DE2132551A1 - Vorrichtung zum Herstellen eines nicht gewobenen Einzelstuecks oder einer nicht gewobenen Stoffbahn aus Fasermaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines nicht gewobenen Einzelstuecks oder einer nicht gewobenen Stoffbahn aus FasermaterialInfo
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Description
dr. W. Schalk · dipl.-ing.P.Wirth · dipl.-ing. G. dannenberg
DR.V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
GR. ESCHKNHEIMER STRASSE 39
29. Juni 1971 ' Serial No. 051,968
Ptf/Stt
Union Carbide Corp.
270 Park Avenue
New York, N.Y. 10017
Vorrichtung zum Herstellen eines nicht-gewobenen Einzelstücks oder einer nicht-gewobenen Stoffbahn
aus Fasermaterial
Die Erfindung bezieht sich, allgemein ausgedrückt, auf die Herstellung von nicht-gewobenen Stoffen, insbesondere aus
Fasermaterial, und speziell auf die Herstellung solcher Erzeugnisse durch im wesentlichen trocken ablaufende Verfahrensgänge,
sowie auf eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Stoffe bzw. Erzeugnisse.
Bei einem üblichen Arbeitsschema zur Herstellung nichtgewobener Stoffe ist vorgesehen, daß ein aus Luft und Fasern
bestehendes, schlammartig strömendes Gemisch durch eine einzelne große Venturi-Düse auf eine sich drehende gelochte
Trommel abgegeben wird. Die auf der Trommel durch Absetzung gebildete Materialbahn wird von ihr abgenommen und anschließenden
Behandlungsstationen zugeführt, an denen Bindemittel zugesetzt wird und weitere Arbeitsgänge stattfinden.
Ein&/6inzelne Venturi-Düse ist zwar ein brauchbares Mittel
zum Aufbringen des Faserschlamme auf die gelochte Trommel;
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sie bewirkt das Aufbringen und Absetzen des Schlammes aber
in einem einzigen ununterbrochenen Strom bzw. mit kontinuierlichem Aufbringen einer Niederschlagschicht; sie eröffnet
aber keine Möglichkeit, die Trommeloberfläche durch inehrere
und/oder mehrmals auf treffende Faser ströine-bzw. einen in
vorzugsweise nacheinander auftreffende Abschnitte unterteilt,-zu bestreichen, d.h. sie sozusagen mehrmals und/oder abschnittsweise
abzutasten. Die auf die bekannte Weise erzeugte nichtgewebte Bahn weist daher Ungleichmäßigkeiten in der Dicke
und im Gewicht des Erzeugnisses und auch Schwankungen in den übrigen physikalischen Eigenschaften der Bahn auf.
Ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe ein nicht-ge- wobener
Stoff erzeugt wird, der sich durch einen Faserniederschlag von großer Gleichmäßigkeit auszeichnet.
In diesem Zusammenhang soll erfindungsgemäß eine Vorrichtung geschaffen werden, die insbesondere zur Herstellung eines
nicht-gewobenen Produkts oder Stücks bzw. einer Bahn aus Fasermaterial eingerichtet, ist.
" Bei der Ausführung der Erfindung soll die Vorrichtung zur
Herstellung eines nicht-gewobenen Stoffes eine Einrichtung oder Organe aufweisen, durch die eine Vielzahl von sich
mischenden Faserströmen gegen eine diese sammelnde Oberfläche gerichtet werden.
Zusätzliche Ziele und Merkmale der Ausführung der Erfindung betreffen besondere Bauweisen und Anordnungen, die dem Erreichen
der vorgenannten Ziele zusätzlich dienen.
