DE2131631C3

DE2131631C3 - Elektronische Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines direkt bzw. mit festem Übersetzungsverhältnis von der Antriebsmaschine angetriebenen hydrodynamischen Drehmomentwandlers eines Kraftfahrzeuggetriebes

Info

Publication number: DE2131631C3
Application number: DE19712131631
Authority: DE
Inventors: Willi 7990 Friedrichshafen Kuehnle
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1971-06-25
Filing date: 1971-06-25
Publication date: 1980-04-10
Also published as: DE2131631A1; DE2131631B2

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Elektronische Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines direkt bzw. mit festem Obersetzungsverhältnis von der Antriebsmaschine angetriebenen hydrodynamischen Drehmomentwandlers eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einem elektromagnetischen Schaltventil zum Betätigen der Überbrückungskupplung, das abhängig vom Verhältnis der Drehzahlen zwischen dem Pumpenrad und dem Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers durch zugeordnete Schaltkreise mittels Signalen steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzverstärker (1) vorgesehen ist, dessen einem Eingang (A) ein der Drehzahl der das Pumpenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers antreibenden Antriebsmaschine proportionales Signal zugeleitet wird, das aus der Stellung des Gaspedals derart gebildet wird, daß eine mit dem Gaspedal gekoppelte Spannungswähivorrichtung (7) vorgesehen ist, über die eine der Drehzahl-Leistungscharakterstik der Antriebsmaschine entsprechende Spannung erzeugt wird, und dessen anderem Eingang (B) ein der Drehzahl des Turbinenrades proportionales Signal aus einem Drehzahlgeber (4), der elektrische Impulsfolgen in drehzahlabhängige Spannung umformt, zugeleitet wird, und daß vom Ausgang des Differenzverstärkers (1) ein Signal zum Schließen der Überbrükkungskupplung ;bgegeben wird, wenn an den Eingängen (A und B) des Differpnzverstärkers (1) Signale gleicher Größe anstehen oder ein größeres Signal aus der Drehzahl des. Tu^rbinenrades am Eingang (/^ansteht.

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines direkt b/w mit festem Übersetzungsverhältnis von der Aniriehsmaschine angetriebenen hydrodynamischen Drehmomentwandlers eines Kraftfahrzeuggetriebes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs

Eine derartige elektronische Steuereinrichtung ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 21 22 861. Diese Steuereinrichtung arbeitet in den Schallkreisen, die den Eingängen des Differenzverstärker vorgeschaltet sind, mit je einem Drehzahlgeber, der elektrische Impulsfolgen erzeugt, und nut einem Wandler, welcher diese Impulsfolgen in dreh/ahlabhängige Spannungen umwandelt, bevor sie an die Eingänge einer Vergleichscinrichliing gelangen Diese Steuereinrichtung benotigt also mindestens zwei Drehzahlgeber und zwei Wandler, die mit ihren elektronischen Bauelementen vergleichsweise teuer sind.

Aufgabe der Erfindung ist es eine einfachere und wirtschaftlichere Steuereinrichtung für eine Überbrükkungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers zu schaffen.

Diese Aufgabe wird bei einer Steuereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs durch die Merkmale seines Kennzeichens gelöst.

Die elektronische Steuereinrichtung nach der Erfindung für die Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers eines Kraftfahrzeuggetriebes wird an dem in der Zeichnung dargestellten Schältschema erläutert.

An einem Differenzverstärker 1 sind Eingänge A und B vorgesehen, wobei der Eingang B einem Schaltkreis 2 zum Messen der Drehzahl des Turbinenrades eines nicht dargestellten hydrodynamischen Drehmoment-Wandlers und der Eingang A einem Schaltkreis 3 zum messen einer Kenngröße der das Pumpenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers antreibenden Antriebsmaschine zugeordnet ist. Im Schaltkreis 2 ist ein mit dem Turbinenrad verbundener Drehzahlgeber 4 angeordnet, der über eine Leitung 5 seine Impulsfolgen auf einen Frequenzanalogwandler 6 gibt, von dem aus turbinenraddrehzahlabhangige Spannungen an dem Eingang B angelegt werden. Im Schaltkreis 3 ist eine Spannungswählvorrichtung 7 mit einstellbaren Wider- γ> ständen 8. 9, 10 und 11 angeordnet, die mittels Kontakten 12,13,14 und 15 über einen Wählhebel 16 in den Stromkreis eingeschaltet werden, wobei der Wählhebel 16 mechanisch mit dem nicht dargestellten Gaspedal des Kraftfahrzeuges verbunden ist, das mit dem die Überbrückungskupplung aufweisenden hydrodynamischen Drehmomentwandler ausgerüstet ist.

In dem Schaltschema entspricht der Kontakt 12 ά^r Leerlauf, der Kontakt 13 der Teillast-, der Kontakt 14 der Vollast- und der Kontakt 15 der Kick rOwn-Stellung des Gaspedals, wobei beispielsweise Drehzahlen von 800, 1600 und 2400 U/min entsprechend zuzuordnen sind.

Sind an den Eingängen A und ßdes Differenzverstärkers gleiche Spannungen oder ist. wie im vorliegenden Beispiel, die Spannung am Eingang B größer als die Spannung am Eingang A, so betätigt der Differenzverstärker ein Relais 17. Die nicht dargestellte Überbrük kungskupplung schließt. Der hydrodynamische Drehmomentwandler ist überbrückt.

Die Spannungswählvorrichtung 7 kann auch eine analoge Stellvorrichtung mit kontinuierlichen Spannung^r.wcrten sein, anstelle der dargestellten stufenför Spannungswählvorrichtung.