DE2132158B2 - Federnde kontaktbruecke fuer schiebeschalter - Google Patents
Federnde kontaktbruecke fuer schiebeschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
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- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
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- Slide Switches (AREA)
Description
IO
15
Die Erfindung betrifft eine federnde Kontaktbrücke für Schiebeschalter, insbesondere Kleinschiebeschalter,
zur Kontaktgabe mit einer Vielzahl von im Schaltergehäuse angeordneten Festkontakten, welche an einem
Kontaktschieber befestigte Kontaktbrücke U-förmig ausgebildet und in Längsrichtung so geschlitzt ist, daß
sie mindestens zwei Kontaktfinger aufweist.
Es besteht ein Bedürfnis, elektrische Bauteile, z. B. Schalter, recht klein auszubilden, da diese für miniaturisierte,
integrierte, elektronische Geräte benötigt werden.
Es sind zwar bereits federnde Kontaktbrücken mit zweiseitiger Kontaktgabe für Tastenschalter od. dgl
bekannt, bei denen jedoch Federn u.dgl. verwendet werden, um die elastische Wirkung des Schalters zu
verbessern. Die Abmessungen der bekannten Vorrichtung sind jedoch noch relativ groß. Sollen aber Federn
vermieden werden, wird die elastische Anpressung geringer und man muß Kunstgriffe wie Durchbrüche in
besonderen Seitenteilen anwenden bzw. eine besondere Ausbildung von Kontaktlappen, Messerkontakten sowie
eine Formgebung vorsehen, die die Bauhöhe vergrößert, die Kosten erhöht und die Zuverlässigkeit in
Frage stellt.
Es ist bereits ein Installationsschalter bekannt, der eine federnde Kontaktbrücke mit einer Mehrzahl von
rastartigen Vertiefungen aufweist. Hierbei stützt sich der andere Schenkel der U-Feder an der gegenüberliegenden
Seite isolierend ab. Die Kontaktfinger sind durch eine Mehrzahl von Schlitzen voneinander
getrennt. Allerdings ist die Kontaktbrücke im Gehäuse ortsfest, während Gegenkontakte in einem Schieber
beweglich sind. Die Gegenkontakte bilden aber keine Kontaktbrücke mit einer U-Form und haben keine
zugehörigen Schlitze. Die bekannte Ausbildung bezweckt, die tin Ausschaltung zuverlässiger zu machen,
als auch die Einrastung durch Verwendung eines sphärischen Bauteiles zu verbessern (DT PS 9 39 760).
Es ist ebenfalls ein Kontaktschalter bekannt, bei dem unterschiedlich lange Kontaktfinger in einem Kontaktteil
durch einen Schlitz gebildet sind. Allerdings ist dieser Kontaktteil keine bewegliche Kontaktbrücke,
sondern die Kontaktfinger sind feststehend (US-PS 30 68 335).
Ferner ist ein elektrischer Wärmeschalter mit einer Mehrzahl von Kontakten bekannt, die vornehmlich für
eine Druckdosenbetätigung vorgesehen sind. Hier weist ■ iiontaktblech eine Mehrzahl von Kontaktfingern
em Kontak^Cn Schütze voneinander getrennt sind.
auf< die durch sSchtodiesesKontaktteiiaisauchd.e
Nieten starr in einem Gehäuse :ür ungeeignet, in einen
it zu werden, erst recht nicht, wenn ein auswechselbar sein sollte. Die
-(,nuns benötigt relativ viel Platr. da je
r eine separate Schraube zur Justierung ;et niese Bauweise führt in Richtung
ESrCnabeSr SSf 2 Wctauog miniaturisierte?
SchaUer(DT-AS1183162). . . .
Qrhließlich ist es bereits bekannt, in einem KlemschiebeschS
e^e Mehrzahl von federnden Kontaktbrük-
Z „or7.isehen die mit einer Mehrzahl von FestkoniSJ^SSSnwüto.
