berste Schicht gedrückt* Fun bewegt der Schieber 7 die Gegenstände, "beispielsweise Blechbüchsen ader Gläser, über die Zwischenplatte 8 zur Abführplatte 6 hin. Am Schluß des Abschiebevorganges, während der Schieber 7 den letzten Teil seines Vorwärtshubes ausführt, läuft die Zwischenplatte 8 bereits zurück. Nachdem die obere Schicht durch den Schieber 7 auf die Abführplatte 6 abgeschoben woräen ist, legt sich der Schieber 7 wieden in.seine in Pig. 3 abgebildete Stellung zurück. Hierauf drückt die Hebeeinrichtung 4 die zu entleerende Palette um die Höhe einer Schicht von Gegenständen nach oben, wonach die nächste Schicht abgeschoben wird. iSobaid die Palette leer ist, wird sie durch die Hebeeinrichtung abgesenkt. Sodann wird die nächstfolgende Palette aus der ZTiführeinrichtung Ί in die Hebeeinrichtung 4- übergeführt und die leere Palette zur Abführeinrichtung 3 geschoben. Anschließend kann das Arbeitsspiel wiederholt werden.

Während des Abschiebens der oberen Schicht der in der Hebeeinrichtung 4- befindlichen Palette 2 werden die Führungselemente 9 federnd gegen die Seiten der oberen Schicht gepreßt. 3Diese wird dadurch gewissermaßen eingeschlossen, auch wenn sie beim Transport eine unerwünschte seitliche Verschiebung erfahren hat. Die Swisbhenplatte 8 wird ebenfalls federnd angedrückt und gleicht auf diese Weise eine gegebenenfalls geneigte Stellung des Paletteninhalts aus. Diese Anpessingsmöglichkeit der Führungselemente 9 so\ri.e der

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Äv;i:%c.henplatte 8 wird durch die unabhängige Verstellbarkeit jedes Elementes erreicht«. Länge und Stellung des Schiebers 7 passen sich zwangsläufig an, und bein Abcchioben der oberen ,Schicht drehen sich die Rollen 11 entlang der Innenseite der liihrungGeleniente 9·

JJie eri'irsdungGgem&jBe Vorrichtung kann bein Verarbeiten von Lon¹;χΛ.; beispielsweise leeren Blechbüchsen, Gläsern, lürcf-jtstoi'Töoson, Flaschen usw. Anwendung finden. Dabei läßt sich praktisch der ganze Betrieb durch Anwendung hydraulisch, pneumatisch und/oder elektrisch betätigter Einrichtungen bzw. ArOeitselemente automatisieren, die einen vorbestimmten Ablauf von Vorgängen durchführen bzw. Durchlaufen können.

Bei Verwendung gefüllter Blechbüchsen kann es zu Schwierigkeiten kommen dadurch, daß jede Stapelschicht su tief in die Zwischenlagefolie eingedrungen ist. TJm diesen Nachteil su vermeiden, kanu nach der Erfindung eine (nicht dargestellte) magnetische Platte über der Hebeeinrichtung 4 angeordnet sein. Letztere drückt nun die obere Blechbüchsenschicht gegen diese Platte und setzt sich darauf, beispielsweise um 1 bis 1,5 cm. Sodann wird die an der magnetischen Platte anhaftende Schicht vom Schieber 6 auf die Abführplatte 7 hingeschoben.

Die mit der Erfindung erzielten technische Vorteile lassen sich wie folgt zusammenfassen. Infolge des Einschließens der oberen Schicht von Gegenständen auf der zu entleerenden Palette, auch in einer gegebenenfalls schiefen oder exzentrischen Stellung, ist die Gefahr von Störungen derart verringert, daß nur noch eine Mindestüberwachung er-

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foräerlichiist«, Infolge ihrer hohen Betriebszuverlaiißigkeit eignet sich die erfindungsgemäße· 'Vorrichtung in hohem Maße zur Betriebsautomatisierung. Dabei kann, abhängig von den Abmessungen und der Perm des Stapelgutes die Minutenleistuug bei Anwendung der üblichen Palettengröße beispielsweise auf 200 - 2000 Blechbüchsen, Gläser, Planchen od.dergl. gesteigert -werden* Die federnd angedrückten Führungselemente erleichtern eine Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Größenverhältnisse«

Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentIich seine

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Claims

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P 4-158 P a ir e η. t a. :i s ρ r ü ehe

Vorrichtung zum schichtv;ei&en Entpalettieren von stif iier Palette gestapelten Gegenständen* mit Einrichtungen zum Zuführen -voller und »um Abführen leerer !Paletten} mit einer Hebeeinrichtung I'üd? die jeweils ku entleerend.e Palette und mit einem aum 'Wegdrücken der Jeweils ober Schicht von Gegens bänden zu einer Abfükx-platte hin dienenden Schieber, in dessen Höhe beidseitig der Palette irührungselemente vorgesehen sind, dadurch g e kennzeichnet ₅ daß jedes !Führungselement (9) unabhängig von dem anderen Führungselement verstellbar und federnd gegen die Seiten der Jeweils oberen Bchicht von Gegenständen drückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (7) sich ständig zwischen den Führungselementen (9) befindet und daß seine Lage an. die Stellung der Führungseleinonte anpaßbar ist.

J. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Schieber (7) in Längsrichtung teleskopisch ausgebildet und an Jedem Ende mit einer Rolle (11) versehen ist, die an dem zugeordneten Führungselement (9) unter Federbelastung anliegt.

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4-« Vorrichtung nach einem dor vorherjjcOuinden Aii^pru dadurch g e k e η η ε e i c ti η e t . daß zu?i Überbrücken des Äbstands zwischen der zveitoborsten Schicht der zu entleerenden Palette und der Abfüiirplatte (6) eine Zwicchenplatte (8) Λ^οΓΓΕΘοοΙί-βη ist, Vielehe in Richtung der Palette federnd verschiebbar ist.

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