Zum besseren Verständnis des Aufbaus einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und seiner Arbeitsweise wird deren Ausführung beispielsweise nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben,
und zwar zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Längssclinittes der Vorrichtung zur" Herstellung eines nicht-gewobenen
Stoffes, die nach dem Grundgedanken der Erfindung gebaut ist;
Stoffes, die nach dem Grundgedanken der Erfindung gebaut ist;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von oben,
wobei zur Sichtbarmachung von Einzelteilen andere Teile des Aufbaus weggebrochen sind; '
„,vP.Q
Ji>f'!w' 209808/1670
"~ & —
Fig. 3 schaubildlich und in größerem Maßstab ein ruhendes
Rohr, das im Rahmen der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 zur Überführung des Wassermaterials dient;
Fig. 3.a das Rohr nach Fig. 5, wenn es zum Ausgleich der Rie~ men- oder Bandgeschwindigkeit in Drehung versetzt
wird;
Fig. 4 in einem mittleren Vergrößerungsmaßstab und schaubildlich eine Düseneinheit zur Abgabe des Fasermateräals,
wie sie in Verbindung mit dem ruhenden Rohr nach Fig. 3 verwendet wird;
\ Fig. 5 in kleinerem Maßstab eine abgeänderte Ausführung des
bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung anzuwendenden Abgaberohrs;
Fig. 6 eine Ansicht des Rohres nach Fig. 5 von unten;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform
des Abgaberohrs, wie es bei einer Ausführung der Erfindung vorteilhaft anwendbar ist, und
Fig. 8 in größerem Maßstab, schaubildlich und abgebrochen,
die Art und Weise der Betätigung einer der Jalousieklappen, die im Zusammenhang mit dem Rohr nach Fig.
verwendet werden.
^ Im einzelnen zeigen die Zeichnungen, insbesondere Fig. 1 und
2, eine Vorrichtung zur Herstellung von nicht-gewobenen Stoffen, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist.
Sie enthält einen mit Löchern versehenen Bauteil 12, einen Sauganschluß 14, eine Einrichtung 16 zur Zufuhr von Fasern
und eine Einrichtung 18 zur Abfuhr der Fasern. Der mit Löchern versehene Bauteil 12 besteht aus einem Förderband
und weist eine ebene Arbeitsstation zum Sammeln des Faserniederschlags auf. Diese ebene Arbeitsstation ist als Ganzes
zwischen einer waagerechten Zustromstrecke 20 und einer waagerechten im allgemeinen stromabwärts liegenden Strecke
gebildet, die in Abstand von der Strecke 20 liegt« Der Sauganschluß
,14 ist gegenüber der unteren Oberfläche der letztgenannten
Arbeitsstation angebracht und dient dazu, strömendes
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Trägermedium, z.B. Luft, abzusaugen. Die Abführeinrichtung
der Fasern ist im wesentlichen gegenüber der oberen Oberfläche der Arbeitsstation angebracht und arbeitet mit d^.u
Sauganschluß und dem gelochten Förderband bei der Herstellung einer nicht-gewobenen faserigen Bahn zusammen.
Als gelochtes Förderband 12 wird ein biegsames, endloses Glied gewählt, das über eine angetriebene vordere Riemenscheibe
24 und eine hintere leerlaufende Riemenscheibe 26 geführt ist. Die hintere Riemenscheibe 26 ist auf einer
Welle 28 gelagert, die sich frei in Lagern 30 dreht. Das in Fig. 1/liegende Lager wird von einem Befestigungcblock 32
gehalten und das in Fig. 1 links liegende Lager ist an einem Pfosten 34 angebracht. Dementsprechend ist die vordere
Riemenscheibe 24 auf einer Welle 36 gelagert, die drehbar
in d.en Lagern 38 gelagert ist. Das rechte Lager 38 ist an
einem hochragenden Lagerblock 40 befestigt und das linke Lager ist entsprechend an einem Lagerblock 42 befestigt.
Um den Riemen 12 in Richtung der Pfeile 44 anzutreiben, wird die Welle 36 der vorderen Riemenscheibe 24 mit einem Elektro-Antriebsmotor
46 gekuppelt, und zwar über ein Drehzahlreduziergetriebe 48. Das Gehäuse des Motors 46 und das Gehäuse
des Drehzahlreduziergetriebes sind miteinander verschweißt oder auf eine andere zweckentsprechende Weise miteinander
verbunden und das Motorgehäuse ist an einem Lagerblock 50 angebracht, der die Teile des Antriebs trägt.
Der Sauganschluß 14 besitzt einen Absaugkasten 52, der zwischen einer vorderen Stütze 54 und einer hinteren Stütze
56 an diesem angeordnet ist.
