DE2136844A1 - Handschalthebel fuer kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Handschalthebel fuer kraftfahrzeuggetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/02—Selector apparatus
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Description
- Handschalthebel für Kraftfahrzeuggetriebe Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschalthebel für Kraftfahrzeuggetriebe mit einem in seinem Drehpunkt befestigten elastischen Lagerkörper mit metallischer Stützeinlage.
- Aus dem DT-Gbm 1 781 289 ist ein Handschalthebel der obigen Gattung bekannt, dessen Schaft im Drehpunktbereich mit einem den elastischen Lagerkörper ergebenden Kunststoff umgossen wird. In diesem Bereich ist mit dem Schaft des Handschalthebels eine Stützeinlage fest verbunden, die in eine radial verlaufende Aussparung des elastischen LAgerkörpers eingreift. Letzterer ist halbkugelförmig ausgebildet und lagert in einer nicht dargestellten Kugelpfanne, wobei jedoch weder über die Bewegungsfreiheit des Handschalthebels noch über die damit verbundenen Dichtprobleme zwischen Handschalthebel und Getriebe nähere Angaben gemacht sind.
- Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird in der Schaffung eines Lagers für den Handschalthebel eines Kraftfahrzeuggetriebes gesehen, das gleichzeitig eine Abdichtung zwischen Handschalthebel und Lager sowie Lager und Getriebegehäuse gewährleistet. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Stützeinlage von einem fahrzeugfesten Teil ausgehend in den elastischen Lagerkörper dichtend eingreift. Der Vorteil besteht hierbei in der Ausnutzung ohnedies vorbandener Bauelement für Lager- und Abdichtzwecke.
- Eine vorteilhaft Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird darin gesehen, daß der radiale Abstand der Stützeinlage vom Schaft des Handschalthebels so gewählt ist, daß sich ein in etwa definierter Drehpunkt ergibt. Durch die gegenseitigen Längs- und Querabstände der dem Handschaltheble zugekehrten inneren Kanten der Stützeinlagen läßt sich der Winkelweg des Handschalthebels auf einfache Weise, insbesondere auch im Hinblick auf die durch die Elastizität des Lagerkörpers wirksamen, jedoch unerwünschten Rückstellkräfte, vorherbestimmen. Zwackmäßig weist der elastisuche Lagerkörper cinen konischen, den Schaft der Handschalthebels aufnehmenden Innenteil und einen zylindrischen, über die Stützeinlage mit dem Schalthebel des Getriebegehäuses dichtend verbundenen Außenteil auf, wobei letzterer mit der Stützeinlage dichtend und fest verbunden ist. Die Maßnahme, daß die Stützeinlage für mindestens, einen der Aufnahme eines Handschalthebels dienenden elastischen Lagerkörper vom Schaltdeckel des Getriebsgehäuses oder von einem an dem Schaltdeckel des Getriebegehäuses angeflanschten Bauelement gebildet ist, zeigt Möglichkeiten, mehrere Handschalthebel, wie z.B. den Hebel für die Gangbestimmung und den jenigen für die Gruppenbestimmung, in der aufgezeigten einfachen Art und Weise zu lagern und abzudichten. Eine vorteilhafte Aus gestaltung des Erfindungsgegenstandes wird darin gesehen, daß in den elastischen Lagerkörper eine den Schaft des Handschalthebels umgreifende Buchse eingesetzt ist, die über am Schaft des Handschalthebels vorgesehene Sprengringe gegen Verschieben und über Rundschnur-Ringe als Dichtmittel gesichert sein kann. Bei Vera schleißerscheinungen innerhalb des Anschlagbereiches kommt ein Austausch des Lagerkörpers mit der Buchse billiger als ein Austausch des ganzen Handschalthebels. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist der elastische Lagerkörper die Stützeinlage umschließend und abdichtend ausgebildet, wobei der elastische Lagerkörper is wesentlichen die Form eines Doppelkebelstumpfes auf weist, der auf der einen Seite der anschraubflanschartigen Stützeinlage als Flachdichtung ausgebildet und befestigt ist. Diese Maßnahmen sind vor allem dann von Vorteil, wenn dio Stützeinlage von einem auf dem Schaltdeckel des Getriebegehäuses aufgeflanschten Bauelement gebildet wird, weil dann eine Verschraubung von Stützeinlage, Flachdichtung und Schaltdeckel in der gennannten Reihefolge die einfachste und sicherste Abdichtung zwischen dem elastischen Lagerkörper und dem Schalthebel bewirkt. Zweckmäßig weisen die elastischen Lagerkörper an ihrem Umfang eine rillenförmige Vertiefung auf, in die entsprechend geformte Teil des Schaltdeckels als Stützeinlage dichtend eingreifen. Aus Gründen der Sicherheit ist es vorteilhaft, wenn der elastische Lagerkörper durch Vulkanisieren, Einschießen oder Ankleben am Schaft des Handschalthebels an der Buchse oder dem Schaltdeckel befestigt ist.
- In der Zeichnung sind nachfolgend beschreibene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes jeweils im Vertikalschnitt dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Handschalthebel 10, in dessen Drehpunktbereich am Schaft 4 ein elastischer, beispielsweise aus Gummi bestehender Lagerkörper 3 angeordnet ist. Der den Schaft aufnehmende Innenteil 3a ist zweckmäßig konisch und der Aunenteil 3b, der Uber die Stützeinlage 1 mit den Schaltdeckel 7 eines nicht dargestellten Cetriebegehäuses verbunden ist, zylindrisch ausgebildet.
- Der Außenteil 3b sitzt unter Vorspannung dicht in der Bohrung des Schaltdeckels 7. Die Stutzeinlage 1 hat im Querschnitt Doppelwinkelform, ist an ihrem Umfang mit dex Schaltdeckel 7 verschraubt und der elastische Lagerkörper 3 ist in die StUtzeinlage 1 beispielsweise einvulkanisiert. Auf der in Fig. 1 rechten Seite wurde der Schaft X in den Lagerkörper eingeschlossen, auf der linken Seite durch Vulkenisieren betestigt, wobei auch der Schaft 4 linker und rechter Hand verschieden ausgestaltet ist. Beim Betätigen des Handschalta hebels 10 ist die Größe seiner Auslenkung von radialen Abstbnd der Stützeinlage 1 vom Schaft 4 abhängig.
- Fig. 2 stellt eine Variante der Anordnung nach Fig. 1 der, wobei die Abweichung in der Form das elaatischen Lagerkörpers 3 und der Stützeinlage 1 liegt. Der Lagerkörper hat im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Doppelkegelstumpfes und umgreift in der dargestellten Weise die Stützeinlage 1 beidseitig. Auf der dem Schaltdeckel 7 zugewendeten Seite ist der Lagerkörper 3 als Flachdichtung 11 ausgebildet und auf der anschraubflanschartigen Stützeinlage 1 aufvulkanisiert.
- Fig. 3 läßt erkennen, daß in den elastischen Lagerkörper 3, der wiederum im Querschnitt zweckmäßig die Form eines Doppelkonusses aufweist, eine den Schaft 4 das Handschalthebels 10 aufnehmende Metallbuchse 5 einvulkanisiert ist, die sich oben gegen eine Schulter 6' des Schaftes 4 abstützt. Die Anordnung und die Befestigung der Stützeinlage kann ähnlich wie in lig. 2 erfolgen.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die Buchse 5 durch vor ihren Stirnseiten im Schaft 4 vorgesehene Sprengringe 6 oder einen einseitig vorgesehenen stufenförmigen Absatz 6' arretiert. Bin im Innenring der Buchse am Schaft befestigter Rundschnur-Ring 12 dichtet den Schaft 4 gegen die Buchse hin ab.
- Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zeigt9 daß der Schaltdeckel 7 als Stützeinlage, und zwar für mehrere Handschalthebel gleichzeitig, beispielsweise für einen Gangschalthebel 10 und einen Gruppenschalthebel 10a, ausgebildet sein kann. Hierzu hat der Schaltdeckel 7 entsprechende Schrungen, die von dom elastischen Lagerkörper 3 beidseitig dichtend umschlossen sind.
- Nach Fig. Fig. die eine Abwandlung von Fig. 5 neigt, sind die elastischen Lagerkörper 3 am Uatang mit einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Vertiefung 14 versehen, in die die entsprechend geformten Teile 15 des Schaltdeckels 7, beispielsweise durch Einschießen, als Stützeinlage dichtend eingesetzt sind.
- Patentansprüche
Claims (12)
- Patentansprüche 1. Handschalthebel für Kraftfahrzeuggetriebe mit einem in seinem Drehpunktbereich am Schaft befestigten elastischen Lagerkörper mit metallischer Stützeinlage, dadurch gekennzeichnet daß die Stützeinlage (t) von einem fahrzeugfesten Teil (2) ausgehend in den elastischen Lagerkörper (3) dichtend eingreift.
- 2. Handschalthebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der Stützeinlage (1) vom Schaft (4) des Handschalthebels (10, 10a) so gewählt ist, daß sich ein in etwa definierter Drehpunkt einstellt.
- 3. Handachalthebel nac Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Lagerkörper (3) einen konischen, den Schaft (4) des Handschalthebels (10) aufnehmenden Innenteil (3a) und einen zylindrischen, Uber die Stützeinlage (1) mit dem Schaltdeckel (7) des Getriebegehäuses dichtend verbundenen Außenteil (3b) aufweist (Fig. 1).
- 4. Handschalthebel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Außenteil (3b) des elastischen Lagerkörpers (3) mit der Stlltzeinlage (1) dichtend wnf fest verbunden ist (Fig. t).
- 5. Handschalthebel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinlage (1) für mindestens einen der Aufnahme eines Handschalthebels (10; 10a) dienenden elastischen Lagerkörper (3) vom Schaltdeckel (7) des Getriebegehäuses gebildet ist (Fig. 5 und 6).
- 6. Handschalthebel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinlage (1) von einem an den Schaltdeckel (7) des Getriebegehäuses angeflanschten Bauelement gebildet ist ( Fig. t bis 4).
- 7. Handschalthebel nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den elastischen Lagerkörper (3) eine den Schalt (4) das Handschalthebels (10, 10a) umgreifende Buchse (5) eingesetzt ist (Fig. 3 und 4).
- 8. Handschalthebel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse. (5) über am Schaft dct Handschalthebels vorgesehene Sprengringe (6) gegen Verschieben und über Rundschnur-Ringe (12) als Dichtmittel gesichert ist (Fig. 4, 5 und 6).
- 9. Handschalthebel nach einem oder mehreren der vorherigen AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der. elastische Lagerkörper (3) die Stützeinlage (1) umschließend und abdichtend ausgebildet ist (Fig. 2 bis 6).
- 10. Handschalthebel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Lagerkörper (3) im wesentlichen die Form eines "Doppelkegelstumpfes aufweist und auf der einen Seite der anschraubflaschartigen Stützeinlage (1) als Flachdichtung ausgebildet und befestigt ist (Fig. 2, 3 und 4).
- 11. Handschalthebel nach einem oder mehreren der vorheringen AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die elastischen Lagerkörper (3) an ihrem Umfang eine rillenförmige Vertiefung (14) aufweisen, in die entsprechend geformte Teile (15) des Schaltdeckels (7) als Stützeinlage dichtend eingreifen (Fig. 6).
- 12.Handschalthebel nach einem oder mehreren der vorheringen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Lagerkörper (3) durch Vulkanisieren, Einschießen oder Ankleben am Schaft (4) des Handschalthebels (10) an der Buchse (4) oder dem Schaltdeckel (7) befestigt ist.
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- 1971-07-23 DE DE19712136844 patent/DE2136844C3/de not_active Expired
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