DE19920586A1 - Dichtscheibe und Folienverbund für einen Behälterverschluß - Google Patents
Dichtscheibe und Folienverbund für einen BehälterverschlußInfo
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Abstract
Ein Folienverbund dient für einen Behälterverschluß zur Verwendung bei einem Behälter (10) mit einer durch einen umlaufenden Rand begrenzten Öffnung (11). Der Folienverbund (30) besteht aus mehreren Schichten. Zwischen den beiden obersten Schichten (31, 33) ist mindestens über eine Teilfläche eine Klebschicht (32) angeordnet. Die oberste Schicht (33) weist eine nach oben vorspringende Falte (40) auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtscheibe und einen Folienverbund für einen
Behälterverschluß zur Verwendung bei einem Behälter mit einer durch einen
umlaufenden Rand begrenzten Öffnung, wobei der Folienverbund aus mehreren
Schichten besteht und zwischen der oberen Schicht und der darunterliegenden
Schicht mindestens über eine Teilfläche eine Klebschicht angeordnet ist.
Beim Verschließen eines Behälters ist es häufig gewünscht oder auch erforder
lich, die Behältermündung mit einer scheibenförmigen Versiegelung zu verse
hen, die den Inhalt, beispielsweise Flüssigkeiten oder auch Substanzen wie Le
bensmittel, dicht abschließt.
Für das Erfordernis dieses dichten Abschlusses gibt es mehrere Gründe. Zum
einen soll der Inhalt gegen Einfluß von außen geschützt werden, beispielsweise
gegen Wasserdampf oder Sauerstoff, zum anderen soll er auch aromadicht
bleiben. Ein weiterer Grund liegt bei aggressiven Füllgütern, für die ein
möglichst optimaler Leckageschutz gegeben sein muß. Schließlich kann durch
einen solchen dichten Abschluß auch ein Originalitätsschutz für den Handel
gegeben sein, da ein Benutzer sofort erkennen kann, ob bereits vorher jemand
den Behälterinhalt manipuliert hat.
Zusätzlich wird der Behälterschluß dann noch mit einer Schraubkappe oder
einem ähnlichen Element verschlossen, der für die mechanische und stabile
Verschließung außerhalb der Folie sorgt. Beim erstmaligen Gebrauch zerstört
der Benutzer die Folie, um an den Inhalt des Behälters zu gelangen und
verschließt den Behälter danach (sofern er noch nicht den gesamten Inhalt ent
nommen hat) mit dem Schraubverschluß, der für einen entsprechend kurzen
Zeitraum den angebrochenen Inhalt provisorisch verschließen kann.
Die Folie, die den Behälterinhalt abschließt, wird häufig mittels
Induktionsversiegelung aufgebracht. Dazu wird eine komplette Dichtscheibe
aufgelegt, deren unterste Schicht die Siegelschicht bildet. Darüber liegt eine im
Regelfall aus Aluminium bestehende zweite Schicht, die der Wärmeerzeugung
und -übertragung beim Induktionsprozeß dient und ggf. einen zusätzlichen
mechanischen Schutz bildet. Die zweite Schicht ist mit der ersten fest und
insbesondere günstig für die Wärmeübertragung verbunden. Oberhalb dieser
Aluminiumschicht sind dann noch weitere Bestandteile der Dichtscheibe
vorgesehen, die beim Öffnen des Schraub- oder sonstigen Drehverschlusses in
der Kappe verbleiben.
Das Entfernen der Folie ist für den Benutzer unter Umständen lästig. Er benötigt
hierzu ein Werkzeug, beispielsweise ein Messer oder eine Schere, was zu dem
Risiko führt, daß dabei Teile der Folie in den Behälterinhalt fallen. Außerdem ist
nicht immer geeignetes Werkzeug zur Hand. Es gibt auch schon Schraubver
schlüsse, deren Außenseite so ausgebildet ist, daß sie umgekehrt eingesetzt
hier ein Anschneiden oder Einreißen der Folie ermöglichen. Dies verteuert die
Schraubkappe und es ist auch erforderlich, dem Benutzer entsprechende Hin
weise mit auf den Weg zu geben, damit er die Öffnung zweckentsprechend vor
nehmen kann.
Als Alternative ist beispielsweise in der EP 0 697 345 A2 auch schon
vorgeschlagen worden, die Dichtscheibe oder zumindest den Folienverbund an
ihrem Rand mit entsprechenden Vorsprüngen oder Grifflaschen zu versehen,
die der Benutzer ergreifen kann, um dann die aufgesiegelte Folie so unterstützt
leicht abziehen zu können. Diese durchaus sinnvolle Konstruktion kann aber
nicht in jedem Fall eingesetzt werden, da diese vorspringenden Laschen nach
dem Aufsetzen der Schraubkappe sich zwischen dem Schraubgewinde und der
Außenseite der Behälteröffnung anordnen lassen müssen, was zu
geometrischen Schwierigkeiten führen kann. Problematisch ist es auch, wenn
beispielsweise die oberen Teile der Dichtscheibe keine Nasen aufweisen
dürfen, weil dieses ihr Verbleiben im Schraubkappenteil behindert. Es müßten
dann zwei verschiedene Stanzvorgänge für den Folienverbund und die oberen
Teile der Dichtscheibe vorgesehen werden, was zu weiteren Kosten führt.
Es ist daher in der EP 0 395 660 B1 und der EP 0 534 949 B1 vorgeschlagen
worden, den aufgesiegelten Folienverbund aus zwei Schichten aufzubauen, die
miteinander über etwa die Hälfte der Fläche verklebt sind, während die andere
Hälfte frei bleibt. Dies führt dazu, daß diejenige Hälfte der oberen Schicht leicht
abgehoben werden kann, die nicht verklebt ist, während die andere Fläche bei
diesem Abheben verbunden bleibt. Wird ein solcher, zweischichtiger
teilverklebter Folienverbund auf dem Behälter verwendet, muß der Benutzer
lediglich diese zwar flach aufliegende, aber leicht abhebbare Hälfte der oberen
Schicht ergreifen und kann dann durch entsprechende Kraftausübung den
gesamten Folienverbund abziehen.
Diese recht sinnfällige Konzeption hat allerdings einige Nachteile. So handelt es
sich naturgemäß um ein Massenprodukt, bei dem Kostengesichtspunkte eine
sehr große Rolle spielen. Es muß also ein Verfahren gefunden werden, bei dem
zwei Schichten so miteinander verbunden werden können, daß sie nur teilweise
verklebt sind. Dies kann durch eine verhältnismäßig aufwendige Streifenka
schierung erfolgen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die ja teilweise offene obere
Schicht es beim Abfüllen und Verschließen der Behälter zu Problemen kommt.
Wird der Schraubverschluß drehend aufgesetzt, neigt dieser dazu, durch Rei
bung an der Folie anzugreifen. Da die obere Schicht ja teilweise lose liegt, wird
sie hier gelegentlich leicht mitgezogen, was sofort zu unkontrollierter
Fältchenbildung und auch zu Knicken und zu Zerstörung führen kann. Bei der
Behälterfüllindustrie sind aber schon minimale Ausschußquoten höchst
unerwünscht, da im Regelfall dann der gesamte Behälter ausgesondert werden
muß oder zu Reklamationen führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dichtscheibe und eine Versiegelungs
folie für einen Behälterverschluß vorzuschlagen, die für den Benutzer ebenfalls
zu einer leichten Öffnung der Folie führt, zugleich aber auch in der Herstellung
günstig und zuverlässig ist und keine zusätzlichen Stanzvorgänge erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einem Folienverbund dadurch gelöst, daß die oberste
der Schichten des Folienverbundes eine nach oben vorspringende Falte
aufweist.
Mit einer derartigen Falte können zunächst einmal alle Vorteile genutzt werden,
die auch Konzeptionen beispielsweise aus der EP 0 395 660 B1 oder der
EP 0 534 494 B1 ebenfalls aufweisen. Es ist nicht erforderlich, den Folienverbund
aufzuschneiden oder über den Rand überstehende Laschen vorzusehen. Die
Falte liegt natürlich bei aufgesetzter Schraubkappe flach auf der Oberseite des
übrigen Folienverbundes auf. Sie ist mit diesem aber nicht verklebt, da hier die
Außenseite der oberen Schicht auf einem anderen Bereich der Außenseite der
oberen Schicht aufliegt.
Der Benutzer greift nun einfach diese Falte, stellt sie auf und zieht mit ihr dann
den gesamten Folienverbund ab. Dabei wird er im Regelfall ein Ende der Falte
nehmen und an dieser Stelle senkrecht die Folie leicht nach oben ziehen
können, wodurch sich dann ein "Abrollen" des restlichen Randes ergibt.