Ein Saugrohr 58 ist an den Absaugkasten 52 angeschlossen und stellt eine Verbindung mit dem Innern des Kastens dar,
wodurch die Trägerluft durch das Förderband 12. hindurchgesaugt wird. Ein im wesentlichen halb-zylindrisch ausgebildetes
Gehäuse oder eine Ummantelung 60 ist ebenfalls
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zwischen den Stützen 54 und 56 angebracht. Die Ummantelung
ist jedoch so angeordnet, daß sie das Förderband 12 überlagert und im wesentlichen lotrecht mit dem Absaugkasten 52
fluchtet. Eine Suspension von Fasern in einem geeignaten
strömenden Trägermedium, 2.B. Luft, wird durch ein ortsfest
gelagertes Rohr 62 dem Inneren der* Ummantelung 60 zugeführt,
wobei das Ende des Rohres 62 die Einrichtung 16 zum Speisen mit Fasern bildet. Um die Fasersuspension dem Förderband 12
zuzuleiten, ist das ortsfest gelagerte Rohr 62 mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden nach' unten offenen Auslaß
64 versehen, liie Fig. 3 zeigt, ist der /uslaö 64 an
seinem stromaufwärts liegenden Ende breiter als an seinem
stromabwärts liegenden Ende· Ferner ist der Auslaß so ausgebildet,
daß seine Verjüngung vom stromaufwärts liegenden zum
stromabwärts liegenden Ende mittels einer biegsamen Verschlußblende.· 63 veränderlich eingestellt werden kann, die an
dem Rohr 62 mit Hilfe von in Schlitze greifenden "
Klemmschrauben bei 65 befestigt ist. Die Längenabaessung des
Auslasses 64 ist so gewählt, daß sie im wesentlichen mxt der
Breite des Förderbandes 12 - wie am besten in Fig. 2 ersichtlich
- übereinstimmt. Dank dieser Anordnung kann der Auslaß 64 eine gleichbleibende Menge an Fasern in jeden Breitenbereieh
des Förderbandes 12 abgeben.
Gemäß dar Erfindung besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 Organe, durch die die aus deu Rohr 62 austretenden Fasern
in eins Vielzahl von Binselströmen aufgeteilt werden, die
den Arbeitsbereich des gelocht3a Förderbandes 12 bestreichen,
und sozusagen abtasten. Bei dar gezeichneten Ausführuiigsform
besitat die Einrichtung 18 zur Zufuhr der Fasern eine Vielzahl
von in Unifaiigsriclitung in Abstand voneinender angeordneten
AbgabeflugeIn 66, die einen geeignete,! Abstand vom
Förderband 12 haban und zwischen, sich Abgabeua.ujn für das
Fasermaterial bilden»
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Wie Fig. 2 am besten zeigt, werden die Flügel 66 zwischen einem Paar ringförmiger Stirnendplatten 68 und einem Paar
axial ausgerichteter Muffen 70 und 72 angebracht und mit ihren Enden an der jeweils benachbarten Platte 68 befestigt.
Die Flügel 66 sollen an der Auslaßöffnung 6k des ortsfest gelagerten Rohrs 62 vorbeigedreht werden·, und, um diese
Drehung zu ermöglichen, ist die Muffe 70 in einem ringförmigen Lager 7k angeordnet, das an eine Stirnfläche des .
Gehäuses 60 eingesetzt ist. Die Muffe 72 ist in ähnlicher Weise drehbar in einem ringförmigen Lager 76 gelagert, das
in die entgegengesetzte Endfläche dos Gehäuses ^O eingesetzt
ist. Ferner ist die Muffe 72 2U einer Riemenscheibe 78 ausgebildet,
die antreibbar an einen Regelmotor 80 mittels eines endlosen Antriebsriemens 82 und einer Riemenscheibe
angeschlossen ist, die auf der AbtriebstHe dvs Motors 80
sitzt. Der Motor 80 ist zweckmäßig mittels Bolzen oder anderer Befestigungsmittel an dem Pfosten 3k befestigt, und dieser
wird mittels einer Diagonalstütze und auf filier Fußplatte
abgestützt.