(US-PS 24 53 498) Die Konak brücke ist in Längsrichtung geschlitzt. Allerdings
rinddfe Kontaktfeder alle gleich lang. Ferner sind sie
auf gleicher Höhe sowie quer zur Verstellrichtung des
Schiebers angeordnet Die Kontaktfinger haben eine
übe wiegend glatte, wenn auch am Ende nach einwärts
gekrümmte Ausbildung, die aber an der Kontaktbildung
St teilnimmt. Der Kontaktteil des Kontaktf.ngers ist
ÄÄScher Federschenkel ausgebildet, bei dem
ac spezifische Flächenanpressung an den Festkontakt
alein von der Größe und Härte der ganzen Kontaktbrücke
bzw des Federschenkels, aber weniger von seiner Form abhängt. Um diesem Nachteil zu entgehen,
sind beim bekannten Schalter die Festkontaktte.le mit
vorspringenden Kontaktelementen versehen. Hier
durch wird allerdings die Bauhöhe der Festkontakiteile
und somit des Schalters in vertikaler Richtung vergrößert, wenn nicht der Nachteil in Kauf genommen
werden muß. die bekannten vorspringenden Kontakt *s elemente wenig elastisch, ü h. mit nur kleinem
Federweg auszubilden. Die bekannte Kontaktbrücke ist
am Schieber angenietet, womit der Nachteil in Kauf genommen wid. ihn nicht auswechseln zu können. Eine
auswechselbare Anordnung würde jedoch die Fertigung dieses Massenteils beschleunigen und verbilligen. Eine
angenietete Kontaktbrücke ist auch später schwieriger zu entfernen bzw. nicht gut zugänglich, wenn bei dem
Übergang auf einen angepaßten Schaltkreis die Kontaktbrücke geändert und hierzu ausgetauscht
werden soll Die bekannte Kontaktanordnung läßt nur zu daß ζ B. alle drei Kontaktfinge.r gleichzeitig an den
Festkontakten zugeschaltet sind; die Unabhängigkeit einzelner Kontaktstellen örtlich zueinander ist beschränkt
und nur in Querrichtung gegeben. Die Schaltmftglichkeiten in Längsrichtung der Schieberbewegung
werden nicht ausgenutzt.
Dc- Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kontaktbrücke für einen Schiebeschalter anzugeben,
die trotz Einhaltung kleiner Abmessungen schnell und
billig als Massenartikel hergestellt werden kann. Auch
soll die Halterung der Kontaktbrücke einfach sein bzw.
ihre Montage eintach ausgeführt werden können. Die
Anordnung der Kontaktelemente der Kontaktfinger
soll zur Vergrößerung der Lebensdauer beitragen, und
schließlich soll die Möglichkeit weiterer Anwendungen
vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Überbrückung der in Schieberrichtung hintereinander
angeordneten Festkontakte die Kontaktfinger unterschiedlich lang bemessen sind, daß jeder Kontaktfinger
an seinem freien Ende ein vorspringendes abgerundetes Kontaktclement aufweist, und deß die
Kontaktbrücke am Kontaktschieber auswechselbar
befestigt ist
Hierdurch wird bei der Kontaktbrücke, die ein Massenartikel von kleinen Abmessungen ist, die
Montage beschleunigt und verbilligt Gleiches gilt für einen nachträglichen Um- oder Ausbau der Kontaktbrücke.
Die Anordnung der Festkontakte hintereinander sowie die Verwendung unterschiedlich langer
Federschenkel bzw. Federanne der Kontaktbrücke gestatten eine universellere Anpassung an unterschiedliche
Kontaktverhältnisse. Man kann z. B. grundsätzlich
unterschiedliche Federanpreßkräfte im voraus vorsehen. Dieser Vorteil wird noch durch Anordnung eines
abgerundeten Kontaktelementes an dem jeweiligen Federschenkel selbst verbessert. Diese Maßnahmen
tragen insgesamt der Erhöhung der Lebensdauer und zur sichereren Kontaktgebung am Schiebeschalter bei.