Die Nachteile aus dem vorgenannten Stand der Technik bestehen vorteilhafter
weise dagegen nicht. Der äußere Rand des Folienverbundes besteht nämlich
rundherum identisch aus dem gleichen Aufbau: überall sind sowohl die obere
als auch die untere Schicht vorhanden. Es gibt damit keine Neigung zu Knicken
und Fältchenbildungen.
Die flachgelegte Falte stellt ja anders als im Stand der Technik zusätzliches
Material dar und ist damit relativ unempfindlich. Ohne zusätzlichen
Stanzvorgang ragt sie auch im flachliegenden Zustand nicht ganz bis zur
Randseite, sondern endet vorher.
Besonders bevorzugt wird die Falte so angeordnet, daß sie außermittig steht.
Dies führt dazu, daß sie tendenziell in eine Richtung klappen wird, ohne das
Aufstellen in irgendeiner Form nachteilig zu beeinflussen.
Um den Griffbereich und das Aufreißen zu erleichtern, sollte die Falte allerdings
relativ benachbart zur Mitte bleiben, so daß eine Teilung der Gesamtoberfläche
so bevorzugt wird, daß die kleinere Fläche einen Bereich von 40 bis unter 50%
der Gesamtfläche einnimmt.
Als besonders praktisch zum Ergreifen hat es sich erwiesen, wenn die Falte
zwischen 0,5 und 2 cm, insbesondere zwischen 1 und 1,5 cm Abstand zwischen
dem Faltenfuß unmittelbar an der Versiegelungsfolie und der Faltenspitze auf
weist.
Bevorzugt ist es außerdem, wenn die Klebschicht auf jeden Fall in dem Bereich
der oberen Schicht vorgesehen ist, der die Falte bildet. Dadurch wird in diesem
Bereich eine Kontaktierung von Klebschicht auf Klebschicht innerhalb der Falte
gebildet, was deren Stabilität und festes Zusammenhaften enorm erhöht und
verbessert, was sich entsprechend auf die Reiß- und Zugfestigkeit auswirkt und
auch verhindert, daß durch äußere Einwirkungen die Falte ausbeult oder etwa
ovalförmig aufgeht.
Besonders bevorzugt ist es letztlich, wenn die Klebschicht den gesamten Be
reich der oberen Schicht einnimmt. Dies ist herstellungstechnisch von Vorteil;
gerade die aus dem Stand der Technik bekannte Streifenkaschierung mit teil
weisem Vorsehen einer Klebschicht und teilweisem Weglassen ist ja aufwendig
und das vollflächige Verkleben verbessert darüber hinaus auch die Stabilität und
die Haftung des gesamten Folienverbundes.
Weiter ist es bevorzugt, wenn die Gesamtfläche der Versiegelungsfolie gering
fügig größer als die abzudeckende Öffnung einschließlich des umlaufenden
Randes ist.
Diese sehr geringfügig überstehende Materialmenge erleichtert es, beim Er
greifen der Falte den Rand nach oben abzuziehen. Es entsteht nämlich ein
ganz kleiner Randbereich, der gar nicht hintergriffen werden soll, der aber beim
Hochziehen der Falte ohne unmittelbare Haftung am umlaufenden Rand der
Öffnung des Behälters ist und so den Anreißvorgang günstig beeinflußt. Dieser
überstehende Rand ist andererseits so klein bemessen, daß er deutlich geringer
ist, als etwa die Laschen aus der EP 0 697 345 A2 und auf keinen Fall in Ein
griff mit der Schraubkappe kommt.
Bei einer Dichtscheibe wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die unteren
Schichten der Dichtscheibe den Folienverbund nach einer der vorstehenden
Merkmalskombinationen aufweisen.
Eine solche Dichtscheibe besitzt alle die genannten Vorteile. Es ist ohne weite
res möglich, die die Falte bildende Schicht mit samt dieser Falte gleich bei der
Produktion der Dichtscheibe mitzuberücksichtigen und den kompletten Kom
pound dann bei der Verpackungsindustrie so zu verwenden.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Behälters mit
einer ersten Ausführungsform der Versiegelungsfolie;
Fig. 2 ein schematischer Schnitt durch die Versiegelungsfolie aus
Fig. 1; und
Fig. 3 ein schematischer Schnitt durch eine Dichtscheibe mit einer
Versiegelungsfolie entsprechender Ausführungsform aus
Fig. 2.
Ein Behälter 10 ist beispielsweise mit Nahrungsmitteln oder Agrochemikalien
oder anderen sauerstoffempfindlichen Gütern, insbesondere mit Flüssigkeit,
gefüllt. Er besitzt eine Öffnung 11, aus der der Inhalt zu gegebener Zeit ent
nommen werden soll. Die Öffnung 11 ist von einem umlaufenden Rand 12 um
geben.
Die Öffnung 11 ist verschlossen durch einen Folienverbund 30. Oberhalb des
Folienverbundes 30 befindet sich noch eine nicht dargestellte Schraubkappe,
mit der auch bei zerstörtem Folienverbund 30 der Behälter zumindest provi
sorisch verschlossen werden kann. Die Schraubkappe dient auch dazu, den
Folienverbund 30 gegen mechanischen Einfluß von außen zu schützen.
Der Folienverbund 30 besitzt insbesondere drei Folien- und zwei Klebschichten.
Dies ist gut in Fig. 2 zu erkennen. Die unterste Schicht 34 ist in
aufgesiegeltem Zustand genau auf dem umlaufenden Rand 12 des Behälters
10 fixiert. Auf der ersten oder untersten Schicht 34 ist eine Klebschicht 35
angeordnet, die diese erste Schicht 34 mit einer zweiten Schicht 31 fest
verbindet. Die zweite Schicht 31 ist eine Induktionsfolie, insbesondere aus
Aluminium. Wird sie durch Induktion erwärmt, wird diese Wärme auf die unterste
Schicht 34 übertragen und siegelt so diese auf dem Rand 12 fest.
Auf dieser zweiten Schicht 31, der Induktionsfolie, ist eine weitere Klebschicht
32 vorgesehen. Die zweite Klebschicht 32 verbindet diese Schicht 31 mit
obersten Schicht 33 durchgängig.
Die Schicht 33 weist eine Falte 40 auf. Die Schicht 33 ist außerhalb des Berei
ches der Falte 40 flächig und durchgehend über die Klebschicht 32 mit der
darunterliegenden Schicht 31 verbunden. Im Bereich der Falte 40 ist ausgehend
vom Faltenfuß 41 die gesamte Schicht 33 doppelt gelegt und ragt so bis zur
Faltenspitze 42 auf und von dort wieder zum Faltenfuß 41 zurück. Zwischen
diesen beiden doppelt gelegten Materialanteilen der oberen Schicht 33 befindet
sich auch noch die Klebschicht 32, und zwar bevorzugt ebenfalls zweifach. Dies
kann bei der Herstellung dadurch geschehen, daß die obere Schicht 33 in noch
ungefaltetem Zustand vollflächig mit der Klebschicht 32 beschichtet wird und
dann bei der bahnmäßigen Herstellung auf die Schicht 31 der Induktionsfolie
unter Beifügung dieser Falte geknickt wird. Die Falte 40 ist so besonders stabil
und durch die doppelte Klebung auch in sich besonders fest verbunden.
Gleichwohl kann sie leicht und filigran wirken, beispielsweise dadurch, daß die
gesamte Schicht 33 aus einem durchsichtigen Material hergestellt wird.
Senkrecht zur Bildebene erstreckt sich die Falte 40 quer über die Folie. Der
Abstand zwischen Faltenfuß 41 und Faltenspitze 42 ist dabei konstant, ggf. mit
Abschrägungen oder Kurven im Randbereich. Die Faltenspitze bildet also eine
im wesentlichen gerade Linie.
In Fig. 1 ist zu erkennen, wie sich dieses insgesamt auswirkt. Die gesamte
Behältermündung bzw. Öffnung 11 des Behälters 10, die von dem
Folienverbund 30 abgedeckt wird, ist gleichzeitig knapp außermittig mit der Falte
40 versehen, die von dem genau in der Ebene der Öffnung 11 des Behälters 10
liegenden Faltenfuß 41 nach oben aufragt. Dargestellt ist die Falte 40 leicht
schräg, was darin begründet ist, daß sie im verpackten Zustand ganz flach liegt,
auf diese Weise wenig Platz einnimmt und auch keinerlei Anlaß zum Ergreifen
durch den Schraubdeckel beim Aufschrauben bietet.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine vollständige Dichtscheibe 20, von der der
Folienverbund 30 mit seinen drei Folien- und zwei Klebschichten 31, 32, 33, 34
und 35 nebst Falte 40 den untersten Teil bietet.