Die Flügel 66 sind derart gebogen, daß sie die ausströmenden
Fasern in eine zu demjenigen Zylinder im wesentliche!tangentiale
Richtung abgeben, der durch die Enden der Flügel beschrieben wird. Ferner ist der Motor 80 dafür eingerichtet,
daß er die Flügel 66 und die dazwischenliegenden Abgabedüsen in eine Richtung dreht, die der vorgenannten tangentialen
Ausströmrichtung entgegengesetzt ist und in Fig. 1 durch den Pfeil 92 bezeichnet ist. Die Abgabedüsen zwischen den Flügeln
66 tasten daher sozusagen die Oberfläche des Arbeitsbereiches ab, wodurch eine Faserschicht von äußerst gleichmäßiger
Dicke und Gewicht pro Flächeneinheit abgelagert wird. Bei richtiger Wahl der Umfangsgeschwindigkeit der Flügel 66,
nämlich durch Steuerung der Drehzahl des Motors 80, bewegen sich die Fasern mit verminderter Geschwindigkeiten einer
radial zum Rohr 62 verlaufenden Richtung, während bei unterschiedlichen
Drehzahlen sich die Fasern in verschiedenen
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zuaouo/ ι ο / w 8AD 0RlG|NAL
Winkeln zur radialen Richtung bewegen. Auf diese Weise wird
eine Faserwanderung, die horizontale parallel zur Ablagerungsfläche des Förderbandes 12 verlaufende Geschwindigkeiten
verursachen würde, vermieden oder auf ein Minimum beschränkt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält ferner Haltejoche
94 für das ortsfeste Rohr 62 und ein zusätzliches Förderband 96, welches die abgelagerte Faserbahn den nachfolgenden
Behandlungsstationen zuführt, an denen Bindemittel k ' zugesetzt wird und die Endbearbeitung erfolgt, z.B. Bedrucken,
Abschneiden, Verpacken. Das Rohr 62 kann in den Haltejochen 94 drehbar gelagert sein, um, wie in Fig. 3a
gezeigt, einen Ausgleich für die Geschwindigkeit des Förderbandes zu liefern.
Nach der obigen Beschreibung einer Bauweise einer Ausführunga·
form nach der Erfindung soll im folgenden die Arbeitsv/eise
der dargestellten Ausführungsform erläutert werden.
von
Ein kontinuierlicher Strom/in einem Trägermedium,wie beispielsweise
Luft, suspendiertem, passend geöffnetem Fasermaterial wird zu dem ortsfesten Rohr 62 geleitet. Es können
" zahlreiche Fasersorten verwendet werden, nämlich Holz, Baumwolle, synthetische Zellulose, Asbest, Glas und verschiedene
synthetische Polymere. Dieses Fasermaterial ist bis zu dem Grad hin geöffnet, in welchem Fasern einzeln
voneinander getrennt vorliegen. Lange Stapelfasern können flockig oder flaumig gemacht und durch bekannte Vorrichtungen
wie Karden, Schleiforgane ("garnets") und Öffner
oder Schlagöffner voneinander getrennt werden. Andererseits kann die normalerweise in Form von Bahnen gelieferte Holz-Zellulose
durch Scheibenmühle!! und Hammermühlen geöffnet werden.
Das Faser-Luft-Gemisch strömt in das Rohr 62, passiert die
AuslaßöffiiUiig 6h und trifft auf die sich drehenden Flügel 66,,.
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Die Flügel 66 teilen den Faser-Luft-Strom in eine Vielzahl getrennter Einzelströme und richten diese so, daß die Oberfläche
des sich bewegenden, gelochten Förderbandes bestrichen wird, um eine äußerst gleichmäßige Ablagerung zu erzielen.
Die die Fasern durch das Rohr 62 hindurch führende Luft wird mittels des Saugkastens 62 abgesaugt und kann wieder in den
Umlauf eingeführt werden. Dieses Absaugen ist sowohl beim Transport der Fasern als auch dazu dienlich, diese schnell'
und wirksam abzulagern. Die abgelagerten Fasern kommen von unterhalb der Ummantelung 60 als eine einstückig zusammenhängende
Bahn an, die leicht gehandhabt und den anschließenden Behandlungsstationen zugeführt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und besondere Ausführungsform beschränkt
ist und viele Abänderungen möglich sind. Aus diesem Grund und zum besseren Verständnis der Erfindung zeigen Fig. 5 bis
8 abgeänderte Ausführungsformen, die sich im besonderen auf die Bauweise des ortsfesten Rohres beziehen.
Der einstellbare Auslaß 64 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 erzielt eine gute Verteilung von Fasern und Luft quer
zur Vorschubrichtung der Maschine, indem ein verhältnismäßig hoher Differenzdruck zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Rohres hergestellt wird. Es ist jedoch erwünscht, die Strömungsgeschwindigkeiten so konstant wie möglich zu
halten. Während aber das Rohr 62 mit gleichbleibender lichter Weite eine Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit von dem
stromaufwärts zu dem stromabwärts gelegenen Ende der Auslaßöffnung 64 mit sich bringt, sind in den Fig. 5 - ö weitere
dazu alternative AusfUhrungsformen dargestellt.
