DE2913019C2 - Tastschalter - Google Patents
TastschalterInfo
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- DE2913019C2 DE2913019C2 DE19792913019 DE2913019A DE2913019C2 DE 2913019 C2 DE2913019 C2 DE 2913019C2 DE 19792913019 DE19792913019 DE 19792913019 DE 2913019 A DE2913019 A DE 2913019A DE 2913019 C2 DE2913019 C2 DE 2913019C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
8. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
8.1 daß die Gehäuselängs- und Gehäusequer-
sekenwände (3 und 4) auf der Außenseite ι υ
Halterungen aufweisen, um mehrere Gehäuse zu einem Tastenfeld zusammensetzen zu können.
9. Tastschalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn- ι ~>
zeichnet,
9.1 daß die Halterungen bestehen aus jeweils
9.1.1 einer auf einer Seite eines Gehäuses vorhandenen Nut (41)
9.1.1.1 die schwalbenschwanförmig himerschnitten
ist, und
9.1.2 auf der Gegenseite des Nachbargehäuses vorhandenen Rippen (28),
9.1.2.1 die schwalbenschwanzförmig hinterschnit- 2^
ten sind,
9.1J wobei Nuten (41) und Rippen (28) in Richtung der Bewegung des Betätigungsgliedes (5) parallel liegen und in ihren
Abmessungen aufeinander abgestimmt 3<i sind.
10. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet.
10.1 daß der Angriffspunkt (21) des Betätigungsgliedes (5) eine Viertellänge der
Blattfeder (11) von dem ersten Stützlager
(12) entfernt ist.
i'l
II. Tastschalter nach einem der Ansprüche
10, dadurch gekennzeichnet.
10, dadurch gekennzeichnet.
bis
11.1 daß im Gehäuseboden (2) auf der Innenseite
eine nach innen gerichtete Aufwölbung (29) vorhanden ist,
11.1.1 die sich etwa über eine Dreiviertellänge
der Blattfeder (11) von dem zweiten Stützlager (13) aus erstreckt und
11.1.2 die mittig durch die Längsnut (23) unterbrochen
ist.
12. Tastschalter nach einem der Ansprüche I bis !,dadurch gekennzeichnet,
12.1 daß der zweite Schenkel (16) des Kontaktelements
(10) aus mehreren Kontaktzungen (30) besteht.
13. Tastschalter nach einem der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet,
13.1 daßdasGehäuse(l)
13.1.1 eine quadratische Form aufweist
13.1.2 und in ihm zwei zweite ortsfeste Kontaktteile
(7) gehalten sind,
I3.I.2.I deren Kontaktarme (20) sich diagonal gegenüberliegen.
14.1 daß das Gehäuse (1)
14.1.1 eine quadratische Form aufweist
14.1.2 und in ihm zwei zweite ortsfeste Kontaktteile
(7) gehaltert sind,
14.1.2.1 deren Kontaktarme (20) hintereinander auf der gleichen Höhe liegen.
15. Tastschalter nach einem der Ansprüche
14, dadurch gekennzeichnet.
14, dadurch gekennzeichnet.
15.1 daß das Betatigungsglied (5) als ein das Gehäuse (1) abschließender Deckel ausgebildet
ist.
16. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
16.1 daß an den Außenseiter ier Gehäusequerseiienwände
(4) Führungen für das Betatigungsglied
(5) vorgesehen sind.
17. Tastschalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
17.1 daß die Führungen bestehen aus
17.1.1 an den Gehäusequerseitenwänden (4) erhaben angeformten Stegen (33) und
17.1.2 aus in dem Betatigungsglied (5) vorhandenen
Ausnehmungen (34), die beide im Sinne einer Führung zusammenwirken.
18. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
18.1
daß das erste Stützlager (12) in der Art eines V-förmigen Schneidenlegers (31) in
dem ersten Krümmungsabschnitt (26) des ersten ortsfesten Kontaktteils (6) ausgebildet
ist.
Die Erfindung geht von einem Tastschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
Ein solcher Tastschalter ist bereits bekannt (DE-AS 23 45 563); dort sind in dem Gehäuse drei metallische
Kontaktteile angeordnet, wobei ein Kontaktteil der Stromzuführung dient, während die anderen beiden
Kontaktteile Öffnungs- und Schließkontakte darstellen.
