DE2131496C3 - Hydraulische Kolbenmaschine mit radial angeordneten Kolben - Google Patents
Hydraulische Kolbenmaschine mit radial angeordneten KolbenInfo
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Description
rungen 2 sind durch Zylinderdeckel 8 verschlossen.
Jeder Kolben 3 ist mit in axialer Richtung des Kolbens verlaufenden Nuten 16 versehen, die von der
Stirnfläche 17 des Kolbens führen, mit dem Zylinderraum der Zylinderbohrung 2 in Verbindung stehen
und in einem Zwischenbereich der Länge des Kolbens enden. Die Nuten 16 sind zur Zusammenwirkung
mit Steueröffnungen 19 bestimmt, die am Umfang jeder Zylinderbohrung 2 an beiden Seiten
der Nut 16 ausgebildet sind und durch die Mündungen von Kanälen 21 für die Zufuhr bzw. die Ableitung
des Druckmittels gebildet werden. Am unteren Ende aes Kolbens 3 ist eine hydrostatische Schmiertasche
43 ausgebildet, die durch Bohrungen 41, 42 mit dem Zylinderraum über dem Kolben 3 in Verbindung
steht
Die unteren Enden der Kolben 3 sind mit flanschartigen Vorsprängen 23 versehen, die an einer Seite
einen Hebelarm 24 bilden, in welchem ein Führungsschlitz ausgebildet ist. Im Führungsschlitz ist ein
Zapfen 26 geführt, der am Stein 5 befestigt ist, wobei zwischen dem Zapfen 26 und dem Führungsschlitz
ein nicht dargestellter Gleitstein angeordnet sein kann.
An beiden Seiten des Zylinderblocks 1 sind seitliche Deckel 30, 31 befestigt, in welchen Ringkanäle
32, 33, 34 und 35 ausgebildet sind. Je ein Paar der Kanäle an jeder Seite des Zylinderblocks 1, z. B. die
Kanäle 32 und 34, sind mit den Steueröffnungen 19 verbunden und dienen zur Ableitung des Druckmittels,
das andere Paar 33, 35 mit nicht dargestellten, neben den öffnungen 19 befindlichen Stetieröffnungen
und dienen zu seiner Zufuhr. Die Ringkanäle sind durch Taschen 36, 37 mit den zugehörigen
Steueröffnungen bzw. Kanälen verbunden.
Da die Ausführung dieses Teiles der Kolbenmaschine nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört,
kann auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden, wobei ausdrücklich auf die beiden erwähnten
Patentschriften, in welchen ihre Funktion genau beschrieben ist, hingewiesen wird.
Erfindungsgemäß ist die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Kolbenmaschine mit einer Führungsanordnung
versehen, welche zwei senkrecht zueinander geradlinig bewegliche Teile 50 und 51 enthält. Der Teil
50 ist nach der F i g. 2 in vertikaler Richtung an zwei Vorsprängen 52 des Gehäuses, die am Deckel 31
ausgebildet sind, geführt. Der Teil 50 ist zu diesem Zweck mit entsprechenden Nuten versehen und umschließt,
wie aus der F i g. 3 hervorgeht, die Vorspränge 52.
Seitlich ist der Teil 50 ebenfalls mit Nuten versehen,
in welchen Arme des Teiles 51 horizontal beweglich geführt sind. In der Mitte enthält der Teil
einen ringförmigen Bereich, welcher mittels Schrauben 53 mit dem Stein 5 verbunden ist. Wie aus der
F i g. 1 hervorgeht, befinden sich zwischen dem Teil
51 und dem Stein 5 Büchsen 54, welche die Schrau-
weicne
h
5* to »«weguag
5* to »«weguag
debolzen
. Die
schraubt, welche zur Befestigung einer Abschlußkawf60us
dernFig.2 ersichtlich ist, ist der Teil 50
Teiles 51 und somit auch des Stein Ewenter 6 der Exzenterwelle 7 umschließt
Wodurch die Führungsanordnung geführte Um-Ia
Bewegung des Steines 5 gestattet es, die hydrosta-
« ächerTschmiertaschen 43 an den Kolben 3 zentr.se.