Gemäß Fig. 5 und 6 ist ein ortsfestes Rohr 62a für Zusammenarbeit mit einem mit Löchern versehenen Förderband verhältnismäßig
geringer Breite eingerichtet. Bei dlosor bofiondoron
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Ausführung ist das Rohr 62a mit einem Auslaß versehen, der aus einem Schlitz 100 von gleichbleibender Breite, einem
Einströmabschnitt 102 mit verhältnismäßig großem Querschnitt und einem sich verjüngenden Halsteil 104 besteht, der den
Abschnitt 102 mit dem Schlitz 100 verbindet, ΐ/ie Fig. 5
am besten zeigt, geht ferner der Schlitz 100 als Einschnitt an seinem stromaufwärts liegenden Ende tiefer als an seinem
stromabwärts liegenden Ende in das Rohr hinein und besitzt einen Fußteil 106, der einer stetig fortlaufenden Kurve
fe von dem stromaufwärts liegenden Ende zu dem stromabwärts
liegenden Ende folgt. Durch diese Ausbildung trägt der Schlitz 100 dazu bei, daß eine im wesentliche gleichbleibende
Geschwindigkeit der Faser- und Luft-Suspen si on über seine
ganze Länge eintritt.
Fig. 7 und 8 zeigen ein ortsfestes Rohr 62b, das für Zusammenarbeiten
mit einem mit Löchern versehenen Förderband beträchtlicher Breite eingerichtet ist. Bei dieser Ausführung
ist das Rohr 62b mit Vorrichtungen versehen, die die durch eine Auslaßöffnung 64b gleichbleibender Breite austretende
Strömung derart im Auslaßbereich aufteilen, daß der wirksame Durchtrittsquerschnitt jedes Auslaßbereiches
" vergrößert oder verringert werden kann. Praktisch geschieht dies durch eine angemessene Anzahl von Jalousie-Klappen 108,
die sämtlich mittels je einer Lagerzapfen bildenden Stange
110 und Lagerbügeln an der Oberfläche des Rohres 62b schwenkbar gelagert sind. Ein einzelner Betätigungsstab 114
ist gelenkig mit jeder der Jalousie-Klappen 108 verbunden und ragt über das Ende des Rohres vor, um leichtes Einstellen
der Jalousie-Klappen zu ermöglichen. Wie erwünscht, schafft die Auslaßöffnung 64b eine gleichbleibende , aber dennoch
entlang ihrer Länge veränderlich einstellbare Auslaßströnnmg,
d.h. Auslaßraenge pro Zeibeinhe.it.
20980Ö/ 1 670
Claims (14)
- 23. Jimi 1971 Serial Mo. 051,968PW/Stt Union Carbide Corp.Patentansprüche".) Vorrichtung zum Herstellen eines nicht-gewobenen Einzelstücks oder einer nicht-gewobenen Stoffbahn aus Fasermaterial unter Verwendung eines Bauteils mit einer vorzugsweise bewegbaren gelochten Trägerfläche und einer Zuführeinrichtung zum Niederschlagen der Fasern, die als Suspension in einem strömenden Trägerrnediurn einem Arbeitsbereich dieser Trägerfläche zuführbar und in Bahnform zusammenhängend von dieser zur Weiterbehandlung abführbar sind, auf dieser Trägerfläche, v/obei das Trägermedium, z.B. Luft, von der Einrichtung auf der Rückseite der Trägerfläche abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser-Zuführeinrichtung (62, 62a, 62b) an ihrem Auslaß- und Endbereich (64, 100, 64b) mit einem Faserüberführungsglied (18) in Verbindung steht, das dem Arbeitsbereich der Trägerfläche (12) im wesentlichen gegenüber\Liegt und eine Vielzahl von drehbar gelagerten und - in Drehrichtung in Winkel- bsv/. Bogenabständen voneinander vorgesehene Austrittsdüsen bildet, die durch einen Antrieb (78, 80, 82) in Drehung \rersetzbar sind und jeweils eine Teilmenge der zuF.au>men mit. dem Trägermedium austretenden Fasern erätsh im jeweils gegenüberliegenden Arbeitsbereich der Tragerfloche (12) niederschlagen.2098GB/1G7Ü