5ϊ In dem Deckel ist ein verschiebbarer Druckknopf
vorhanden, der mit v;iner Blattfeder in Berührung steht.
Diese Blattfeder ist S-förmig vorgespannt im Gehäuse befestigt. Der der Stromzuführung dienende Kontaktteil
weist ein L-förmig abgewinkeltes Befestigungsstück
bo auf, in dessen Rille eine Endkante der Blattfeder
gelagert ist, Die andere Endkante der Blattfeder greift in eine Kerbe des Gehäuses ein. Durch über die Endkanten
vorstehende Vorsprünge ist die Verankei'ungswirkung
der Blattfeder bezüglich der Rille und der Kerbe noch
ti erhöht. Die beiden für die öffnungs- und Schließkontakte
vorgesehenen Kontaktteile besitzen endseitig Festkontakte,
die auf verschiedenen Seiten der Blattfeder liegen. Wird der Druckknopf betätigt, so schnappt die
Blattfeder von einem /um anderen Festkontakt über.
Die Blattfeder selbst ist in einen das Kontaktstück tragenden ersten Abschnitt und in einen davon
abgegabelten und mit dem Druckknopf in Wirkverbindung stehenden zweiten Abschnitt aufgeteilt. Beide
Abschnitte sind durch ein Stegteil miteinander verbunden. Im zweiten Abschnitt ist noch zur Versteifung eine
längsverlaufende Sicke vorgesehen. Der erste Abschnitt weist etwa miltig eine Abbiegung auf. so daß zwei
Hereiche entstehen, die im montierten Zustand der Blattfeder gegengesetzt gekrümmt sind. Die beulen
Abschnitte sind als Biegelappen ausgebildet, die durch einen Stan/vorgang erzeugt werden und deren Hiegehnien
bezüglich der Mitte der Blattfeder auf verschiedenen Seiten liegen. Insgesamt ist der Aufwand zur
Herstellung dieser Blattfeder relativ groß.
Bekannt ist auch bereits ein Schnappschalter (I)IlOS
23 60 168). in dessem Gehäuse gegen die Kraft einer Rückstellfeder ein Stößel verschiebbar ist. Mit dein
Stößel in Wirkvcrbincliing steht zumindest bei einem
Ausführungsbcispiel ein aus zwei Teilen bestehendes bügclförmigcs Schnappglied, welches sowohl ,ils
Schnappfeder als auch als Kontaktelement dient. Das
Schnappglied ist mit einem linde in einem Schneidenlager
eines Stützgliedes schwenkbar gelagert, das seinerseits am Stößel auf und ab verschiebbar ist. Mn
dem Bügelrücken bzw. der ßügclkrümmung ist das
Schnappglied in dem gespaltenen finde eines ortsfesten Kontaktteils gelagert oder in dem umgebogenen linde
des Kontakttcils und einem Gehäuseansatz. Hin Bügelschenkcl ist bei einem der Λ'· fuhrungsbeispiele
leicht nach außen gewölbt. Außerdem ι t zusätzlich der mittlere Bereich bogenförmig ausgewol:-: Der freie
Kontaktarm kann mit einem Kontaktniet \ er sehe;; sein
oder er ist gefiedert ausgebildet. In tier Ruhe -.!ellung
drückt das Schnappglied das Stützglied geeen einen oberen Anschlag des Stößels.
Der unlere .Stößelanschlag befindet sich in einem
Abstand vom unleren linde des Stüt/gliedes. welches an
einem Stift des Stößels schiebbar geführt ist. Drückt man den Stößel, so erfolgt in der bei Schnappschaltern
allgemein bekannten Weise die Umschaltung, wobei sich· das Stützglied relativ zum Stößel verschiebt und am
unteren Anschlag zur Anlage kommt. Auch bei der Rückstellung erfolgt eine zusätzliche Aufwärtsbewegung
des Stützgliedes bis zum oberen Anschlag. Man erreicht hiermit ein von der Geschwindigkeit des
Stößels in der Totpunktlage unabhängiges Schnappen. Es ist ferner ein Kipphebelschalter bekannt (DE-AS
2102413). der aus einem auf einer Seite offenen Gehäuse besteht, zu dessen Abdeckung ein Schalterbetätigungshebel
vorhanden ist. Etwa mittig erstreckt sich durch den Gehäuseboden ein ortsfester erster Kontaktteil
mit einer nach außen geführten Anschlußfahne. Zu beiden Seiten ist am Gehäuseboden jeweils ein weiterer
zweiter Kontaktteil befestigt. Der erste Kontaktteil dient gleichzeitig als Lager für ein aus einem
Metallstreifen gebildetes. W-förmiges Kontaktelement.