Die Anordnung von Festkontakten hintereinander sowie die Anordnung der abgerundeten Kontaktelemente,
wenn auch mit geringer seitlicher Versetzung, ebenfalls hintereinander gestalten lußerdem eine
verbesserte Schahtechnik, indem z. B. ein neuer Schaltkreis bei nur drei Kontaktfingern noch zugeschaltet
wird, während ein bisheriger Schaltkreis noch in der eingeschalteten Stellung verbleiht Weitere Umschaltmöglichkeiten
sind hierdurch aber nicht begrenzt.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise abgebrochene Schnittansicht eines Schalters einschließlich des Schiebers,
Fig 2A und 2B eine perspektivische b^w. eine
Seitenansicht der Kontaktbrücke, die für den Schalter gemäß F i g. 1 bestimmt ist,
F i g. 3A, 3B und 3C Kontaktstellungen zwischen den beweglichen Kontaktelementen und den Festkontakten
des in F; g. 1 gezeigten Schalters, wobei die Kontaktbrücke
sich in unterschiedlichen Stellungen befindet,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Kontaktbrücke und
Fig.4A, 4B und 4C" die Kontaktstellungen der
Kontaktbrücke in bezug auf die Festkontakte.
F i g. 1 zeigt einen SchiebeschaUer, der eine Kontaktbrücke
mit den beweglichen Kontaktteilen (Kontaktfingern) und ferner Festkontakten a, b, c aufweist, die an
einem geeigneten Gehäuse, einem Rahmen od. dgl. des Schalterkörpers befestigt und in vorbestimmten Abständen
zueinander angeordnet sino, gemäß Zeichnungsbeispiel
in zwei Reihen, nämlich einer oberen Reihe und einer unteren Reihe. Ein Schieber 2 ist so
ausgebildet, daß, wenn er in der Längsrichtung gedruckt wird, er in dieser Richtung gleiten kann. Hierdurch
gleitet die Kontaktbrücke 3 vorwärts und ihre Kontaktteile kommen in Berührung mit den Festkontakten
und sie wird in einer vorbestimmten Stellung verrastet. Wird jetzt der Schieber nochmals niedergedrückt,
kehrt er in seine Ruhestellung zurück. Die bewegliche Kontaktbrücke 3 ist mit einem Schlitz 4
versehen, die sich etwa in ihrer Mitte befindet, so daß ein Teil, z. B. etwa die Hälfte, in zwei Finger aufgeteilt ist,
wie in Fig.2B dargestellt, die so ausgebildet sind, daß
zwei getrennte Kontaktfinger der aus Metall bestehenden Kontaktbrücke nunmehr unterschiedliche Längen
haben. Diese sind ferner an ihrer Wurzel, d. h. an der Übergangsstelle zu dem flachen nicht geschlitzten
Kontaktbrückenteil, umgebogen, so daß eine U-Form gebildet ist. Ferner ist an vorbestimmten Stellen dieser
Kontaktfinger, insbesondere an den freien Enden, ipwpik ein Kontaktelement 5 in Form einer Nase,
Kuppe bzw. Zunge gebildet, dadurch daß die Finger hier
gebogen bzw. gewölbt sind. Diese Teile der Kontaktbrücke bilden Berührungskontakte mit den Festkontakten,
wenn der Schieber bewegt wird
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung gemäß F i g. 4 ist mit drei Kontaktfingern bestückt, die je ein
zugehöriges Kontaktelemenv 5 od. dgl. aufweisen.
Wenn die Kontaktbrücke 3 zwei bzw. drei Finger aufweist so ist der Abstand zwischen den benachbarten
Kontaktelementen in der Längsrichtung der Kontaktbrücke so bestimmt daß sie dem Abstand zwischen den
Festkontakten a,b,c jeweils entspricht und ferner sind
die Kuppen, Nasen od. dgl. der Kontaktelemente so bearbeitet z. B. abgerundet daß sie leicht über die
Festkontakte a, b, cgleiten können.