- 2. Vorrichtung nach Anspruch "\, dadurch gekennzeichnet,, daß die gelochte Trägerfläche ein endloses Förderband (12) ist, das einen ebenen Arbeitsbereich bildet und unter Bildung einer im wesentlichen endlosen Fasermaterialbahn in seiner Längsrichtung durch einen Antrieb (24,46) bewegbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser-Zuführeinrichtung ein ortsfest angebrachter rohrförmiger Körper (62, 62a, 62b) ist, der sich mindestens zum Teil in das Faserüberführungsglied (18) erstreckt und in dessen Bereich eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Auslaßöffnung (64, 64b, 100) in einer Lage besitzt, in der die Fasersuspension den sich drehenden Austrittsdüsen (78, 80, 82) nahe über der Trägerfläche (12) zugeführt werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Auslaßöffnung (64, 64b, 100), vorzugsv/eise mittels einer verstellbaren Blende (63), veränderlich einstellbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Auslaßöffnung (64, 64b, 100) an ihrem stromaufwärts im Rohr (62, 62a, 62b) gelegenen Ende breiter bzw. breiter eingestellt ist als an ihrem stromabwärts gelegenen Ende.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung ein Schlitz (64b,100) gleichbleibender Breite ist und der rohrförmige Körper (62a, 62b) einen Abschnitt verhältnismäßig großen lichten Querschnitts und einen sich verjüngenden Halsteil (1O4) besitzt, der einen Übergang vom nicht mit dem Schlitz versehenen zu dem mit dem Schlitz versehenen Teil des Körpers herstellt.2Ό9&08/1670
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung bzw. der Schlitz oder Einschnitt (64b, 100) an seinem stromaufwärts gelegenen Ende sich tiefer in den rohrförmigen Körper erstreckt als an seinem stromabwärts gelegenen Ende und sein Boden oder Fußteil (106) einer von diesem zu jenem Ende gebogenen Kurve folgt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve des Fußteils (106) stetig verläuft.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Faser-Zuführungseinrichtung (62, 62a, 62b) als Ventil wirkende Organe (108) aufweist, die veränderlich auf Vergrößerung oder Verringerung des Querschnitts der Faser-Auslaßöffnung (64) einstellbar und.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ventilartigen Organe aus einer Vielzahl von veränderlich einstellbaren Jalousieklappen (108) bestehen.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Faser-Überführungsglied (18) über dem Arbeitsbereich der gelochten Trägerfläche (12) von einer praktisch ungelochten Umhüllung (60) ummantelt ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Faser-Überführungsglied (18) eine Vielzahl von schaufelartig gebogenen Flügeln (66) besitzt, die zwischen sich die Austrittsdüsen bilden und so gerichtet und in Umlauf setzbar sind, daß sie die Fasersuspension in bezug auf die Achse dieser Umlaufbewegung radial nach außen lenken, wobei der Drehantrieb (78, 80, 82) in einer Richtung (92) erfolgt, in der die Düsen im wesentlichen vom Arbeitsbereich der Trägerfläche (12) weg, vorzugsweise dieser gegenüber gleichsinnig mit deren Vor-209808/1670-/14 -Vorschubrichtung (44) gedreht werden.
- 13- Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (78, 80, 82) der Düsen ein Geschv,indigkeitsweehselgetriebe oder einen Motor (80) mit veränderbarer Drehzahl enthält, durch die die Überführungsrichtung der Fasersuspension veränderbar ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch ψ gekennzeichnet, daß die Faser-Zuführeinrichtung ein rohrförmiger Körper (62, 62a, 62b) mit einer Achsrichtung ist, die quer zur Überführungsrichtung, vorzugsweise parallel zur Drehachse, der Düsen des Faserüberführungsgliedes (18) verlauft, deren Form und Anordnung einer praktisch radial zu dieser Drehachse laufenden Umlenkung der Fasersuspension entspricht, durch die diese im Auslaßbereich (64, 64b, 100) der Düsen weiter in den Bereich der durch die Löcher der Trägerfläche (12) hindurchgehenden Absaugwirkung lenkbar ist.Der Patentanwalt:,209808/1670 ÖRJQINAI. tNSPECTED
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