dessen Mittelabschnitt auf dem freien Ende des ersten Kontaktteils getragen wird und gegenüber diesem
kippbar ist. Es ist im Gehäuse eine Schnappfeder vorhanden, die sich zwischen dem Kontaktelement und
dem Ende eines keilförmigen Ansatzes des Schaltbetätigungsteils befindet. Diese Schnappfeder weist ein
konkaves, flach V-förmiges Zwischenstück und benachbarte konvexe, etwa C-förmig gebogene Endteile auf.
deren freie Enden benachbart sind und zur Unterseite des Zwischenstücks gerichtet sind. Wird das Schalterbetätigungsleil
gekippt, so wird die Schnappfeder bis zur
Totpunktstelle zusammengedrückt. Wenn diese überschritten ist, so w ird über eines der C-förmigen Endteile
Druck auf das Kontakielemcnt ausgeübt, so daß dieses
■ in die andere Schaustellung kippt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tastschalter der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß er trotz eines geringen fertigungstechnischen Aufwands und trotz geringer äußerer Abmes-
!" sungen hohe Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer
verbunden mit einer aufgrund seiner Erweiterungsfähigkeit vielseitigen rinsatzmttgliehkcit aufweist. Diese
Aufgabe wird erlindtingsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs I angegebenen Mittel • gelöst.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Von den riguren zeigt
I i g. I eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines I astschalters im vergrößerten Maßstab.
I·' i g. 2 im vergrößerten Maßstab das Schaltsystem in der Ruhestellung.
("ig. i im vergrößerten Maßstab das .Schaltsystem in
der Arbeitsstellung.
F i g. 4 eine auseinandergezogene, perspektivische
Ansicht eines anderen Tastschalters im vergrößerten Maßstab.
Γ i g. 5 eine auseinandergezogene, perspektivische
Ansichi eines weiteren Tastschalters im vergrößerten i' Maßstab.
F i g. 6 eine auseinandergez.ogene. perspektivische
Ansicht eines weiteren Tastschaiters im vergrößerten Maßstab.
In F i g. I ist als ein erstes Ausführungsbeispiel des
ti beschriebenen Tastschalters in auseinandergezogencr.
perspektivischer Darstellung ein einpoliger Tastschalter dargestellt, der zum Einbau in eine nicht dargestellte
Schaltungsplatte geeignet ist. Der Tastschalter besteht aus einem rechteckigen Gehäuse 1 aus Kunststoff, das
JH topfförmig auf einer Seite, in F i g. 1 die obere Seite,
offen ist. Die F i g. 1 zeigt den Tastschalter in stark vergrößertem Maßstab. In Wirklichkeit betragen die
äußeren Abmessungen des Gehäuses nur 10 mm χ 5 mm. Das Gehäuse wird gebildet von einem Gehäuseboden
2. von Gehäuselängsseitenwänden 3 und Gehäusequerseitenwänden 4. An dem Gehäuseboden 2
ist in den vier Ecken jeweils ein Abstandshalter 25 angeformt, die zusammen das Gehäuse auf Abstand zu
der gedruckten Schaltungsplatte halten, wobei dieser so Abstand durch die Höhe der Abstandshalter festgelegt
ist. Ferner ist auf der Unterseite des Gehäu~eN>dens 2
noch eine Gehäusebodenwanne 35 angeformt, in uer auf der Innenseite eine Längsnut 23 ausgespart ist. An die
Gehäusebodenwanne ihrerseits ist ein Zentrierzapfen 36 angeformt, der in ein Loch der gedruckten
Schaltungsplatte eingeführt ist Anstelle dieses Zentrierzapfens könnten auch Schnappnasen angeformt sein, die
den Tastschalter im unverlöteten Zustand an der gedruckten Schaltungsplatte festhalten.