au zuiuhien Dadurch werden Kippmomente an,den
Kolben 3 vermieden. Gleichzeitig wird eine son*
auftretende Verdrehung des SteinesS um se.ne
Achse verhindert, welche sonst ohne dj Fj
anordnung mit den Teilen 50 und 51 auftreten
wie aus der Fig.2 ersichtlich ist, ist der Teil S«
an seinen Gleitflächen mit hydrostatischen Schmier taschen 61, 62 sowie symmetrisch dazu ausgebildeten
Schmiertaschen 61' und 62' versehen. Die Schmiertaschen 61 und 62 sind durch Bohrungen 65, 66 mit
einer Verbindungsbohrung 67 verbunden, welche in den Kanal 34 des Deckels 31 führt. Die Schmiertaschen
61' und 62' sind durch Bohrungen 65' und 66' ♦o mit Verbindungsbohrungen 67' verbunden, die in
den Kanal 35 des Deckels 31 führen. Je nach der Drehrichtung der Maschine sind auf diese Weise die
entsprechenden belasteten Schmiertaschen an den Kanal des Deckels 31 angeschlossen, welcher unter
Druck steht. So wird eine hydrostatische Schmierung der Führungsanordnung erzielt, wodurch eine minimale
Reibung und Abnützung erhalten wird.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, befindet sich die Führungsanordnung mit den Teilen 50, 51 an der
Stirnfläche der Kolbenmaschine. Dadurch ist es möglich, dieser äußere Dimensionen zu geben, die im wesentlichen
gleich groß sind wie die äußeren Dimensionen der Maschine. Das hat zur Folge, daß die mit
den Taschen 61, 62 zusammenwirkenden Lagerflächen in radialer Richtung an einem großen Radius
liegen, was zu einer entsprechenden Verringerung der Lagerkräfte führt und eine genaue Führung des
Steines 5 ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
maschine ist die Führungsanordnung jedoch nur zur
Patentanspruch: Übertragung geringer Drehmomente geeignet, da sich
ihre Führungsflächen in einer kleinen Entfernung
Hydraulische Kolbenmaschine mit radial an- von der Drehachse befinden. Außerdem ist eine ausgeordneten
Kolben, die in einem ringförmigen 5 reichende Schmierung dieser Teile, die eine Bedin-Zylinderblock
geführt sind und zu ihren Achsen gung für die Erzielung hoher Drucke darstellt, nicht
senkrechte ebene Auflageflächen aufweisen, die möglich.
über einen zentralen Stein, der mit den Auflage- Die Erfindung hat die Schaffung einer Kolbenma-
flächen zusammenwirkende ebene Stützflächen schine der erwähnten Art zum Ziel, welche fur sehr
aufweist, auf einen Exzenter einwirken, wobei io hohe Drücke geeignet ist und dabei eine Schmierung
eine Führungsanordnung mit zwei zueinander gestattet, durch welche eine metallische Berührung
senkrechten Führungen und einem entlang der der Teile der Kolbenmaschine verhindert wird.
Führungen beweglichen ringförmigen Teil vorge- Die erfindungsgemäße Kolbenmaschine, durch
Führungen beweglichen ringförmigen Teil vorge- Die erfindungsgemäße Kolbenmaschine, durch
sehen ist, die eine Umlaufbewegung des Steines welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennum
die Exzenterachse gestattet, eine Drehbewe- 15 zeichnet, daß der Stein mit einem Teil mit radialen
gung des Steines jedoch verhindert, dadurch Armen versehen ist, die im Bereich des äußeren Umgekennzeichnet,
daß der Stein (5) mit fanges des Zylinderblocks enden, daß zwei radiale
einem Teil (Si) mit radialen Armen versehen ist, Führungsvorsprünge vorgesehen sind, die sich im
die im Bereich des äußeren Umfanges des Zy- Umfangsbereich des Zylinderblocks befinden und
linderblocks (1) enden, daß zwei radiale Füh- 20 senkrecht zu den Armen des Teiles verlaufen, und
rungsvorsprünge (52) vorgesehen sind, die sich daß die Führungsvorsprünge mit Schmierkanälen für
im Umfangsbereich des Zylinderblocks (1) befin- eine hydrostatische Schmierung versehen sind,
den und senkrecht zu den Armen des Teiles (51) welche je mit einer Eingangsleitung und einer Ausverlaufen,
und daß die Führungsvorsprünge (52) gangsleitang der Maschine in Verbindung stehen,
mit Schmierkanälen (66, 67, 66', 67') für eine hy- 95 wobei die Führungsflächen des Ringes mit Schmierdrostatische
Schmierung versehen sind, welche je taschen versehen sind, von denen die Schmiertaschen
mit einer Eingangsleitung und einer Ausgangslei- der mit den Führungsvorsprüngen zusannnenwirkentung
der Maschine in Verbindung stehen, wobei den Flächen an ihre Schmierbohrungen angeschlosdie
Führungsflächen des Ringes mit Schmierta- sen sind, und die Taschen der mit den Armen zusamschen
(61, 62, 61', 62') versehen sind, von denen 30 menwirkenden Flächen durch Verbindungsbohrundie
Schmiertaschen (61, 61') der mit den Füh- gen mit den Schmiertaschen der mit den Führungsrungsvorsprüngen
(52) zusammenwirkenden Flä- vorsprüngen zusammenwirkenden Flächen verbunchen
an ihre Schmierbohrungen (66, 67, 66', 67') den sind, und die Schmiertaschen so dimensioniert
angeschlossen sind, und die Taschen (62, 62') der sind, daß eine hydrostatische Schmierung zustandemit
den Armen zusammenwirkenden Flächen 35 kommt.
durch Verbindungsbohrungen (65, 65^ mit den Durch diese Maßnahme werden nicht nur die
Schmiertaschen (62, 62') der mit den Führungs- durch das Drehmoment verursachten Kräfte auf
vorsprüngen zusammenwirkenden Flächen ver- einem großen Durchmesser am Umfang der Mabunden
sind, und die Schmiertaschen (61, 62, schine abgestützt, so daß sie verhältnismäßig klein
6ί', 62') so dimensioniert sind, daß eine hydro- 40 sind, sondern es wird noch eine hydrostatische
statische Schmierung zustandekommt. Schmierung erhalten. Die hydrostatische Schmierung,
die eine metallische Berührung der geschmierten
Teile vermeidet, ist besonders bei Kolbenmaschinen
der vorliegenden Art wichtig, wenn sie für hohe 45 Drücke geeignet sein sollen, da sie sonst rasch abge-
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kolben- nützt würden oder die sonst entstehende große Reimaschine
mit radial angeordneten Kolben, die in bung den Wirkungsgrad der Maschine stark herabeinem
ringförmigen Zylinderblock geführt sind und setzten oder deren Betrieb sogar verunmöglichen
zu ihren Achsen senkrechte ebene Auflageflächen würde.
aufweisen, die über einen zentralen Stein, der mit 50 Die Frfindung wird an Hand in der Zeichnung
den Auflageflächen zusammenwirkende ebene Stütz- schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erf
lachen aufweist, auf einen Exzenter einwirken, wo- läutert. Es zeigt
bei eine Führungsanordnung mit zwei zueinander F i g. 1 einen axialen Schnitt einer erfindungsgemä-
senkrechten Führungen und einem entlang der Füh- ßen Kolbenmaschine mit einer ersten Ausführung
rangen beweglichen ringförmigen Teil vorgesehen ist, 55 der Führungsanordnung, entsprechend der Schnittlidie
eine Umlaufbewegung des Steines um die Ex- nie I-I in der F i g. 2,
zenterachse gestattet, eine Drehbewegung des Steines F i g. 2 den Schnitt II-II aus der F i g. 1,
zenterachse gestattet, eine Drehbewegung des Steines F i g. 2 den Schnitt II-II aus der F i g. 1,
jedoch verhindert. F i g. 3 einen Teilschnitt mit Teilansicht der Ma-
Eine derartige Kolbenmaschine ist z. B. aus der schine aus den F i g. 1 und 2 in Pfeilrichtung X in der
USA.-Patentschrift 2 324291 bekannt Die Füh- 60 F i g. 2 betrachtet,
rungsanordnung dieser Kolbenmaschine hat dabei Die in der F i g. 1 dargestellte Kolbenmaschine
die Aufgabe, eine Drehbewegung des Steines zu ver- enthält einen ringförmigen Zylinderblock 1, in welhindern.
Die Kolben werden dabei nur durch in ihrer chem sternförmig Zylinderbohrungen 2 ausgebildet
Achse verlaufende, keine Kippmomente bildende sind. Die Zylinderbohrungen 2 dienen zur Führung
Kräfte belastet, so daß nur geringfügige Führungs- 65 von Kolben 3, welche sich auf ebenen Flächen 4
kräfle zwischen den Kolben und den Wänden ihrer eines Steines 5 abstützen. Der Stein 5 ist auf einem
Zylinder entstehen. Exzenter 6 einer Exzenterwelle 7 bzw. einem Kurbel-
Bei der bekannten Ausführungsform der Kolben- zapfen einer Kurbelwelle gelagert. Die Zylinderboh-
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