DE214082C - - Google Patents
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- DE214082C DE214082C DENDAT214082D DE214082DA DE214082C DE 214082 C DE214082 C DE 214082C DE NDAT214082 D DENDAT214082 D DE NDAT214082D DE 214082D A DE214082D A DE 214082DA DE 214082 C DE214082 C DE 214082C
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- rods
- fish
- tubes
- container
- glass
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K63/00—Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
- A01K63/003—Aquaria; Terraria
- A01K63/006—Accessories for aquaria or terraria
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In den letzten Jahren hat die künstliche Zucht von Aquarienfischen, insbesondere die
Zucht exotischer Fische, z. B. von Barbenarten, lebend gebärenden Zahnkarpfen, wie
girardinus, gambusia, poecilia usw., große Verbreitung gefunden. Bekanntlich sind alle derartigen
Fische mit wenigen Ausnahmen Raubfische, die ihre Brut sofort nach dem Wurf verzehren. Auch die größte Aufmerksamkeit
ίο des Fischzüchters kann dies mit Sicherheit
nicht verhindern.
Zur Abstellung dieses Ubelstandes ist es nun bekannt geworden, zur Trennung des
Mutterfisches von der Brut Drahtnetze oder aber auch eine schräg eingestellte Glasscheibe
zu verwenden, die für die Jungfische nur einen schmalen Durchtrittsspalt freiläßt. Beide
Einrichtungen erfüllen nur unvollkommen den beabsichtigten Zweck und haben besondere
Nachteile. Das Drahtnetz ist schwierig zu reinigen und wird bei dem Reinigungsversuch
leicht die das Metall schützende Decke beschädigt, so daß das blanke Metall zum Vorschein
kommt und leicht im Wasser rostet.
Hierdurch wird eine Verunreinigung des Wassers herbeigeführt, die das Wohlsein der Fische
ungünstig beeinflußt. Auch stoßen sich die lebhaften Tiere bei ihren Bewegungen leicht
an den Drahtnetzwandungen und beschädigen sich insbesondere die Kopfteile. Die Glasscheibe
hat den Nachteil, daß sie nur einen einzigen Durchtrittsspalt freigibt und deshalb
die Jungfische, da sie nicht gleich diesen Spalt auffinden, der Freßbegier der Muttertiere
ausgesetzt werden und hierdurch größtenteils ihre Vernichtung eintritt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Aufnahme des trächtigen Fisches ein besonderer
Einsatzbehälter verwendet wird, dessen Wandungen und Boden ganz oder teilweise aus runden, keine Kanten und Ecken aufweisenden
Stäben bestehen. Insbesondere sollen als solche Stäbe Glasröhren oder auch Glasstäbe verwendet werden, Diese Stäbe
sind weiterhin in dem Kastenraum drehbar und herausnehmbar gelagert und eingesetzt.
Der Vorteil in der Verwendung von Stäben besteht vornehmlich darin, daß eine große Anzahl
von Durchtrittsspalten geschaffen wird; durch diese können auch leicht Pflanzen hindurchgezogen
werden, was noch durch die Drehbarkeit der Stäbe ganz besonders erleichtert
wird und den Vorzug hat, daß das Muttertier infolge dieser Pflanzenausstattung des Einsatzkästchens eine Gefangenschaft nicht
merkt.
Ferner können die Stäbe infolge ihrer Herausnehmbarkeit leicht gereinigt und, falls
sie beschädigt sind, durch neue ersetzt werden. Da sie eine verhältnismäßige Stärke besitzen
und vollkommen rund sind, wird auch eine Beschädigung des eingesperrten Fisches ausgeschlossen.
Eine Ausführungsform eines derartigen Fischbrutbehälters zeigt die Zeichnung in
Fig. ι in einem senkrechten und in
Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt.
Das Gestell des Behälters wird von zwei U-förmig gebogenen Rahmen a, a1 gebildet,
welche oben und unten durch Rundstäbe b, b1 miteinander verstrebt sind. Zwischen den
Stäben b, b1 sind die beiden Rahmen mit
: Löchern versehen, welche zum Einstecken von Röhren oder Stäben c aus Glas oder Metall
dienen. Die Glasröhrchen oder Glasstäbe können zur Erleichterung des Einschiebens
und zum besseren Halt einseitig mit einer Stauchung oder Erweiterung d versehen sein.
Die Rahmen sind der Höhe nach'mit Falzen/
versehen, in welche Glasscheiben g eingesetzt sind, die den vorderen und rückwärtigen Ab-Schluß
des Behälters bilden. Mit den Rahmen sind noch Haken, gekrümmte Drähte h u. dgl.
verbunden, welche ein Einhängen des Behälters in das Aquarium ermöglichen. Merkt
der Fischzüchter, daß das Muttertier trächtig ist, so wird der Behälter in das Aquarium
eingesetzt und das Muttertier in den Behälter eingebracht. Die junge Brut kann zwischen
den durch die Zwischenräume zwischen den Stäben bzw.. Röhren gebildeten Spalten hindurchschlüpfen,
während das Muttertier den Behälter nicht verlassen kann.
Der Behälter kann auch für die Zucht von laichenden Fischarten dienen und ist auch
dort insofern zweckmäßig, als der Laich durch die Spalten im Boden in den übrigen Teil des
Aquariums fällt und somit der Freßgier des Muttertieres entzogen wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:. i. Einsatzkasten für Aquarien 'zur Trennung der Mutterfische von der jungen Brut, dadurch gekennzeichnet, daß Wandungen und Boden des Kastens ganz oder teilweise aus in gewissen Abständen voneinander angeordneten Röhren oder Stäben bestehen.
- 2. Einsatzkasten für Aquarien nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren oder Stäbe aus Glas bestehen.
- 3. Einsatzbehälter für Aquarien nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren oder Stäbe drehbar gelagert sind.
- 4. Einsatzkasten für Aquarien nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren oder Stäbe herausnehmbar eingesetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214082C true DE214082C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=475685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214082D Expired DE214082C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214082C (de) |
-
0
- DE DENDAT214082D patent/DE214082C/de not_active Expired
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