Der obere Anteil kann eine Polyamidschicht oder ein anderes Polymer sein.
Die Verwendung ist für alle Behälter möglich, Glas, PET, PAC, PP; PVC. Die
Siegelschicht unterhalb der aus Aluminium bestehenden Induktionsfolienschicht
31 jeweiligen Material des Behälters angepaßt.
Für den Endverbraucher entsteht eine hervorragende Qualität, eine leicht mittels
der vorspringenden Falte zu öffnende Konstruktion, die auch zuverlässig öffnet
und nicht abreißt.
Für den Abfüller bzw. Verpackungshersteller bietet sich der Vorteil, daß sich
eine solche Versiegelungsfolie bzw. eine solche Dichtscheibe besonders zuver
lässig verwenden läßt, ohne daß während des Abfüllvorganges mit Problemen
zu rechnen wäre.
Für den Hersteller der Versiegelungsfolie bietet sich der Vorteil, daß er keine
Streifenkaschierung mehr vornehmen muß, sondern ausschließlich vollflächige
Materialien vor sich hat.
Die Falte 40 wird erst beim Stanzvorgang gebildet. Ein entsprechender Apparat
eines Stanzmessapparates stellt sich, daß das vollflächige Material
entsprechend gefaltet einläuft.
10
Behälter
11
Öffnung
12
Rand der Öffnung
20
Dichtscheibe
30
Folienverbund
31
zweite Schicht, Induktionsfolienschicht
32
zweite Klebschicht
33
oberste Schicht
34
unterste Schicht, Siegelschicht
35
erste Klebschicht
40
Falte
41
Faltenfuß
42
Faltenspitze
Claims (12)
1. Folienverbund für einen Behälterverschluß zur Verwendung bei einem
Behälter (10) mit einer durch einen umlaufenden Rand begrenzten Öffnung
(11), wobei der Folienverbund (30) aus mehreren Schichten besteht und
zwischen der obersten Schicht (33) und der darunterliegenden Schicht (31)
mindestens über eine Teilfläche eine Klebschicht (32) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberste Schicht (33) des Folienverbundes (30) eine nach oben
vorspringende Falte (40) aufweist.
2. Folienverbund nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Folienverbund (30) aus mindestens drei Schichten (31, 33, 34)
besteht, von denen die unterste Schicht (34) eine Siegelschicht, die mittlere
Schicht (31) eine die Induktionswärme erzeugende Schicht und die oberste
Schicht (33) die dem Benutzer zugewandte Schicht ist.
3. Folienverbund nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falte (40) außermittig angeordnet ist.
4. Folienverbund nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falte (40) so angeordnet ist, daß sie die Oberfläche der Öffnung
(11) des Behälters (10) in zwei Teilbereiche teilt, von denen der kleinere zwi
schen 40 und weniger als 50% der Oberfläche ausmacht.
5. Folienverbund nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falte (40) einen Faltenfuß (41) besitzt, der eine gerade Linie bildet,
welcher quer durch die gesamte Fläche des auf der Öffnung (41)
angeordneten Folienverbundbereiches verläuft.
6. Folienverbund nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falte (40) über ihre gesamte Länge eine konstante Höhe vom
Faltenfuß (44) bis zur Faltenspitze (42) besitzt.
7. Folienverbund nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falte (40) sich vom Faltenfuß (41) bis zur Faltenspitze (42) etwa 0,5
bis 2 cm erstreckt.
8. Folienverbund nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falte sich vom Faltenfuß (41) bis zur Faltenspitze (42) etwa 1 bis
1,5 cm erstreckt.
9. Folienverbund nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere, die Falte (40) bildende Schicht (33) so mit der Klebschicht
(32) versehen ist, daß die Klebschicht (32) auch den die Falte (40) bildenden
Flächenbereich bedeckt.
10. Folienverbund nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebschicht (32) die gesamte Fläche der unteren Seite der oberen
Schicht (33) des Folienverbundes (30) bedeckt.
11. Folienverbund nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtfläche des Folienverbundes (30) geringfügig größer als die
abzudeckende Öffnung (11) einschließlich des umlaufenden Randes (12) ist.
12. Dichtscheibe für einen Behälterverschluß zur Verwendung bei einem Be
hälter mit einer durch einen umlaufenden Rand begrenzten Öffnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Bereiche der Dichtscheibe (20) einen Folienverbund (30)
nach einem der vorstehenden Ansprüche aufweisen.
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