DE2133914B2 - Verpackungsbehälter - Google Patents

Description

Kunststoff bestehenden Folienabdeckung und in Fig.3,

der Abdeckung angeordneter, nach außen gedop- Fig. 5 einen Schnitt IV-IV durch den Gegenstand

pelter Klappfalte als Handhabe zum Aufreißen nachFig. 3 und

des Behälters, wobei die Außenränder der Ab- F i g. 6 eine Ansicht einer Durchdrückpackung,

deckung sowie des übrigen Behälters durch eine io Die Fig. 1 und 2 zeigen einen beutelfönnigen Ver-

Randverschweißung und die aufeinandergefalte- packungsbehälter, welcher zunächst aus zwei entlang

ten Teile der Klappfalte durch eine Innenver- der aufeinanderliegenden Ränder 1, 2, 3,4 miteinan-

schweißung miteinander verbunden sind, da- der verschweißten Folien 5,6 besteht Die verwende-

durch gekennzeichnet, daß die Innen- ten Folien 5,6 bestehen aus einem Zweischichtenla-

verschweißung als Sollreißkante aus einer wenig- 15 minat mit einer inneren thermoplastischen Schicht 7

stens längs der Basisfaltkantin der Klappfalte (9, und einer Außenschicht 8 aus Aluminium. Mit Ab-

9') über deren gesamte Länge verlaufende stand vom oberen Rand 1 dieses Beutels ist die Fo-

Schweißnaht (10) besteht. He 6 mit einer nach außen gedoppelten Klappfalte 9

2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, da- versehen, die sich über die ganze Breite der Folie erdurch gekennzeichnet, daß die Folienabdeckung »o streckt und längs der Basisfaltkanten mittels einer inaus einer kunststoffbeschichteten Aluminiumfolie neren Schweißnaht 10 verschweißt ist. Die Klappbesteht, falte 9, welche aus der von der Folie 6 gebildeten

Beutelwandung herausragt, dient als Handhabe zum

Aufreißen des Beutels. Durch die Schweißnaht 10 er-

25 zielt man sowohl die erforderliche Abdichtung gegenüber dem Behälterinhalt als auch ein definiertes

Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsdichten Aufreißen des Beutels mit Abziehen der Klappfalte.

Verpackungsbehälter mit einer behälterinnenseitig Das Doppelte der Folie zur Klappfalte sowie das

aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Fo- nachfolgende Anbringen der Schweißnaht 10 wird

lienabdeckung und in der Abdeckung angeordneter, 30 zweckmäßigerweise vor Anbringen der Randver-

nach außen gedoppelter Klappfalte als Handhabe schweißung längs der Ränder 1, 2,3 und 4 durchge-

zum Aufreißen des Behälters, wobei die Außenrän- führt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die

der der Abdeckung sowie des übrigen Behälters Randbereiche 9 a, 9 b der Klappfalte 9 etwas an den

durch eine Randverschweißung und die aufeinander- Beutelkanten ankleben, da beim Verschweißen der

gefalteten Teile der Klappfalte durch eine Innenver- 35 Ränder 2 bzw. 4 ein kleiner Teil der Kunststoffmasse

schweißung miteinander verbunden sind. an diesen Rändern herausgequetscht wird.

Bei einem bekannten Verpackungsbehälter der ge- Soll der Behälter geöffnet werden, wird die Klappnannten Art (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 175 599) falte 9 von der Folie 6 nach oben angehoben und sind nur die Randbereiche der Klappfalte im Zuge seitlich nach oben vom Rand 4 zum Rand 2 gezogen, der Randverschweißung verschweißt. Das hat zur 40 während der übrige Teil des Behälters mit der ande-Folge, daß die Deckelfläche beim öffnen des Behäl ren Hand festgehalten wird. Hierdurch erhält man ters durch Ziehen an der Klappfalte von dem Be- eine definierte öffnung längs der Schweißnaht 10. hälterrandflansch abgezogen wird. Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Klappfalte 9 kann na-