In dem Gehäuse 1 sind ein erster und ein zweiter ortsfester Kontaktteil 6 bzw. 7 angeordnet. Bei der in
F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist der erste ortsfeste Kontaktteil 6 bügeiförmig gestaltet, wobei die
freien Enden als Anschlußfahnen 8 ausgebildet sind, die
vom Gehäuseboden 2 hervorstehen. Das entsprechende freie Ende des zweiten Kontaktteils 7 wird durch die
Anschlußfahne 9 gebildet. Es ist hierbei selbstverständlich, daß die Abstände der Anschlußfahnen in dem
üblichen Rastermaß liegen. Der bügclförmige erste
Kontaktteil β wird gebildet von der Anschlußfahne 8. dem ersten Mitlelabsthnitt 39, einem ersten Krummungsabschniit
26. einem Verbindungsabschnitt 22. einem /weiten Krümnningsabschnitt 38. einem /weiten
Mittelabschnitt 37 und der Anschlußfahnc 8. Der Verbindungsabschnitt 22 liegt in der l.ängsnut 23 des
Gchäusebodens 2. die in der Gehäusebodenwanne 35 ausgespült ist. Hierdurch wird ein gedrängter Aufbau
hinsichtlich der Gehäusehöhe möglich, die bei diesem m
Ausfiihriingsbeispiel nur 3.5 mm beträgt Der /weite
ortsfeste Kontaktteil 7 setzt sich /usatr.meti aus einer
Ansehlußfahne 9. einem Mittelteil 40 und einem Kontaktarm 20. Auf der Außenseite der Gchäuselängsseitenwand
3 und der Gehäusequerseitenwand 4 sind η Aussparungen 27 vorhanden, die schwalbenscliwan/för·
mig hinterschnitten sind und die die Mitlelabschmite 37,
39 und 40 der Kontaktteile aufnehmen. Hieraus ist ersieht!·· h. daß die Kontaktteile nicht durch Schlit/e im
Gehäuseboderi nach innen geführt sind mmiucih iiuüoii _;"
an den Seitenwänden über deren Ränder hinweg. Dies
ist deshalb vorteilhaft, da das sonst bei Schlitzen im
Gehäuseboden auftretende Dichtungsproblem bezug hch des beim Leiten aufsteigenden Kolophoniums
entfällt. Außerdem hat dies fertigungstechnische Vortci- :~> Ie. da die für die Schlit/e vorzusehenden Stempel im
Spritzwerkzeug dünn sein mußten und daher leicht abbrechen würden, was zu einem häufigen Ausfall des
Spritzwerkzeuges führen würde. Ein weiterer fertigungstechnischer Vorteil liegt darin, daß die Kotitakttei- i"
Ie bei der Montage durch Automaten leichter in das Gehäuse eingesetzt werden können, .ils wenn diese
durch enge Schlitze eingeführt und positioniert werden müßten Nach dem Einsetzen werden die Kontaktteile
bzw. deren Anschlußfahnen abgekröpft, so daß sie ü
dadurch im Gehäuse gehaltert sind. Außerdem dient die Abkröpfung da/u, daß die Anschlußfahnen 8 und 9 im
Rastermaß liegen. Die Kontaktteile werden im übrigen aus Bandmaterial nahezu abfallfrei ausgestanzt. Durch
die Form bzw. Länge der Abkröpfung kann der Abstand -to der Anschlußfahnen zueinander in gev.issen Grenzen
variiert werden. Dies begründet mit die vielseitige Einsatzmöglichkeit des Tastschalters.
Wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist. besitzt der bügeiförmige erste Kontaktteil 6 zwei Anschlußfahnen
8. Dies vereinfacht, insbesondere wenn mehrere Tastschalter zu einem Tastenfeld nebeneinander gereiht
sind, die Leiterbahnführung auf der gedruckten Schalungsplatte, da wahlweise die eine oder die andere
Anschlußfahne verwendet werden kann. w
Zwischen dem ersten und dem zweiten Krümmungsabschnitt 26 und 38 bzw. ersten und zweiten Stützlager
12 und 13 des ersten ortsfesten Kontaktteils 6 ist mit
Vorspannung eine Blattfeder 11 beidseitig eingespannt.