Fig.3A —3C zeigen die relativen Stellungen zwischen
den Kontaktelementen 5 der Kontaktbrücke 3 und den Festkontakten a, b, cwenn die Kontaktbrücke 3
zwei Kontaktelemente auf zwei unabhängigen Kontaktfingern hat. F i g. 3A zeigt die Stellung der zwei
Kontaktfinger mit den zugehörigen Kontaktelementen 5, die Kontaktberührung mit den Festkontakten a und b
haben. Von dieser Position, F i g. 3A, hinweg bewegt sich die Kontaktbrücke im Sinne der F i g. 3B nach
rechts, wobei auf dem Wege längs der Schaltbewegung die beiden Kontaktelemente mit dem Festkontakt b in
Berührung kommen. In dieser Stellung sind die Festkontakte a und c von der beweglichen Kontaktbrücke
isoliert; die Kontaktbrücke befindet sich nunmehr in der kurzschlußfreien Ruhestellung.
Wird nunmehr die bewegliche Kontaktbrücke 3 rechts verschoben, erhalten die Festkontakte b und c
Spannung d/w. sind eingeschaltet (F i g. 3C).
F i g. 3A— iC zeigen eine bewegliche Kontaktbrücke 3 gemäß F i g. 4 mit den drei Kontaktfingern. In F i g. 4A
ist die Kontaktbrücke in der Stellung »eingeschaltet« zwischen den Festkontakten a und b, während in der
F i g. 4B die Kontaktbrücke sich in der mittleren Schaltstellung befindet, wobei drei Kontaktelemente 5
mit den zugehörigen Festkontakten a, b, c in Kontaktberührung sind; somit sind alle Festkontakte in
der kurzgeschlossenen Stellung. Wird die Kontaktbrükke weiter nach rechts verschoben, wird ein Übergang
vom a-b-Stromkreis zu dem Z>-c-Stromkreis (Fig.4C)
erreicht.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die Kontaktfinger elastisch und unabhängig voneinander die jeweiligen
Festkontakte a, b, c berühren, derart, daß, selbst wenn eine Maßungenauigkeit in der Stellung der
Festkontakte a, b, c vorliegt oder diese Teile Grate, Vorsprünge od. dgl. besitzen, doch eine sichere Kontaktgebung
zwischen ihnen gewährleistet wird. Ferner kann der Schalter, der die erfindungsgemäßc Kontaktbrücke
aufnimmt, leicht von einer Kurzschlußstellung /u einer kurzschlußfreien Stellung und/oder umgekehrt
durch einfaches Auswechseln der Kontaktbrücke 3 gebracht werden, indem ein solcher mit zwei Kontaklfingern
und zugehörigen Kontaktelementen 5 gegen einen solchen mit drei dieser Bauteile ausgewechselt
wird. Deshalb ermöglicht der Erfindungsgegenstand eine ausgedehnte Anpassung an Schaltertypen.
Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich, hat die Kontaktbrücke 3 für einen Schieberschalter einfache
Gestalt und kann durch Stanzen einer Metallplatte in die aus F i g. 2A und 2B ersichtliche Form gebracht
werden, indem ein einfacher Biegevorgang ihm folgt und somit die U-Form sowie die Abrundungen bzw.
Wölbungen der Kontaktelemente 5 gebildet werden.
Ferner kann die Kontaktbrücke leicht bearbeitet werden, so daß für die Serienproduktion nur geringer
Materialabfall bei niedrigen Kosten entsteht.
Die Kontaktbrücke kann auch in anderen Schaltern als in Schiebeschaltcrn Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Federnde Kontaktbrücke für Schiebeschalter, insbesondere Kleinschiebeschalter, zur Kontaktgabe mit einer Vielzahl von im Schaltergehäuse angeordneten Festkontakten, welche an einem Kontaktschieber befestigte Kontaktbrücke U-förmig ausgebildet und in Längsrichtung so geschlitzt ist, daß sie mindestens zwei Kontaktfinger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Oberbrückung der in Schieberichtung hintereinander angeordneten Festkontakte (a, b, c) die Kontaktfinger unterschiedlich lang bemessen sind, daß jeder Kontaktfinger an seinem freien Ende ein vorspringendes abgerundetes Kontaktelement (5) aufweist, und daß die Kontaktbrücke (3) am Kontaktschieber (2) auswechselbar befestigt istKontaktfmger
festgelegt undI aesSSSS A
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ID=13318607
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- 1971-06-14 US US152577A patent/US3699292A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |