DE2140718A1

DE2140718A1 - Speckentschwartungs- und -schneidemaschine

Info

Publication number: DE2140718A1
Application number: DE19712140718
Authority: DE
Inventors: Donald Lee Des Moines Ia. Beasley (V.St.A.)
Original assignee: Townsend Engineering Co., Des Moines, Ia. (V.St.A.)
Priority date: 1971-03-18
Filing date: 1971-08-13
Publication date: 1972-09-28
Also published as: DE7131156U; US3685561A

Description

München, den ^; ·-. . ;, |Q7f rifBBfanwalf T 32V W/Gr

S. iainkusen 2 U O 718

a 46
TqJ. gs

Towns end Engineering Company in Des Koines» Iowa /

Speekentschwartungs- und »schneidemaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Speckentschwartungs«· maschine, die zugleich auch zum Zerschneiden ron Speckseiten in nebeneinander liegende Streifen verwendbar ist»

Beim Verarbeiten von Speckseiten ist es nötig* den Speck auf seine einwandfreie Beschaffenheit kontrollieren zu können· Es ist bekannt, hierfür eine Speckschneidemaschine gemäß der U.S««Patentschrift 2 912 027 zu verwenden, die den Speck über die ganze Breite der zugeführten Speckseite in nebeneinander liegende Streifen schneidet, an deren Schnittflächen sich die innere Beschaffenheit der Speckseiten nachprüfen läßt» Die bei der vorbekannten Maschine verwendeten Sehneiden sind Jedoch so beschaffen, daß sie sich nur mit Schwierigkeiten schleifen und schärfen lassen. Aus diesem Grunde mußten die Schneiden häufig ausgewechselt werden»

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der

209840/0550

2T40718

eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die zum Schneiden des Specks in Streifen dienende Messerscheibenwalze den Vorschub der zu entsehwartenden Speckseite gegen das Entschwartungsmesser verstärkt und in solcher Weise mit Messerscheiben bestückt ist, daß sie sich von ihrer Antriebswelle bei Bedarf leicht abnehmen und nachschleifen lassen·

Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zum Zerschneiden des Specks in nebeneinander liegende Streifen dienenden Messer« ™ scheiben an ihren Sehneidkanten mit vorschuberzeugenden Einschnitten versehen sind« Diese Einschnitte liegen vorzugsweise für benachbarte Messerscheiben in Umfangsrichtung versetzt zueinander·

Weitere Merkmale der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche«

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Speckentschwartungs- und -schneidemaschine nach der Erfindung, und zwar zeigen

Pig· 1 eine schaubildliche Schrägansicht auf die Lieferseite der Maschine*

Fig· 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die

wesentlichen Seile der Maschine nach Linie 2-2 von Fig«; I und

Fig₄ 3 Einzelteile der Maschine in schaubildlicher Ansicht«

209840/055 0

2U0713

Die Maschine 10 gemäß Fig« 1 weist einen Entsohwartungs« abschnitt 12 und einen Streifenschneider 14 auf« Der Entschwartungsabschnitt 12 ist in bekannter Weise gemäß Fig« 2 mit einem Entschwartungsmesser 16 versehen, das die Haut 18 ron einer zugeführten Speckseite 20 od.«dgl. abschneiden soll« Bei ihrer Zuführung liegt die Speckseite 20 auf einem endlosen Förderband 22, das an zugeordneten Umlenkrollen des Maschinenrahmens gelagert ist und die Speckseite in Biohtung zum Entschwartungsmesser 16 Torschiebt· Anstelle des Förderbandes 22 könnte auch eine andere Fördervorrichtung, z.B. eine geneigte Zuführungsrutsche, verwendet werden»

Das Entschwartungsmesser 16 weist eine Messerklinge 25 auf, die an der vorderkante einer Tragplatte 26 befestigt ist» Die Tragplatte ist in den Maschinenrahmen Zk in bekannter Weise beweglich gelagert und liegt am vorderen Ende mit einer sie untergreifenden, gezahnten oder geriffelten Walze 30 zusammen, die die vom Speck befreite Haut 18 erfaßt und nach unten ableitet· Das Förderband 22 und die Förderwalze 30 werden durch ein nicht dargestelltes Getriebe angetrieben.

Der Streifenschneider Ik weist eine drehbar gelagerte Welle 32 auf, die sich zwischen den seitlichen Bahmenteilen Jk und 36 erstreckt« An einem Ende ist die Welle 32 in einem Halslager 38 drehbar, während das andere Ende mit einer Antriebszahnung od. dgl» versehen ist« Die Welle weist eine Abflachung kO auf, die sich über ihre ganze Länge erstreckt« Auf der Welle 32 sitzt eine Mehrzahl von Messerscheiben 42, die in gleichen Abständen

2098A0/055Q

. 4 W

voneinander liegen« Jede der Messerscheiben 42 weist eine im Querschnitt V-förmige Schneidkante 44 auf, die Bit einer Mehr« zahl von auf den Scheibenumfang verteilt liegenden Einschnitten 46 versehen ist« Gemäß Fig« 2 sind die Einschnitte 46 halbkreisförmig ausgebildet und weisen eine voreilende Ecke 48 und eine nacheilende Ecke 50 auf*' Jede Messerscheibe hat eine Bittlere MitnehmerÖffnung 52, deren Umriß des Querschnitt der Welle 32 entspricht, so daß die Welle beim Drehen die Messerscheiben mitnimmt und antreibt« Die Einschnitte 46 sind in den Messerscheiben 42 so angeordnet« daß sie von einer Seheibe zur nächsten Scheibe in Umfangsrichtung versetzt zueinander liegen« Der Ab« stand zwischen den Messerseheiben ist durch zwischen den Schein ben befindliche Abstandsringe 54 gesichert, die auf die Welle 32 aufgeschoben sind, von denen in Fig« 3 aber nur ein Abstands-* ring dargestellt ist* Zwischen den seitlichen Bailment eilen 34 und 36 ist eine Schutzhaube $6 angeordnet, die in ihrer nieder·» geklappten Stellung gemäß Fig« 2 die Messerscheiben 42 über« greift« Die Schutzhaube 56 weist an ihrer Vorderkante eine ein«, wärts ragende Flanschleiste 58 auf, die über ihre Länge mit W mehreren Löchern 60 versehen ist« An diesen Löchern ist eine Abstreifplatte 62 befestigt« die mit ihrer Kante 64 auf der Flanschleiste 58 aufliegt und durch eine Mehrzahl von parallelen Schlitzen in eine Vielzahl von Abstreiffingern 66 unterteilt jßb. Die Abstreiffinger 66 weisen eine schräge Endkante 68 auf« Die Abstreifplatte 62 ist an der Flanschleiste 58 mit Schrauben 70 befestigt« die die Löcher 60 und zugeordnete Löcher IZ der Abstreifplatte durchragen. Die Abstreiffinger 66

2 098A0/0S5Ö

2U0718

liegen jeweils zwischen zwei Messerscheiben 42 und reichen mit ihren Schrägkanten 68 bis an die Abstandsringe 54, wie sich dies aus Fig. 2 entnehmen läßt..

Wird eine Speckseite 20 auf das Förderband 22 an der Zu« führungsseite aufgelegt, so wird sie von dem Förderband gegen die Messerscheiben 42 gefördert, die den Speck bis auf die Haut 18 der Speckseite einschneiden« Beim Einschneiden in den Speck dringen die halbkreisförmigen Einschnitte 46 der Schneiden in den Speck ein und treiben dabei zusätzlich die Speckseite in der Zuführungsrichtung durch die Maschine« Die nacheilenden Ecken 50 der Einschnitte 46 erfassen nämlich den Speck und schieben die Speckseite gegen die Ent schwartungsklinge 25« Da» durch, daß die Einschnitte 46 der benachbarten Messerscheiben versetzt zueinander liegen, ist ein gleichmäßiger und laufender Vorschub gesichert« Diese Förderung hält an, bis die ganze Speckseite durch die Maschine gelaufen ist« Die Abstreiffinger 66 verhindern es, daß die Speckstreifen von den Messerscheiben nach oben mitgenommen und in die Schutzhaube 56 gefördert werden« Dadurch, daß die Abstreiffinger 66 bis an die Abstandsringe 54 reichen, ist auch bei stärkeren Speckseiten ein sauberes Abstreifen gesichert«

Werden die Schneiden der Messerscheiben 42 stumpf, so können die Messerscheiben bei Bedarf leicht abgenommen und nachgeschliffen werden«

209840/0550

Claims

2U0718

Ansprüche

Speckentsohwartungs.. und «schneidemaschine, die mit einem die Haut oder Schwarte vom Speck frei schneidenden Entschwartungsmesser und mit einer Hehrzahl von in Abstand neben«* einander liegenden Messerscheiben versehen ist, die den von der Schwarte befreiten Speck in nebeneinander liegende Streifen schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zerschneiden des fe Specks in nebeneinander liegende Streifen dienenden Messerscheiben (42) an ihren Schneidkanten (44) so ausgebildet sind, daß sie der Speckseite beim Streifenschneiden einen zusätzlichen Vorschub erteilen·

2« Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abstand nebeneinander liegenden Messerscheiben (42) an ihren Schneidkanten mit Einschnitten (46) versehen sind*

3·· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (46) an den Schneidkanten der Messerscheiben (42) für benachbarte Messerscheiben in Umfangsrichtung versetzt zueinander liegen·

4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanteneinschnitte (46) der Messerscheiben (42) halbkreisförmig ausgebildet sind.

5· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (44) der Messerscheiben (42) im Querschnitt V-förmig zusammenlaufen«

209840/0550

2H0718

6·' Haschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da» durch gekennzeichnet, daß die Haschine im Bereich des Liefer* endes mit einer die Messerscheibenwalze übergreifenden Schutz«· haube (56) versehen ist, die auf der Lieferseite der Hesser« scheibenwalze mit einer bis zu den Abstandsringen (£4) der Walzenwelle reichenden Abstreif platte (62) versehen ist«

7· Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifplatte (62) durch eine Vielzahl von parallelen Schlitzen in eine entsprechende Anzahl von zwischen den Hesser« scheiben liegenden Abstreiffingern (66) aufgeteilt ist, die an ihren der Hesserscheibenwelle zugekehrten Enden mit einer Schrägkante (68) versehen sind*

2098A0/0SS0

Leerseite