Der Abstand der Stützlager 12 und 13 ist geringer als die
ungespannte Blattfeder U. Hierdurch wölbt sich die Blattfeder durch, so daß sie als Schnappfeder wirkt. Die
Blattfeder ist aus einem gewalzten, rostfreien Feder bandmateria! wie z. B. Chrom-Nickel-Stahl abfalle
hergestellt, wobei die Breite des Federbandmaterials der der Blattfeder entspricht An der Längsseite sind
somit die natürlichen Kanten vorhanden, was sich sehr günstig auf die mechanische Lebensdauer auswirkt.
Werden die Schnittflächen, die in den Stützlagern zu liegen kommen, noch geglättet, so kann die reine
mechanische Lebensdauer bei über 10 Millionen Betätigungen liegen. Unter Nennlast beträgt die
Lebensdauer immerhin noch über 5 Millionen Betätigungen, wobei die Schaltleistung 0,87 ί VV ist bei einer
Nennspannung von 31) V Gleichspannung und einem
Nennstrom von 2ί 111Λ
Mit der Blattfeder als Schnappfeder wirkt nun ein
Kontaktelement 10 zusammen derart, daß das Kontakt
element in der Ruhestellung über das erste Stützlager 12
mit dem ersten ortsfesten Kontaktteil 6 in elektrischer Verbindung steht und daß beim Drücken eines
lictätigungsgliedes 5 das Konlaktelement 10 und die
Blattfeder 11 umschnappen und in dieser Arbeitsstellung eine elektrische Verbindung /wischen dem ersten
und zweiten ortsfesten Kontaktteil hergestellt ist.
Das Kontaktclcment 10 selbst besitzt etwa die gleiche
Breite wie die Blattfeder Il und es ist aus einem
Bandmaterial hergestellt, das eine l'delmetallbeschichtung
tragt Dies kann z. B. versilberte oder vergoldete Walzbronze sein. Im Vergleich zu der Blattfeder ist
dieses Material teuer. Dieser Preisunterschied ist so groß, daß die Nachteile eines zweiteiligen Kontaktele
schritt bei weiteir. aufgewogen werden. Im übrigen sind
einteilige Kontaktelemente in den Konturen meist kompliziert und. da sie Stanzteile sind, nicht nahezu
abfallos herzustellen. Stanzteile mit komplizierten Konturen als einteilige Konlaktelementc besitzen meist
aufgrund ihrer Doppelfunktion eir.e geringere Lebensdauer, da ein Kompromiß gemacht werden muß
bezüglich der mechanischen Lebensdauer sprich Anzahl der Betätigungen und der elektrischen Eigenschaften,
wie z. B. der eines geringen Durchgangswidei Standes.
Das Kontaktelement 10 ist U-förmig ausgebildet mit einem Krümmungsteil 19 und einem ersten Schenkel 14
und einem zweiten Schenkel 16. Beide Schenkel sind so aufeinander zu gebogen, daß an deren freien Enden eine
inündungsseitige Schlitzverengung 18 entsteht. Der erste Schenkel weist, wie aus Fig. 1 Mitte hervorgeht,
mündungsseitig eine Diirchprägung 15 auf. Mit dieser
Durchprägung wirkt ein Angriffspunkt 21 des Betätigungsgliedes 5 zusammen. Der Angriffspunkt 21 stellt
die Spitze eines Vorsprunges 42 dar. der auf der Innenseite des Betätigungsgliedes 5 angeformt ist und
der. wie aus F i g. I oben ersichtlich ist. nach unten gerichtet ist. Der Vorsprung 42 ist nicht in der Mitte des
Betätigungsgliedes 5 angeformt, sondern etwa eine Viertellänge bzw. eine Dreiviertellange von der einen
bzw. anderen Seite entfernt. Dadurch wird erreicht, daß die Blattfeder in der Arbeitsstellung S-förmig durchgebogen
ist. Dies hat den Vorteil, daß die vom Strom durchflossenen Wege sehr kurz gehaltert werden
können. Der Strom fließt nämlich in der Arbeitsstellung des Tastenschalters von dem ersten ortsfesten Kontaktteil
6 über den ersten Krümmungsabschnitt 26 und dem zweiten Schenkel 16 des Kontaktelements 10 zu einem
Kontaktarm 20 des zweiten ortsfesten Kontaktteils 7. Der Durchgangswiderstand an den beiden Berührungsstellen zusammen mit dem elektrischen Widerstand des
zweiten Schenkels ist kleiner gleich 10 ιπΩ anzusetzen.
Der zweite Schenkel 16 ist als Kontaktfederteil mit mehreren Kontaktzungen 30 ausgebildet Durch diese
Fiederung erhält man eine kurze Prellzeit die bei diesem Tastschalter mit kleiner gleich 100 usec angegeben werden kann. Angriffspunkt 21 des Betätigungsgliedes 5, Durchprägung 15, Kontaktzungen 30 und
Kontaktarm 20 liegen genau in Deckung zueinander.
Der zweite ortsfeste Kontaktteil 7 besteht aus der Anschlußfahne 9, die mehr oder weniger von einem
Mittelabschnitt 40 abgekröpft ist dem Mnteiabschitiil
40. der außen an der Gehäuselängsseitenwand 3 in das
Innere des Gehäuses führt, und dem Kontaktarm 20.
Dieser Kontaktarm liegt in einer Quernut 24 des Gehäuses. Außerdem erstreckt er sich parallel zu den
Gehäusequerseitenwänden zwischen dem Verbindungsabschnitt 22 des ersten ortsfesten Kontaktteils 6 und der
Blattfeder 11; somit steht er also senkrecht zu beiden.
Das Uförmige Kontaktelement 10 umgreift, wie aus
F i g. 1 Mitlt '.u entnehmen ist, mit seinen Schenkeln 14
und 16 die blattfeder II. allerdings nur auf einer
Teillänge, die etwas mehr als eine Viertellänge der Blattfeder beträgt. An der Sclilit/verengung 18 berührt
die Durihprägung 15 des ersten Schenkels 14 und'oder
die Kontaktarme 30 des zweiten Schenkels 16 die Blattfeder. Mit einer Randkante liegt die Blattfeder Il
innen an dem Krümimingsteil 19 des Kontaktelements
an. Mit der Außenfläche des Krümmungsteils 19 liegt die Blattfeder und das Kontakteiemeiil in einem ersten
Stützlager 12. da-* in der Art eines V-förmigen
Si-hneidenlagers 31 indem ersten Krümmungsabschnitt
26 des ersten Kontaktteils 6 vorhanden ist. Das zweite Stützlager 13 wird durch eine ebenfalls V-förmige
Einkerbung 17 in dem zweiten Krümmungsabsehmt! 38 des ersten ortsfesten Kontaktteils 6 gebildet. Da die
Blattfeder 11 elektrisch leitend ist. wenngleich auch
nicht so gut wie das Kontaktclement 10 selbst, so reduziert sich damit durch die Parallelschaltung der
Ubergangswiderstände doch der Gesamtübergangswiderstand.
Im übrigen kann dieser Teil des ersten ortsfesten Kontaktteils entfallen, wobei dann allerdings
in der Geliäuscquerseiienwand eine Hinterschneidung
oder Einkerbung vorhanden sein müßte.
Im Gehäusehoden 2 ist auf der Innenseite eine nach
innen gerichtete Aufwölbung 29 vorhanden, die in der
Mitte durch die I .ängsnut 23 unterbrochen ist. in der. w ie
bereits ausgeführt, der Verbindungsabschnitt 22 des
ersten ortsfesten Konuiktteils liegt. Diese Aufwölbung 29 erstreckt sich nur über eine Dreiviertellange der
Blattfeder. Sie dient dazu, ein unbeabsichtigtes Findrükken
der Blattfeder bei der Montage zu verhindern. Wird nämlich die Blattfeder versehentlich eingedrückt, so
kommt sie an der Aufwölbung 29 zu liegen und schnappt nicht ganz durch. Beim Zurücknehmen der Findrückkraft
kehrt die Blattfeder wieder in ihre Ausgangslage zurück. Wäre die Aufwölbung nicht vorhanden, so
bliebe die Blattfeder durchgedrückt.
Wie aus F i g. 1 oben zu entnehmen ist. stellt das Betätigungsglied 5 gleichzeitig den Deckel für das
Gehäuse dar. Zur Befestigung des Betätigungsgliedes am Gehäuse sind an der Gehäusequerseitenwand erste
Stege 33 vorhanden, die in Ausnehmungen 34 des Betätigungsgliedes geführt sind. Auf der anderen Seite
des Bctätigungsgli.'des sind .Schnappzungen 49 vorhanden,
die an ien F.ndcn von zweiten Stegen lose eingeschnappt sind, jedoch nur insgesamt so, daß das
Betätigungsglied einen für den Schnappvorgang not wendigen Hub ausführen kann, der bei dem in Fig. I
dargestellten Ausführungsbeispiel kleiner 0,7 mm beträgt.
In F ί g. 2 ist das Schaltsystem in Ruhestellung und in
Fig. 3 in Arbeitsstellung dargestellt. Der besseren Übersicht wegen sind Gehäuse und Deckel weggelassen
worden.
In I ig 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des
beschriebenen Tasi schalters dargestellt. Das Schaltsystem
entspricht dem der Fig. I. Die entsprechenden
Teile wurden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Auch das Innere des Gehäuses entspricht dem
Ausführungsbeispiel der Fig. I. Beide AusführungsDC-i
spiele unterscheiden sich im wesentlichen nur durch eine andere Ausgestaltung des Betätigungsgliedes und damit
verbunden eine andere Ausgestaltung der Außenseiten des Gehäuses 44. An der Außenseite des Gehäuses 44
sind an den vier F.cken jeweils eine Hinterschneidung 45
vorhanden, die mit an das Betätigungsglied 46 angeformten Ansätzen 47 und 48 derart zusammenwirken.
daß da.; Betätigungsglied als Wippschalter eingesetzt werden kann.
Die Vielseitigkeit des beschriebenen Tastschalters zeigt sich nicht zuletzt darin, daß man mehrere Gehäuse
/u einem Tastenfeld mit mehreren F.inzeltastschaltcrn
zusammensetzen kann. Fine andere Möglichkeit zeige die in F i g. "> dargestellte Ausführungsform eines
zweimal einpoligen Tastschalters. Das gemeinsame Betätigungsorgan als Deckel für beide Gehäuse ist der
F.infachheit halber weggelassen worden. Um die einzelnen Gehäuse zusammensetzen zu können, sind auf
der Außenseite Halterungen in der Form von schwalbens'.hwanzhinterschnittenen Nuten 41 und
schwalbepschwanzhinterschnittenen Rippen 28 vorhanden. woDei Nuten und Rippen in Richtung der
Bewegung des Betätigungsgliedes parallel liegen und in ihren Abmessungen aufeinander abgestimmt sind. Die
Schaltsysteme liegen hinsichtlich ihrei Anordnung hintereinander, so daß die zweiten ortsfesten Kontaktteile
7 auf gleicher Höhe liegen. Dreht man eines der Gehäuse um 180° herum und setzt beide zusammen, so
erhält man eine Ausführungsform. wie sie in F i c 6
dargestellt ist. Die zweiten ortsfesten Kontaktteile 7 liegen dann in den gemeinsamen Gehäuse diagonal
gegenüber. Das gemeinsame Betätigungsorgan als Deckel für das gesamte Gehäuse ist auch hier der
Einfachheit halber weggelassen worden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
2
nf*f ici nnH
1
1.8.2.2 der zusammen mit den Kontaktzungen (30)
die mit dem Kontat'element zusammen
vier Ecken angeformte Abstandshalter (25) aufweist,
deren Höhe mindestens dem Hub des Betätigungsgliedes (5) entspricht.
14. Tastschalter nach einem der Ansprüche
12, dadurch gekennzeichnet.
12, dadurch gekennzeichnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792913019 DE2913019C2 (de) | 1979-03-31 | 1979-03-31 | Tastschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792913019 DE2913019C2 (de) | 1979-03-31 | 1979-03-31 | Tastschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2913019A1 DE2913019A1 (de) | 1980-05-14 |
DE2913019C2 true DE2913019C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=6067117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792913019 Expired DE2913019C2 (de) | 1979-03-31 | 1979-03-31 | Tastschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2913019C2 (de) |
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1979
- 1979-03-31 DE DE19792913019 patent/DE2913019C2/de not_active Expired
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DE3442173A1 (de) * | 1983-11-21 | 1985-04-25 | Alps Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Elektrischer schalter gedrungener bauart |
DE102010054738A1 (de) | 2010-12-16 | 2012-06-21 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Bedieneinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer Bedieneinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2913019A1 (de) | 1980-05-14 |
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