Auch ist eine Käseverpackung bekannt (vgl. deut- türlich an jeder beliebigen Stelle der Folie angeordsche Auslegeschrift 1 084 637), bei welcher das 45 net werden. Sie kann beispielsweise schräg über eine Deckblatt eine ionenverklebte Klappfalte zum Auf- Ecke des Behälters angebracht sein,
reißen der Packung aufweist. Es wird jedoch alterna- Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 3 tiv darauf hingewiesen, daß die Klappfalte sowohl bis 5 gezeigt, wobei eine mit einer Klappfalte 9 verseverklebt als auch nur gefaltet ausgebildet sein kann. hene Folie als Abdeckung für einen Behälter verwen-Hieraus ergibt sich, daß die Verklebung der Klapp- 50 det wird, beispielsweise für aus Kunststoff hergefalte für den Aufreißeffekt nicht zwingend ist. stellte Milchbecher od. dgl.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fig. 3 zeigt einen Kunststoffbecher 11, dessen

Behälter der eingangs beschriebenen Gattung so Öffnung durch einen Deckel 12 in Form einer Folie

weiterzubilden, daß trotz eines sehr guten Verbundes 14 verschlossen ist, wobei die Folie 14 durch Heiß-

in Form von Verschweißen oder Versiegeln zwischen 55 verklebung mit einem von der Becheröffnung abste-

dem Behälterdeckel und dem Behälterrandflansch henden flanschartigen Außenrand 13 verschweißt ist.

ein öffnen dieses Behälters mit geringem Kraftauf- Die Folie 14 ist in gleicher Weise wie in der in

wand an definierter Stelle ermöglicht wird, ohne da- F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform mit einer

bei eine Verformung des Behälterkörpers befürchten gedoppelten Klappfalte 9' versehen, die auf der

zu müssen. 60 Oberseite des Deckels liegt und entlang der Basisfalt-

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des kanten mit einer Innenschweißnaht 10 versehen ist.

Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Das öffnen des Deckels geschieht mit Hilfe der

Im folgenden werden die Erfindung und die durch Klappfalte 9' in gleicher Weise wie bei der in Fig. 1

sie erreichten Vorteile an Hand einer Ausführungs- und 2 gezeigten Ausführungsform,

beispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es 65 In der Fig. 6 wird ein weiteres Ausführungsbei-

²eigt spiel eines Verpackungsbehälters gezeigt. Bei diesem

F i g. 1 eine Ansicht eines beuteiförmigen Verpak- Ausführungsbeispiel wird eine mit Klappfalten verse-

kungsbehälters, hene Folie als Abdeckfolie für eine Durchdrücknak-

kung 22 verwendet. Eine derartige Durchdrückpakkung beispielsweise für Arzneimitteltabletten 25 besteht wie bekannt aus einer Unterlage 23 eines geeigneten Kunststoffmaterials, beispielsweise Polyäthen, wobei diese Unterlage eine Vielzahl von Verpakkungsräumen 24 aufweist Wenn die Tabletten 25 in die Verpackungsräume 24 eingebracht worden sind, wird die mit Klappfalten 9" versehene Folie 6" über sämtliche Verpackungsräume 24 gelegt und durch Heißverklebung mit der Unterlage 23 verbunden. Hierbei wird die Abdeckfolie 6" so orientiert, daß jeweils eine Klappfalte 9" quer über jeden Verpakkungsraum 24 verläuft. Soll ein Verpackungsraum 24 geöffnet werden, wird eine seitlich gerichtete Zugkraft auf die Klappfalte 9" ausgeübt, wobei diese längs der Basisfaltkanten abgerissen wird. Beim Offnen verbleibt die Tablette 25 im Verpackungsraum und kann danach leicht herausgenommen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 F i g. 2 einen Schnitt Π-ΙΙ durch den Gegenstand Patentansprüche: nach Fig. 1, Fig.3 eine Seitenansicht eines becherförmigen

1. Flüssigkeitsdichter Verpackungsbehälter mit Verpackungsbehälters,

einer behälterinnenseitig aus thermoplastischem 5 Fig.4 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach